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AT97601B - Einrichtung zum Signalisieren über mit Verstärkern ausgerüstete Fernsprechleitungen. - Google Patents

Einrichtung zum Signalisieren über mit Verstärkern ausgerüstete Fernsprechleitungen.

Info

Publication number
AT97601B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
frequency
amplifiers
telephone lines
low
via telephone
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT97601B publication Critical patent/AT97601B/de

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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Signalisieren über mit Verstärkern ausgerüstete Fernsprechleitungen. 



   Zum Durchrufen durch mit Verstärkern ausgerüstete Fernsprechleitungen ist es erforderlich. höher periodigen   Rufstrom   zu benutzen, u. zw.   zweckmässig Rufstrom   von einer in das Gebiet der Sprachfrequenzen fallenden Frequenz, wenn man die   Verstärker nicht durch   besondere   Rufübertragungen   umgehen will. 



   Die Verwendung von Rufstrom mit einer Frequenz, welche in dem Gebiet der   Sprachfrequenxm   
 EMI1.1 
 um zu verhindern, dass die Rufeinrichtungen nicht auch auf die   Fernsprechströme   ansprechen. 



   Mit der Erfindung wird nun bezweckt, diese wenig zuverlässigen und komplizierten Schaltunganordnungen zu vermeiden und die bekannten und zuverlässigen Niederfrequenz-Empfangsschaltungen benutzen zu können, ohne aber den Vorteilen, welche das Durchrufen mittels Rufströmen von Sprachfrequenzen bietet, verlustig zu gehen. Es ist bekannt geworden, auf Leitungen, welche zur Mehrfach-   nachrichtenübertragung   mittels hochfrequenter Ströme dienen, Rufströme dadurch zu übertragen, dass man durch sie die betreffenden Trägerfrequenzen moduliert.

   Da die Fernsprechleitungen nicht für Über-   tragung hochfrequenter Ströme   geeignet sind, wird erfindungsgemäss als Trägerfrequenz, Mittelfrequenz benutzt, die im Gebiet der Sprachfrequenz liegt, deren Kreisfrequenz o) also etwa zwischen 2000 und 12000 liegt, so dass sie ohne grosse Energieverluste durch die Verstärker gehen kann. Dieser Mittelfrequenz wird nun eine niederfrequente Schwingung, die z. B. die Kreisfrequenz   2'It. 25   hat, aufgedrückt, welche nach Rückmodulierung in Niederfrequenz an der Empfangsstation die niederfrequenten Signalempfänger betätigt. 



   Die Rückmodulierung in Niederfrequenz kann z. B. durch ein Audion oder   Riehtverstärker   erfolgen. 



  Bei einer derartigen Schaltung ist jede Gefahr. dass das Rufrelais durch die Sprechströme betätigt wird. vermieden. 



   An jeder Sendestelle wird ein Schwingungserzeuger angeordnet, der Wechselstrom von einer Frequenz liefert, die durch die in der Leitung liegenden Verstärker gut verstärkt wird. Dieser Wechselstrom, dessen Frequenz also vorzugsweise im Gebiete der   Sprachfrequenzen   liegt, wird mittels einer niederperiodigen Stromquelle, z. B. der vorhandenen Rufstromquelle, moduliert. Der modulierte   Tragt'-   frequenzstrom wird als Rufstrom in die Fernleitung geschickt. An der Empfangsstelle erfolgt die   Rück-   modulierung. Der dadurch erhaltene niederfrequente Strom wird einem niederfrequenten Rufempfänger zugeführt. 



   Damit eine anrufende Stelle sich nicht selbst anruft, können die an den beiden Stationen benutzten Trägerfrequenzen verschieden sein. Man kann aber auch die Einrichtung wie   üblich   so treffen, dass bei Rufen von einer Station der dieser zugeordnete Rufempfänger abgeschaltet wird. In diesem Fall können beide Stationen mit derselben Trägerfrequenz rufen. 



   Bei Anlagen, in welchen die   Signaleinriehtungen   nicht dauernd benutzt werden, kann die Anordnung so getroffen werden, dass die Erzeuger der   Träger-und Niederfrequenz   erst bei Betätigung des Signalschlüssels eingeschaltet werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



     Selbstve"stänIlich   kann man diese, für das   Durohrufen   beschriebene Einrichtung ohne   weite@es   auch   fü@ an   ere   Signalisierungszweeke,   z. B. das Zünden und Löschen der Verstärkerröhren auf den   versc@iedenen Verstärkerämtern,   das Anrufen von   Verstärkerämtern   usw. benutzen. Hierin liegt ein besonderer Vorteil der   erfindungsgemässen   Einrichtung, weil für die einzelnen Signalisierungszwecke nicht grundsätzlich verschiedene Einrichtungen, sondern nur verschiedene Trägelfrequenzen oder Modulierfrequenzen notwendig sind.

   Es sei noch darauf hingewiesen, dass beim Signalisieren der verschiedenen Arten über eine g   össe-e   Anzahl von Leitungen entweder für jede Signalisierungsart   (Trägerss equenz) ein Sehwingungserzeuger   vorhanden sein kann, der für sämtliche Leitungen verwendet wird, oder aber für jede Leitung ein Schwingungserzeuger, der durch geeignete Schaltmittel für die verschiedenen   Signalisierungsa@ten   nutzbar gemacht werden kann. 



   Die Erfindung lässt sich ohne Schwierigkeit schaltungstechnisch durchführen auf Grund der aus der Hochfrequenztelephonie und Telegraphie bekannten Anordnungen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Signalisieren über mit Verstärkern ausgerüstete Fernsprechleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass niederfrequenter Signalstrom einer Trägerfrequenz überlagert wird, deren Frequenz, um sie ohne grosse   Ene'gieve'luste   über die Leitung schicken zu können, in das Gebiet der Sprachfrequenz fällt und die an der Empfangsstation zur Betätigung des niederfrequenten Signalempfängers in Niederfrequenz   rückmoduliert   wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die verschiedenen Signalisierungszwecke verschiedene Trägerfrequenzen oder Modulierfrequenzen verwendet werden.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass für sämtliche Leitungen je ein Schwingungserzeuger für jede Signalisierungsart vorgesehen wird.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Leitung ein Schwingungserzeuger zugeordnet wird, der durch bekannte Schaltmittel auf verschiedene Trägerfrequenzen eingestellt werden kann.
AT97601D 1921-09-05 1922-08-30 Einrichtung zum Signalisieren über mit Verstärkern ausgerüstete Fernsprechleitungen. AT97601B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE97601X 1921-09-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT97601B true AT97601B (de) 1924-08-11

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ID=5646358

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT97601D AT97601B (de) 1921-09-05 1922-08-30 Einrichtung zum Signalisieren über mit Verstärkern ausgerüstete Fernsprechleitungen.

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