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CH141412A - Elektromagnetische Vorrichtung mit Schwinganker. - Google Patents

Elektromagnetische Vorrichtung mit Schwinganker.

Info

Publication number
CH141412A
CH141412A CH141412DA CH141412A CH 141412 A CH141412 A CH 141412A CH 141412D A CH141412D A CH 141412DA CH 141412 A CH141412 A CH 141412A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
magnetic
force
lines
flux
bridge piece
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Howard Carpenter Rupert Evan
Original Assignee
Howard Carpenter Rupert Evan
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Howard Carpenter Rupert Evan filed Critical Howard Carpenter Rupert Evan
Publication of CH141412A publication Critical patent/CH141412A/de

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  • Electromagnets (AREA)

Description


  Elektromagnetische Vorrichtung mit Schwinganker.    Die Erfindung bezieht sich auf eine elek  tromagnetische Vorrichtung mit     Schwing-          anl#:er,    mit, einem magnetischen Kreis zur  Führung des veränderlichen     Kraftlinienflus-          ses    und mit zwei magnetischen     Kreisen    für  den stetigen polarisierenden     Kraftlinienfluss,     wobei die letzteren zwei Kreise einen höheren  magnetischen Widerstand als der erste Kreis  besitzen.  



  Gemäss der Erfindung geht der Weg,  durch welchen der     Grösstteil    des polarisieren  den Flusses fliesst, nicht durch das     Brük-          kenstück,    auf welchem die den     veränder-          liehen    Fluss hervorrufende Spule liegt, hin  durch.  



  Um die Erfindung klarzumachen und  ihre Ausführung ohne Schwierigkeiten zu  e     rmög'ichen,    ist als Ausführungsbeispiel     der-          selben    ein telegraphisches Relais unter Be  zugnahme auf die Zeichnung beschrieben.

    Es ist:       Fig.    1 die Hinteransicht eines Relais,  wobei der     Richtmagnet    weggebrochen dar  gestellt ist;         Fig.    2 ist ein Aufriss, von links in     Fig.    1  gesehen;       Fig.    3 ist ein Grundriss. nach Wegnahme  von Spule und Sockel;       Fig.    4 ist ein vergrösserter     Querschnitt,     der die Art des     Festklemmens    der Anker  anschläge in eingestellter Lage wiedergibt;       Fig.    5 ist ein Schema der verwendeten       magnetischen        greise.     



  Nach     Fig.    1 und 2 weist die Vorrichtung  einen untern     wagrechten    Schenkel 1 auf, der  nahe seinen äussern Enden durch zwei Dauer  magnete 2 und 3 mit Schenkel 4 und 5 ver  bunden ist. Die Magnete 2 und 3 sind aus       Kobaltstahl    oder dergleichen Werkstoff von  hoher     Remanenz    und     Koerzitivkraft    gefer  tigt. Gleiche Pole der beiden Magnete sind  mit dem     wagrechten    Schenkel 1 verbunden,  und am mittleren Teil des Schenkels 1 ist  das Mittelglied 6 des Systems angebracht,  so     da.ss    der     graftlinienfluss    aus den Magneten  2 und 3 parallel durch das Glied 6 in der  gleichen Richtung fliessen kann.

   Der Anker      7 des Relais mit der Zunge 8 wird durch  kurze Blattfedern 9 getragen, die in aus  nicht magnetischem Werkstoff bestehenden  Trägern 10 eingespannt sind, so dass der ab  wärts gerichtete Zug am Anker 7 die Federn  9 .spannt. Der Anker 7 könnte aber mit einer.  Schneide auf dem     Schenkel    6 abgestützt  werden, oder es könnte im Falle eines trei  benden Gliedes, zum Beispiel für einen Laut  sprecher, der Teil 6 am untern Ende gelen  kig abgestützt werden und selbst die schwin  gende Zunge bilden.

   Die Anschläge 11 und  12 des Relais sitzen einstellbar in Ständern  13 und 14, die auf den Schenkeln 4 und 5  sitzen und dagegen beispielsweise durch       Glimmerunterlagsscheiben    isoliert sind.     Din     Art der Befestigung der Zapfen ist im ein  zelnen in     Fig.    4 dargestellt, die den Stän  der 13 im lotrechten Schnitt zeigt. Die Ver  tikalbohrung durch die Mitte des Ständers  13 ist, mit     Gewinde    versehen, und     redht-          -vinklig    dazu ist ein     wagrechtes    Loch     :15    ge  bohrt. Der Gewindebolzen 16 ist in den  untern Teil der Bohrung eingeschraubt; er  dient zur Befestigung des Ständers 13 auf  dem Schenkel 4.  



  Die Stange 17 des Zapfens 11 ist durch  das Loch 15 hindurchgeschoben und mit  Feingewinde eingeschraubt. Nach Feinein  stellung wird sie festgeklemmt, indem man  einen kleinen     Hartholzstopfen    18 auf sie in  der Bohrung des Ständers 13 fallen lässt     und     diesen Stopfen fein durch eine Schraube<B>11)</B>  anspannt. Dadurch wird die Verwendung  von geschlitzten     Ständern    und verwickelten  Klemmvorrichtungen vermieden. Die Schen  kel 4 und 5 sind im Grundriss     L-förmig,    wie       Fig.    3 zeigt, und ihre äussern Enden sind  durch das lamellierte Brückenstück 20 ver  bunden.

   Dieses ist nach der Darstellung in  Nuten in den Teilen 4 und 5 eingelassen und  wird in seiner Lage durch Klemmplatten 21  festgehalten, die leicht entfernt werden kön  nen, damit das Brückenstück 20 weggenom  men und durch ein anderes Brückenstück     mil     einer Spule andern Widerstandes ersetzt  werden kann. Der Gesamte Kreis, bestehend         stück        20,        kann        aus     Werkstoff  gefertigt werden, in welchem Falle wech  selnd Platten von zwei verschiedenen Gestal  ten verwendet werden können, so dass eine  Laschenverbindung und nicht eine stumpfe  Stossverbindung entsteht, um den gesamten  magnetischen Widerstand zu verringern.

   Die  Konstruktion ist dann ähnlich der von klei  nen     Transformatorkernen;    die Platten wer  den beispielsweise durch Schrauben und  Klemmplatten verspannt. Die Spule 2 2 sitzt       a   <B>,i</B>       uf    dem Brückenstück     ?1,    und die     Anschluf-          drähte    zur Aufnahme der ankommenden  Signalströme sind bei 23 gezeichnet. Bei 24  liegen die     Anschlussdrähte    für die Zunge 8  und für die Anschläge 11 und 12 des Relais.  Diese     Anschlussdrähte    führen zu Klemmen,  zum Beispiel 25 und 26.  



  Wie ersichtlich bilden die beiden Mag  nete 2 und 3 mit dem mittleren Schenkel 6  und dem untern Schenkel 1     zwei        gleichartige     Hälften. Diese beiden gleichen     Hälfton     haben einen verhältnismässig hohen magneti  schen Widerstand. Es können Luftspalte  oder gesättigte Teile mit eingezogener Quer  schnittsfläche in die Zweigkreise eingefügt  werden, um den magnetischen Widerstand  zu vergrössern, insbesondere wenn für die Po  larisierung Elektromagnete verwendet wer  den.  



  Der Brückenteil 20 mit der Spule 2 2 be  sitzt nach der Darstellung kleineren Quer  schnitt als die Teile 4 und 5, welche die  verlängerten Polstücke bilden. Dies ist aus  Zweckmässigkeitsgründen bezüglich der Be  messung der Spule 22 geschehen, verhindert  aber nicht die Erzielung eines geringen mag  netischen Widerstandes für den gesamten  Kreis, der den veränderlichen     Kraft'inien-          fluss    führt, weil unter anderem das Brücken  stück 20, das den Kern der Spule 22 bildet,  den polarisierenden     Kraftlinienfluss    nicht  führt;

   es ist ja bekannt, dass die     Permeabili-          tät    eines Teils eines Magnetgebildes im all  gemeinen dadurch vermindert wird,     dass    eine  erhebliche stetige     Magnetisierung    vorhanden      Wenn trotz vollkommen symmetrischer  Konstruktion im Anker 7 eine     Richtkraft     vorliegt, so zeigt dies an, dass ein stetiger       Kraftiinienfluss    durch das Brückenstück 20  fliesst und dass dieser stetige     Kraftlinienfluss     höchstwahrscheinlich von einer stetigen  Stromkomponente in der     Spnle    22 herrührt,  zum Beispiel von einem Erdstrom.

   Um hier  Ausgleich zu schaffen, ist ein Stabmagnet 27  vorgesehen, der an den untern Teil des  Schenkels G bei 28     angelenkt    und mit einer       \chraubenzugfeder    29     verbunden    ist, die bei  30 im Sockel des Instrumentes verankert ist,  so     da.ss    sie in der Ansicht nach     Fig.    1 den  Magneten 2 7 nach rechts zu ziehen sucht.  Das wird durch die Spitze einer Stallschraube  31 verhütet, die auf die Seitenfläche des  Magnetes 27 unter der Schraube 28 einwirkt.  



  Wird die Schraube 31 zurückgeschraubt.,  so kann die Feder 29 den Magneten 27 nach  rechts in     Fig.    1 ziehen. Beim Vorwärts  schrauben der Schraube 31 wirkt ihr- Spitze  als Nocken und dreht das obere Ende des       1lagnetes    27 nach links in     Fig.    1. Auf diese  Weise kann der Magnet 27 in eine     so'_che     Lage gedreht werden, dass er den einen oder  den     andern    der Dauermagnete 2, 3 unter  stützt, bis der stetige Fluss im Brückenteil  neutralisiert ist.  



  Die Wirkungsweise des beschriebenen  Gebildes ist leicht insbesondere anhand der       Fig.    5 verständlich, wenn man sich vor  stellt, dass der Anker sich zunächst in der  Mittellage befindet.. Die gleichen stetigen       Kraftlinienflüsse    aus den beiden Dauermag  neten 2, 3 werden unmittelbar durch die  Schenkel 4, 5 in den Anker 7 gelangen und  durch den mittleren Schenkel 6 abwärts flie  ssen. Durchfliesst ein Strom die Spule 22, so  erzeugt er eine     magnetomotorische    Kraft im  Brückenteil 20, wodurch in einem der Schen  kel 4     bezw.    5 der Fluss verstärkt, im andern  geschwächt wird. Infolgedessen ergibt sich  ein Überwiegen des     Kraftlinienflusses,    der  auf einer Seite in den Anker 7 eintritt.

   Der  Anker     wird    nach dieser Seite angezogen und  führt die Zunge 8 in     Berührung    mit dem    Anschlag 11 oder 12 an der betreffenden  Seite.  



  Wenn die Erfindung auf den magneti  schen Antrieb für einen Lautsprecher ange  wendet wird, so kann die um eine Achse  schwingbare Ankerzunge durch eine gerad  linig verschiebbare Schwingungszunge oder  dergleichen ersetzt werden, wie sie gewöhn  lich bei diesen     Instrumenten    verwendet wird,  und diese Zunge kann so angeschlossen wer  den, dass sie die Membran des Instrumentes  treibt, beispielsweise beim Instrument mit  grosser Membran durch     unmittelbaren    An  schluss.  



  Wenn die Erfindung auf ein stromerzeu  gendes Instrument angewendet wird, bei  spielsweise auf eine magnetelektrische Ma  schine, so wird selbstverständlich das be  wegliche Glied durch eine äussere Kraft an  getrieben, das heisst, es wird entweder in  Schwingung oder in Drehung versetzt; in  jedem Falle wird der     Kraftlinienfluss    in dem  Ortskreise fluktuierender Natur sein.  



  Die Vorrichtung gestattet sowohl die Um  wandlung elektrischer in mechanischer  Schwingungen als mechanischer in elektri  scher     Schwingungen.     



  Aus dem Gesagten geht also hervor, dass  beim Entwerfen des magnetischen Kreises  einer solchen elektromagnetischen Vorrich  tung eine Anzahl von Punkten sorgfältige  Beachtung erfordern.  



  Der Teil des magnetischen Kreises, auf  den die     Wechselflussspule    22 einwirkt, soll  einen möglichst geringen magnetischen Wi  derstand haben, und der magnetische Ge  samtwiderstand dieses Kreises sollte nur  wenig grösser sein als der der Luftspalte und  der des die     Wechselflusswindungen    tragen  den Kernes, während möglichst viel von dem  gesamten     Kraftlinienfluss,    der von dein  Strom in der     Wechselflussspule    erzeugt wird,  auf den     Anker        wirken    sollte.

   Anderseits  sollen die     Ilysteresis-    und     Wirbelstromver-          luste    in dem genannten Wechselkreise so  klein wie möglich und im wesentlichen auf  die Verluste im Kern beschränkt sein, der  die Spule trägt.

        Um diese Bedingungen zu erfüllen, ist es  notwendig, dafür zu sorgen,     dass    der gleich  mässige polarisierende     Kraftlinienflussnicht     durch den Kern geht, der die     Wechselfluss-          wicklung    trägt, und den magnetischen Tei  len der Vorrichtung, die sowohl von dem  veränderlichen     Kraftlinienfluss    wie von dein  stetigen polarisierenden     Kraftlinienfluss     durchflossen werden, grossen Querschnitt zu  geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: E'ektromagnetische Vorrichtung mit Schwinganker, mit einem magnetischen Kreis zur Führung des veränderlichen Kraftlinien flusses und mit zwei magnetischen Kreisen für den stetigen polarisierenden Kraftlinien fluss, wobei die letzteren zwei Kreise einen höheren magnetischen Widerstand als der erste Kreis besitzen, dadurch gekennzeich net, dass der Weg, durch welchen der Grösst- teil des polarisierenden Flusses fliesst, nicht durch das Brückenstück (20), auf welchem die den veränderlichen Fluss hervorrufende Spule liegt, hindurch geht. UNTERAIV SPRCCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da,ss die Teile (4, 5), welche beiden magnetischen Krei sen gemeinsam sind, einen grösseren Quer schnitt als die Brücke besitzen. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kreis (4, 7, 5, 20) von geringerem magnetischen Widerstande das Brückenstück (20), so wie ein Paar Polteile (4, 5) einbegreift. deren Enden Polschuhe bilden, welche den wirksamen Luftspalt abgrenzen. ü. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein einstellbares Magnetgebilde, welches derart angeordnet ist, dass durch Änderung seiner Lage das Verhältnis der Flüsse in den beiden Pol teilen (4, 5) beeinflusst wird.
CH141412D 1928-04-25 1929-04-11 Elektromagnetische Vorrichtung mit Schwinganker. CH141412A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB141412X 1928-04-25

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CH141412A true CH141412A (de) 1930-07-31

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ID=10035741

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CH141412D CH141412A (de) 1928-04-25 1929-04-11 Elektromagnetische Vorrichtung mit Schwinganker.

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