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CH175853A - Achslagerschmiereinrichtung, insbesondere bei Schienenfahrzeugen. - Google Patents

Achslagerschmiereinrichtung, insbesondere bei Schienenfahrzeugen.

Info

Publication number
CH175853A
CH175853A CH175853DA CH175853A CH 175853 A CH175853 A CH 175853A CH 175853D A CH175853D A CH 175853DA CH 175853 A CH175853 A CH 175853A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
oil
axle bearing
bearing
end faces
axle
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Friedmann Alex
Original Assignee
Friedmann Alex
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedmann Alex filed Critical Friedmann Alex
Publication of CH175853A publication Critical patent/CH175853A/de

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  • General Details Of Gearings (AREA)

Description


      Aehslagersehmiereinriehtung,    insbesondere bei     Sehienenfalirzeugen.       Die Erfindung bezieht sieh auf eine       Achslagerschmiereinrichtung,        insbesondere    bei  Schienenfahrzeugen, bei welcher eine von der  Achse angetriebene     Ölförderseheibe    mit ihrer  trommelförmigen Umfläche in .einer Stau  nuten aufweisenden Hohlfläche umläuft. Bei  solchen Fördervorrichtungen nimmt ,die arbei  tende trommelförmige Umfläche der     Schöpf-          scheibe    das Öl unten aus dem Ölbehälter auf  und zieht es in die Staunuten. Dieses Öl wird  von der Fördervorrichtung den Schmiernuten  zugeführt.

   Es tauchen aber auch die Stirn  flächen der Förderscheibe in den     Ölvorrats-          behälter    unten ein, nehmen Öl auf und  schleudern es nutzlos im Lagergehäuse  umher.  



  Diese unnötige Ölbewegung führt zu einer  ständigen Vermengung des Öls mit Luft, was  eine lästige Schaumbildung zur Folge hat.  Wenn auch     Kondenswasser,    wie es sich in  jedem     Achslager    absetzt, in den Bereich der  Förderscheibe gelangt, so wird auch dieses  unnötigerweise von den Stirnflächen der    Förderscheibe erfasst und beim Herumschleu  dern mit dem Öl innig vermengt, wodurch es  neben der Schaumbildung auch noch zur Bil  dung von Emulsion kommt. Aber auch des  halb, weil durch die Ölbewegung mit der  Zeit immer die Schmierfähigkeit des Öls  leidet, ist es zweckmässig, die Ölbewegung  in einem     Achslagergehäuse    nur auf das     not-          wendige-Minimum    zu beschränken.  



  Die Einrichtung nach der     Erfindung     bringt einen Fortschritt     in    dieser     Richtung.     Erfindungsgemäss sind die Stirnflächen  der     Schöpfscheibe    im untern Teil des Achs  lagers mit Räumen, in welche dem Öl der  freie Zutritt aus dem Vorratsbehälter ver  wehrt ist, umgeben. Es schöpfen dann die  Stirnflächen der Förderscheibe diese Räume  gleich beim Angehen der Achse leer und  während des Betriebes ist die von ihnen ge  schöpfte und im Lagergehäuse herumgeschleu  derte Ölmenge auf ein Mindestmass herab  gesetzt.

        Das     Abgrenzen    der erwähnten Räume vom       Ölvorratsbehälter    erfolgt zweckmässig durch  Wände, welche an dem die Hohlfläche und  die Staunuten enthaltenden Fördergehäuse  fest angeordnet sind. Es können aber auch  zusammen     mit    diesen Wänden z. B. Wan  dungen des Lagergehäuses oder bei Stirn  lagern auch des Lagerdeckels zur Abgrenzung  der erwähnten Räume herangezogen werden.  Für die     Erfindung    ist nur     wesentlich,    dass  dem Öl der freie Zutritt aus dem Ölbehälter  in die vom Ölbehälter abgegrenzten Räume,  welche die Stirnfläche der     Schöpfscheibe     unten umgeben, verwehrt ist.  



  In den beiliegenden Figuren 1-5 sind  drei Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes dargestellt. In allen Figuren       sind    die gleichartigen Teile mit den gleichen  Bezugsziffern versehen. .  



  Die     Fig.1    und 2 stellen ein     Achslager     mit durchgehender Welle in einem vertikalen  Längsschnitt nach der Linie     A-_,    in     Fig.    2,       bezw:    in einem Querschnitt dar. In dem in  der horizontalen     Mittelebene    geteilten Achs  lagergehäuse 1 ist die Achse 2 in der eben  falls     geteilten    Lagerschale 3 gelagert. Ihr  Bund 4 ist als     Schöpfscheibe        mit    zylindri  scher Umfläche ausgebildet, welche in der  zylindrischen Hohlfläche 5 des     Förderge-          häuses    6 umläuft.

   In die Hohlfläche 5 sind  -die Staunuten 7, 7' eingearbeitet, aus wel  chen, wie die     Fig.    1 und 2 zeigen, durch  Kanäle 8, 8' das Öl bis zu den     Einlaufkeilen     9, 9' der Lagerschale geführt wird. Die  Staunuten 7, 7' stehen unten durch die  Öffnung 10 mit dem     ülvorratsbehälter    11 in  Verbindung. Durch sie hat das Öl freien Zu  tritt zu der     trommelförmigen    Umfläche der       Schöpfscheibe    4, die das     -Öl    beim Umlaufen  in die Staunuten 7 oder 7'     hineinzieht.     



  Die     Stirnflächen    der     Schöpfscheibe    4 sind  nun unten von Räumen 15, 15" umgeben,  welche gegen den     Ölvorratsbehälter    durch die  Wände 12, 12' zusammen mit den Wänden  13 und 14     abgegrenzt    sind: Das     Förderge-          häuse    6 wird durch Federn 16 und Federhüt  chen 22 gegen die Wand 13 gedrückt, so     dass     der Raum 15' gegen das     Eindringen    von Öl    aus dem     Ölvorratsbehälter    11 geschützt ist.

    Die Räume 15, 15' schöpft nun die     Förder-          scheibe    4 gleich zu Beginn ihrer Drehbe  wegung aus und hält sie auch während des  Betriebes leer. Ein ständiges Aufnehmen von  namhaften     ülmengen    durch .die     Stirnflächen     ,der Förderscheibe ist vermieden.     Die,    unnütz  im Lagergehäuse durch die Stirnflächen der  Förderscheibe     herumgespritzte    Ölmenge ist  auf ein     Mindestmass    herabgesetzt.  



  In dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    3  und 4, wobei     Fig.    3 einen     Schnitt    nach der  Linie     B-B    in     Fig.    4 darstellt, ist das  Fördergehäuse 6 durch Federn 16, die sich  gegen die Köpfe der Schrauben 17 abstützen,  an der Stirnfläche 23     des    Lagergehäuses 1  in bekannter Weise gehalten.

   Die wieder  als Bund am Achsstummel 2 angeordnete  Schöpfscheibe 4 läuft mit ihrer     zylindrischen     Umfläche in der ebenfalls zylindrischen  Hohlfläche 5 des Fördergehäuses 6 um,  welches die Staunuten 7, 7'     aufweist.        Durch     die Öffnung 10 wird aus dem     Ölvorratsbe-          hälter    11 das Öl von der Umfläche der  Schöpfscheibe 4 aufgenommen, und je nach  der Drehrichtung in eine der Staunuten 7  oder 7' gefördert und den     Lagergleitflächen     im Weg des Kanals 8 oder 8' zugedrückt.

    Am Fördergehäuse 6 sind Wände 12, 12'  und über den     Ölspiegel    des Vorratsbehälters  11 hochgezogene Wände 18, 18' vorgesehen,  die vom Ölbehälter wieder Räume 15, 15'       al,grenzen,    welche die Stirnflächen .der     För-          derscheibe    4 unten umgeben. Sind diese  Räume nach längerem Stillstand mit Öl ge  füllt, so werden sie gleich während der ersten  Umdrehungen der Achse von der Schöpf  scheibe 4 entleert und während der Laufzeit       leer    gehalten, so dass die von den Stirnflächen  der     Schöpfscheibe    aufgenommene und im  Lagergehäuse herumgeschleuderte Ölmenge  auf ein Minimum herabgesetzt ist.  



  Die     Fig.    5 zeigt einen der     Fig.3    gleich  geführten Schnitt durch ein anderes Stirn  lager, dessen Fördervorrichtung eine mit  konischer Umfläche versehene Förderscheibe  4 aufweist, welche in diesem Falle am Lager  deckel 19 des Stirnlagers um den Bolzen 2-0      drehbar gelagert ist und in einer in den  Deckel eingedrehten, mit den     Staunuten    7, 7'  versehenen konischen Hohlfläche 5 umläuft.

    Dabei fördert sie das 01 je nach der Drehrich  tung über Kanäle 8 oder 8' zu den     Lagergleit-          flächen.    Durch die Öffnung 10 hat das 01  zu den Staunuten 7, 7' und zur konischen  Umfläche der     Schöpfscheibe    4 freien Zutritt  aus dem     Ülvorratsbehälter    11. Die Stirn  flächen der     Schöpfscheibe    4 .sind wieder un  ten von den Räumen 15, 15' umgeben, welche  durch die über dem Ölspiegel hochgezogene  Wand 21 vom     Olvorratsbehälter    11 abge  grenzt sind. Die Wirkung dieser Anordnung  ist gleich der anhand der     Fig.    1-4 be  schriebenen. In     Fig.    5 sind die Staunut 7 und  der Kanal 8 nicht sichtbar.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUC$ Achslagerschmiereinrichtung, insbesondere bei Schienenfahrzeugen, mit einer von der Achse angetriebenen Schöpfscheibe, die mit ihrer trommelförmigen Umfläche in einer Staunuten aufweisenden Hohlfläche umläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirn- flächen der Schöpfscheibe im untern Teil des Achslagers von Räumen (15, 15') umgeben sind, zu welchen das Öl aus dem Vorrats behälter (11) des Achslagers keinen freien Zutritt hat,
    wodurch die von den Stirn flächen unnütz geschöpfte und im Lagerge häuse herumgeschleuderte Ölmenge auf ein Mindestmass herabgesetzt ist.
CH175853D 1933-05-24 1934-05-18 Achslagerschmiereinrichtung, insbesondere bei Schienenfahrzeugen. CH175853A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE175853X 1933-05-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH175853A true CH175853A (de) 1935-03-15

Family

ID=5695093

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH175853D CH175853A (de) 1933-05-24 1934-05-18 Achslagerschmiereinrichtung, insbesondere bei Schienenfahrzeugen.

Country Status (1)

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CH (1) CH175853A (de)

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