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Vorrichtung zum Messen von Kabel- und Seilspannungen.
Es ist bekannt, Vorrichtungen zum Messen von Kabel-und Seilspannungen mit drei Rollen auszustatten, zwischen denen das zu messende Kabel hindurchgefühlt wird, derart dass das Kabel infolge seiner Spannung diese Rollen aus einer be-timmten Relativlage herauszubringen sucht, wobei die hiedurch erzielte Relativbewegung der Rollen auf eine Messvorrichtung übertragen wird. Spannungsmesser dieser Art wurden bisher unter anderem derart ausgeführt, dass die mittlere Rolle zugleich mit dem Zeigerwerk auf einem senkrecht zur Verbindungslinie der seitlichen Rollen verschiebbaren, unter Federwirkung stehenden Glied sitzt.
Von Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, dass die Führungsschiene des unter Federwirkung stehenden Gliedes an ihrem äusseren Ende die an
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werk betätigenden Schnurzuges trägt.
Diese Anordnung zeichnet sich durch besondere Einfachheit und genaue Wirkungsweise aus.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. i zeigt die Seitenansicht in einer bestimmten Stellung der mittleren Rolle.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht bei einer anderen Stellung der mittleren Rolle.
Fig. 3 zeigt einen Teil im Längsschnitt.
Zwischen die drei Rollen R ? R2, ssg wird das Zugorgan (Seil, Kabel o. dgl.) S eingeführt ; die Ablenkung der mittleren Rolle R3 durch die Kabel-oder Seilspannung soll die Messung der letzteren ermöglichen.
Die seitlichen Rollen R1 und R2 sind mittels des dreieckigen Gestänges li,/ und h3 starr miteinander verbunden. Die Spitze des so gebildeten Dreiecks ist als Lagerung für ein Handrad K ausgebildet, dessen Gewindebüchse zur Aufnahme einer Gewindespindel u dient. An dem unteren Ende derselben greift eine Zugfeder F an, deren unteres Ende mit einem Gleitstück a verbunden ist. Letzteres trägt die Rolle R2 und gleitet in einer Führungsschiene b, die mit dem durch die Stangen 7ti, h2, 3 gebildeten Dreieck, von dessen Spitze ausgehend und die Verbindungsstange h3 senkrecht schneidend, ve bunden ist.
Das Gleitstück a trägt weiterhin mittels eines an seinem oberen Ende angebrachten Schenkels f das Zeigerwerk W, an dessen Zeigerachse ein Schnurzug d angreift, dessen Ende mittels des
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steht zweckmässig unter der Wirkung einer Feder (nicht dargestellt), so dass er sich immer in Spannung befindet.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende ;
Bei der Stellung der Rolle R3 nach Fig. i wird das Seil-S'zwischen die Rollen ssj, Rira eingeführt. Hierauf wird mittels des Handrades H die Rolle R3 in die Stellung der Fig. 2 gebracht. Je nach der Spannung, die dem Seil S innewohnt, wird die Rolle R3 eine verschiedene Relativlage gegenüber den beiden anderen Rollen ssi, ss ; einnehmen. Da die Rolle R : mit dem Gleitstück a und demnach auch mit dem Zeigerwerk W verbunden
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ist, ändert sich auch die Relativlage des Zeigerwerkes IF zu den seitlichen Rollen R1, R2.
Infolge der Aufhängung des Schnurzuges d des Zeigerwerkes an dem die Rollen R"R, tragenden Dreieckgestell bedingt die Änderung der Relativlage des Zeigerwerkes W zu den seitlichen Rollen eine Drehung der Schnurzugspindel und daher eine entsprechende Einstellung des Zeigers.
Nach erfolgter Ablesung der Seilspannung kann durch Betätigung des Handrades H die Rolle R3 wiederum in die Lage der Fig. i übergeführt und so die Messvorrichtung ausser Verbindung mit dem Seil gebracht werden.
Statt eines das Heben und Senken der mittleren Rolle Ra bewirkenden Handrades kann jede beliebige Einstellvorrichtung Verwendung finden, z. B. die Anordnung einuz ; Ex- zenters, eines Zahnstangengetriebes u. dgl.