AT72396B - Azetylenlampe, bei welcher der Druck des Wassers stets der gleiche bleibt. - Google Patents
Azetylenlampe, bei welcher der Druck des Wassers stets der gleiche bleibt.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Die Büchse 17 ist mit zwei Übereinanderliegenden Durchbohrungen 21 und 22 versehen, welche mit einer grösseren, beide Löcher umfassenden Bohrung 23 im Zapfen 8 korrespondieren. Die Luft kann nur durch die Bohrung 21 in den Wasserbehälter eindringen, und zwar nur in Form von kleinen, der Grösse der Bohrung entsprechenden Luftblasen. Die Bohrung 22 lässt die einer jeden Luftblase entsprechende Wassermenge zum Karhid abfliessen. Die Bohrung 27 steht mit der Aussenluft durch den Kanal 15 in Verbindung. Der Wasserbehälter hat keine anderen Öffnungen als die Bohrungen 21 und 22 und ist im übrigen hermetisch verschlossen. Die Bohrung 22 dient also zum Ablassen der Flüssigkeitenmenge, die beim Eindringen einer Luftblase durch das Luftloch 21 in den oberen Wasserbehälter 1 frei wird. In der Büchse 77 befindet sich das in ihre EMI2.2 kapillaren Zwischenraum bildet. Auf das Kölbehen 12 drückt die in der Büchse 17 liegende Spiralfeder 25. Die von dieser hervorgerufene. Bewegung findet aber ihre Begrenzung auf der Grundfläche des den unteren Wasserbehälter darstellenden Bolzens 6, der für das Durchtreten des Wassers in den Karbidbehälter mit dem seitlichen Schlitz 28 versehen ist. Die Grundfläche EMI2.3 ohne dass eine Verstopfung des Zwischenraumes eintritt, andererseits aber beim Entweichen von Gas aus der Lampe kein Gas in den Wasserbehälter 1 gelangen @ann. Bei Überdruck entweicht EMI2.4 letzteren auf die Schraube 38 den Dure@lass des Wassers. Auf dem Deckel 2 ruht die den Gaszylinder tragende Zünddose 29. Die Wirkungsweise der Lampe ist folgende. ln dem Röhrchen 12 stellt sich der Meniskus (Wasserspiegel) 30 nach Massgabe des Gasdruckes in der Lampe auf eine bestimmte Höhe ein. Der Gasdruck entspricht dem hydrostatischen Druck, dem Altstand des Meniskus 30 von dem Fusspunkt des Schlitzes 28. Sobald infolge des Ausflusses des Wassers durch den Schlitz 28 der Meniskus 30 in dem Röhrchen 12 zu sinken beginnt, wird hindurch allmählich der Abstand zwischen dem Luftloch 27 und dem Meniskus 30 so gross, dass das Gewicht der Wassersäule zwischen dem Meniskus und dem Luftloch die Kapillarspannung in dem letzteren überwindet und durch 27 eine Luftblase in den Wasserbehälter eindringt, was ein Abflicssen des gleichen Volumens Wasser durch die genannten Zwischenräume und den Schlitz 28 zum Karbid zur Folge hat. Hiedurch bekommt der Meniskus wieder seine vorherige Höhenlage und der hydrostatische Druck wieder wieder seine vorherige Grösse. Die verschiedenen Funktionen der Lampe werden mit der Flügelschraube 6 bis 9 in folgender Weise ausgeführt. Um die Lampe zum Erlöschen zu bringen, braucht man nur die Flügelschrauhe mit einem Ruck zurückzudrehen. Der Gummiring 7C und der Boden 5 sind so elastisch gewählt, dass man die Schraube um etwa 2 mm herausdrehen kann, ohne das Gas neben dem Gummiring her entweicht. Beim schnellen Zurückdrehen der Schraube wird daher Luft durch den Brenner angezogen, was das Erlöschen des Lichtes zur Folge hat. Die Möglichkeit des schnellen Auslöschens EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Boden der Büchse 17 aufliegt. Das Kölbchen wird in diese Lage durch die Feder 25 gedrückt, wenn der Stützpunkt des Röhrchens 72 nachgibt, wie es ja beim Zurückschrauben von 6, auf dessen Grundfläche (Schraube 38) das Röhrchen 12 sich stützt, der Fall ist. In dieser Stellung von 24 wird der Wasserzufluss durch die Oanung 22 abgesperrt und der Zufluss zum Karbid hört auf. Sobald in der einen oder anderen Weise die Wasserzuführung abgesperrt ist, kann die Lampe ohneweiters zum Ableuchten der schlagenden Wetter benutzt werden. Zu diesem Zwecke braucht die Verschlussschraube, nur soweit zurückgedreht zu werden, bis Gas aus der Lampe entweicht. Hiedurch wird infolge der Abnahme des Gasdruckes in der Lampe die Lcuchtfaammc sc klein, dass sie zum Ableuchten geeignet ist. Nach beendetem Ableuchten wird die Schraube wieder angezogen und die Lampe wieder geschlossen. Statt des Kölbchens kann bei Lampen mit kleinem Luftloch, wie in Fig. 7 dargestellt, auch eine elastische Scheibe, etwa aus Gummi bestehend, angewendet werden, die sich mit ihrem Rande gegen die Wandung der Büchse 77 presst und von dem Federdruck in sich durchgebogen wird. wobei dann der an dem Röhrchen 12 sitzende ringförmige Ventilkegel 32 den ringförmin Zwischenraum zwischen den Röhrchen 12 und 13 schliesst. Auch die Kolben der Fig. 1 und 6 können aus Gummi bestehen, und die Feder 25. kann vermieden werden, wenn die Gummischeibe 24 EMI3.2 wobei die Gummischeibe sich noch etwas mehr wölbt. Schranbt man den Bolzen 6 zurück, so nimmt die Gummischeibe vermöge ihrer eigenen Spannung wieder ihre alte Lage ein und schliesst denZwischenraum. In manchen Fällen ist es zweckmässig, wenn das Licht der Lampe kleingestellt werden EMI3.3 EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 kleinern des Luftloches so gross sein müsste, dass sonstige konstruktive Nachteile entstehen will'den. EMI4.2 Längsbohrung des Bolzens 6 eingesetzte aussen mit einem geränderten Knopf versehene Büchse 33 erreicht. In diese Büchse ist die Schraubenwindung 34 eingeschnitten, in welche das einen Teil EMI4.3 ist, eingreift. Die schiefe Ebene 34 ist so gewählt, dass bei einer Drehung der Büchse um etwa 3600 sämtliche gewünschten Ein- und Verstellungen des Röhrchens 12 damit vorgenommen werden können. Der obere Rand der Büchse liegt in einer solchen Höhe, dass er in der niedrigsten Stellung der Büchse mit dem unteren Rand der Ausnussönnung 28 abschneidet, in der höchsten Stellung aber die Ausflussöffnung gänzlich verschlossen wird. In dieser Stellung wird dann auch das Luftloch 21 von dem Kölbchen geschlossen. In den Zwischenstellungen liegt der Auanusspunkt des Wassers 2 um so höher, je kleiner die Einstellung des Luftloches ist. Durch das Zusammenwirken der Beeinflussung des Luftloches und der Ausflussöftnung 28 wird erreicht, dass die achsiale Verschiebung der Büchse nicht so gross zu sein braucht als in dem Falle, wo nur das Luftloch verkleinert wird. Auch ist die Absperrung des Wassers zuverlässiger, wenn die Öffnung 28 geschlossen EMI4.4 Wasser aus 28 zufliessen könnte. In Fig. 4 wird die Büchse durch die besonders Schraube 38 bewegt. Die Abwärtsbewegung der Büchse wird durch das unter der Wirkung der Feder 25 stehende Röhrchen 12 bewirkt. Hier EMI4.5 sich höher oder tiefer stellen oder. wenn sie unter den Schlitz gesunken ist, verschliessen. Für den Zweck des Ableuchtens ist der Kanal 39 vorgesehen, welcher für gewöhnlich durch die starke Gummischeibe 10 verschlossen gehalten wird, die zwischen dem Schraubenknopf und dem EMI4.6 Vorgang wie beim Ableuchten mit der Lampe nach Fig. 1. Die Büchse 33 kann gegen den Bolzen 6 durch eine Stopfbüchse (Fig. 2) abgedichtet werden. Er sei hier noch erwähnt, dass die Schraube 38 in Fig. 1 den Zweck hat, für das Kölbchen 24 jedebeliebigeEinstellungzuerzielenundetwaigeAbnutzungdesRöhrchens12auszugleichen. In einer Rille des Bolzens 6 liegt der federnde Ring 41 und verhindert so das Herausfallen des BolzensausdemBoden5. Zum Füllen der Lampe mit Wasser kann eine Füllschraube vorgesehen werden. Das Füllen EMI4.7 Sobald der Bolzen 6 entfernt ist, wird die Lampe umgekehrt, das Röhrchen 14 herausgezogen und das über das Röhrchen 13 ctwas vorstehende Röhrchen 12 mit einem besonderen Stift soweit EMI4.8 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Azetylenlampe. hei welcher der Druck des dem Karbid zufliessenden Wassers zufolge EMI4.9 dass die in bekannter Weise senkrecht in die Lampe eingebauten Steucrorgane zur Erzielung der versehiedenen Funktionen. wie Auslöschen des Lichtes, Abstellen der Wasserzuführung, Ver- EMI4.10 <Desc/Clms Page number 5>2. Azetylenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube auf den unteren Wasserbehälter, auf dessen Boden das das Steuermittel tragende engste Kapillarrohr stösst, in der Weise einwirkt, dass bei achsialer Verschiebung des unteren Wasserbehälters das Kapillarrohr sich mit verschiebt und die Rückbewegung des letzteren durch eine Feder oder dgl. bewirkt, wird, wobei der untere Wasserbehälter zum Höher-oder Tieferlegen oder Verschliessen EMI5.1 kann (Fig. 2).3. Azetylenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schraubengriff und der Mutter der Schraube ein starker Gummiring angeordnet ist, welcher für gewöhnlich einen zum Ablassen des Gases dienenden Kanal (39) geschlossen hält, und zwar auch in den Stellungen vermöge seiner Elastizität, wo die Schraube zwecks Ausübung der verschiedenen Funktionen am meisten zurückgestellt ist. dass er aber diesen Kanal freigibt, wenn durch die Schraube der Wasserzufluss abgesperrt ist (Fig. 4).4. Azetylenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in bekannter Weise zum Verschliessen der Lampe dienender Verschlussbolzen (6) als unterer Wasserbehälter ausgebildet ist, sowie die Verschlussschraube dieses Bolzens gleichzeitig als Stellschraube für die EMI5.2 der den Ablasskanal des Gases sperrenden Vorrichtwig tritt, so dass mit der Verschlussschraube ohneweiters abgeleuchtet werden kann, indem nach Absperrung des Wasserzuflusses das Gas am Dichtungsring vorbei aus der Lampe entweicht.5. Azetylenlampe nach Anspruch l : dadurch gekennzeichnet, dass durch Anziehen des Verschlussbolzcns gegen einen in der Lampe liegenden Anschlag (20) eine bestimmte Stellung des Steuerorganes gekennzeichnet wird, so dass es möglich ist, durch Zurückdrehen der Schraube aus dieser Endstellung um bestimmte Wiukel die übrigen Endstellungen des Steuerorganes genau abzuschätzen und dieses in jede gewünschte Lage zu bringen.6. Azetylenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Verschluss- bolzen liegende Grundfläche, auf die das Kapillarrohr stösst, in ihrer Höhenlage durch eine Stellschraube (38, Fig. 1), einreguliert werden kann, die erst nach dem öffnen der Lampe zugänglich ist.@ 7. Azetylenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Dichtungsring auch der Boden der Lampe zur Ermöglichung der verschiedenen Einstellungen der Steuerorgane durch die Verschlussschraube federnd eingerichtet ist und nachgibt.8. Azetylenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Aushöhlung eines EMI5.3
Applications Claiming Priority (1)
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DE72396X | 1912-10-16 |
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ID=5636132
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1913
- 1913-10-16 AT AT72396D patent/AT72396B/de active
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