CH159112A - Maschine zum Schneiden von Nahrungs- und Futtermitteln und ähnlichem Gut in Würfel. - Google Patents

Description

  Maschine zum Schneiden von     Nahrung-    und Futtermitteln und ähnlichem Gut  in     Würfel.       Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist  eine     Maschine    zum Schneiden von     Nah-          run--s-    und Futtermitteln und ähnlichen.  Gut,     wie    Speck, Kartoffeln, Möhren, Zwie  beln usw. in Würfel.

   Die Maschine zeichnet  sich gemäss der Erfindung dadurch aus, dass  auf einer zum Antreiben eingerichteten, in  einem Gehäuse gelagerten Welle ein mit der  Welle sich drehender, in     Richtung    der Welle  verschiebbarer     Hohlzylinder    angeordnet ist,  auf dessen Umfang zwei Messersätze sitzen,

    deren aufrecht stehende Messer im     nämlichen     Satz parallel zueinander gerichtet sind und  zu denen des andern .Satzes quer stehen und  die beim Drehen des Hohlzylinders nach  einander zur Einwirkung auf das an be  stimmter Stelle des Gehäuses den Messern  dargebotene Gut kommen und infolge     ach-          sialer    Verschiebung des Hohlzylinders beim  Drehen sich kreuzende     Einschnitte    in das  Gut machen, während ein weiteres, auf dem  Hohlzylinder angeordnetes,     achsial    verlaufen-    des Messer mit zur Zylinderoberfläche pa  ralleler     Schneide    die eingeschnittenen Wür  fel abschneidet.

   Ein einfaches Drehen der  Welle genügt somit, um mit der Maschine  das Gut in Würfel zu schneiden.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in einem Ausführungsbeispiel  dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht der Maschine,  teilweise im Längsschnitt,       Fig.    2 einen Querschnitt nach dein Li  nienzug     A-B    der     Fig.    1 und       Fig.    3 die Abwicklung des die Schneid  messer tragenden Hohlzylinders.  



  Die Maschine weist ein Gehäuse 1 mit  einer in ihm gelagerten und zum Antreiben  eingerichteten Welle<B>'22</B> auf, auf welcher ein  die     Schneidmesser    tragender Hohlzylinder 3       mittelst    eingelegter Feder derart geführt ist.  dass er sich     mit    der Welle dreht, jedoch  gleichzeitig in     achsialer    Richtung verschoben  werden kann.

   Als Antrieb dient eine Hand-      kurbel 4, es könnte aber auch der Antrieb  durch Motor erfolgen.     Das    Gehäuse ist vor  teilhaft in der     wagrechten        Achsialebene    ge  teilt, wobei die     beiden    Gehäuseteile durch  Scharnier 5 miteinander gelenkig verbunden  sind und durch eine Feststellschraube 6 zu  sammengehalten werden. Ein     Einfüllschacht     7 in der obern Hälfte des Gehäuses 1 dient  zum Einfüllen des zu schneidenden Gutes.  



  Der Mantel des Hohlzylinders 3 trägt  die     Schneidmesser,    und zwar bestehen diese  aus zwei aus einer Anzahl von aufrecht  stehenden Einzelmessern mit radialen Schnei  den gebildeten Messersätzen 8 und 9, deren  Messer im nämlichen     ,Satz    parallel zuein  ander gerichtet sind und schräg zur     Q,uer-          schnittsebene    des Hohlzylinders verlaufen  und zu den Messern des andern Satzes quer  stehen, also so, dass ihre gedachten Verlänge  rungen einen Winkel     zueinander    bilden, und  dem     Abschneidmesser    10, dessen Schneid  kante parallel zur Wellenachse und dessen       Schneidfläche    parallel zur Mantelfläche des  Hohlzylinders verläuft.  



  In dem     hintern,    dem Antrieb zu gerich  teten Teile des Zylindermantels ist eine Kur  vennut 11 eingeschnitten, in die ein im     obern     Gehäuseteil befestigter Führungsstift 12  hineinragt. Die Kurvennut besteht aus vier  in ihrer Richtung jeweils verschiedenen Ab  schnitten. Hierbei ist der Abschnitt I dem       Messeisatz    8 zugeordnet, der     Abschnitt        II     dem Messersatz 9 und die beiden Abschnitte  HI und IV zusammen dem geradlinigen  Messer 10. Die Richtungen der Kurven  nutenabschnitte I und     II    sind parallel  zu den Messern der den     beiden    Kurven  nutenabschnitten zugeordneten Messersätze  8 und 9.

   Die- beiden Abschnitte     III    und       IV,    die zusammen dem geradlinigen Mes  ser 10 zugeordnet sind, bilden miteinan  der     einen    Winkel, dessen     Maxi.malgTösse   <B>180'</B>       nicht    erreichen darf und dessen Minimal  grösse praktisch durch die Länge des Hohl  zylinders bestimmt ist. Die     Anordnung    der  vier     Kurvennutabschnitte    zu den Messern ist  so, dass die     Schneidkanten    der Messer mit    dem Anfang der     Kurvennutabschnitte    in der  gleichen     achsialen    Richtung liegen.

   Die  Länge der Abschnitte I und     II    ist minimal  bestimmt durch die Breite des auf dem  obern .Gehäuseteil befindlichen     Einfüll-          schachtes    7 und durch die Winkel, den die       Kurvennutabschnitte    mit der Hohlzylinder  achse bilden. Die Länge der     Kurvennut-          abschnitte        III    und IV ist maimal durch  den übrig bleibenden Umfang des Hohl  zylinders 3 und minimal durch die Breite  des     Einfüllschachtes    7 derart bedingt,     dass     die Summe der Längen der beiden Abschnitte       III    und IV grösser als die Breite des Ein  füllschachtes 7 ist.

    



  Die Wirkungsweise der Maschine ist wie  folgt:  Das in Würfel zu schneidende Gut wird  in den     Einfüllschacht    7 eingeführt, in be  kannter Weise nach unten gedrückt und so  mit an bestimmter Stelle den Messern dar  geboten. Befinden sich nun die Schneiden  des Messersatzes 8 (siehe     Abwicklung    des  Hohlzylinders in     Fig.    3) vor dem mit     7,1     bezeichneten     Einfüllschaft,    so wird bei  einer Rechtsdrehung der Kurbel 4 der Hohl  zylinder 3 durch den     Kurvennutabschnitt    I  und den in diesen hineinragenden Führungs  stift 12 in Richtung des Pfeils x auf der  Welle bewegt,

   so dass die     .Schneiden    des  Messersatzes 8 in das zu schneidende Gut eine  Reihe paralleler     Einschnitte    machen. Sind  die Messer dieses Messersatzes 8 aus dein  Gut ausgetreten, so befinden sich die  Schneiden des Messersatzes 9 vor dem nun  mit 7b bezeichneten     Einfüllschacht.    Der  Führungsstift 12: passiert den Wendepunkt  zwischen den     Kurvennutabschnitten    I     unrl          II.    Bei der weiteren Drehung des Hohl-.

         zylinders    bewegen sich die Schneiden des  Messersatzes 9 in Richtung des Pfeils     y    und  machen ebenfalls in das zu schneidende Gut  eine Reihe paralleler Einschnitte, die sich       mit    den vom     Messersatz    8 herrührenden Ein  schnitten kreuzen.

   Sobald auch die Messer  des zweiten Messersatzes 9 =aus dem Gut       ausgetrteten    sind, befindet sich- das gerad-           linige    Messer 10 vor dem jetzt mit     7c    be  zeichneten     Einfüllschacht.    Bei der weiteren  Drehung des Hohlzylinders passiert der       Ffthrungsstift    12 die Wendepunkte zwischen  den     Abschnitten        II        und        III,    wie auch zwi  schen     11l_    und     IV.    Der     Hohlzylinder    erhält  also nochmals eine hin- und hergehende Be  wegung,

   so dass das     Abschneidmesser    10  einen hin- und hergehenden     Schnitt    ausübt  und hierdurch die durch die vorherigen  Messersätze eingeschnittenen Würfel ab  schneidet, die dann in das Innere des Hohl  zylinders fallen, um von hier aus durch den  Auslauf aus dem Gehäuse auszutreten, zu  welchem Zwecke das Gehäuse vorteilhaft  geneigt angeordnet ist.  



  Der oben erwähnte Vorgang wiederholt  sich bei jeder Umdrehung der Welle, be  ziehungsweise des auf ihr gleitenden, die  Messer tragenden Hohlzylinders.  



  Um das Gleiten des Hohlzylinders auf  der Welle beim Passieren des Führungs  stiftes durch die Kurvennut ohne Reibung  zu gestalten, können zu diesem Zwecke Ku  gellaufbahnen oder     sonstige        Gleiteinrich-          tungen    Verwendung     finden.     



       Vorteilhaft    kann man auch die Messer  der einzelnen Messersätze verstellbar zuein  ander anordnen, wodurch man in der Lage  ist, verschiedene Würfelgrössen herstellen zu  können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Schneiden von Nabrungs- und Futtermitteln und ähnlichem Gut in Würfel, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer zum Antreiben eingerichteten, in einem Gehäuse (1) gelagerten Welle (2) ein mit der Welle sich drehender, in Richtung der Welle verschiebbarer Hohlzylinder (3) an geordnet ist, auf dessen Umfang zwei Mes sersätze (3,9) sitzen,

   deren aufrecht stehende Messer im nämlichen Satz parallel zueinan der gerichtet sind und zu denen des andern Satzes quer stehen und die beim Drehen des Hohlzylinders nacheinander zur Ein wirkung auf das an bestimmter Stelle des Gehäuses den Messern dargebotene Gut kom men und infolge achsialer Verschiebung des Hohlzylinders beim Drehen sich kreuzende Einschnitte in das Gut machen, während ein weiteres, auf dem Hohlzylinder angeordne tes, achsial verlaufendes Messer (10) mit zur Zylinderoberfläche paralleler Schneide die eingeschnittenen Würfel abschneidet. UNTERANSPRüCHE 1.

   Maschine nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder (3) zwecks achsialer Verschiebung beim Dre hen auf seinem Umfange mit einer hin- und hergehenden Kurvennut (11) ver sehen ist, in die ein am obern Gehäuse teil festsitzender Führungsstift (12) ein greift. 2. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erlangung verschiedener Würfelgrössen die Messer der einzelnen Messersätze verstellbar sind.