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AT91964B - Verfahren zur Erzeugung von Kohlenelektroden. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Kohlenelektroden.

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Publication number
AT91964B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tar
production
carbon electrodes
soot
coal
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Application number
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English (en)
Inventor
Imre Dr Szarvasy
Original Assignee
Imre Dr Szarvasy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Imre Dr Szarvasy filed Critical Imre Dr Szarvasy
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Publication of AT91964B publication Critical patent/AT91964B/de

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Description


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  Verfahren zur Erzeugung von Kohlenelektroden. 



   Kohlenelektroden werden erzeugt, indem man fein gepulverten   Petroleumkoks   oder Retortengraphit, also möglichst reine aschenfreie Kohle mit Teer oder andern   asehenarmen   Bindemitteln innig verknetet, in Formen stampft oder presst und bei hohen'Temperaturen ausbrennt. 



   Für die Güte der Elektroden ist einerseits die Reinheit und physikalische Beschaffenheit der Ausgangsstoffe sowie die möglichst innige Vermischung und   Verkmetung   der Kohle mit dem teerigen Bindemittel ausschlaggebend. Bezüglich dieser Anforderungen übertrifft das vorliegende Verfahren zur Herstellung von Kohlenelektroden die bisher bekannten Herstellungsarten. 



   Gemäss dem neuen Verfahren wird Erdgas in einem von aussen erhitzten Rohr od. dgl. derart der Hitzespaltung unterworfen, dass ein Gemisch von Russ und teerartigen Produkten entsteht. Durch geeignete Wahl der Temperatur und Länge der erhitzten Zone des Rohres sowie der Strömungsgeschwindigkeit und Verminderung des Partialdruckes des Erdgases, lässt sieh die pyrogene Zersetzung des   Erdgasen   derart regeln, dass man einerseits eine möglichst günstige Ausbeute an Kohle bzw. Russ und anderseits einen möglichst hohen Gehalt an Teer erzielt. 



   Es wird beispielsweise durch eine 3 m lange,   40/, 40 ein   weite, auf zirka   10000 erhitzte Chamotte-   
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 abgelagert, die   6-7%   allerfeinst verteilten Teer enthält und unmittelbar verpresst werden kann. 



   Abgesehen davon, dass die in dieser Weise erhaltene Kohle praktisch   gänzlich   frei von fremden Bei-   mengungen,   insbesondere Asche ist, besitzt das Produkt die besonders günstige Eigenschaft, dass infolge der gleichzeitigen Entstehung der Kohle und des Teers, diese beiden Stoffe in einer so   innigen ; sozusagen     molakularen   Mischung vorhanden sind, wie sie durch noch so feine Zerkleinerung einer anders gewonnenen Kohle und noch so weitgehende Durchmischung und   Durchknetung   mit Teer, nicht erzielt werden kann. 



   Infolge dieses Umstandes genügt bereits ein verhältnismässig geringerer Teergehalt der Masse,   um   brauchbare Elektroden zu erhalten, als bei den bisherigen Herstellungsweisen. und die Beschaffenheit der Elektroden ist eine gleichmässigere und günstigere. 



   Wird eine möglichst hohe Ausbeute an Kohle angestrebt, so kann die mit derselben gleichzeitig entstandene Teermenge unter Umständen so gering werden, dass ein Zusatz weiterer Teermengen od. dgl. erforderlich ist. Dadurch aber, dass die Kohle bereits ganz innig und gleichmässig mit Teer durchtränkt ist. wird die gleichmässige Verteilung und Aufnahme der weiteren Teermengen durch die Kohle begünstigt. 



   Das in dieser Weise erzielte innige Gemisch wird in an und für sich'bekannter Weise, z. B. durch Stampfen und Pressen geformt und. gebrannt. 



   Für Spezialanoden wurde schon vorgeschlagen,   Flammenruss   zu pressen und   auszuglühen   ; solche   ..   Russkohlen" bilden eine wenig dichte, abfärbende Masse, die wohl für Akkumulatoranoden, aber nicht für metallklingende glasharte Sehmelzelektroden u. dgl. geeignet sind. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erzeugung von Kohlenelektroden aus einem innigen Gemisch von Russ und Teer. dadurch gekennzeichnet, dass Erdgas in einem Zersetzungsgefäss in fortgesetztem Strome derart der Hitzespaltung unterworfen wird, dass ein Gemisch von Russ und teerartigen Produkten entsteht, welches gegebenenfalls unter weiterem Zusatz von bekannten Bindemitteln in an und für sich bekannter Weise geformt und gebrannt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT91964D 1917-11-29 1921-02-08 Verfahren zur Erzeugung von Kohlenelektroden. AT91964B (de)

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HU91964X 1917-11-29

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ID=10972745

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AT91964D AT91964B (de) 1917-11-29 1921-02-08 Verfahren zur Erzeugung von Kohlenelektroden.

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