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CH169435A - Druckknopfsteuerungseinrichtung für Förderanlagen, insbesondere Aufzüge. - Google Patents

Druckknopfsteuerungseinrichtung für Förderanlagen, insbesondere Aufzüge.

Info

Publication number
CH169435A
CH169435A CH169435DA CH169435A CH 169435 A CH169435 A CH 169435A CH 169435D A CH169435D A CH 169435DA CH 169435 A CH169435 A CH 169435A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bridge
push button
control device
contact
resistance
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Hoffmann Theodor
Original Assignee
Hoffmann Theodor
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoffmann Theodor filed Critical Hoffmann Theodor
Publication of CH169435A publication Critical patent/CH169435A/de

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  • Elevator Control (AREA)

Description


      Druckknopfstenerungseinrichtung        für        Förderanlagen,    insbesondere     Hufzüge.            Drucl:kiiopfsteuerungseinrichtungen    für  Förderanlagen dienen dazu, durch Betätigen       sines    Druckknopfes im Fahrkorb oder an den  Haltestellen den Fahrkorb nach einer be  stimmten Haltestelle zu steuern. Bei bekann  ten Einrichtungen ist jedem Druckknopf ein  Stromkreis mit je einem Relais zugeordnet.  Es sind also ebensoviel Relais     -wie    Halte  stellen vorhanden: Daher muss eine der An  zahl der Haltestellen entsprechende Anzahl  Leitungen vom Fahrkorb, sowie von den ein  zelnen Haltestellen nach dem Maschinenraum  gelegt werden.  



  Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei  denen durch die Betätigung der Druckknöpfe  verschiedene Widerstände in einen Strom  kreis eingeschaltet, werden. Im Maschinen  raum befindet sich ein in diesem Stromkreis  eingeschalteter Strom- oder Spannungsanzei  ger, dessen Ausschlag dem eingeschalteten  Widerstand entspricht, und durch Schliessen  von Kontakten die entsprechende Haltestelle  wählt. Bei dieser Einrichtung wird also für    die     Betätigung    mehrerer Haltestellen nur ein  Stromkreis benötigt, und es ist nicht eine  der Anzahl der Haltestellen entsprechende  Anzahl Relais nötig. Der     Nachteil    dieser  Einrichtung ist jedoch die Empfindlichkeit  gegenüber den Spannungsschwankungen, so  dass Fehlschaltungen vorkommen können.  



  Zur Vermeidung dieses Nachteils besitzt  die Einrichtung gemäss der     Erfindung    zwi  schen parallel gelegten, vermittelst der  Druckknöpfe zu     betätigenden    Schaltern Wi  derstände, die den einen veränderlichen  Zweig einer Widerstandsbrücke bilden, durch  dessen Veränderung     mittelst    der Schalter das  Gleichgewicht der Widerstandsbrücke gestört       wird,    und eine in die Brücke eingeschaltete       Steuervorrichtung,    die auf die .Spannungs  änderungen in der Brücke anspricht und  einen Kontakthebel einer an den zweiten  veränderlichen Widerstandszweig der Brücke  angeschlossenen Kontaktreihe so lange ver  stellt,

   bis der Widerstand des zweiten Wi  derstandszweiges dem des ersten entspricht      und der Kontakthebel die dem betätigten  Schalter entsprechende Stellung einnimmt.  



  Im folgenden sind Ausführungsbeispiele  der Erfindung erläutert.  



  In der Zeichnung zeigt       Fig.    1 eine Widerstandsbrücke in schema  tischer Darstellung;       Fig.    2 zeigt das Schema einer Aufzugs  steuerungseinrichtung;       Fig.    3 zeigt ein     Fortschaltrelais.     



  Legt man an einen Widerstand 1-2  Spannung an, so wird, wenn die Widerstände       3-4    und 4-5 einander gleich sind, in der  Leitung 4-6 kein Strom fliessen, falls die  Zweige 1-6 und 6-2 einander gleich sind.  Wird nun beispielsweise der Widerstand       4--5    verändert, so fliesst durch die     Leitung     4-6 so lange Strom, bis der Widerstand  3-4 dem Widerstand 4-5 gleichgemacht  wird.

   Wird     nun    in die Leitung 4-6 ein  Motor, Relais oder dergleichen gelegt, und       betätigt    man mit deren Hilfe eine Vorrich  tung, welche beispielsweise den Widerstands  zweig     3-4    verändert, so würde, wenn der       -'@Tiderstandszweig    4-5 willkürlich verändert  worden ist, diese     Vorrichtung    so lange arbei  ten, bis der Widerstand     3-4    gleich dem  Widerstand 4-5 ist, da in diesem Augen  blick durch die Leitung 4-6 kein Strom  mehr fliesst und daher ein eingeschaltetes  Relais oder Motor stromlos werden würde.  Es ist also durch einfaches Verändern des  Widerstandes 4-5 möglich, eine Einrich  tung zu schaffen, welche genau diesen Än  derungen folgt.  



  In     Fig.    2, welche eine Aufzugssteuerung  darstellt, bezeichnet 7-8 den Brückenwider  stand, welcher an das Netz. gelegt wird.  9-10 ist ein Widerstand im Fahrkorb 11,  der durch parallel liegende Schalter vermit  telst der Druckknöpfe 12, deren Anzahl der       Haltestellenanzahl    entspricht, verändert wer  den kann. Jedem Druckknopf, also auch  jeder Haltestelle, entspricht ein bestimmter  Widerstand. 13-14 ist der zweite Brücken  zweig mit der gleichen Einteilung wie der  Widerstandszweig 9-10. Bei dem Wider  standszweig     1ä-14    wird der Widerstand    durch eine Kontaktbahn 15 und. Kontaktarm  16 verändert.

   Der Kontaktarm 16 wird bei  spielsweise durch einen Hilfsmotor 17 über  ein nicht gezeichnetes Getriebe oder derglei  chen bewegt und verändert dadurch den Wi  derstand 13-14. Der Hilfsmotor 17 ist an  die Punkte 18-19 der Brücke gelegt. Diese  Punkte entsprechen den Punkten 4=6 in       Fig.    1. Wird durch Betätigen eines Druck  knopfes 12 ein bestimmter Teilwiderstand  von 9-10 eingeschaltet, so würde der Hilfs  motor 17, falls in den Widerstandszweig  1.3-14 nicht der gleiche Widerstand ein  geschaltet ist, so lange laufen, bis Kontakt  arm 16 und Kontaktbahn 15 den Widerstand  13-14 gleich dem Widerstand 9-10 ge  macht hat. In diesem Augenblick besteht  zwischen den Punkten 18 und 19 keine Span  nung mehr, so dass der Hilfsmotor 17 zum  Stillstand kommt.

   Mit dem Kontaktarm 16  ist ein weiterer Kontaktarm 20 fest verbun  den, welcher auf der Kontaktbahn 21 arbei  tet. Durch diese werden die einzelnen Halte  stellen angesteuert. Von der Kontaktbahn  21 führen, der     Haltestellenanzahl    entspre  chend, Leitungen zu den     Stockwerksschal-          tern    22, welche entweder im Fahrschacht  sitzen und vom Fahrkorb betätigt werden,  oder aber zu einem Kopierapparat     im    Ma  schinenraum gehören, der durch die Aufzugs  winde angetrieben wird. Von den Stock  werksschaltern führen zwei Leitungen der  Auf- und Abwärtsfahrt entsprechend zu den  Wendeschützen 23 des Aufzugsmotors 24,  welcher die Aufzugsmaschine 35 antreibt.

    25 ist ein Schütz, welches durch eine     Dämp-          fungspumpe    26 beim Anziehen verzögert  wird und nach einer bestimmten Zeit den  Kontakt 27 schliesst. 28 ist ein Hilfsrelais,  welches dazu dient, durch den Kontakt 29  einerseits die Spannung vom Netz 30 an den  Brückenwiderstand 7-8 zu legen,     anderseits     das Schütz 25 so lange zu     betätigen,    bis es  durch die Kontakte 31 oder 32 an den  Wendeschützen 23 Spannung erhält.

   Der  Schaltvorgang beim Ansteuern einer be  stimmten Haltestelle verläuft nun folgender  massen      Angenommen, dass der Fahrkorb in der  höchsten Stellung steht.' In diesem Falle  steht der oberste der     Stockwerkschalter    22 in  Ausschaltstellung, Kontaktarm 20 und Kon  taktarm 16 in der gestrichelt gezeichneten  Stellung. Wird nun beispielsweise im Fahr  korb 11 einer der Druckknöpfe 12 betätigt;  der den Widerstand 33-10 einschaltet, so  fliesst zunächst vom Netz 30 ein Strom über  das Relais 28 durch den betätigten Druck  knopf und das Widerstandsstück 33-10,  durch den Widerstand 13-14, Kontaktbahn  15, Kontaktarm 16 in das Netz 30 zurück.  Das Relais 28 zieht an und schliesst seinen  Kontakt 29. Hierdurch wird der andere  Netzpol an den Punkt 8 des Brückenwider  standes     7-.-8    gelegt.

   Da nun der Wider  stand 33-10     nicht    gleich dem Widerstand  13-14 ist, herrscht zwischen Punkt 18 und  Punkt 19 eine     Spannung,    wodurch der Hilfs  motor 17 Strom erhält und die Kontaktarme  16 und 20 über die Kontaktbahnen 15 und  21 bewegt, und zwar so lange, bis die Kon  taktarme 16 und 20 in die gezeichnete Stel  lung gelangen. In diesem Falle wird vom  Widerstand l3-14 ein Stück eingeschaltet,  welches genau dem     Widerstandsstüek    33-10  entspricht, so dass zwischen den Punkten 18  und<B>19</B> keine Spannung mehr herrscht und  der Hilfsmotor 17 zum Stillstand kommt.  Kontaktarm 20 steht nun auf dem der an  zusteuernden Haltestelle entsprechenden Kon  takt der Kontaktbahn 21.

   Während der Be  tätigung des betreffenden Druckknopfes 12  stand das Relais 28 unter Spannung, so dass  der Kontakt 29 beschlossen war. Hierdurch  erhielt das Schütz 25 Spannung. Schütz 25  erhält durch die     Dämpfungspumpe    26 eine  geringe Verzögerung beim Anziehen. Diese  Verzögerung verhindert es, dass das Schütz  25 seinen Kontakt 24 schliesst, bevor der  Hilfsmotor 17 zur Ruhe     gekommen    ist. Die  Einschaltverzögerung des Schützes 25 ist  also etwas grösser, als der Hilfsmotor 17 Zeit  braucht, um die gesamte Kontaktbahn 15 zu  bestreichen. Nachdem der Hilfsmotor 17 zum  Stillstand bekommen ist, schliesst das Schütz  25 :einen Kontakt 27.

   Es fliesst nun ein    Strom vom Netz 30 über den Kontakt 27,  Kontaktarm 20, Kontakt- und Stockwerks  schalter der     anzusteuernden    Haltestelle in  das Wendeschütz 23 für die Abwärtsfahrt  und von hier ins Netz zurück. Kontakt 32  am     Abwärtsschütz    23 wird geschlossen, so  dass das Schütz 25 nunmehr von hier aus  Spannung erhält, und der Druckknopf im  Fahrkorb 11 losgelassen werden kann, da  sich der Aufzug in Bewegung setzt. Der  Aufzug bewegt sich nun so lange abwärts,  bis der Fahrkorb 11     bezw.    die     'Gleitbahn    34  am Fahrkorb 11 den der angesteuerten Halte  stelle entsprechenden     Stockwerksschalter    22  öffnet. Bei Betätigung eines andern Druck  knopfes verläuft der Schaltvorgang entspre  chend.

    



       Zweckmässigerweise    legt man zwischen  die Punkte 18-19 nicht direkt den Motor,  sondern zunächst ein Relais, welches den  Motor     steuert.    An Stelle des Motors lässt sich  auch ein Magnet verwenden, welcher ein       Fortschaltwerk    betätigt. Die Wirkungsweise  dieses     Fortschaltwerkes    ist ohne weiteres aus       Fig.    3 ersichtlich.

   Um zu verhindern, dass  das Relais, welches zwischen die Punkte  18-19 gelegt wird, infolge Trägheit zu lang  sam abfällt, so dass die Kontaktarme 16 und  20 zu weit steuern würden, ist dieses Relais  mit einem     Selbstunterbrechungskontakt    aus  geführt, so dass es im Augenblick der Gleich  heit der Widerstände nicht erst abzufallen  braucht, sondern gar nicht erst anzieht. Man  kann den Unterbrechungskontakt auch an  den Magnet des     Vorschaltwerkes    legen     (Fig.     3). Nun lässt sich der Magnet des     Fort-          schaltwerkes    direkt zwischen die Punkte  18-19 legen.  



  An Stelle der     Ohm'schen    Brückenwider  stände lassen sich auch Selbstinduktionen  oder Kapazitäten oder gemischte Wider  stände verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckknopfsteuerungseinrichtung für För deranlagen, insbesondere Aufzüge, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen parallel geleg ten, vermittelst der Druckknöpfe zu betäti- genden Schaltern Widerstände liegen, die den einen veränderlichen Zweig einer Wider standsbrücke bilden, durch dessen Verände rung mittelst der Schalter das Gleichgewicht der Widerstandsbrücke gestört wird, und dass in die Brücke eine Steuervorrichtung ein geschaltet ist, die auf die Spannungsänderun gen in der Brücke anspricht und einen Kon takthebel einer an den zweiten veränderlichen Widerstandszweig der Brücke angeschlos senen Kontaktreihe so lange verstellt,
    bis der Widerstand des zweiten Widerstandszweiges dem des ersten entspricht und der Kontakt hebel die dem betätigten Schalter entspre chende Stellung einnimmt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Druckknopfsteuerungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit der den zweiten Brückenzweig verändernden Vorrichtung eine Kontakt vorrichtung gekuppelt ist, so dass sie ebenfalls die dem betätigten Druckknopf entsprechende Stellung einnimmt, wo durch die dem betätigten Druckknopf entsprechende Haltestelle ausgewählt wird.
    2. Druckknopfsteuerungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Einschal tung des zu steuernden Antriebes erst dann freigegeben wird, wenn der Wäh ler zum Stillstand gekommen ist. 3. Druckknopfsteuerungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fortschaltwerk über ein in der Brücke liegendes Relais geschaltet wird. 4. Druckknopfsteuerungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Brücke liegende Zwischenrelais durch einen Unterbrechungskontakt nach jedem Wählerschritt unterbrochen wird.
CH169435D 1932-02-25 1933-02-13 Druckknopfsteuerungseinrichtung für Förderanlagen, insbesondere Aufzüge. CH169435A (de)

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