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DE334568C - Mechanischer Querprofilaufzeichner - Google Patents

Mechanischer Querprofilaufzeichner

Info

Publication number
DE334568C
DE334568C DE1919334568D DE334568DD DE334568C DE 334568 C DE334568 C DE 334568C DE 1919334568 D DE1919334568 D DE 1919334568D DE 334568D D DE334568D D DE 334568DD DE 334568 C DE334568 C DE 334568C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
telescope
ruler
profile recorder
horizontal
angle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919334568D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL THEODOR WALTHER DR ING
Original Assignee
PAUL THEODOR WALTHER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL THEODOR WALTHER DR ING filed Critical PAUL THEODOR WALTHER DR ING
Application granted granted Critical
Publication of DE334568C publication Critical patent/DE334568C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C7/00Tracing profiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Mechanischer Querprofilaufzeichner. Zweck des neuen Instrumentes ist, Querprofile mit Hilfe eines einzigen Meßgehilfen selbst im steilsten Gelände ohne Setzlatte und ohne Nivellieren gegen diese beiden bisher üblichen Verfahren in kurzer Zeit und unter Ersparung von zwei weiteren bisher nötigen Meßgehilfen aufnehmen und zugleich in der für den Entwurf brauchbaren Weise ohne Feldskizze und unter Ersparung der Büroarbeit für Auftragung nach dieser Skizze aufzeichnen zu können.
  • In einem nach den gebräuchlichen Anordnungen der Vermessungstechnik gefertigten Fernrohr von etwa- achtfacher Vergrößerung A (Fig.2) ist der bekannte Reichenbachsche Entfernungsmesser, bestehend aus zwei parallelen Horizontalfäden auf der Fadenkreuzplatte, eingebaut.
  • Mit der Achse des Fernrohres A ist sektorförmig nach unten gerichtet ein Drittel Ausschnitt eines Vollzahnrades B fest verbunden, welches sich bei Auf- und Abwärtskippen des Fernrohres A bis zu 66° über. und unter der Horizontalen mitdreht und seine Winkelbewegung durch seine in entsprechende Zahnteilung des Pendels C eingreifende Zähne diesem Pendel mitteilt. Das Pendel C stellt als Doppelsektor gleichfalls einen Ausschnitt aus einem Stirnzahnrad dar und trägt an seinem unteren Rande ein Segment eines Kegelzahnrades D, welches mit dem Kegelsektor E in zwangläufiger Bewegung steht. Das Pendel C weist einen beliebigen größeren Radius auf als die übrigen Räderteile. Sektor B und E haben dagegen gleiche Radien, so daß einer bestimmten Winkeldrehung von B eine gleiche Winkeldrehung von E entspricht. Durch diese Anordnung wird die Vertikaldrehung des Fernrohres A in eine Horizontaldrehung des mit dem Kegelradausschnitt E fest verbundenen Lineals F unter Wahrung einer gleich großen Winkelgeschwindigkeit -übertragen.
  • Das Lineal F hat an seiner abgeschrägten Kante, welche bei der Nullage (Horizontalstellung des Fernrohres) genau senkrecht unter der optischen Achse des Fernrohres liegt, eine Teilung. Diese beginnt am Drehpunkt mit der Konstante c des Reichenbachschen Entfernungsmessers, an welche sich sodann eine Einteilung entsprechend der Konstanten k anschließt (Millimeterteilung für k = ioo).
  • Die sämtlichen beschriebenen Instrumententeile sind in einen Rahmen G (Fig. 3) eingeordnet, welcher aus einem horizontal liegenden U-förmigen Gußstück G, mit zwei aufgeschraubten Stützen G2 und G3 besteht. Letztere beide tragen an ihrem oberen Ende die Achse des Fernrohres. G, trägt den horizontalen Drehbolzen des Pendels C, und G3 den vertikalen Drehbolzen des Kegelrades E und des Lineals F.
  • Das Instrument wird auf einen in der Feldvermessung gebräuchlichen Meßtisch aufgesetzt, auf welchem ein Papierblatt- aufgespannt ist und der mittels einer Libelle wagerecht gestellt wird.
  • Zu dem Instrument gehört noch ein o,6 bis i,o m langer Abschnitt einer gebräuchlichen Distanzlatte 1 (F,ig. q.), welcher um einen in seiner Mitte angebrachten horizontalen Drehbolzen an einem senkrecht aufgestellten Meßstab verschiebbar befestigt ist und jeweils beim Gebrauch in der am Instrument gemessenen Höhe h (Fig. q.) festgeklemmt wird. Der Abschnitt J trägt ein winkelrecht zu ihm befestigtes einfaches Diopter, mit dem nach dem Drehpunkt des Fernrohres A visiert wird. Dann schraubt man den Abschnitt J in dieser Lage fest.
  • Um ein Querprofil in der Natur aufzunehmen und zugleich zeichnerisch aufzutragen, wird der Meßtisch an .beliebiger Stelle des Querprofils aufgestellt und senkrecht über dem Drehpunkt des Meßtisches das Lineal F in der Nullage in die Richtung des Querprofils gedreht. Durch Aufstellen der Distanzlatte T an den für die Aufnahme charakteristischen, beliebig vielen Punkten des Querprofils ist es nun möglich, den Vertikalschnitt des Geländes auf die Horizontalebene des Papiers unmittelbar aufzutragen. Millimeterpapier wird praktischerweise, und zwar deshalb verwendet, um für die spätere Entwurfsbearbeitung die Feldzeichnung gleich benutzen zu können. Es ist also kein notwendiger Bestandteil. Der Entfernungsmesser ergibt sofort und ohne Reduktion die schräge Entfernung E - c + ke, welche an der Teilung des Lineals F unmittelbar im Maßstab r : roo (verdoppelt i : 5o, halbiert t : aoo) abgelesen werden kann. Das Lineal F befindet sich durch das in der Neigung der Visierlinie stehende Fernrohr A jeweils in der Lage, bei der dem vertikalen Höhenwinkel in der Natur der horizontale Höhenwinkel auf dem Papier entspricht und der Aufstellungspunkt der Distanzlatte in das Papier maßstäblich richtig eingestochen werden kann.
  • Nach Auftragung der vom Meßtisch nach der einen Seite liegenden Querprofilhälfte erfolgt Umsetzen des Instruments um 18o° und Aufnahme der anderen Seite.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Mechanischer Querpr`ofilaufzeichner mit einem ein distanzmessendes Fadenkreuz enthaltenden Fernrohre, gekennzeichnet durch zwei Paar Stirnrad- und ein Paar Kegelradsektoren, die derart angeordnet sind, daß `die Vertikaldrehung des Fernrohres in eine Horizontaldrehung eines Lineals mit gleicher Winkelgeschwindigkeit übertragen wird, so daß einem Höhen-und Tiefenwinkel des Fernrohres ein gleich großer Winkel des Lineals gegenüber der Standlinie entspricht.
DE1919334568D 1919-06-22 1919-06-22 Mechanischer Querprofilaufzeichner Expired DE334568C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE334568T 1919-06-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE334568C true DE334568C (de) 1921-03-15

Family

ID=6217218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919334568D Expired DE334568C (de) 1919-06-22 1919-06-22 Mechanischer Querprofilaufzeichner

Country Status (1)

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DE (1) DE334568C (de)

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