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AT81513B - Gleichstrom-Dynamomaschine zur Erzeugung annähernd konstanter Spannung bei veränderlicher Drehzahl. - Google Patents

Gleichstrom-Dynamomaschine zur Erzeugung annähernd konstanter Spannung bei veränderlicher Drehzahl.

Info

Publication number
AT81513B
AT81513B AT81513DA AT81513B AT 81513 B AT81513 B AT 81513B AT 81513D A AT81513D A AT 81513DA AT 81513 B AT81513 B AT 81513B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
proportional
force
machine according
main
ampere
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kesselring
Original Assignee
Fritz Kesselring
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Fritz Kesselring filed Critical Fritz Kesselring
Application granted granted Critical
Publication of AT81513B publication Critical patent/AT81513B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gleichstrom-Dynamomaschine zur Erzeugung annähernd konstanter Spannung bei veränderlicher
Drehzahl. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gleichstrom-Dynamomaschine, mit der auch   bei variahler Tourenzahl   eine annähernd konstante Spannung erzeugt werden kann. ohne dass dazu Besondere Nebenapparate, wie Regulierwiderstände o. dgL. nötig sind. 



   Das Wesen der Erfindung ist in der Beschreibung und in den zeichnerischen Darstellungen näher erläutert. 



   Es sei :
E die im Anke einer Gleichstrom-Dynamomaschine induzierte, elektromotorische   Kiaft (EMK),  
0 der in den Anker pro Polteilung ein- bzw. austretende resultierende, magnetische   Kraftfluss   (unter   Polie. lune   ist verstanden der ankerumfang geteilt durch die Polzahl), 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
   gleichgültig, oh   der   magnetische Kraftflss # durch Elektromagnete ode. durch   eine Koml) ination   beider erzeugt wird. SoH demnach   konstant   bleiben,   so muss notwendiger Weise 0 umgekehrt proportional zu n sein. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt, zu zeigen. auf welche Weise in einer Dynamomaschine ohne Regulierappatate ein resultierender,   magnetischer Kraftlinienfluss   erzeugt werden   k : lJ1n,   der annähernd der Umdrehungszahl umgekehrt Proportinal ist. Damit ist dann auch gezeigt, wie bei variabler Umdrehungszahl eine annähernd konstante Spannung erzeugt werden kann. 



   Um diese Ziel zu erreichen, erzeugen wir den resultierenden magnetischen Kraft- 
 EMI1.3 
 x. mindestens einem magnetischen   Hauptkcaftfluss #1, der von einem permanentern   Magneten oder einer annäherd konstanten Amperewindungszahl oder einer Kombination eines permanenten Magneten mit einer annähernd konstanten Amperewindungszahl erzeugt wird und
2. mindestens einem magnetischen   Nebenkraftfluss #2   von umgekehrter Richtung, der von einer   Amperewindungszahl   AWn erzeugt wird, die annähernd dem Gesetze 
 EMI1.4 
 gehorcht, wo Ca auch gleich Null sein kann. 
 EMI1.5 
   Hauptkraftfluss.   Der annäheind konstante Teil C3. der den magnetischen Nebenkraftfluss erzeugenden.

     Amperewindungen wird dagegen zweckmässiger Weise   meist so gerichtet, dass er einem   magnetischen Kraftfluss   von gleicher Richtung wie der Hauptkraftfluss zu erzeugen bestrebt ist. Die Amperewindungen C3 können aber auch druch einen permanenten Magneten ganz oder teilweise ersetzt werden. oder sie   können   ganz wegfallen. 

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 EMI2.1 
 den   annähernd   konstanten Teil der Amperewindungen des magnetischen Nebenstromkreises. Diesen kann man aber auch erhalten, indem man in den Stromkreis, der die Ampel e-   windungen C. 11 zu   erzeugen hat, eine annähend   konstante Spannung von passender     Richtung legt.

   Es wirken dann   in diesem Stromkreise   gleichzeitig zwei elektromotorische   Kräfte, eine zur Umdrehungszahl proportionale und eine annähernd konstante. Man kann endlich auch eine solche annähernd konstunte elktromotorische Kraft im Stromkreise der 
 EMI2.2 
 gleichsromankerwicklung oder einen Teil einer solchen mit einer der   Umdrehungszahl   unserer Dynamomaschine proportionalen Geschwindigkeit   vor   einem annäbernd konstanten 
 EMI2.3 
   Ankerstrom   nicht mehr. wie hei den bisher betrachteten Anordnungen. annähernd konstant, sondern er nimmt annähernd proportional mit der   Umdrehungszahl   zu. Diese   Ausführung-   
 EMI2.4 
 Typen in Betracht. 



   Den beiden   Kraftlinienflüssen     01   und      (Fig. 6) können gänzlich voneinander getrennte Wege angewiesen werden. In diesem Falle ist nur dafür zu sorgen. dass die Ankerleiter der Dynamomaschine beide Kraftflüsse schneiden. Den beiden   Kraftlinierflüssen #1 und #2   können aber auch   Wege angewiesen werden,   die teilweise gemeinsam sind. So können den   beiden Kraftlinienflüssen   z. B. besondere Pole   angewiesen werden, während sie das gleiche   Joch und das gleiche Ankereisen durchlaufen (Fig. 7). 



   Aus den zeichnerischen Darstellungen (Fig. I bis 5) ist ersichlich. dass es durch passende Wahl des Materials und der magnetischen Stromkreise möglich ist, auf die angegebene Weise ohne   Verwendung   von Reuulierapparaten und Regulierwiderständen einen 
 EMI2.5 
   Tourenintervall   ziemlich genau der Umdrehungszahl umgekehrt proportional ist.
In Fig. i   ist zunächst   ein zur Umdrehungszahl genau umgekehrt proportionaler 
 EMI2.6 
 



   Man sieht, dass in der Tat die so erhaltene 6.Kurve eine ganz überraschende Ähnlichkeit mit der ideellen 0-Kurve der Fig. i hat. 



   In Fig. 3 ist beispielsweise angenommen, dass der negative Widerstand des magnetischen Hauptstromkreises mit zunehmender Umdrehungszahl etwas grösser werde. Dies kann d, mn eintreten, wenn den beiden Kraftflüssen teilweise gemeinsame Wege angewiesum werden. wie 
 EMI2.7 
 

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 EMI3.1 
 motorische Kraft des   magnetischen Hauptstromkreises   nicht genau konstant ist, sondern mit zunehmender Umdrehungsz dil leicht steigt. Auch in diesem Fallc ist es möglich, duich Wahl einer geeigneten Charaktetistik für den magnetischen Nebenstromkreis eine -Kurve zu erzielen, die gut mit der ideellen   #-Kurve   in Fig. i übereinstimmt. Ganz analog könnte die   Cj-Kurve   mit zunehmender Umdrehungszahl leicht abnehmen, Auch dann wäre es möglich, eine gute 0-Kurve zu erhalten. 



   In den Fig. 2, 3 und 4 sind beispielsweise Fälle dargestellt, in denen in den Ampere- 
 EMI3.2 
   magnetischen Nehenkraftnuss erzeugen,   die Konstante   C3   in Formel II gleich Null ist. In diesen drei Fällen wird also der magnetische Nebenkraftlinienfluss nur durch eine zur Umdrehungszahl proportionale   Amperewindungszahl   erzeugt. 
 EMI3.3 
 und zwar einen negativen Wert hat. Die Figur ist nach dem bisher gesagten ohne weiteres vetständlich. Ganz analog könnte C3 aber auch einen endlichen positiven Wert haben. 



   Fig. 6 zeigt schematisch für eine beispielsweise zweipolige Maschine die Anordnung, 
 EMI3.4 
 ersichtlich, ist den beiden Kraftfüasen sowohl das   Joch/ats das   Ankereisen   A   gemeinsam, während jeder   Kraftfluss   besondere Pole durchläuft. Die Hauptbürsten kommen in die neutrale Zone B B zu liegen, während der Teil C2. n der den Kraftfluss   0   erzeugenden Amperewindungen beispielsweise durch eine in der Achse   B'B'liegende     Hitfsbürste   entnommen werden kann. 
 EMI3.5 
 die. Anordnung, wo den beiden   Kraftflüssen   01 und   O2   völlig getrennte Wege angewiesen sind.

   Der zu erzeugende Strom wird durch eine Wicklung Erzeugt, deren Leiter beide Kraftflüsse   01   und   iz   schneiden. K ist der zu dieser Wicklung gehörende Kollektor. Der Teil   C.   n der den Kraftfluss   #2   erzeugenden Amperewindungen kann beispielsweise durch eine   Hi1fswicklung        mit Kollektor K'erzeugt werden, deren Leiter nur den Kraft- 
 EMI3.6 
 zunehmender Umdrehungszahl leicht steigende oder leicht fallende Spannung, so geschieht dies durch geeignete Wahl der Charakteristik des magnetischen Nebenstromkreises. Wenn es sich z. B. um die Befeuchtung von Fahrzeugen handelt, so wird zuweilen eine um so intensivere Beleuchtung verlangt, je schneller das Fahrzeug fährt.

   In solchen Fällen wird 
 EMI3.7 
 0-Kurve natürlich nicht   möglich   ist, so ergeben sich immerhin gewisse Abweichungen von der gewünschten Spannungskurve. Solche Abweichungen können durch an sich bekannte Mittel reduziert werden. Als wirksamste kommen hierfür in Betracht : i. Dem magnetischen   Hauptstiomkreise   oder Nebenstromkreise wird eine positive oder negative Zusatz-Amperewindungszahl beigegeben, die der Umdrehungszahl proportional ist. 



  Dadurch erreicht man, dass die   0,-Kulve oder   die   #2-Kurve   eine schwache Abweichung nach oben oder unten von ihrer normalen Form erhält,
2. dem magnetischen   Haupt-oder Xebenstromkreise   wird eine positive oder negative Zusatz-Amperewindungszahl beigegeben, die dem von der Dynamomaschine abgegebenen Strome proportional ist,
3. dem magnetischen Haupt-oder Nebenstromkreise wird eine positive oder negative   Zusatz-Amperewindungszah ! beigegeben,   die dem   Lade- und Entladungsstrom   einer parallel zur Dynamomaschine geschalteten Akkumulatorenbatterie proportional ist,
4. der Haupte regerwicklung wird ein Eisenwiderstand vorgeschaltet,
5.

   in den äusseren Stromkreis oder vor die Stromverbraucher werden ein oder mehrere gewöhnliche oder   Eisenwiderstände   vorgeschaltet. 
 EMI3.8 
 

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Claims (1)

  1. änderlicher Drehzahl, dadurch gekennzeichnet, dass ausser mindestens einem annähernd konstanten Hauptkraftfluss (1 - Fig. I bis 7) noch mindestens ein von einer annähernd proportional der Drehzahl veränderlichen magnetomotorischen Kraft erzeugter Nebenkraftfluss (O2) von umgekehrter Richtung vorhanden ist, dessen vom magnetischen Haupt- <Desc/Clms Page number 4> te ! d zum Teil oder ganz getrennter Eisenpfad so ausgeführt ist, dass infolge seiner Sättigung in dem in Betracht kommenden D ehzahlbereich der resultierende Kraftfluss (0-Fig. i bis 5) möglichst nach einer gleichseitigen Hyperhel verläuft.
    2. Gleichst ommaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebekraftfluss (02) ausser von der proportional mit der Drehzahl veränderlichen, magneto- moto@ischen Kraft noch von einer dieser entgegenwirkenden, annäbernd konstanten magneto- motorischen Kraft e@zeugt wird. EMI4.1 proportional ist.
    4. Gleichstrommaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptcder Xebenpfad noch eine positive oder negative Amperewindungszahl erhält, die dem von der Dynamomaschine abgegebenen Strome proportional ist.
    5. Gleichstrommaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Hauptoder Nebenpfad noch eine positive oder negative Amperewindungszahl erhält. die dem Lade- EMI4.2 proportional ist.
    6. Gleichstrommaschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet. dass der Haupteregerwicklung in üblicher Weise ein Eisenwiderstand vorgeschaltet Ist.
AT81513D 1916-05-18 1916-05-18 Gleichstrom-Dynamomaschine zur Erzeugung annähernd konstanter Spannung bei veränderlicher Drehzahl. AT81513B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT81513T 1916-05-18

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AT81513B true AT81513B (de) 1920-10-11

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AT81513D AT81513B (de) 1916-05-18 1916-05-18 Gleichstrom-Dynamomaschine zur Erzeugung annähernd konstanter Spannung bei veränderlicher Drehzahl.

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