AT71972B - Verfahren zur Herstellung von Salzen der komplexen Fluorwasserstoffsäuren. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Salzen der komplexen Fluorwasserstoffsäuren.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Salzen der komplexen fluorwasser5stoffsäuren. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Salzen der komplexen Fluorwasserstoffsäuren. Das Verfahren wird in der Weise ausgeübt, dass zunächst ein Oxyd oder ein Salz eines Metalles gemengt wird mit einer oxydischen Verbindung eines anderen Elementes, dass mit FInsssäure komptexe FiuorwasserstoSsauren bildet, worauf dann Flusssäure zugesetzt wird. Die Reaktion, die hiebei eintritt, nimmt einen sehr raschen Verlauf und gibt eine fast quantitative Ausbeute. Die bisherigen Methoden liefen hauptsächlich darauf hinaus, saure flusssaure Alkalien mit Borsäure zu versetzen, um Borfluoralkali zu bekommen. Die Ausbeute war dabei aber sehr schlecht. Denkbar wäre auch z. B. das Einleiten von Borfluoridgas in Kalilauge. Dabei tritt aber umfangreiche Zersetzung ein und es bildet sich Kaliumborat. Es ist ferner bekannt, zunächst z. B. die komplexe Fluorwasserstoffsäure darzustellen, EMI1.1 dann das Borfluorid mit Wasser Borfluorwasserstoff bildet. Der so erhalten Borauorwasser- stoff wird dann zwecks Bildung der Salze mit einem Oxyd oder einem Metallsalz in Reaktion gebracht. Dieses bekannte Verfahren weist aber eine ganze Reihe schwerwiegender Mängel auf. Erstens ist dieses Verfahren nämlich ziemlich umständlich, zeitraubend und teuer. wie sich wohl ohnoweiters durch einen Vergleich der Verfahrensoperationcn ergibt. Dies allein aber würde in diesem Falle nicht als ausreichend angesehen werden, wenn ihm nicht noch andere, viel wichtigere Nachteile anhafteten, die durch die Erfindung beseitigt werden, nämlich vor allem der Nachteil, dass bei der Darstellung von Borfluorwasserstoffsäure in der bisherigen Weise viel Borfluorwassersto1f durch teilweise Zersetzung verloren gebt. Es bildet sich dabei Borsäure. Man hat also keine quantitative Ausbeute. Im Gegensatz dazu ist die Ausbeute nach der Erfindung. Ausserdem hat man bei dem bisherigen Verfahren freie Borsäure in dem Produkt, die wieder beseitigt werden muss. Diese Be- seitigung ist aber nur sehr schwer möglich. Man bekommt also im allgemeinen stark ver- EMI1.2 Um ein glattes Arbeiten zu ermöglichen, ist es zweckmässig, die Mengenverhältnisse der zu mcngnden Stoffe so zu berechnen, wie es dem endgiltigen Produkt entspricht. Man kann beispielsweise Borsäure mit Kali mischen und hierauf Flusssäure zusetzen. Es ist dann aber mehr Kali notwendig, als der Bildung von Kaliumborat entspräche. Da EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 oder weniger umständliches Reinigungsverfahren vorgenommen werden. Der sehr grosse Unterschied in der Löslichkeit des Kalium-und des Natriumsalzes kann geradezu dazu verwendet werden, eine Trennung der beiden herbeizuführen, wenn sie gleichzeitig angewendet wurden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Salzen der komplexen Fluorwasserstoftsäuren, dadurch gekennzeichnet, dass man Flusssäure auf ein berechnetes Gemenge einer oxydischen Verbindung eines Elementes, das mit Flusssäure komplexe Fluorwasaeratoffsäuren bildet (Bor- EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE71972X | 1913-04-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT71972B true AT71972B (de) | 1916-06-26 |
Family
ID=5635971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT71972D AT71972B (de) | 1913-04-30 | 1914-04-20 | Verfahren zur Herstellung von Salzen der komplexen Fluorwasserstoffsäuren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT71972B (de) |
-
1914
- 1914-04-20 AT AT71972D patent/AT71972B/de active
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