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CH121798A - Verfahren und Maschine zum Zerkleinern von Stoffen. - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Zerkleinern von Stoffen.

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Publication number
CH121798A
CH121798A CH121798DA CH121798A CH 121798 A CH121798 A CH 121798A CH 121798D A CH121798D A CH 121798DA CH 121798 A CH121798 A CH 121798A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
drum
machine according
substances
cutting
shaft
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Company The Ohio Trust
Original Assignee
Ohio Trust Company
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ohio Trust Company filed Critical Ohio Trust Company
Publication of CH121798A publication Critical patent/CH121798A/de

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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


  Verfahren     und.Haschine    zum Zerkleinern von     Stoffen.       Die Erfindung betrifft ein .Verfahren  und eine Maschine zum Zerkleinern von Stof  fen, wie zum Beispiel zum Zerkleinern von  Fleisch für die Herstellung von Würsten,  zum Zerkleinern von     Vegetabilien    und an  derer ähnlichen Substanzen, unter gleichzei  tiger     Durcheinandermischung    der Teilstücke.  



  Gemäss dem vorliegenden Verfahren wer  den die zu zerkleinernden Stoffe durch     Ro-          tierenlassen    um eine, zweckmässig     wagrechta          Axe    der Wirkung der Fliehkraft zum Zwecke  der Bildung einer umlaufenden Material  schicht ausgesetzt. Diese wird bei ihrem Um  lauf durch Einschneiden zerteilt, aber nicht  ganz durchschnitten, wobei die so erhaltenen  Teilstücke für eine erneute Zerkleinerung  durchmischt werden.  



  Die Maschine zur Ausführung dieses, Ver  fahrens besitzt einen zur Aufnahme der  Stoffe dienenden Behälter in Form einer  Trommel, die um eine     wagrechte    Achse so  zu drehen ist, dass die Stoffe durch die     Wir-          kuDg    der Fliehkraft an den Trommelmantel  angedrückt werden, und     eine    Gruppe umlau-         Fender        Schneidorgane,    die innerhalb des Man  tels der Trommel angeordnet sind und mit  ihrem     Schneidteil    bis nahe an die Innenseite  des Trommelmantels heranreichen.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht  ein. Ausführungsbeispiel dieser Maschine  nebst einer Detailvariante.  



       Fig.    1 und 2 sind Stirnansichten dessel  ben, von dem einen     bezw.    andern Trommel  ende aus gesehen;       Fig.    8 ist eine Seitenansicht hierzu;       Fig.    4 ist ein senkrechter Schnitt nach  Linie     4-4    von     Fig.    1;       Fig.    5 und 6 .veranschaulichen im Schnitt  und in Ansicht eine Mischvorrichtung;       Fig.    7 ist ein     wagrechter    Schnitt nach  Linie 7-7 von     Fig.    8 und     veranschaulicht     Mittel zur Betätigung der Messerscheiben;

         Fig.    8 ist ein senkrechter     Schnitt    hierzu  nach Linie 8-8 von     Fig.    7;       Fig.    9 ist ein Schnitt in grösserem Mass  stabe nach Linie 9-9 von     Fig.    1 und stellt  unter anderem die eine von zwei Stützwellen  für die Trommel dar;           Fig.    10 zeigt in einem ähnlichen Schnitt  nach Linie 10-10 von     Fig.    1 die andere       Trommelstützwelle;          Fig.    11 und 12 veranschaulichen in zwei  Ansichten eine     Abdeck-    und Schutzvorrich  tung für die Messerscheiben;

         Fig.    13 ist ein Teilschnitt einer Trommel  mit innerem     Futter.     



  Zur beispielsweisen Ausführung des Ver  fahrens werden die Stoffe zunächst in einen  Behälter in Form einer Trommel einge  bracht, die um eine     wagrechte        Axe    in Um  drehung versetzt wird und in welcher die  Stoffe beim     Ümlauf    der Trommel .durch  die Wirkung der Fliehkraft an den innern  Umfang der Trommel angedrückt wer  den, um     dort    eine     Materialschicht    zu bil  den, die im Umlauf um die     Trommel-          axe    mitgenommen wird.

   Wenn diese Mate  rialschicht mit der Trommel umläuft, be  gegnet sie einer     Gruppe    von drehbaren       Schneidorganen,    die innerhalb des Trommel  mantels angeordnet sind und mit ihrer  Schneide nur wenig von dem innern Umfang  der Trommel abstehen, so dass sie die Mate  rialschicht an der Innenseite des Trommel  mantels durch Einschneiden bis auf eine be  stimmte Tiefe zerteilen, sie aber nicht ganz  durchschneiden.

   Die     Materialschicht    gelangt  so etwa. einmal pro Trommelumdrehung in  den Bereich der     Schneidorga.ne,    und die Fein  heit der Zerkleinerung hängt teils von der  Umlaufgeschwindigkeit der Trommel, teils  von der Anzahl und der gegenseitigen     Stel-.     lang der     Schneidorgane    ab.  



  Wenn die     Schneidorgane    fast bis an den       innern    Umfang der Trommel heranreichen  und mit einer     grössern    Umfangsgeschwindig  keit als die Trommel in Umdrehung versetzt,  sowie während ihrer Drehung zugleich quer  zur Umlaufebene der Trommel     bezw.    parallel  zur     Trommelaxe    verschoben werden, so     er-          liält    man gleichzeitig ein Mischen und  Durchrühren der beim Schneiden entstehen  den Teilstücke.

   Handelt es sich um Fleisch,  so findet dieses Durchmischen derart durch  greifend statt, dass sozusagen alles Fleisch    am Umfang der Trommel gleichmässig zer  schnitten wird, obschon die     Schneidorgane     nicht mit dem innern Trommelumfang in  Berührung kommen. Für viele Stoffe kann  dieses Durchmischen von seiten der Schneid  organe hinreichend sein; aber in andern Fäl  len kann ein intensiveres oder zusätzliches  Durchmischen mittelst einer besonderen  Mischvorrichtung von Nutzen sein. Nach  dem Zerteilen und Durchmischen des Stoffes  wird das     Schneidgut    aus dem Behälter ab  geführt.  



  Für das gute und gleichmässige     Zerteilen     des Stoffes ist die Einhaltung des richtigen  Abstandes der     Schneidkanten    der Schneid  orga.ne vom innern Trommelumfang von  grösstem Vorteil.     Dieser    Abstand sollte nicht  weniger als 0,8 mm und nicht mehr als 6 mm  betragen; für die meisten Stoffe eignet sich  ein Abstand von 1,5 mm, der als der gün  stigste bezeichnet werden mag.  



  Die gezeichnete Maschine zur Ausführung  des     Verfahren:        besitzt    einen Behälter in Form  einer horizontalachsigen umlaufenden Trom  mel 1, in welche der zu zerschneidende Stoff       eingebracht    wird.

   Im Innern dieser Trommel  sind die     Sclineidorgane    2     (Fig.    4) angeordnet,  die zum Trommelumfang derart verstellbar  sind, dass sie sich der Trommelinnenseite ja  auf den     gewünschten    Abstand nähern lassen  oder ganz ausser Berührung mit dem zu zer  kleinernden Stoff gebracht werden können;  bei jener     Annälierttng    der     Schneidorgane        \?     hat man aber immer darauf zu achten, dass  ihre     Schneidkanten    nicht mit dem Trommel  umfang in Berührung kommen.  



  Die Trommel 1 hat an den Enden eingezo  gene     Flanselien    , die bei 5 zur Bildung einer  ringförmigen Finne nach aussen umgebogen  sind. Der Trommelkörper selbst besteht aus  zwei in einer Querebene zusammenstossenden  Hälften, die durch Flanschen und Verbin  dungsschrauben 6 untereinander verbunden  sind; er könnte aber auch aus einem einzigen  Stück bestehen. Auf der Aussenseite besitzt  er zwei     R.ing,sehienen    7, die bei 7a keilförmig  profiliert sind     (Fig.    9 und 10) und in ent  sprechende Nuten von     Nutenrollen    8 passen,      welch letztere auf zwei zur Trommelachse  parallelen Stützwellen 9. 10 sitzen.

   Diese       \tütz @ellen    sind im Gestell der Maschine       drehbar.    Letzteres bildet ein Gehäuse 11 für  die Trommel, dessen     Seitenwangen    12 in die  oben erwähnten Ringrinnen- der Trommel       eingreifen.    Das Gehäuse 11 ist nach einer       wagrechten    Ebene geteilt, und sein oberer  Teil, der am untern mittelst Schrauben 14  befestigt ist, ist nach Lösen derselben     abheb-          bar.    Die beiden Stützwellen 9, 10     bildQn    die  einzigen     Stützen    für die umlaufende Trom  mel 1.

   Mit Rücksicht auf etwaige Unge  nauigkeiten in der Form der Ringschienen  7 können die     Nutenrollen    8 auf der Welle  10 innerhalb gewisser Grenzen     mittelst    Keil  führung verschiebbar gelagert sein; auf der  Welle 9 sind die     Nutenrollen    fest.  



  Der Antrieb der Trommel 1 erfolgt     mit-          telst    eines kleinen Elektromotors 17, der am  untern Teil des Gehäuses 11 in einer Ver  schalung 16 angeordnet ist und mittelst Rie  men- oder     Kettentriebes    ein auf der Stütz  welle 9 befestigtes Rad 19 (Fix. 10) an  treibt. Von der Stützwelle 9 wird die An  triebsbewegung über die entsprechenden       Nutenrollen    8 auf die Trommel 1 übertragen,.  die so auf den     Nutenrollen    abrollt.  



  Die     Schneidorgane    bestehen in umlaufen  den Messerscheiben 32, die auf einer zur  Trommelare parallelen Welle 2,0 angeordnet  sind: Diese Welle tritt mit ihren Enden aus  der Trommel 1 heraus und ist dort in Lagern  20a gelagert, die von Armen 21, 22 getra  gen werden. Der Arm 21 ist auf einem Ende  der Stützwelle 9 drehbar, während der Arm  22 hohl ausgeführt und mittelst eines Dreh  zapfenstückes 23 in einer Öffnung des Ge  häuses 11 (Fix. 7), das Lager 24 am andern  Ende der Stützwelle 9 umgreifend, drehbar  ist. An ihren freien Enden werden die Arme  21, 22 von in ihrer wirksamen Länge regel  baren Lenkstangen 25 gestützt, welche an  Kurbeln 27a aasgelenkt sind, die auf einer  untern Horizontalwelle 28 befestigt sind (Fix.  3 und 4).

   Auf der Welle 28 ist eine Kurbel  7 befestigt, die durch eine Lenkstange 26  über ein Hebelgestänge mit einem ausserhalb    des Gehäuses 11 angeordneten Handhebel<B>30</B>  verbunden ist (Fix. 1 und 2). Durch Be  tätigen desselben kann die Welle 20 mit den  Messerscheiben vom Trommelmantel ent  fernt (einwärts bewegt)     bezw.    ihm genähert  (auswärts bewegt) werden. Einstellbare An  schläge 31, auf welche die Arme 21, 22 bei  der     Auswärtsbewegung    der Messerscheiben  aufzusitzen kommen, bestimmen den Ab  stand, auf welchen die Messerscheiben zur     in-          nern    Umfangswand der Trommel eingestellt  werden.  



  Die Messerscheiben 32 sind mit einer  zentralen Öffnung versehen und zwischen  Distanzringen 34, die     mittelst    einer Keilfüh  rung auf der Welle 20 gelagert sind, durch  aufgeschraubte Muttern 35 derart festge  klemmt, dass sie normalerweise infolge der  Reibung an den Distanzringen 34 an der  Drehbewegung der Welle 20 teilnehmen, für  den Fall aber, dass sie auf ein Hindernis  stossen sollten, in ihrer Drehbewegung an  halten können.  



  Statt der Messerscheiben liessen sich auch  gezahnte Scheiben oder eine Walze mit Mes  sern, Zähnen oder andern     Schneidorganen     anwenden.  



  Die     Messerscheibenwelle    20 wird durch  ein im hohlen Lagerarm 22     eingekaspeltes     Zahnradgetriebe in Umdrehung versetzt.  Dasselbe besitzt ein Kegelrad     35a,    das an  einem Ende der Stütz- und Antriebswelle 9  der Trommel festsitzt und mit einem Kegel  rad 36     kämmt,    das auf einer Hilfswelle 37  sitzt. Letztere erstreckt sich im hohlen  Lagerarm 22 in dessen Längsrichtung und  trägt     anderends    ein Kegelrad 38, das mit  einem Kegelrad 39 auf der Welle 20 in  Eingriff ist.

   Das Kegelrad     _    39 ist mit  der Welle 20 durch eine nachher noch  zu beschreibende Keilführung derart ver  bunden, dass es die Welle 20 im Drehsinne  mitnimmt, dagegen eine axiale Verschiebung  derselben gestattet (Fix. 7).  



  Es ist schon angedeutet worden, dass es  zweckmässig ist, den     Schneidorganen,    ausser  ihrer Drehbewegung, noch eine     Translations-          bewegung    zu erteilen. Zu diesem Zwecke er-      hält die Welle 20 ausser ihrer Drehbewe  gung noch eine Schubbewegung in Richtung  ihrer Längsachse     bezw.    senkrecht zur Um  laufebene der Trommel. Die Stützwelle 9  treibt zu diesem Zwecke mittelst einer  Schnecke 41 ein Schneckenrad 40, das mit  einem     Exzenterzapfen    42 versehen ist, auf  dem eine Rolle 43 sitzt, die in einer     End-          gabel    44 eines Hebels 45 liegt.

   Letzterer ist  auf einem Zapfen 46 schwingbar, der sich in  das eine oder andere von mehreren Löchern  46a in     der    Wandung des Hohlarmes 22 ein  schrauben lässt. Das andere Ende des Hebels  45     trägt    eine Rolle 47, die sich zwischen zwei       Bunden    48 am betreffenden Ende der     Mes-          serscheibenwelle    20 befindet. Das treibende  Zahnrad 39 ist mit dieser Welle durch Stifte  39a verbunden, die mittelst     Mitnehmer-          schuhen        39u    in Längsnuten der Welle 20       eingreifen    und eine Längsverschiebung der  Welle 20 während ihrer Umdrehung unter  dem Einfluss des Hebels 45 zulassen.

   Die  Welle 9 versetzt bei ihrer Umdrehung mit  telst des     Exzenterzapfens    42 den Hebel 45  in     schwingende    Bewegung, die in einer Hin  und     Herschiebung    der     Messerscheibenwelle     zum Ausdruck kommt.  



  In     Fig.    1, 2, 11 und 12 ist für die Mes  serscheiben eine Schutzvorrichtung 49, 50  vorgesehen, welche verhindern soll, dass die       11esserscheiben    bei ihrer Umdrehung von  dem in Behandlung begriffenen Stoff aus  der Trommel herausschleudern. Diese Vor  richtung besteht aus zwei Kapselteilen 49,  50. Der Kapselteil 49 hat Endwangen 49a,        < I9b        (Fig.    11 und 12), die an emporragenden       Fortsätzen    der Arme 21, 22 befestigt sind  und zum     Übergreifen    über die äussern Lager  der     Messerscheibenwelle    ausgenommen sind.

         Zwischen    den     Endwangen    49a,     49u    erstreckt  sich ein     Wölbblech        490-    zum Überdecken der       :Messerscheiben.    Die Endwange 49a ist nach  <B>.</B>     au        swäxts        ausaebogen        C        und        dient        als        Fänger        t3     für etwa beim Mischvorgang aus der Trom  mel     herausgedrängtem    Stoff, um denselben  wieder in die Trommel zurückzuführen.

   Die  Endwange     49u    ist ähnlich gestaltet. Der  Kapselteil 50 hat ebenfalls Endwangen dies-         lind    jenseits eines schützenden     Wölbbleches     51 und wird in ähnlicher Weise von den  Armen 21, 22 getragen. Die Kapselteile 49,  50 ergänzen sich     hinsichtlich    der Über  deckung der     Messerscheiben.     



  Am Oberteil 13 des Trommelgehäuses 10  ist ein Ablauftrichter 52 für den zerkleiner  ten Stoff aufgehängt. Ferner ist dort auf  einer Welle 54 ein Abstreicher 5 3 angeord  net. Die Welle 54 ist im Gehäuseoberteil 13  drehbar gelagert und trägt aussen einen  Handgriff 55, mittelst dessen der Abstrei  cher 53 an die Innenwand der Trommel 1.  herangeführt werden kann, um den zerklei  nerten Stoff abzustreichen und in den Ab  lauftrichter 52 herabfallen zu lassen.  



  Bei grösseren     Maschinen    kann es vorteil  haft sein, den     Ablauftrichter    52     derartanzu-          ordnen,    dass er sich aus der Trommel 1 her  ausbewegen lässt, um besseren Zutritt zum  Trommelinnern zu erhalten.  



  . Es ist oben     gesagt    worden, dass durch die  gleichzeitige axiale Verschiebung der     Mes-          serscheibenwelle    während der Umdrehung  derselben ein Durchmischen der zerteilten  Masse erfolgt. Indessen ist es, wie auch be  reits angedeutet, für gewisse Fälle vorteil  haft, dieses Durchmischen mittelst einer be  sonderen     Mischvorrichtung    gründlicher zu  gestalten.     Diese    Mischvorrichtung ist in       Fig.    1, 2, 5 und 6 dargestellt, -wo im Ober  teil 13 des     Trommelgehäuses    eine Welle 56  drehbar gelagert. ist.

   die einen Mischrahmen  57 trägt, dessen     Längsteil    58 mit der innern       Umfangswand    der Trommel in Eingriff     ge-          bracht    werden kann und mit Rührlöffeln       58L    versehen ist. Auf der Welle 56 ist eine       Wanne    59     befestigt,    welche die von den       Iiülirlöffeln    aufgerührte Masse aufzunehmen  und sie wieder gegen den innern Umfang der  Trommel zu leiten hat. Der Mischrahmen 57  kann     mittelst    eines auf der Welle 56 ange  brachten Handgriffes 60 bewegt werden; es  genügt, den Mischrahmen nur von Zeit zu  Zeit zu bewegen.  



  Für den Gebrauch der Maschine wird der  zu zerkleinernde Stoff in die umlaufende  Trommel 1 eingebracht, während die eben-      falls umlaufenden Messerscheiben von der  Trommelwand entfernt sind; erst nachdem  die     Trommel    beschickt ist, werden die       Meäserseheiben    auf den dem gewünschten  Schnitt erforderlichen Abstand eingestellt.  Die durch die Fliehkraft an die     Innenwand     der Trommel     angepresste    Ware wird dann  mehrere Male unter den Messerscheiben  durchgeführt, welche sie, ohne sie zwar ganz  zu durchschneiden, entsprechend der Grösse  ihres Abstandes von der Trommelwand zer  teilt und in der zerteilten Partie durch die  Schubbewegung der Messer durchmischt.

    Will man die Mischung vervollständigen, so  löst man die zerteilte Partie mittelst des  Mischrahmens 57 ab, um sie wieder dem     in-          nern    Trommelumfang zuleiten zu lassen.  Nach der Behandlung der Ware wird sie  durch den Abstreicher 53 in den Ablauf  trichter 52 abgeleitet.     Natürlich    kann die zu       zerkleinernde    Ware aus mehreren Stoffen,  zum Beispiel aus Fleisch und Würze oder  andern Ingredienzien bestehen.  



  Es ist angezeigt, ein gewisses Verhältnis  zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der  Trommel 1 und derjenigen der Messerscheiben       aufrechtzuhalten.    Bei grösseren Maschinen  wird man das Verhältnis der Umfangsge  schwindigkeiten der Messerscheiben und der  Trommel mit 2 bis 3 zu 1 annehmen; bei  kleineren Maschinen kann man     in    diesem  Verhältnis bis 30 : 1 oder höher gehen.

   In  folge der raschen Umdrehung der Messer  scheiben     wird    die Ware mit verhältnismässig  geringer Geschwindigkeit den Messerscheiben  entgegengeführt und die Messerscheiben drin  gen in ziehendem Schnitt in die Ware ein,  was das Zerschneiden der Ware mit geringe  rem     Kraftaufwand    und ohne Zerdrücken  oder     Ausquetschen    der Ware herbeizuführen       gestattet    und auch ein Erhitzen der Ware  weniger befürchten lässt.

   Durch die schie  bende Bewegung der Messerscheiben erfolgt  ein besseres     Abtrennen    und Vermischen der  zerteilten Partie der Ware, das zwar auch  ohnehin schon eintritt, namentlich wenn  diese Schubbewegung, wie hier angenommen  ist, sich über eine solche Strecke erstreckt,    dass die Messerscheiben 32 in die in     Fig.    4  punktiert     angegebene    Stellung 33 und wieder  zurück gelangen. Bei gewissen Waren, wie  zum Beispiel Fleisch, hat diese Schubbewe  gung der Messerscheiben     gewissermassen    ein  Aufrollen der zerteilten Partien zur Folge,  um sie dann beim nächsten Durchgang unter  den Messerscheiben vollends zu zerschneiden.

    Hierbei halten die Flanschen 3 der Trommel  die Ware- an den Trommelenden     zurück.     



  Bei gewissen Waren, die auf die Trom  mel, wenn sie aus Metall besteht, eine Kor  rosionswirkung ausüben könnten, wenn die  Waren etwa zum Beispiel mit Essig oder  Salz angesetzt sind, ist es zu empfehlen, die  Innenwand der Trommel m_     it    einem schützen  den Futter auszukleiden.

   Ein solches     Futter     wird man nicht aus vielen Teilstücken, etwa  aus vielen Holzsegmenten herstellen, weil  dann die Gefahr besteht, dass die korrodie  renden Flüssigkeiten durch die Fugen zwi  schen diesen Segmenten     hindurchdringen        und     die Trommelwand angreifen oder gar zur  Bildung hygienisch gefährlicher Zersetzungs  produkte Anlass geben     könnten;    bei der Ver  wendung von Holz für dieses Futter würde  sich noch der Übelstand hinzugesellen, dass  das Holz aufschwellen und die     Innehaltung     des gewünschten     Schnittabstandes    beein  trächtigen könnte.

   Es ist aus allen diesen  Gründen zweckmässig, die innere Umfangs  wand der Trommel 1 ganz aus einem flüssig  keitsundurchlässigen und korrosionsfesten  Material, wie zum Beispiel Aluminium,  Eisen,     Monelmetall,    Hartgummi usw. herzu  stellen, oder sie wenigstens mit einem     innern     Futter aus solchem Material auszukleiden  in welch letzterem Falle der Trommelman  tel selbst dann aus irgend einem andern Ma  terial bestehen könnte.

   In     Fig.    13 ist zum  Beispiel eine Ausführung dargestellt, bei  welcher das     Trommelfutter    61 aus zwei Teil  stücken aus Blech besteht, die an der Stoss  stelle der Trommelhälften zwischen deren  Stosskanten in dichtem gegenseitigem     Schlusse     eingeklemmt sind und zweckmässig so zu  verlegen sind, dass sie am innern Trommelum  fang überall dicht anliegen, wobei gegebe-           nenfalls    die Stossfuge zwischen den Futter  teilen gegen das     Hineinsickern    von Flüssig  keit besonders abzudichten ist.  



  Bei kleineren Maschinen kann man statt des  Antriebes durch einen Elektromotor Hand  antrieb vorsehen. Vorteilhaft wird man  darauf Bedacht nehmen müssen, dass man zum  Zwecke der Reinigung bequem in das Innere  der Trommel hinein und zu den Messerschei  ben hinzu gelangen kann. Meist genügt in  dessen die Anwendung einer Reinigungs  flüssigkeit zum     Bespülen    der Trommel und  der Messerscheiben, während diese Organe in       Umdrehung    versetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR üCHE I. Verfahren zum Zerkleinern von Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die zu zer kleinernden Stoffe durch Rotierenlassen um eine Achse der Wirkung der Flieh kraft, zum Zwecke der Bildung einer um laufenden Materialschicht ausgesetzt werden und diese bei ihrem Umlauf durch Einschneiden zerteilt, aber nicht ganz durchschnitten wird, wobei die so erhaltenen Teilstücke für eine erneute Zerkleinerung durchmischt werden.
    II. Maschine zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch einen zur Aufnahme der Stoffe dienenden Behälter in Form einer Trommel, die um eine wagrechte Achse so zu drehen ist, dass die Stoffe durch die Wirkung der Fliehkraft an den Trommelmantel angedrückt werden, und durch eine Gruppe umlaufender Schneid organe, die innerhalb des Mantels der Trommel angeordnet sind und mit ihrem Schneidteil bis nahe an die Innenseite des Trommelmantels heranreichen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Stoffe, während sie sich im Umlauf um die Achse befinden, durch eine Gruppe von Messerscheiben einem ziehenden Schnitt ausgesetzt werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Stoffe bei ihrer Zerteilung ohne merklichen Quetschdruck durch Verschieben parallel zur Rotationsachse zur Durchmischung gebracht werden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch ?, dadurch gekennzeich net, dass die Stoffe nach ihrer Durch mischung, während sie sich weiter im Umlauf befinden, einer erneuten Schneid wirkung ausgesetzt werden. 4.
    Maschine nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die Schneid organe in Form von Messerscheiben im Innern der Trommel auf einer umlaufen den Welle gelagert sind und durch eine Stellvorrichtung im richtigen Abstand zu der Trommelinnenseite gehalten wer den, mittelst derselben Vorrichtung aber a a uch aus dieser Arbeitsstellung heraus- rückbar sind. 5.
    Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Schneid organe in Form von Messerscheiben nicht nur drehbar, sondern auch in einer zur Trommelachse parallelen Richtung ver schiebbar sind. 6. Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass die Messerscheiben auf einer so wohl in der Querrichtung, als auch in der Längsrichtung der Trommelachse verstell baren Welle angeordnet sind, die mit einem treibenden Rad derart verbunden ist, dass sie während ihrer Umdrehung ü) ihrer Längsrichtung verschoben werden kann. 7.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch I, dadurch gekennzeich net, dass die Trommel und die Messer scheiben mit einem solchen Antrieb ver sehen sind, dass die Umfangsgeschwindig keit der letzteren zu derjenigen der Trom mel beträchtlich grösser ist. B. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass im Innern der Trommel eine von aussen bewegliche llisehvorrichtung zum Durchrühren des Schneidgutes vorgesehen ist.
    9. Masehine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass im Oberteil der Trommel eine Ablaufrinne für das Schneidgut vorgesehen ist. 10. Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Arbeitsstellung der Messer scheiben zum innern Umfang der Trom mel durch einstellbare Anschläge be stimmt wird, welche zwei zur Lagerung der Messerscheibenwelle dienenden Trag armen zugeordnet sind. 11.
    Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Trommel an ihren Enden mit eingezogenen Flan schen versehen ist, die zur Bildung einer ringförmigen Rinne nach aussen umge bogen sind, in welche Rinne ein die Trommel umgebendes Csehäuse mit Sei tenwangen eingreift. 12. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Schneid- organe im Innern der Trommel von einer Schutzvorrichtung überdeckt sind, welche mit Fangteilen zum Fangen und Zurückführen von abgedrängtem Schneidgut versehen ist. 1.3.
    Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Schneid organe in Form von Messerscheiben auf einer Welle angeordnet sind, diese in horizontaler Lage in schwingbaren Sei tenarmen gelagert ist und letztere mit- telst eines Hebelgestänges beweglich sind. 14. Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeich net, dass einer der genannten Seitenarme hohl ausgeführt ist und Antriebsmittel enthält, um die Messerscheibenwelle so wohl um ihre Achse umzudrehen, als auch in Richtung derselben hin- und her zuschieben.
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