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CH100811A - Kartenschrank, insbesondere für Fahrkarten. - Google Patents

Kartenschrank, insbesondere für Fahrkarten.

Info

Publication number
CH100811A
CH100811A CH100811DA CH100811A CH 100811 A CH100811 A CH 100811A CH 100811D A CH100811D A CH 100811DA CH 100811 A CH100811 A CH 100811A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
card
cards
cabinet
dependent
slot
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
J Mueller Ci Singen-Hohentwiel
Original Assignee
Mueller & Cie Schaffhausen Und
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mueller & Cie Schaffhausen Und filed Critical Mueller & Cie Schaffhausen Und
Publication of CH100811A publication Critical patent/CH100811A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B7/00Holders providing direct manual access to the tickets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description


  Kartenschrank, insbesondere für Fahrkarten.    Gegenstand der Erfindung ist ein Kar  tenschrank, insbesondere für Fahrkarten, mit  fest eingebauten Vorratsschächten, in denen  die Karten     wagrecht    liegen und aus denen  immer die unterste harte abgezogen wird.  Gemäss Erfindung liegen nun die Schächte  etwa unter 45' geneigt.  



  Diese Anordnung soll die unrechtmässige  Entwendung von mit Kontrollnummern     ver-          sehenen    Karten aus dem Schrank besser ver  hindern, als es bei Kartenschränken mit ver  tikalen oder horizontalen Schächten mög  lich ist.  



  Die Karten sind beim vorliegenden     Schrank     ebenso leicht zu überblicken und der Inhalt  der einzelnen Schächte ebenso leicht zu prü  fen, wie bei Schränken mit     wagrechten     Schächten.  



  Die Zeichnung     ve <  <         nschaulicht    ein     Aus-          führungsbeispiel    des     Erfindungsgegenstan=     des.  



       Fig.    1     zeigt    einen Teil desselben in Vor  deransicht;       Fig.    2 ist ein     Vertikalschnitt    durch eine  Schachtreihe;         Fig.    3 zeigt einen Teil des- Schrankes,  umfassend drei Schachtmündungen, in grö  sserem     Massstabe,    in Vorderansicht;

         Fig.    4 zeigt einen Teil des Schrankes im  Vertikalschnitt durch die Schächte und  Schachtverschlüsse in grösserem     Massstabe;          Fig.    5 ist ein     wagrechter    Schnitt durch  einen Schacht mit einem     Schachtverschluss-          stück    in Oberansicht;       Fig.    6 zeigt ein     Schachtverschlussstück     für sich in Seitenansicht;       Fig.    7 ist ein Schnitt nach der Linie       r1-B    der     Fig.    6;

         Fig.    8, 9 und 10 veranschaulichen ein die  Karten in dem Schacht belastendes Gewicht  in Vorderansicht, Vertikalschnitt und Grund  riss.  



  Der dargestellte Fahrkartenschrank be  sitzt vertikale Schachtreihen, von denen jede  unter 45  von hinten nach vorn geneigte  Schächte 1 aufweist, die durch vertikale  Wände 2 und geneigte, am besten aus Blech  hergestellte Wände 3 voneinander getrennt,  hinten durch eine feste Rückwand begrenzt,  vorn aber durch, von der Seite gesehen, drei-      eckige     Verschlussstücke    4 bis auf einen  schmalen Spalt für den Austritt der Karten  5 geschlossen sind.

   Die Karten liegen     in-den     Schächten     wagrecht    und werden durch Ge  wichte 6, deren Form aus den     Fig.    8 bis 10       hervorgeht,        belastet.    In .den     Fig.    1 und 2  sind die untern Schächte leer und ohne     Ver-          schlussstücke,    die obern aber mehr oder we  niger gefüllt und mit     Verschlussstücken    ver  sehen, dargestellt. Der Kartenstoss eines je  den Schachtes ruht auf dem     Verschlussstück,     und die unterste Karte gleitet auf der obern  Fläche dieses Stückes nach vorn heraus.  



  Die Vorrichtung zum     Herausbefördern     der einzelnen Karten ist in dem     Verschluss-          stück    enthalten. An dem     Verschlusskörper     4, welcher die Form eines liegenden Prismas  von gleichschenklig rechtwinkligem Dreieck  querschnitt hat, ist an der Vorderseite eine   bewegliche Wand 9 mittelst des Scharniers  7     angelenkt,    die durch Federn 8 in die im  untern Teil der     Fig.    4 dargestellte Dauer  stellung gedrückt wird.

   Der     obere    Teil der       beweglichen    Vorderwand 9 ist durch eine  Drehwand 33 und ein Scharnier 10 mit  einem     Grreifer    11 verbunden, der in der Greif  stellung (oberer Teil der     Fig.    4) mit seinen  hakenförmigen Ende 12 hinter die rückwär  tige Kante der zweituntersten Karte 13  greift. Der Greifer wird dabei von einer  Feder 14     dauernd    nach oben gedrückt, so dass  die Karte sicher erfasst wird. Durch An  schlagstifte 15, gegen welche der Greifer mit  Ansätzen 16 beim Vorschnellen unter dem  Druck der Federn 8 stösst, wird er und mit  ihm die bewegliche Vorderwand 9 in der  Dauerstellung gehalten.

   In dieser Stellung  hat der Greifer die unterste Karte durch den  schmalen Spalt     zwischen    der geneigten  Schachtwand 3 und der Oberkante des     Ver-          schlussstückes    4 um ein solches Stück heraus  geschoben, dass man ihre laufende Nummer  auf dem herausragenden Ende erkennen kann.  Will man diese Karte ergreifen, so muss man  die bewegliche Wand 9 zurückdrücken, wo  bei der Greifer mit seinem Ende 12 die  nächste Karte ergreift, ohne sie freilich  schon aus dem Schacht     herausschieben    zu    können.

   Erst wenn die     bereits    herausragende  Karte am Ende des     Herausziehens    den     Mün-.          dungsspalt    verlassen hat, gleitet die von dem  Greifer 11 erfasste Karte an der schrägen  Schachtwand 3 herab in den Austrittsschlitz  und schnellen die Vorderwand 9, der Grei  fer 11 von den Federn 8 getrieben, in die  Dauerstellung heraus und nehmen dabei die  erfasste Karte mit. Damit bei dieser schnel  len Bewegung die Karte nicht herausge  schleudert wird, sind die geneigten Schacht  wände 3 an ihrem untern, vordern Ende ge  schlitzt, so dass Zungen 17 entstehen, die  nach unten federn und bremsend auf die aus  dem Schlitz austretende Karte wirken.

   Der  Greifer 11     bewegt    sich zwischen den beiden  Wänden 18 des     Verschlussstückes    4, die oben  zu Trag- und Gleitleisten 19 für die Kar  ten 5 rechtwinklig umgebogen sind. Der  hintere Teil 20 dieser Leisten 19 ist um eine  Kartenstärke erhöht, damit die Karten auf  ihm ruhen und die untere Karte entlastet  und damit gleichzeitig bei 21 ein Absatz ge  bildet wird, der das Zurückstossen der aus  dem Schacht herausragenden Karte verhin  dert. Um zu verhindern, dass überhaupt eine  Karte in einen Spalt wieder eingeführt wird,  ist ein miteinander verbundenes     Sperrklin-          kenpaar    22 vorhanden, welches durch Öff  nungen der Gleitleisten 19     hindurchtritt    und  durch Federn 23 nach oben gedrückt wird.  



  Um das     Verschlussstück    4 im Schacht  festzulegen, ist ein doppelarmiger Drehriegel  24 angebracht, der auf einer Achse 25 mit  Vierkant sitzt und mittelst eines Steck  schlüssels gedreht werden kann, so dass seine  Enden in entsprechende Schlitzlöcher 26 der       Schachtseitenwände    2 eingreifen. Die beweg  liche Vorderwand 9 hat zum Einführen des  Steckschlüssels ein     Loch    27.  



  Um das Ergreifen der Karte durch die       Greiferkralle    12 zu ermöglichen, muss die       Karte    von der     rückwärtigen        geneigten     Schachtwand 3     abgedrängt    werden. Zu diesem  Zweck sind an den Seitenrändern dieser     ge-          neigten    Wände buckelartige Erhöhungen 28  angebracht, die die untersten Karten in dem  Schacht, in dem diese mit Spielraum sieh be-      wegen, nach vorn gegen die     darüberliegende     schräge Schachtwand 3     drängen.    Der hinten  entstehende Zwischenraum genügt; dass die  Kralle 12 die zweitunterste Karte ergreifen  kann.  



  Um jederzeit eine bequeme Kontrolle über  das Mass der Füllung der Schächte ausüben  zu können, sind die V     erschlussstücke    4 mit       wagrechten    Löchern 29 versehen, und eben  so haben die schrägen Schachtwände Durch  brechungen 30 und die beweglichen     Vorder-          w        *tnde    9 Löcher 31. Es lässt sich daher mit  einem Draht durch das     Verschlussstück    4 hin  durchfühlen bis in den nächsten Barunter  liegenden Schacht hinein, wodurch man fest  stellen kann, ob in letzterem Karten noch  vorhanden sind. Man wird bei der jetzt üb  lichen Fahrkartenstärke feststellen können,  ob mindestens noch 30 bis 40 Karten im  Schacht liegen.

   Damit das     Belastungsgewicht     6 beim Fühlen mit dem Draht nicht störend  und irreführend wirkt, ist es gemäss den       Fig.    8 bis 10 ausgenommen, so dass der Draht,  wenn das Gewicht die Öffnung 30 der  Schachtwand erreicht hat, ins Leere stösst.  



  Um das Innere des     Verschlussstückes    ab  zuschliessen, ist die bewegliche Vorderwand  9     kastenförmig    ausgeführt,     d.    h. durch Sei  tenwände 32 und eine Deckwand     33    zu einem  kastenförmigen Körper ergänzt, der seiner  seits wieder in den Hohlraum des     Ver-          schlussstückes    4     eintritt.    Um den Inhalt der  in dem Schacht enthaltenen Karten aussen  kenntlich zu machen, ist .die Vorderwand 9  mit seitlichen Falzen 34 versehen, in die eine  Musterkarte 35 eingeschoben wird, die na  türlich den Öffnungen 27 und 31 entspre  chende Löcher besitzen muss.  



  Das Laden der Schächte erfolgt von vorn  und unten her, nachdem das     Verschlussstück     4 entfernt worden ist.  



  Selbstverständlich eignet sich der Schrank  nicht nur für Fahrkarten, sondern auch für  ähnliche Karten, die aus Pappe hergestellt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:' Kartenschrank, insbesondere für Fahr karten mit fest eingebauten Vorratsschäch- ten, in denen die Karten wagrecht liegen und aus denen immer die unterste Karte abge zogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schächte etwa unter 45 geneigt liegen. UNTERANSPRTTCHE 1.
    Kartenschrank, insbesondere für Fahr karten nach Patentanspruch, dachirch ge kennzeichnet, dass die Schächte "#i ihrem untern vordern Ende durch -Verschluss- stücke abgeschlossen sind, auf denen die -Karten ruhen und in einen Austrittspalt nach vorn gleiten. 2. Kartenschrank, insbesondere für Fahr karten nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schachtverschlussstück eine Ausstoss vorrichtung für die unterste Karte be sitzt. 3.
    Kartenschrank, insbesondere für Fahr karten nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Ausstossvorrichtung aus einer mit einem Verschlusskörper des Ver- schlussstückes gelenkig verbundenen, durch Federkraft nach vorn gedrängten Vorder wand und einem mit dieser Vorderwand gelenkig verbundenen, wagrecht unter der untersten Karte gleitenden Greifer mit einer hinter den hintern Rand der unter sten Karte fassenden Kralle besteht, deren Eingriff mit dieser Karte durch eine den Greifer nach oben drängende Feder ge sichert wird. 4.
    Kartenschrank, insbesondere für Fahr karten nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass auf der Oberseite der geneigten Schachtwände zu beiden Seiten der Stelle, an der die Greiferkralle die Karten er fasst, zwei Erhöhungen mit schiefen Gleit flächen vorhanden sind', die die Karten nach vorn drängen und der Greiferkralle das Eindringen zwischen Schachtwand und Kartenrand ermöglichen. 5.
    Kartenschrank, insbesondere für Fahr karten nach Patentanspruch Gnd Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurcli gekennzeich- net, dass in dem Verschlussstücl,# Sperr klinken federnd gelagert sind, die durch seine obere, die Karten stützende Fläche hindurchragen und ein Wiedereinfübren einer Karte in den Schacht verhindern. 6.
    Kartenschrank, insbesondere fair Fahr karten nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich net, dass die die Karten stützende Fläche des Schachtverschlussstückes hinten einen Absatz hat, der ein Zurückdrängen der aus dem Schlitz herausstehenden Karte verhindert. 7.
    Kartenschrank, insbesondere für Fahr karten nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, da.ss das Schachtverschlussstück eine mittelst Steckschlüssels bewegbare Ver- riegelungsvorrichtung und dass die beweg liche Vorderwand eine Einführungsöff nung für den Steckschlüssel besitzt. B.
    Kartenschrank, insbesondere für Fahr- karten nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeich net, dass das Verschlussstück eine wag rechte Durchbohrung hat, in deren Ver längerung sich einerseits eine Durchbre- chung in der geneigten Schachtwand, an derseits ein Loch in der beweglichen Vor derwand befindet, zwecks Einführung eines Fühldrahtes zur Kontrolle des Schachtinhaltes. 9.
    Kartenschrank, insbesondere für Fahr karten nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeich net, dass am untern Ende der geneigten Schachtwand eine Feder angebracht ist, die bremsend auf die aus dem Schacht austretende Karte wirkt.
CH100811D 1922-02-23 1922-02-23 Kartenschrank, insbesondere für Fahrkarten. CH100811A (de)

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CH100811T 1922-02-23

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ID=4359117

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CH100811D CH100811A (de) 1922-02-23 1922-02-23 Kartenschrank, insbesondere für Fahrkarten.

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