CH322554A - Mischvorrichtung, insbesondere für Futtermittel - Google Patents
Mischvorrichtung, insbesondere für FuttermittelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F29/00—Mixers with rotating receptacles
- B01F29/40—Parts or components, e.g. receptacles, feeding or discharging means
- B01F29/403—Disposition of the rotor axis
- B01F29/4034—Disposition of the rotor axis variable, e.g. tiltable during the operation
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- B01F29/00—Mixers with rotating receptacles
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Description
Mischvorrichtung, insbesondere für Futtermittel Es sind bereits Mischvorrichtungen bekannt, welche eine zur Aufnahme des Miseli- gutes dienende Trommel aufweisen, die an ihrer einen Stirnseite eine Einfüll-bzw. Ent leetw. ngsoffnung hat und um ihre Rotationsaxe drehbar an einem Organ gelagert ist, das seinerseits um eine zur Rota. tionsaxe recht winklig verlaufende Axe schwenkba. an einem Traggestell angeordnet ist, damit die Trommel in eine Lage zum Einfüllen des Mischgutes, in eine Arbeitslage oder in eine Lage zum Aussch tten des Misehgutes ge braeht werden kann. Derartige Vorriehtungen wurden bisher hauptsächlich zum Mischen von Beton benutzt und waren demzufolge von entsprechend kräftiger und schwerer Konstruktion. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine insbesondere für Futtermittel be stimmte Misehvorrichtung der genannten Art, und zwar zeichnet sie sich gegenüber Bekann teu dadureh aus, dass zum Antrieb der Misehtrommel mindestens ein endloser Treibriemen vorhanden ist, der iiber eine Riemenscheibe eines am sehwenkbaren Organ befestigten An triebsaggregates und unmittelbar über die Aussenwandung der Trommel läuft. Rin Ausführlmgsbeispiel des Erfindungs- gegenstandes ist in der beigefügten Zeieh- nung veranschaulicht. Es zeigt : Fig. 1 eine Seitenansieht der Mischvor- richtung bei in Arbeitslage geschwenkter Misehtrommel, Fig. 2 eine Ansicht der Misehvorrichtung von vorn, Fig. 3 eine Seitenansieht der gleichen Mischvorrichtung von der gegenüber Fig. 1 entgegengesetzten Seite her gesehen, wobei mit striehpunktierten Linien die Lagen der Trommel zum Einfüllen und zum Entleeren des Misehgutes angedeutet sind, Fig. 4 eine am Traggestell der Vorrich- tung angeordnete Bremsvorriehtung teils im senkrechten Schnitt und teils in Ansicht von der Misehtrommel her gesehen, in gegenüber Fig. l-3 vergrössertem Massstab, Fig. 5 einen Teil der Mischtrommel mit einem aufgesetzten Deckel in zu Fig. 1 analoger Darstellung, aber gegenüber dieser ver grössertem Massstab, Fig. 6 in gleicher Darstellung den Deckel allein, wobei an der Innenseite des Deckels befestigte Schikanen sichtbar sind, und Fig. 7 eine Ansicht von links in Fig. 6 her gesehen. Die Mischvorrichtung weist ein Traggestell 10 auf, das aus zwei senkrechten Säulen 11 mit je einem Fuss 12 und aus einer Querverbindung 13 besteht. Die obern Enden der Säulen 11 sind als Lager 14 ausgebildet, in denen je ein Achsstummel 15 bzw. 16 drehbar gelagert ist. Die beiden Achsstummel 15 und 16 sind an den Schenkeln eines bügelförmigen Organs 17 gleichachsig angeordnet, derart, dass das Organ 17 um eine waagrechte Axe geschwenkt werden kann. Am Steg des Bügels 17 ist ein Lacer 18 ausgebildet, in. velchem eine Welle 19 drehbar und gegen axiale Versehiebung gesichert gelagert ist. Die Längsaxe dieser Welle 19 verläuft rechtwinklig zur Schwenkaxe des bügelförmigen Organs 17. Nur mittels der Welle 19 ist eine Misehtrommel 20 drehbar am Organ 17 fliegend gelagert. An ihrer einen Stirnseite weist die Trommel 20 einen Boden auf, an wel- ehem die Welle 19 starr befestigt ist, derart, dass die Längsaxe der Welle mit der Rota tionsaxe der Trommel zusammenfällt. An ihrer andern Stirnseite ist die Mischtrommel 20 mit einer Öffnung 21 versehen, die zum Einbringen und Entnehmen des Mischgutes dient. Die Längsaxe der A. ehsstummel 15 und 16 geht wenigstens annähernd durch den Schwerpunkt der Trommel 20. Auf dem einen Sehenkel des bügelförmigen Organs 17 ist ein Antriebsaggregat be- festigt, das aus einem Elektromotor 22 und einem mit diesem zusammengebauten Reduk- tionsgetriebe 23 besteht. Auf der abgehenden Welle des Getriebes 23 sitzt eine Riemen seheibe o4, deren Umfang mit zwei sich nach innen hin verengenden Umfangsrillen versehen ist. Zwei endlose, im Querschnitt trapezförmige Treibriemen 25 laufen einerseits über die Riemenscheibe 24, wobei sie in die genannten Umfangsrillen eingreifen und anderseits unmittelbar über einen zylindrisehen Teil der Aussenwandung der Misehtrommel 20. Dadurch ist ein direkter Antrieb der Trommel ohne Zuhilfenahme von Zahn- rädern und Zahnkranz möglieh. Gegebenen- falls könnte aueh nur ein einziger Treibriemen 25 vorhanden sein. Auf dem einen Aehsstummel 16 sitzt ein Zahnrad 26, das mit einem kleineren Zahnrad 27 in Eingriff steht. Das letztere ist drehfest mit einer in der betreffenden Säule 11 drehbar gelagerten Welle 28 verbunden, die eine Handkurbel 29 trägt. Die Teile 26 bis 29 bilden zusammen ein Kurbelgetriebe, mit dessen Hilfe die Trommel 20 in versehie- dene Lagen gesehwenkt werden kann. Zur Si cherung der Misehtrommel in der jeweils eingestellten Lage ist eine Bremsvorrichtung vorhanden, welche auf die Kurbelwelle 28 einwirkt. Zu diesem Zweek sitzt auf der Kurbelwelle 28 eine Bremsscheibe 30, und an der betreffenden Säule 11 ist ein Bremsorgan 31, in Form einer Blattfeder, befestigt, die gegen den Umfang der Bremsseheibe 30 an gedrüekt werden kann mit Hilfe einer Sehraubenspindel 32, die in einer Gewinde- bohrung der Säule 11 drehbar gelagert ist und an ihrem äussern Ende einen Drehgriff 33 trägt. Die Blattfeder 31 ist bestrebt, sieh von der Bremsseheibe 30 zu entfernen, soweit es die Spinde] 32 gestattet. Am Traggestell 10 ist ferner mindestens ein in der Zeichnung nieht sichtbarer An sehlag vorhanden, der mit dem bügelförmigen Organ 17 oder einem an diesem befestigten Teil zusammenarbeitet zwecks Begrenzung der Sehwenkbarkeit der Misehtrommel 20. In ihrer einen Grenzlage steht die Trommel mit ihrer Rotationsaxe senkreeht bei nach oben gekehrter Öffnung 21, und in der andern Grenzlage verläuft die Rotationsaxe der Trommel schräg, wobei die Öffnung 21 naeh unten gekehrt ist, wie mit strichpunktierten Linien in Fig. 3 gezeigt ist. Dazwisehen kann die Trommel auch in eine waagrechi. e Arbeitslage gebracht werden. Zum Versehliessen der Öffnung 21 ist ein Deckel 35 vorhanden, der vollständig von der Trommel 20 getrennt werden kann. Zu diesem Zweek sind an der Trommel in der Nähe der Öffnung 21 zwei Haken 36 und am Deckel zwei schwenkbare Lasehen 37 und 38 vorhanden, die in die Haken 36 eingehängt werden können. Um dies zu ermögliehen, ist eine Lasche 38 an einem Spannsehloss 39 be kannter Ausführung angeordnet. An der Innenseite des Deckels 35 sind zwei Bügel 40 mit sich kreuzenden Stegen starr befestigt, wie Fig. 6 und 7 zeigen. Zwi- sehen den Stegen dieser Bügel 40 und der Innenseite des Deckels 35 sind ferner mehrere Stäbe 41 angebracht. Wenn der Deckel 35 in seiner Sehliesslage an der Trommel 20 ist, ragen die Bügel 40 und Stäbe 41 in den Innenraum der Trommel hinein und bilden Sehikanen für das zu mischende Gut. Bei der l) rehung der Trommel 20 fällt das Gut immer wieder auf diese Schikanen 40 und 41, wobei eine Bearbeitu, ng des Misehgutes im Sinne einer Verteilung und Verfeinerttng desselben stattfindet. Die Sehikanen 40 und 41 könnten aber auch nieht vorhanden sein. Es ist auch eine Ausführung der Misehvorriehtung denkbar, bei welcher zwei Deckel vorhanden sind, die wahlweise benutzt werden können und deren einer mit Sehikanen 40 und 41 versehen ist, nieht aber deren anderer. Die Gebrauehs-und Wirkungsweise der beschriebenen Misehvorriehtung geht. aus der vorstehenden Beschreibung und der Zeieh- nung genügend deutlich hervor und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung. Die besehriebene Vorriehtung ist insbesondere zum Mischen von Futtermitteln für Schweinemästereien vortrefflich geeignet. Sie kann aber auch für andere Zwecke gebraucht werden, z. B. als Misehvorriehtung in ehemi- sehen Betrieben,. Farbenfabriken und für Beton und Mörtel, sowie als Reinigungsvor- richtung für Metallgegenstände oder als Seheuervorriehtung zum Abkanten gestanzter Teile usw.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Misehvorriehtung, insbesondere für Fut termittel, mit einer zur Aufnahme des Misch- gutes dienenden Trommel (20), die an ihrer einen Stirnseite eine Einfüll-bzw. Entlee- rungsöffnung (21) hat und um ihre Rota tionsaxe drehbar an einem Organ (17) gelagert ist, das seinerseits um eine zur Rotations ase reehtwinklig verlautende Axe (15-16) schwenkbar an einem Traggestell (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Misehtrommel (20) mindestens ein endloser Treibriemen (25) vorhanden ist, der über eine Riemenseheibe (24) eines am schwenkbaren Organ (17)befestigten An triebsaggregates (22, 23) und unmittelbar über die Aussenwandung der Trommel (20) läuft.UNTERANSPRÜCHE 1. Mischvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibrie- men (25) trapezförmigen Querschnitt hat und in eine sich nach innen keilförmig verengende Umfangsrille der Antriebsriemen- seheibe (24) eingreift.2. Mischvorriehtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass der Treibriemen (25) über einen zy lindrischen Teil der Trommelwandung verläuft.3. Misehvorrichtung naeh Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsaggregat aus einem Elektromotor (22) und einem mit diesem zusammengebauten Reduk- tionsgetriebe (23) besteht.4. Mischvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischtrommel (20) an ihrem Boden mit einer Welle (19) verbunden ist, welche in Richtung der Rotationsaxe der Trommel verläuft und drehbar am schwenkbaren Organ (17) gelagert ist, das Ganze derart, dass die Mischtrommel nur mittels dieser Welle fliegend gelagert ist.5. Mischvorrichtung nach Patentansprueh und Unteransprueh 4, dadurch gekennzeich- net, dass das sehwenkbare Organ (17) ein Bügel ist, an dessen Steg die Welle (19) der Trommel (20) gelagert ist und dessen Sehen- kel mit Hilfe je eines Achsstummels derart am Traggestell (10) gelagert sind, dass die Längsaxe der Achsstummel wenigstens angenähert durch den Schwenkpunkt der Mischtrommel verläuft.6. Mischvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung der Sehwenkbarkeit der Mischtrommel (20) am Traggestell (10) mindestens ein mit dem schwenkbaren Orga. n zusammenarbeitender Anschlag derart angeordnet ist, dass die Trommel von einer senkrechten Lage mit na. eh oben gerichteter Öffnung bis in eine Sehräglage mit nach unten geriehteter Öff- nung geschwenkt, werden kann.7. Misehvorriehtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schwen- ken der Mischtrommel (20) am Traggestell (10) ein Kurbelgetriebe (26-29) vorhanden ist, das ein mit einer Kurbel (29) verbundenes Zahnrad (27) aufweist, welches mit einem grösseren Zahnrad (26) am schwenk- baren Organ (17) in Eingriff steht.8. lisehvorrichtung nach Patentansprueh und LTnteranspruch 7, dadurch gekennzeich- net, dass am Traggestell (1Q) eine Bremsvorriehtung vorhanden ist, welche mit der Kur belwelle (28) zusammenarbeiten kann, um die Trommel (20) in jeder Sehwenklage siehern zu können.9. Misehvorrichtung nach Patentansprueh und Unteransprüehen 7 und 8, dadurch gekennzeiehnet, dass die Bremsvorriehtung eine auf der Kurbelwelle (28) sitzende Bremsseheibe (30) und ein am Traggestell (10) angeordnetes Organ aufweist, das mit Hilfe einer drehbaren Sehraubenspindel (32) gegen die Bremsseheibe (30) gepresst werden kann.10. Mischvorrichtung nach Patentansprueh und Unteransprüehen 7 bis 9, dadureh gekennzeiehnet, dass das Bremsorgan eine Blattfeder (31) ist.11. Mischvorrichtung nach Patentanspruch, dadureh gekennzeiehnet, dass zum Versehliessen der Mischtrommel (20) ein Deekel (35) vorhanden ist, der mit Hilfe von Haken (36) und sehwenkbaren Lasehen (37, 38) sowie eines Spannsehlosses (39) an der Trommel (20) wegnehmbar r angeordnet ist.12. Mischvorrichtung naeh Patentanspruch und Unteransprueh 11, dadureh gekennzeiehnet, dass an der Innenseite des Deckels (35) in die Misehtrommel (20) eingreifende Sehikanen (40, 41) vorhanden sind. welehe beim Drehen der Trommel (20) eine Bearbeitung des Mischgutes bewirken k¯nnen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH322554T | 1954-04-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH322554A true CH322554A (de) | 1957-06-30 |
Family
ID=4498806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH322554D CH322554A (de) | 1954-04-17 | 1954-04-17 | Mischvorrichtung, insbesondere für Futtermittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH322554A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120203B (de) * | 1960-04-11 | 1961-12-21 | Johannes Claes | Vorrichtung zum Herstellen von Tierfutter od. dgl. |
EP0736628A1 (de) * | 1995-04-06 | 1996-10-09 | Tanaka Giken Co., Ltd. | Transportfähige Heizvorrichtung |
US5785516A (en) * | 1995-04-06 | 1998-07-28 | Tanaka Giken Co., Ltd. | Conveyable heating apparatus |
-
1954
- 1954-04-17 CH CH322554D patent/CH322554A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120203B (de) * | 1960-04-11 | 1961-12-21 | Johannes Claes | Vorrichtung zum Herstellen von Tierfutter od. dgl. |
EP0736628A1 (de) * | 1995-04-06 | 1996-10-09 | Tanaka Giken Co., Ltd. | Transportfähige Heizvorrichtung |
US5785516A (en) * | 1995-04-06 | 1998-07-28 | Tanaka Giken Co., Ltd. | Conveyable heating apparatus |
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