CH140708A - Verfahren zur Darstellung einer Aryl-carbonsäureamid-o-thioglykolsäure. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung einer Aryl-carbonsäureamid-o-thioglykolsäure.Info
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Verfahren zur Darstellung einer Aryl-carbonsäureamid-o-thioglykolsäurea Es wurde gefunden, dass sich in den nach dem Schweizer Patent Nr. 140087 und seinen Zusätzen erhaltenen o-Cyanarylrhodanverbin- dungen der allgemeinen Formel: EMI0001.0004 die Nitrilgruppe durch Einwirkung saurer Verseifungsmittel zur Carbonsäureamidgruppe umwandeln lässt, ohne dass die Verseifung bis zur Carbonsäure weitergeht. Auch die Rhodangruppe erleidet hierbei eine Verseifung, die unter Umständen bei einer Zwischen stufe stehen bleibt und in solchen Fällen durch Weiterbehandelnder primären Produkte mit Alkalien, zweckmässig in Gegenwart eines geeigneten Reduktionsmittels, zu Ende ge führt wird. In jedem Fall erhält man in glatter Reaktion die bisher unbekannten Aryl- carbonsäureamid-o-merkaptane derallgemeinen Formel EMI0001.0016 die sich mit Monochloressigsäure in alkali scher Lösung zu den entsprechenden Aryl- carbonsäureamid-o-thioglykolsäuren konden sieren. Man arbeitet zweckmässig in der Weise, dass man zunächst die o-Cyanarylrhodanver- bindungen in etwa 90 % iger Schwefelsäure löst oder suspendiert, mehrere Stunden in der gälte stehen lässt und die Reaktionsprodukte durch Eingiessen in Wasser isoliert. Für die technische Weiterverarbeitung ist gegen die Isolierung der o-Merkaptoarylcarbonsäure- amide nicht nötig, man arbeitet vielmehr in der Weise, dass man die Körper der ersten Phase der Reaktion unmittelbar nach der Behandlung mit Alkalien mit Monochlor- essigsäure in üblicher- Weise kondensiert, wobei man zweckmässig stärkere Erwärmung und Anwendung konzentrierter Lauge ver meidet, da sonst unter Abspaltung von Am- moniak bereits Bildung von Oaythionaphthen- carbonsäure eintreten kann: Vorliegendes Patent bezieht sich nun auf ein Verfahren zur Darstellung der 1-1llethyl- 2-carbonsäureainid- 5-chlorbenzol-3-thioglykol- säure, dadurch gekennzeichnet, dass mau 1-Methyl-2-cyan-3-rhodan-5-ehlorbenzol mit sauren Verseifungsmitteln behandelt, das ent standene Reaktionsprodukt mit einem Alkali, zweckmässig unter Zusatz eines Reduktions mittels behandelt, und das entstandene Mer- kaptan in alkalischer Lösung mit Monochlor essigsäure kondensiert. Die so erhaltenen 1-Methyl-2-carbonsäure- amid-5-chlorbenzol-3-thioglykolsäure ist iden tisch mit der im Schweizer Patent Nr. 134099 beschriebenen. <I>Beispiel:</I> 10 Teile 1-Methyl-2-cyan-3-rhodaii-5-chlor- benzol werden in 100 Teilen 90 % iger Schwe- felsäure gelöst und die Lösung bei Zimmer temperatur (20-25 0 einige Stunden gerührt. Hierauf giesst man in die 10-20fache lllenge kaltes Wasser ein und saugt das in gelben Flocken ausgeschiedene Reaktionsprodukt ab (aus Spiritus umkristallisiert erhält man den Körper in Form farbloserNadeln vom Schmelz punkt 182-183 0). Nach den Analysen be sitzt er wahrscheinlich folgende Konstitution EMI0002.0029 plan digeriert 10 Teile dieses Körpers unter Zusatz von 1 Teil Natriumhydrosulfit oder der entsprechenden Menge Zinkstaub mit etwa 350 Teilen 4 0% iger Natronlauge, wobei nach kurzer Zeit Lösung eintritt, und kon densiert mit einer alkalischen Lösung von 15 Teilen Monochloressigsäure in 100 Teilen Wasser, zweckmässig bei Zimmertemperatur. Sobald die Merkaptanreaktion verschwunden ist, wird angesäuert; die 1-3letl)y1-2-carbori- säureamid - 5 - Chlorbenzol- 3-thioglykolsäure scheidet sich in farblosen Kristallen ab.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung der 1-Methyl- 2-carbonsäureamid-5 -chlorbenzol-3-thioglyl@ol- säure, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Methyl-2-cyan-3-rhodan-5-chlorbenzol mit sauren Verseifungsmitteln behandelt, das ent standene Reaktionsprodukt mit einem Alkali behandelt, und das entstandene Merkaptan in alkalischer Lösung mit Monochloressig- säure kondensiert.Die so erhaltene 1-Methyl-2-carbonsäure- amid-5-chlorbenzol-3-thioglykolsäure ist iden tisch mit der im Schweizer Patent Nr. 134099 beschriebenen. ÜNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der Behand lung mit Alkali ein Reduktionsmittel zu setzt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kondensation mit Monochloressigsäure ohne vorherige Abscheidung des Merkaptans vornimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE140708X | 1928-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH140708A true CH140708A (de) | 1930-06-30 |
Family
ID=5668338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH140708D CH140708A (de) | 1928-01-31 | 1929-01-28 | Verfahren zur Darstellung einer Aryl-carbonsäureamid-o-thioglykolsäure. |
Country Status (1)
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-
1929
- 1929-01-28 CH CH140708D patent/CH140708A/de unknown
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