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DE381975C - Vorrichtung zum Betrachten einer Landkarte - Google Patents

Vorrichtung zum Betrachten einer Landkarte

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Publication number
DE381975C
DE381975C DESCH63285D DESC063285D DE381975C DE 381975 C DE381975 C DE 381975C DE SCH63285 D DESCH63285 D DE SCH63285D DE SC063285 D DESC063285 D DE SC063285D DE 381975 C DE381975 C DE 381975C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pointer
glass plate
film
map
eyepiece tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH63285D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DESCH63285D priority Critical patent/DE381975C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE381975C publication Critical patent/DE381975C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
    • G09B29/10Map spot or coordinate position indicators; Map reading aids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betrachten einer Landkarte. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betrachten von Landkarten mit einem um zwei Walzen gewickelten und unter einer Lupe vorbeiwandernden Kartenfilm o. dgl., der eine stark verkleinerte Wiedergabe eines Geländes enthält. Gemäß der Erfindung ist dicht bei dem durch die Lupe sichtbaren Teil des Films ein Längenmaßstab angebracht, der sich derart drehen oder schwingen läßt, daß man durch ihn die Entfernung zwischen zwei Punkten der Karte ohne Rücksicht auf die Richtung von deren Verbindungslinie messen kann. :Mittels der neuen Vorrichtung lassen sich alle nötig werdenden Entfernungs- und Winkelmessungen leicht und sicher ausführen, weshalb sie namentlich für militärische Zwecke g CT eeignet ist.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung in Verbindung mit einer Feldlampe von vorn und zum Teil in senkrechtem Schnitt. Abb.2 ist ein Grundriß nach Abnahme des Okulars, dessen Platz durch einen gestrichelten Kreis angedeutet ist. Abh. 3 zeigt die Vorrichtung ebenfalls von oben gesehen, aber mit al-genommenem Deckel und unter Fortlassung gewisser Teile. Die Abb. .I und 5 veranschaulichen Einzelheiten in größerem -Maßstab. Abb.6 ist ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung. Die Vorrichtung nach den Abb. i bis 5 besteht aus zwei aufeinander angebrachten, abnehmbaren, viereckigen Kästchen 1, 2 (Abb. i), von denen das erstere die Filmkarte enthält, während das letztere eine Feldlampe bildet. Das Kästchen 2 hat an seiner Oberseite zwei Zapfen 3, die in Löcher von Nippeln ¢ an dem Boden des Kästchens i passen. Ferner hat das Kästchen zwei Ringe 5, die über Zapfen 6 an dem Kästchen i gehakt werden können. Dieses hat im Boden eine runde, durch eine gewölbte Glasplatte 7 verschlossene öffnung.
  • In dem staubdicht verschlossenen Kästchen i ist der Filmstreifen 8, der eine Wiedergabe einer fortlaufenden Landkarte enthält, mit seinen zwei Enden um die ZValzen 9 gewickelt. Die Walzen sitzen unverdrehbar, aber verschiebbar auf Achsen io, die in den Seitenwänden des Kästchens drehbar gelagert Sind und außen an der einen Seite Köpfe i i (Abt). 3) tragen, mittels derer die Walzen sich drehen lassen, so daß die Filmkarte in der einen oder anderen Richtung über eine in der Vorrichtung fest angebrachte, durchscheinende gläserne Brücke 12 (Abb. i) kewegt werden kann, auf welcher der Film gleitet.
  • Die Walzen mit dem Film lassen sich auch quer zu dessen Bewegungsrichtung verschieben, was durch Drehung einer Schraube 13 (Abb. 3) erfolgt. Ihre Mutter sitzt in einem festen Teil des Kästchens i und trägt außen einen Kopf 1q.. Ein an der Schraube befestigter Ring 15 liegt an den kurzen Armen von zwei zweiarmigen Hebeln 16 an, deren lange Arme auf die Enden der Walzen 9 drücken. Zwei Schraubenfedern 17 suchen die Walzen längs der Achsen io in Richtung gegen die genannten Hebel 16 zu verschieben. Durch Drehung des Kopfes rd. in der einen oder anderen Richtung kann man also die Filmkalte quer zu der Bewegungsrichtung verschieben.
  • Das Kästchen i hat einen abnehmbaren Deckel .I7 (Abb. i), dessen umgebogene Ränder 18 (Abb. q., 5) um die Seitenwände des Kästchens, wie in Abb. 2 angedeutet, greifen, so daß der Deckel in der Längsrichtung verschiebbar und somit abnehmbar ist. Der Dekkelwird für gewöhnlich mittels einer Schraube i9 in Verbindung mit einem einen Kopf enthaltenden Zapfen 2o festgehalten, der in einen Schlitz 2i in dem einen Ende des Deckels greift.
  • Auf dein Deckel 47 ist ein auf seiner eigenen Achse drehbares Okularrohr 22 angebracht. Auf ihm ist ein Halter 23 für die nicht gezeichnete Lupe, durch welche die Filmkarte beobachtet wird, angeschraubt. Durch Drehen des Halters gegen das Okularrohr läßt sich die Lupe in bekannter Weise achsial einstellen, bis das Bild scharf erscheint. Das Okularrohr kann mittels einiger Stifte 24 als Ganzes zu dem nachstehend beschriebenen Zweck gedreht werden. Unten am Okularrohr sitzt ein Ring 25. Er bildet die Fassung einer runden Glasplatte 26, die sich dicht über dem Film befindet. Abb. 4 zeigt ein Stück des Deckels mit der Glasplatte von unten gesehen, und Abb. 5 ist ein Schnitt durch den Deckel und das untere Ende des Okularrohrs 22 mit den daraufsitzenden Teilen. Auf der Glasplatte ist durch Ätzung oder auf photographischem Wege ein Fadenkreuz hergestellt. Seine Arme 27, 28 enthalten Teilungen, damit man die Entfernungen auf der Filmkarte messen kann. Da der Film sowohl in der Längs- wie in der Querrichtung verschoben werden- kann, und da das Okularrohr zusammen mit der Glasplatte 26 drehbar ist, kann man also innerhalb der von den Abmessungen des Fadenkreuzes bestimmten Grenzen die Entfernung zwischen zwei beliebigen Punkten der Karte messen. Die Glasplatte 26 enthält weiter eine Kreisteilung 29. Diese wird als Winkelmesser benutzt, und zwar in Verbindung mit einem um den Mittelpunkt der Kreisteilung drehbaren Zeiger aÜs durchsichtigem Stoff. Dieser Zeiger liegt dicht über der Glasplatte 26 und sitzt auf einem als einen Teil eines Ringes geformten Metallstück 31, das in einer schwalbenschwanzförmigen Führung 32 im Okularrohr gleitet. Das Metallstück 3 1 hat einen Zahnbogen 33, der in ein Getriete 34 auf einer kurzen Achse 35 greift. Diese trägt einen Kopf 36 (Abb. i und 2), mittels dessen der Zeiger sich drehen läßt. Der Zeiger hat ferner eine Teilung 37 (Abb. 4), die zur Messung von Entfernungen zu benutzen ist.
  • Statt die Walzen 9 auf die Achsen verschiebbar anzuordnen, so daß der Film quer zu verschieben ist, läßt sich das Okularrohr auch quer zu dem Film verschiebbar einrichten. Eine derartige Anordnung zeigt Abb. 6 schematisch teilweise. Dort bezeichnet 38 das Okularrohr, das um seine eigene Achse in einer Platte 39 zu drehen ist. Diese ist zwischen Wangen 4o verschiebbar, die auf dem Deckel 47 befestigt sind. Die Verschiebung der Platte 39 läßt sich mittels beliebiger, nicht gezeichneter Vorrichtungen bewerkstelligen, z. B. mittels eines Schraubengetriebes. Den Zeiger 3o dreht man mittels einer Scheibe 4, die zum Teil durch die Wand des Okularrohrs ragt.
  • Am Tage benutzt man die Kartenvorrichtung ohne die, Handlampe, aber bei Nacht ist diese, wie in Abb. i gezeigt, anzubringen. Das im Kästchen 2 enthaltene Trockenelement o. dgl., das die Lampe 42 mit Strom speist, kann auch für eine kleine Lampe 43 Strom abgeben, mittels derer der Kartenfilm von unten beleuchtet wird, ohne daß das Licht den Benutzer der Vorrichtung verrät. 44, 45 sind Griffe, mittels derer der Strom für die Lampen aus- oder einzuschalten ist.
  • In der beschriebenen Vorrichtung ist der Filmstreifen gegen Regen und Staub gut geschützt.
  • Im Lampenkästchen läßt sich auch ein Magazin für aufgewickelte Filmkarten einrichten, und der Deckel 47 kann mit nicht gezeigten Öffnungen zur Aufnahme eines Kompasses und einer Uhr versehen werden.
  • Das Wort »Film« ist hier nicht nur in dem gewöhnlichen Sinn angewandt, sondern umfaßt auch z. B. einen auf geeignete Weise behandelten Papierstreifen o. dgl.

Claims (4)

  1. PATENT-AN.TSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Betrachten einer Landkarte mit einem um zwei Walzen gewickelten und unter einer Lupe vorbeiwandernden Kartenfilm o. dgl., der eine stark verkleinerte Wiedergabe eines Geländes enthält, dadurch gekennzeichnet, daß dicht bei dem durch die Lupe sichtbaren Teil des Films (8) ein Längenmaßstab (27, 28, 37) angebracht ist, der sich derart drehen oder schwingen läßt, daß man mittels desselben die Entfernung zwischen zwei Punkten der Karte ohne Rücksicht auf die Richtung der Verbindungslinie derselben messen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Okularrohr (22) um seine eigene Achse drehbar ist, und daß in ihn eine Glasplatte (26) o. dgl. eingesetzt ist, auf der die Längenmaßstäbe (27, 28) aufgezeichnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Winkelmesser aus einem in dem Okularrohr drehbaren Zeiger (3o), der sich parallel zur Glasplatte (26) dicht über ihr bewegen kann, in Verbindung mit einer auf dieser Glasplatte vorgesehenen Kreisteilung (29), deren Mitte mit dem Drehpunkt des Zeigers zusammenfällt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, da= durch gekennzeichnet, daß der Zeiger (30) aus durchsichtigem Stoff besteht, der von einem als Teil eines Ringes geformten und in einer Führung (32) verschiebbaren Metallstück (3i) getragen wird.
DESCH63285D Vorrichtung zum Betrachten einer Landkarte Expired DE381975C (de)

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