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CH348599A - Verfahren zum Zerkleinern von Stoffen und Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Zerkleinern von Stoffen und Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens

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Publication number
CH348599A
CH348599A CH348599DA CH348599A CH 348599 A CH348599 A CH 348599A CH 348599D A CH348599D A CH 348599DA CH 348599 A CH348599 A CH 348599A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sieve
rollers
rotor
machine
machine according
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Wittwer Fritz
Original Assignee
Wittwer Fritz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wittwer Fritz filed Critical Wittwer Fritz
Publication of CH348599A publication Critical patent/CH348599A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
    • B02C4/26Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a grid or grating
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J42/00Coffee mills; Spice mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0056Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description


      Verfahren    zum Zerkleinern von     Stoffen        und        Maschine    zur     Durchführung    dieses     Verfahrens       Es sind Verfahren bekannt, bei welchen das zu  zerkleinernde Gut     zwischen    über ein Sieb bewegten  Organen und dem Sieb unter Druck gesetzt und durch  das Sieb gepresst wird.  



  Solche Verfahren werden hauptsächlich     in    der  chemischen Industrie angewandt, um verhältnismässig  weiche Stoffe zu zerkleinern. Die über das Sieb be  wegten Organe werden dabei als feste Stäbe ausgebil  det, die z. B. zwischen zwei drehbaren     Flanschen    ein  gesetzt sind und bei der Drehung der Flansche über  das Sieb gleiten. Diese Anordnung befriedigt voll  kommen für die oben erwähnte Zerkleinerung weicher  Stoffe. Dagegen eignet sich das Verfahren schlecht  zur Zerkleinerung von aus relativ harten Körnern  bestehendem Gut.  



  Die vorliegende     Erfindung        betrifft    nun ein Ver  fahren, welches sich ganz besonders auch zum Zer  kleinern von verhältnismässig harten Körnern, wie  z. B. gerösteten Kaffeebohnen, und anderen geröste  ten oder getrockneten Samen oder Früchten und von  dergleichen körnigem Gut eignet. Das erfindungs  gemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass  man das Gut durch rollende Bewegung von Organen  auf dem Sieb bricht und die gebrochenen Teile durch       gleitende    Bewegung mindestens eines Organes auf  dem Sieb weiter zerkleinert und durch das Sieb       durchpresst.     



  Die erfindungsgemässe Maschine zur Durchfüh  rung des     obenstehenden    Verfahrens ist gekennzeich  net durch ein muldenartig angeordnetes Sieb, in wel  chem ein Rotor drehbar gelagert ist, an welchem  Walzen und Stäbe angeordnet sind, die bei der  Drehung des Rotors mit Druck auf dem unter  Spannung gehaltenen Sieb rollen bzw.     gleiten.     



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  erfindungsgemässen     Maschine        zur    Durchführung des  erwähnten Verfahrens dargestellt.         Fig.1    zeigt eine perspektivische Schnittansicht  der Maschine und       Fig.    2 ist eine schematische Darstellung zur Ver  anschaulichung der Arbeitsweise der Maschine.  



  Die Maschine weist eine Rückwand 1 und eine  nicht dargestellte, zur Rückwand 1 parallele Vorder  wand auf, zwischen welchen Wänden ein Rotor mit  einem hinteren Flansch 2 und einem ähnlichen vor  deren, nicht dargestellten Flansch drehbar gelagert  ist. Zwischen den Flanschen sind ein     prismatischer     Zerkleinerungsstab 3 mit dem aus     Fig.    1 ersichtlichen  Querschnitt und ein     Versteifungsstab    4 fest und     zwei     gezahnte Brechwalzen 5 auf Wellen 6 drehbar an  geordnet. Der Rotor liegt in .einer durch ein geeigne  tes, als Sieb     wirkendes-Drahtgeflecht    7 gebildeten  Mulde.

   Das Drahtgeflecht 7 ist mit seinen Rändern  um Spannwalzen 8 geführt und kann durch Drehen  der einen oder beider Spannwalzen im gewünschten  Masse unter Zug gesetzt werden, so dass sowohl die       Brechwalzen    5 als auch der Zerkleinerungsstab 3  des Rotors mit einem gewissen Druck ohne Spiel auf  das Drahtgeflecht 7 aufliegen und dasselbe zwischen  den Auflagestellen auf die Brechwalzen 5 und auf  den Stab 3 in der in     Fig.    1 und 2 angedeuteten Weise  strecken.  



  Im Betriebe wird der Rotor mittels     eines    ge  eigneten, nicht dargestellten Kurbeltriebes in eine  oszillierende Drehbewegung mit einer Amplitude von  rund 45  versetzt, so dass also der Rotor um die in       Fig.    1 dargestellte Mittellage periodisch um etwa 90        hin    und her geschwenkt wird. Die Kaffeebohnen oder  ein anderes körniges Gut 10 werden in die vom  Drahtgeflecht oder Sieb 7 und den Flanschen bzw.  den Maschinenwänden gebildete Mulde eingefüllt, wie       Fig.2    schematisch zeigt. Bei der erwähnten oszil  lierenden Bewegung des Rotors rollen nun die Brech  walzen 5 auf dem Drahtgeflecht 7 ab und brechen      die zwischen sie und das     Drahtgeflecht    gelangenden  Kaffeebohnen.

   Die gebrochenen Teile gelangen in die  zwischen dem Drahtgeflecht 7 und den geneigten  Unterseiten des Stabes 3 gebildeten     keilartigen    Räume  und werden bei der Gleitbewegung des Stabes 3  auf dem Drahtgeflecht 7 zwischen diesen Teilen ver  keilt, weiter zermalmt und durch das     Drahtgeflecht    7       durchgepresst.    Unter dem Drahtgeflecht 7 wird der       zerkleinerte,     gemahlene  Kaffee in nicht dargestell  ter Weise gesammelt und     einer    Verpackungsvorrich  tung zugeführt.  



  Es hat sich gezeigt, dass der oben beschriebene  Vorgang dem bisher üblichen Mahlen des Kaffees  weit überlegen ist, weil beim     Zerkleinern    praktisch  gleichmässige     Teilchengrösse    erzielt wird, während  beim Mahlen des Kaffees die Korngrösse sehr ver  schieden ausfällt und ein grosser Teil des Kaffees als  Staub verlorengeht. Ausserdem erfolgt das beschrie  bene Verfahren praktisch ohne Erhitzung des Kaf  fees, so dass auch aus diesem Grunde weit geringere  Verluste an     Aromastoffen    auftreten und auch keine  geschmackliche Veränderungen des Kaffees auftreten  können. Ausserdem ist die Leistung der oben be  schriebenen Maschine sehr hoch.

   Sie ist imstande,  pro Stunde 200 bis 250 kg Kaffee zu     granulieren.     Zum Zerkleinern von Kaffeebohnen ist z. B.     ein     Drahtgeflecht von 0,5 mm Maschenweite geeignet.  Es wurde festgestellt, dass dabei     98 /o    aller Teilchen  eine Korngrösse von über 0,35     mm        aufweisen.    Für  die     Brechwalzen    hat sich eine Zahnhöhe von rund  2 mm als günstig erwiesen. Die     Arbeitsflächen    des  Stabes 3 stehen vorzugsweise unter einem Winkel  von rund 40  gegenüber einer Horizontalen (bei der  Lage nach     Fig.    1). Ausserdem stehen die Brechwalzen  und der Stab 3 z.

   B. um rund 0,25 mm radial über  die Flansche 2 vor, um überall satte     Berührung    zwi  schen diesen Teilen und dem Drahtgeflecht 7 zu  erzielen. Der Rotor kann pro Minute rund 180 Hübe       ausführen.     



  Anstelle des dargestellten oszillierenden Rotors  mit einem Zerkleinerungsstab 3 und zwei symmetrisch  dazu angeordneten Brechwalzen 5 könnte ein Rotor  vorgesehen sein, in welchem Brechwalzen 5 und  Zerkleinerungsstäbe 3 am ganzen     Umfang    des Rotors  abwechslungsweise und     gleichmässig        verteilt    angeord  net sind, wobei dem Rotor eine kontinuierliche Dreh  bewegung erteilt werden könnte. Für besondere  Zwecke     könnten    in diesem Falle auch nur Walzen  angeordnet sein, welche teilweise auf dem Sieb rol  len und     teilweise    auf demselben gleiten.

      Es wäre auch denkbar, das     erfindungsgemässe     Verfahren mit einer Maschine durchzuführen, welche  anstelle der frei drehbaren Brechwalzen 5 in einem  bestimmten geeigneten     Drehzahlverhältnis    zur Rotor  drehzahl angetriebene Brechwalzen aufweist, so dass  die Brechwalzen auf dem Drahtgeflecht 7 nicht nur  rollen, sondern gleichzeitig auf demselben gleiten. In  diesem Falle     könnten        nämlich    die Brechwalzen zu  gleich die Aufgabe der in     Fig.    1 dargestellten     Brech-          walzen    5 und des Zerkleinerungsstabes 3 überneh  men.

   Solche     zugleich    rollende und gleitende     Brech-          walzen    können aber auch zusammen mit gleitenden       Zerkleinerungsstäben    3 angeordnet sein.  



  Zur     Granulierung    bestimmter Stoffe könnten an  stelle der dargestellten     Brechwalzen    auch solche mit  einer anderen     Oberflächenzahnung    vorgesehen sein.  



  Anstelle des Drahtgeflechtes 7 könnte auch ein  anders konstruiertes, geeignetes Sieb verwendet wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Zerkleinern von Stoffen, bei welchem das zu zerkleinernde Gut zwischen über ein Sieb bewegten Organen und dem Sieb unter Druck gesetzt und durch das Sieb gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gut durch rollende Bewegung von Organen auf dem Sieb bricht und die gebrochenen Teile durch gleitende Bewegung mindestens eines Organes auf dem Sieb weiter zer kleinert und durch das Sieb durchpresst. Il. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein muldenartig angeordnetes Sieb (7), in welchem ein Rotor (2, 4) drehbar gelagert ist, an welchem Wal zen (5) und Stäbe (3) angeordnet sind, die bei der Drehung des Rotors (2, 4) mit Druck auf dem unter Spannung gehaltenen Sieb (7) rollen bzw. gleiten.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (5) gezahnt sind. 2. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen frei drehbar sind. 3. Maschine nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen mit einer bestimm ten Drehzahl angetrieben werden, derart, dass sie zugleich auf dem Sieb rollen und auf demselben gleiten. 4. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass nur Walzen mit glatter Ober fläche vorgesehen sind.
CH348599D 1956-04-16 1956-04-16 Verfahren zum Zerkleinern von Stoffen und Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens CH348599A (de)

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CH348599D CH348599A (de) 1956-04-16 1956-04-16 Verfahren zum Zerkleinern von Stoffen und Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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