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DE693200C - Winkelmessgeraet, insbesondere Sextant - Google Patents

Winkelmessgeraet, insbesondere Sextant

Info

Publication number
DE693200C
DE693200C DE1932B0158804 DEB0158804D DE693200C DE 693200 C DE693200 C DE 693200C DE 1932B0158804 DE1932B0158804 DE 1932B0158804 DE B0158804 D DEB0158804 D DE B0158804D DE 693200 C DE693200 C DE 693200C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
prism
telescope
reading
setting
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1932B0158804
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bendix Aviation Corp
Original Assignee
Bendix Aviation Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bendix Aviation Corp filed Critical Bendix Aviation Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE693200C publication Critical patent/DE693200C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/08Sextants

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Winkelmeßgerät, insbesondere Sextant Bei Winkelmeßgeräten ist es bekannt, das Fernrohr und die übrigen optischen Glieder, z. B. ein zur Messung drehbares Doppelprisma, zwischen zwei parallelen, in Abstand zueinander angeordneten Rahmenplatten zu lagern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf derartige Geräte und bezweckt, `bei. einem .gedrängten Aufbau des Gerätes eine schnelle und genaue Ablesung der Prismeneinstellung zu ermöglichen.
  • Es ist bei solchen Meßgeräten vielfach üblich, ein mit einer Feinableseteilung versehenes Griffrad getrieblich mit :einer die Grobeinteilung tragenden, je nach den Platzverhältnissen mehr oder weniger weit unterteilten Teilungsscheibe zu verbinden, jedoch sind diese bekannten Bauarten nicht sehr handlich, und die Ablesung ist häufig unbequem.
  • Bei der Erfindung- werden leide Forderungen dadurch erfüllt, .daß in dein einen der beiden zylindrischen und :gleichachsig zur Drehachse des Doppelprismas angeordneten Handgriffe, der einen Hohlzylinder bildet, die Teilungsscheibe für die Grobablesung der Prismeneinstellung'und das Getriebe zum Antrieb dieser mit dem Doppelprisma gekuppelten Teilungsscheibe durch ein die Feinableseteilung tragendes Griffrad gelagert sind, und .daß die Außenfläche dieses Handgriffes ein Fenster mit Ablesemarke zum Ablesen der. Einstellung der Teilungsscheibe aufweist. Die Teilungsscheibe für die Grobablesung kann hierbei einfach mit dem sich drehenden Prisma gekuppelt sein. Obwohl dieses Prisma teilweise nur geringfügige Drehungen ,ausführt, kann trotzdem die Grobablesungeinwandfrei, d. h. schnell und genau erfolgen, weil die Teilungsscheibe infolge ihrer Unterbringung in einem Handgriff des Gerätes ziemlich ;groß ausgeführt werden kann, ohne daß dies für .den Aufbau störend wirkt, weil der Handgriff sowieso in Anpassung an die menschliche Hand einen ziemlich großen Durchmesser haben muß.
  • .Auf der Zeichnung ist die Erfindung _ veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt -eine Aufsicht auf einen Sextanten, teilweise rin Schnitt, Abb.2 eine Seitenansicht, ebenfalls teilweise geschnitten.
  • An den Rahmenplatten 5, 6, die durch die Abstandhalter 7, 8, 9 verbunden sind, befinden sich zwei Handgriffe i o, i i, die gegebenenfalls mit den Platten 5, 6 - aus .einem Stück bestehen. Der Handgriff i i ist hohl ausgebildet und durch einen Deckel 12 abgeschlossen. -Zwischen dien Platten 5 und 6 liegt ein. feststehendes Prisma 13 und ein drehbares Prisma 1q., wovon das erstere das Horizontprisma und das letztere das Einstellprisma darstellt. Die Welle 16 des drehbaren Prismas 1q. trägt ein Schneckenrad- 15, das durch eine Buchse 18 innerhalb des Handgriffes i i gelagert ist. Die Drehung des Schneckenrades erfolgt durch eine Schnecke i9 auf der Welle 2o, die, aus dem Handgriff i i herausgeführt, an ihrem Ende ein Griffrad 22 trägt. Aus Abb. 2 ist zu .ersehen, daß, falls der Benutzer mit seiner rechten Hand den Handgriff i i erfaßt, .er mit dem Daumen sehr bequem das Griffrad 22 drehen kann.
  • Das Schneckenrad 15 trägt unmittelbar eine Teilungsscheibe 24, deren Skala durch ein Fenster 25 im Deckel 12 des Handgriffes i i sichtbar ist, um in Verbindung mit der Markierungslinie 26 die Grobablesung vorzunehmen. Die Feinablesung erfolgt am Griffrad 22, das im unteren Teil eine Skala. 27 (Nonius) trägt, deren Ablesung in Verbindung mit der Markierungslinie 28 vorgenommen wird.
  • Die optischen Glieder des Gerätes bestehen aus einem Fernrohr 29 Mit Objektiv 30, einem Reflexionsprisma 32 (s. Abb.2), einer Libelle 33, einem weiteren Reflexionsprisma 34 und einem Okular 35, das in einer zylindrischen Fassung 36 sitzt, die den Augenschirm 37 trägt. Die Fassung 36 ist im Halter 38 zur Einstellung gegenüber dem Prisma 34 wer; schieb- und feststellbar. Die Libelle 33, bestehend aus ,einer mit Flüssigkeit gefüllten Kammer und der Luftblase 45, ist in bekannter Weinre in den Strahlengang des Fernrohrs eingegliedert.
  • Das Objektiv 3o kann so eingestellt werden, daß :es allein vor dem Einstellprisma 14 liegt. Es kann auch so verschoben werden, daß @es, .das Horizontprisma 13 und das Einstellprisma 14 jeweils teilweise überdeckt, je nachdem, ob Beobachtungen bei Nacht oder bei Tag gemacht werden sollen. Zu diesem Zweck ist das ganze Fernrohr mit Hilfe eines Querhalters 47 zwischen den Rahmenplatten 5 und 6 verschiebbar.
  • Die Wirkungsweise des Gerätes ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung. Am Tage wird das Fernrohr so eingestellt, daß das Objektiv 3o sowohl das Horizontprisma 13 als auch das Einstellprisma 14 erfaßt. Durch das Überdecken des Prismas 13 kann eine Bezugslinie, z. B. der Meereshorizont, beobachtet werden. Das Einstellprisma wird durch das Griffrad 22 gedreht, um damit den anvisierten Punkt, z. B. die Sonne, mit dem durch das Prisma 13 gesehenen Bild der Bezugslinie in Übereinstimmung zu bringen. Für Beobachtungen bei Nacht wird das Fernrohr so verschoben, daß es sich nur vor dem Einstellprisma 14 befindet. Der anvisierte Punkt wird mit der Luftblase in übereinstimmung gebracht.
  • Die Einstellungen des Einstellprismas 14 sind durch das Fenster 25 (Grobeinstellung) und am Griffrad 22 (Feineinstellung) leicht abzulesen. Trotz der zum Teil nur geringfügigen Drehungen .des Einstellprismas kann die Grobeinstellung auf der Teilungsscheibe 24 gut abgelesen werden, weil diese Scheibe einen ziemlich großen Durchmesser hat. Trotzdem stört diese Scheibe die Handlichkeit des Gerätes nicht, weil sie gemeinsam mit dem Schneckenrad 15 in .dem Handgriff i i des Gerätes untergebracht ist, der mit Rücksicht auf ein - handliches Anfassen sowieso -einen bestimmten größeren Durchmesser haben muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Winkelmeßgerät, insbesondere Sextant, bei dem das Fernrohr und die übrigen ;optischen Glieder, insbesondere ein zur Messung drehbares Doppelprisma, zwischen zwei parallelen, im Abstande zueinander angeordneten Rahmenplatten gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen der beiden zylindrischen und gleichachsig zur Drehachse des Doppelprismas - (14) angeordneten Handgriffe (i o, i i-), der :einen. Hohlzylinder (11,12) bildet, die Teilungsscheibe (24) für die Grohablesung der Prismeneinstellung und das Getriebe (15, I g, 20) zum Antrieb dieser mit ,dem Doppelprisma (14) gekuppeltenTeilungspcheibe (24) durch ein die Feinableseteilung (27) tragendes Griffrad (22) gelagert sind, und daß die Außenfläche (12) dieses Handgriffes ein Fenster (25) mit Ablesemarke (26) zum Ablesen der Einstellung der Teilungsscheibe (24) aufweist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i mit einer in den Strahlengang des Fernrohrs eingegliederten Libelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Ferarohrokuhr (35) zum Gehäuserahmen (5, 6) derart bewegbar, zweckmäßig querverschiebbar angebracht ist, daß in der einen Stellung das Fernrohr auf zwei auf einer gemeinsamen Achse gelagerten Prismen (13, 14) gleichzeitig gerichtet ist, von denen .das eine Prisma zur Horizontbeobachtung fest und das ,andere (14) zur Zieleinstellung drehbar angeordnet ist, und in der anderen, Stellung das Fernrohr nur auf das drehbare Prisma (14) und die in diesen Strahlengang in bekannter Weise eingeschaltete Libelle (43 bis 45) eingestellt ist.
DE1932B0158804 1931-05-16 1932-05-18 Winkelmessgeraet, insbesondere Sextant Expired DE693200C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US693200XA 1931-05-16 1931-05-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE693200C true DE693200C (de) 1940-07-04

Family

ID=22088182

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1932B0158804 Expired DE693200C (de) 1931-05-16 1932-05-18 Winkelmessgeraet, insbesondere Sextant

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE693200C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880499C (de) * 1949-01-10 1953-06-22 Justus Dr Rosenhagen Libelle mit einer Vorrichtung zum Projizieren der Libellenblase durch ein Linsensystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880499C (de) * 1949-01-10 1953-06-22 Justus Dr Rosenhagen Libelle mit einer Vorrichtung zum Projizieren der Libellenblase durch ein Linsensystem

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