Rechenwalze mit Schieber. Gemäss dem Patentanspruch des Haupt patentes ist eine logarithmische Rechenwalze mit Schieber geschützt, bei welcher auf dem Walzenmantel eine logarithmische Teilung im Dezimalsystem und eine logarithmische Teilung für englische Währung vorgesehen sind, wobei die die Pfundsterling angebenden Zahlen mit denjenigen der logarithmischen Teilungen im Dezimalsystem korrespondie ren, die dem zwanzigfachen Wert der Pfund sterlingzahl entsprechen und wobei jeder Teil zwischen zwei Pfundsterlingzahlen in zwan zig Teile nach einer logarithmischen Teilung zum Ablesen der Schilling eingeteilt ist,
während diese letzteren Teile in logarithmi scher Teilung zum Ablesen der Pence weiter hin unterteilt sind.
Es hat sich nun gezeigt, dass der Durch messer der )@Talze so gross bemessen werden muss, da.ss das Gerät unhandlich zum Ge brauch wird. Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung behoben werden, wozu zwecks Verringerung des Walzendurchmes sers nebst festen Schieberstegen bewegliche Stege auf dem Schieber angeordnet sind. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dar gestellt. und es zeigt: Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 von rechts nach links gesehen, und Fig. 2 einen Teil der Rechenwalze in Seiten ansicht.
Die Walze 1 ist, wie die im Hauptpatent erwähnte Walze, nebst einer logarithmischen Teilung 2 im Dezimalsystem mit logarithmi schen Teilen 3, 4, 5 versehen, welche den logarithmischen Werten der Geldeinheiten der englischen Währung, das heisst Pfund Sterlingen (±), Schillingen (sh) und Pence (p) entsprechen.
Dabei korrespondieren die die Pfund Sterling angebenden Zahlen mit denjenigen der logarithmischen Teilungen im Dezimalsystem die dem zwanzigfachen Wert der Pfund Sterlingzahl entsprechen und jeder Teil zwischen zwei Pfund Sterlingzahlen ist nach einer logarithmischen Teilung zum Ab lesen der Schilling eingeteilt, während diese .letzteren Teile in logarithmischer Teilung zum Ablesen der Pences weiterhin unterteilt sind. Der Schieber 6 weist wechselweise ange ordnete schmälere und breitere, mit den Sei tenteilen fest verbundene Stege 7, 8 auf, wo durch Fenster zum Ablesen der Teilung auf der Walze gebildet werden.
Ausserdem trägt der Schieber ihm mittelst .Scharnieren 9 auf den Seitenteilen 10 des Schiebers angelenkte Klappstege 11 auf, die derart schwenkbar sind, da.ss sie auf die beiden neben den Schar nieren liegenden Stege 7 bezw. 8 umgeklappt werden können. Die Stege 7 tragen je eine logarithmische Teilung 12 im Dezimalsystem, die festen Stege 8 eine logarithmische Teilung 18 der logarithmischen Werte der englischen Währung.
Die Klappstege 11 sind auf der einen :Seite mit einer logarithmischen Teilung in Dezimalsystem (in der Zeichnung nicht dargestellt) versehen, während sie auf der andern Seite die logarithmische Teilung der logarithmischen Werte der Schilling in eng lischer Währung 15 und eine logarithmische Teilung 16 der logarithmischen Werte der Pence in englischer Währung aufweisen.
Die Benützung einer Rechenwalze darf allgemein als bekannt vorausgesetzt werden. In der Fig. 2 ist der Schieber 6 der Walze gegenüber zur Lösung der Aufgabe: Was kosten .205 Stück ä l1/4 p ? dargestellt.
Es ist daher der Teilstrich 10 der loga rithmischen Dezimalteilung 12 des. Schiebers 6 der Zahl 205 der logarithmischen Dezimal teilung der Walze 1 gegenübergestellt. In der logarithmischen Pfundteilung 8 der Walze ist über dem Teilstrich 11/.1 der p Schieberteilung 16 des entsprechenden Klapp steges 11 an der durch den senkrechten Pfeil P bezeichneten Stelle das Resultat abzulesen = 1 ±, 1 sh und 4.2 p. In ähnlicher Weise können weitere Rechnungen ausgeführt wer den, wobei die Klappstege je nach Bedarf nach oben oder nach unten auszuschwenken sind.
Durch das Anbringen der beweglichen Stege (der Klappstege) mit mehreren Teilun gen auf denselben wird ermöglicht, den @Val- zenumfang wesentlich zu verringern, indem auf diesem den Umfang des Schiebers ver grössernde Teilungen angeordnet werden können.
Statt der Klappstege könnten auch in der Umfangsrichtung der Walze verschiebbare Stege mit den entsprechenden Teilungen über den festen Stegen 7, 8 angeordnet sein.