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CH159925A - Verfahren zum Aufstossen eines Warenteiles mit umgeschlagener Kante auf einen Einhänge- oder Aufstosskamm. - Google Patents

Verfahren zum Aufstossen eines Warenteiles mit umgeschlagener Kante auf einen Einhänge- oder Aufstosskamm.

Info

Publication number
CH159925A
CH159925A CH159925DA CH159925A CH 159925 A CH159925 A CH 159925A CH 159925D A CH159925D A CH 159925DA CH 159925 A CH159925 A CH 159925A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
comb
goods
pushing
hanging
needles
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Schoenfeld Paul
Original Assignee
Schoenfeld Paul
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schoenfeld Paul filed Critical Schoenfeld Paul
Publication of CH159925A publication Critical patent/CH159925A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/24Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for transfer of knitted goods from one machine to another

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description


  Verfahren zum Aufstossen eines Warenteiles mit umgeschlagener     Hante        auf    einen  Einhänge- oder     Aufstosskamm.            Zum        Anarbeiten    von Wirk- oder Strick  ware an eine Ware anderer Gattung, wie zum  Beispiel an     Kettenwirkware,    oder auch an  eine Ware anderer     3laschenfeinheit,    ist es  bereits bekannt geworden, den auf die     Wirk-          oder        Strickmaschine    aufzustossenden Waren  teil an seiner aufzustossenden Warenkante  umzulegen,

   das     heisst    zweifach zu legen und  so auf die Nadeln der Wirk- oder Strick  maschine aufzustossen, wobei die Nadeln der  letzteren durch die zwei Warenschichten des  aufgestossenen Warenteils dringen. Das Auf  stossen selbst kann dabei auf einer bekannten       Aufstossvorrichtung,    bei der man die Ware  auf einen gebräuchlichen     Aufstoss-    oder Ein  hängerechen bringt, so vorbereitet werden,  dass der Warenteil dann lediglich auf die Na  deln der Wirk- oder Strickmaschine zu über  tragen ist.     Schwierigkeiten    bereitet es nun,  den an der     Aufstosskante    zweifach gelegten  Warenteil möglichst dicht an dieser Kante  aufzustossen, was äusserst langwierig ist und  eine ziemliche Fertigkeit bedingt.

      Gemäss der vorliegenden     Erfindung    wer  den diese Übelstände durch ein Verfahren  beseitigt, wonach der aufzustossende Waren  teil auf eine feste, in gleichmässigen kleinen  Abständen mit Vertiefungen versehene     Kante     einer Haltevorrichtung aufgespannt wird, so  dass die Ware des Warenteils zu beiden Sei  ten der Kante herabhängt, worauf sie an  der Kante     mittelst    eines gebräuchlichen Ein  hänge- oder     Aufstosskammes    angehakt     bezw.     angestochen wird. wobei der Einhänge- oder       Aufstosskamm    an den Vertiefungen     der     festen Kante in die Ware eingeführt wird.  



  Die besondere Haltevorrichtung zur Aus  führung dieses Verfahrens kann aus einem       Buckelnadelkamm    oder auch aus einer     ge-          rieften    Platte in Verbindung mit einem  gewöhnlichen     Einhänge-    oder     Aufstosskamm     bestehen. Durch das Verfahren gemäss der  Erfindung wird der     Aufstossvorgang    sehr  beschleunigt. Man erhält dabei eine ganz  knapp und sauber an der Kante umgeschla  gene     Aufstossstelle.         Die     Zeichnung    stellt zwei Ausführungs  beispiele des     Erfindungsgegenstandes    dar.  



  In     Fig.    1 ist der aufzustossende Waren  teil gezeigt; die       Fig.    2 lässt     einen        Buckelnadelkamm    in       Schrägansicht    erkennen; aus       Fig.    3 geht hervor, wie der Warenteil  gemäss der     Fig.    1 auf den Kamm gemäss       Fig.    2 aufgestochen ist; die       Fig.    4 lässt erkennen, wie die aufgesto  chene Ware des Warenteils zu beiden Sei  ten der     Aufstossstelle    herunterhängt;

   in       Fig.    5 ist gezeigt, wie senkrecht zur  Nadelebene und parallel zur Längsachse des  ersten     Aufstosskammes    in diese ein zweiter       Kamm    zur Übernahme der aufgestochenen  Ware eingeführt wird; in       Fig.    6 ist dargestellt, wie der Warenteil  nunmehr an diesem vorher eingeführten Ein  hängekamm hängt; aus der       Fig.    7 geht     hervor,    wie die aufgestochene  Ware an Stelle eines     Einhängekammes    auch  mit einem gewöhnlichen     Spitzennadelrechen     abgenommen werden kann;

   gemäss der       Fig.    8 ist an Stelle des senkrecht ste  henden     Aufstosskammes    eine mit Riefen ver  sehene Platte vorgesehen, über die, wie aus  der       Fig.    9 ersichtlich, der aufzustossende  Warenteil gespannt wird, und der, wie die       Fig.    10 erkennen. lässt, mittelst eines       Spitzennadelrechens    durchstochen und auf  diese Weise auf diesen Rechen gebracht  wird;

   aus der       Fib.    11 geht hervor, wie der aufgespannte  Warenteil mittelst eines     Einhängekammes     von der Platte abgenommen     wird;    aus der       Fig.    12 ist ersichtlich,     wie    ein Waren  schlauch auf einen Aufhänge- oder     Aufstoss-          kamm    gebracht wird.  



  Der auf die Wirk-, Strick- oder     Kettel-          maschine    zu übertragende Warenteil 1 wird  in der     Aufstosslinie    2 auf die spitzen, haken  losen Nadeln 3 eines     Aufstosskammes    4 auf  gestochen, wobei die Nadeln 3 vorteilhaft,  wie an sich, aber für ganz andere Zwecke,  bekannt,     mit        Buckeln    5 versehen sind, die  in ihrer Gesamtheit eine Kante der Haltevor-         richtung    bilden und die den Warenteil 1 in  gleichbleibender Höhe     halten        und    zu     deren     beiden Seiten die Ware herabhängen kann       (Fig.    3 und 4).

   Auf .diese Weise wird     e4,     möglich, die einzuhakende     gante        d-s    Waren  stückes 1 auf einer ziemlich kurzen Strecke  anzuhaken, da die Ware     durch    einen Druck  des     Einhängekammes    7 nach unten in Rich  tung der Nadeln 3 zwischen der Buckeln 5  nachgibt.  



  Nach dem Aufstechen fällt der Warenteil  1 zu beiden Seiten der     Aufstosslinie    nach  unten     (Fig.    4) und nun     wird    senkrecht zu  der Ebene der Nadeln 3 des Kammes und  parallel zur     Aufstosslinie    2 ein mit Einhänge  nadeln 6 versehener     Einhängekamm    7     zv,i-          schen    die Nadeln 3 des Kammes 4 einge  führt, der Kamm 7 nach     unten    gedrückt und  in Richtung des Pfeils     (Fig.5)    zurückge  zogen,

   so dass die Haken 8 der Nadeln 6 auf  der einen Seite in die     Maschen    des Waren  teils 1 eindringen und gleichzeitig durch die  andere     .Seite    .der Ware     hindurchstechen.    Die  Haken 8 der Nadeln 6 haben somit den  Warenteil 1 zweimal erfasst und jetzt wird  der     Einhängekamm    7<B>-</B>in eine nahezu- senk  rechte Stellung gebracht und so angehoben,  dass der     Warenteil    1 von den Nadeln 3 des       Kammes    4     abgenommen    wird. Er hängt nun  mehr lediglich in den Haken 8 der Nadeln 6  ,des     Einhängekammes    7     (Fig.    6).

   Der Wa  renteil 1 ist damit so weit vorbereitet, dass  der in den Nadelhaken 8 hängende     Teil    nur  noch über die Haken 8 nach hinten und  gemeinsam mit dem andern Teile dann an  den Schäften der Nadeln 6 nach dem     Kamm     7 zu zu schieben ist.

   Alsdann kann die Ware  auf die Nadeln einer Wirk-, Strick- oder       Kettelmaschine    in der an und für sich be  kannten Art und Weise aufgesetzt und über  tragen werden, was in derselben Weise ge  schieht, wie man es zum Beispiel     beim    Ab  decken eines Doppelrandes auf der     Cotton-          wirkmaschine    kennt, oder beim     Übertragen     eines Strumpflängen auf     eine        Cottonfuss-          maschine.     



  Es steht natürlich auch nichts im Wege,  an Stelle eines mit     Einhängenadeln    6 ver-           sehenen    Kammes 7 einen mit spitzen Nadeln  9 versehenen zu verwenden, der dann ebenso  wie der erstere senkrecht zu der Ebene der  Nadeln 3 des Kammes 4 und parallel zur       Aufstosslinie    ? zwischen die Nadeln 3 einge  führt wird, und der dabei den nach beiden       Seiten    der     Aufstosslinie    herabhängenden  Warenteil 1     ebenfalls    zweifach durchsticht.  Der Kamm 7 mit den spitzen Nadeln 9 wird  dann in dieser     wagrechten    Stellung an den  Nadeln 9 entlang nach oben geschoben,  wobei der Warenteil 1 von dem Kamm 4  abgehoben wird.

   Von diesem mit spitzen  Nadeln 9 versehenen Kamm 7 ist die Ware  1 auch auf die Nadeln einer Wirk- oder       Kettelmasehine    übertragbar.  



  An Stelle des senkrecht stehenden     Kam-          ines    4 kann auch eine mit Riefen 10 ver  sehene Platte 11     bezw.    ein Ring bei Rund  strickmaschinen verwendet werden, über  deren Stirnkanten 12 der aufzustossende  Warenteil 1 gespannt und mittelst oberhalb  und unterhalb der Platte 11 vorgesehener  Häkchen 13 von Hand festgelegt wird.     Mit-          telst    eines mit spitzen Nadeln 15 versehenen       Kammes    14 wird dann der Warenteil 1.

   an  der Stirnkante 12 durchstochen, wobei die  Nadeln 15 des Kammes 14 zwischen den  Nuten 10 durch die Ware treten, oder auch  mit Hilfe eines mit     Einhängenadeln    16     ver-          sehenen    Kammes 17 wird der     Warenteil    1. an  der Stirnkante 12 aufgehakt, so     dass    die  Haken 18 der Nadeln 16 den Warenteil 1  zweifach durchdringen.  



       Mittelst    des vorliegenden Verfahrens  kann, da der auf den Einhänge- oder Auf  stosskamm zu bringende Warenteil nicht  maschengerecht     aufzustossen    ist,     sondern     beliebig aufgestochen wird, nicht nur ge  wöhnliche Wirk- oder Strickware, sondern  auch dichte Ware, wie     Kettenwirkware,    oder  Webware verarbeitet werden.         Mittelst    der beschriebenen beiden Vor  richtungen ist es gleichsam auch möglich,  einen Warenschlauch auf einen     Einhänge-          oder        Aufstosskamm    auszustossen.

   Zu diesem  Zwecke wird. wenn man sich eines Nadel-         kammes    4,     wie    aus der     Fig.    12 der Zeich  nung ersichtlich, bedient, der Warenschlauch  19 einfach von der .Seite über den Nadel  kamm 4 gesteckt und dann von oben her auf  die Nadeln 3 desselben nach unten gezogen,  so dass diese Nadeln 3 in die Ware des  Schlauches 19 einstechen. Zu beiden     Seiten     der     Aufstosslinie    hängt dann die Ware des  Schlauches 19 ebenfalls herab, und kann  demzufolge mit einem Einhänge- oder Auf  stosskamm angehakt,     bezw.    angestochen. und  in der eingangs beschriebenen Weise von dem  Nadelkamm 4 abgenommen werden.

   Dieses  Verfahren eignet sich besonders zum An  arbeiten eines Doppelrandes an ein Beklei  dungsstück, beispielsweise an einen Strumpf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Aufstossen eines Waren teils mit umgeschlagener gante auf einen Einhänge- oder Aufstosskamm, dadurch ge kennzeichnet, dass der aufzustossende Waren teil auf eine fest, in gleichmässigen kleinen Abständen mit Vertiefungen versehene gante einer Haltevorrichtung aufgespannt wird, so dass die Ware des Warenteils zu beiden Sei ten der gante herabhängt, worauf sie an der Kante mittelst eines gebräuchlichen Ein hänge- oder Aufstosskammes angehakt bezw. angestochen wird,
    wobei der Einhänge- oder Aufstosskamm an den Vertiefungen der festen gante in die Ware eingeführt wird. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der aufzustossende Warenteil auf die mit in ihrer Gesamtheit die genannte gante der Haltevorrichtung bildenden Buckeln versehenen spitzen Nadeln eines Aufstosskammes aufge stochen und dann etwa senkrecht zur Nadelebene und parallel zur Längsachse dieses Aufstosskammes ein weiterer Ein hänge- oder Aufstosskamm so zwischen die spitzen Nadeln eingeführt wird,
    dass er erst die eine und dann die andere Schicht des zu beiden Seiten seiner Auf stosslinie herabhängenden, aufgestochenen Warenteils dicht bei der Aufstosslinie durchsticht. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,
    dass der auf den zweiten Einhänge- oder Aufstosskamm zu über tragende Warenteil über die Stirnkante einer die T-Ialtevorrichtung bildenden ge- rieften Platte gespannt und an dieser Kante mittelst des zweiten Einhänge- oder Aufstosskammes angehakt oder auch angestochen wird.
CH159925D 1932-01-19 1932-01-19 Verfahren zum Aufstossen eines Warenteiles mit umgeschlagener Kante auf einen Einhänge- oder Aufstosskamm. CH159925A (de)

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