AT64851B - Geodätisches Universalinstrument. - Google Patents

Description

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 geodätische Universalinstrument. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein geodätisches   Untversalinstrument.   Der   Fernrohrträger   ist als Diopter (zwei nicht optische Absehen, die durch einen linealartigen Teil verbunden sind) ausgebildet, der mit den übrigen Teilen des Instrumentes leicht lösbar verbunden ist.   Das Universalinstrument kann daher   sowohl für Horizontal-als auch Vertikalwinkel sowie für   Gefälle-und Distanzmessungen   als auch beispielsweise zu Arbeiten am Messtisch verwendet werden. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausftihrungsform des Universalinstrumentes in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 im Grundriss, wobei die Auszüge des Fernrohres entfernt sind. 



   Auf dem Stativ 1 ist ein Horizontalkreis 2 angebracht. Ein Arm 3 ist bei 4 drehbar über dem Horizontalkreis angeordnet. An einem Ende dieses Armes ist die   Höhenschranbe   5 befestigt, auf welche sich der Fernrohrträger stützt. Derselbe besteht aus dem Diopterlineal 6 mit Stützplatten 7. Das Ende   8   des Armes 3 ist mit zwei Schrauben 9 ausgestattet, die in   Körnerlöcher   des Diopterlineals   eingreifen,   so dass das letztere um die Achse der beiden Schrauben in einer senkrechten Ebene verschwenkt werden kann.

   In den   Stützplatten 7   ist der   Objt\ktivkopf 10   bzw. der   Okularkopf 11   befestigt, über welche die   Auszüge   des Fernrohres geschoben sind.   Der Höhenkreis 13   ist   bei 14   am Arm 3 
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 Nonien. Zur Erteilung der feinen Höhen-und Seitenrichtung sind   gewöhnlich   Mikrometerschrauben vorgesehen. Die Höhenschraube wird zweckmässig mit   einer Messtrommel   zur Ablesung der feinen Verstellung ausgestattet. 19 ist eine am Diopterlineal angebrachte Libelle und   20   eine Bussole. 



   Da die Drehachse für den Höhenkreis nicht in derselben Vertikalebene wie die Drehachse des Horizontalkreises liegt, vielmehr auf der entgegengesetzten Seite der Horizontal- 
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 Instrumentes auch bei grossem Depressionswinkel gewährleistet. 

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Claims (1)

1. Das Instrument ist demnach für Horizontal-als auch Vertikalwinkel sowie für Gefälls- und Distanzmessungen geeignet und gestattet, nachdem das Objektivende des Fernrohres so weit nach abwärts geschwenkt worden ist, dass das Diopterlineal mit dem Höhenkreis nicht mehr in Eingriff ist und nach Lockerung einer der Schrauben 9 durch geringes Schiefstellen des Diopterlineales, die Entfernung des selbständigen Fernrohrdiopters zur Verwendung desselben bei der Messtischarbeit. Damit auch ohne Fernrohr gearbeitet werden EMI1.3 gebracht. Nach Zusammenschieben der Auszüge des Fernrohres können dieselben von den Köpfen abgezogen werden, so dass beispielsweise die Bussole bequem abgelesen werden kann.

   Selbstverständlich kann an Stelle der beschriebenen Einrichtung auch ein vollständiges Fernrohr abnehmbar am Diopterlineal befestigt sein. Das Instrument eignet sich auch EMI1.4 PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Geodätisches Universalinstrument, dadurch gekennzeichnet, dass der Fernrohrträger als Diopter ausgebildet und mit dem Instrument leicht lösbar verbunden ist. so dass das <Desc/Clms Page number 2> Instrument sowohl für Horizontal-als auch Vertikalwinkel sowie für Gefälls- und Distanz- messungen als auch als Diopter für das Arbeiten am Messtisch verwendet werden kann.

   2. Geodätisches Universalinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das das Fernrohr tragende Diopterlineal in einem über den Horizontalkreis drehbaren Arm mittels zwei Spitzenschrauben, die in Körnerlöcher am Diopterlineal eingreifen, in einer senkrechten Ebene verschwenkbar gelagert und an einem zweiten Punkte von einer Höhenstellschraube unterstützt ist.

   3. Geodätisches Universalinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse für den Höhenkreis nicht in derselben Vertikalebene wie die Drehachse des Horizontalkreises liegt.

   4. Geodätisches Universalinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch'gekennzeichnet, dass auf dem Diopteriincal eine Bussole angebracht ist, so dass der Diopter und das ganze Instrument als Bussoleninstrumente gebraucht werden können. a. Geodätisches Universalinstrument nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Stützplatten des Diopterlineals liegende Oknlar- und Objektivkopf trennbar von dem aus mehreren ineinander verschieblichen Röhren bestehenden übrigem Teile des Fernrohres, dem Auszuge, ausgebildet ist, zum Zwecke, den Auszug nach Zusammenschieben zwischen dem Okular und Objektivkopf ausheben zu können, wenn Ablesungen an darunter angeordneten Skalen oder Instrumenten vorzunehmen sind.