AT63935B - Transportable Bettung für Räderlafetten. - Google Patents
Transportable Bettung für Räderlafetten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Transportable Bettung für Räderlafetten. Die Erfindung betrifft eine transportable, einteilige Bettung als Räderunterlage für fahrbare Geschütze, die mit ihr zur Aufnahme der Horizontalkomponente des Rückstosses mittels geeigneter Zugorgane verbunden werden können und besteht darin, dass einerseits die Schwenkung des Protzstockes um volle 3600 ermöglicht wird, was namentlich zur Verfolgung von Luftfahrzeugen vorteilhaft ist, andererseits die Möglichkeit der Fortbringung der Bettung als Rad erzielt wird. Zu diesem Zweck besteht die Bettung der Erfindung gemäss aus einer mit einer Nabe versehenen kreisförmigen Scheibe, die zum Zwecke des Transportes auf die Achse eines Gestelles aufgesteckt und als Rad auf dem Boden gerollt werden kann. Die Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. 1 einen Mittelschnitt durch die Bettung und die Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile einer Räderlafette, Flg. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt. Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform des Protzstockes, Fig. 5 die Seitenansicht zweier fahrbar gemachter Bettungen, Fig. 6 eine Draufsicht hlezu, Fig. 7 die Draufsicht zwerer mittels Gabeldeichsel fahrbarer Bettungen, Fig. 8 die beiden Bettungen, fahrbar gemacht als Anhangewagen und Fig. 9 eine Einzelhert der Nabenbüchse. Die Bettung (Fig. 1) besteht aus dem Radkranz 1. der auf einer Seite einen Ring EMI1.1 bare Nabenbüchse 5 eingebaut ist. Auf dem Ring: 2 des Radkranzes werden die Lafetten- fadeur 6 aufgestellt und durch den aufsteigenden Flansch des Ringes derart gehalten, dass EMI1.2 Achse fest verbunden ist. so dass die Berührungsfläche zwischen Nabenbüchse und Nabe sowohl bei Verwendung des Rades als Hettung als auch beim Fahren als Gleitfläche dient. Zur Erteilung der groben Seitennchtuug wird der Protxstock mittels des Richtbaumes 18 entweder unmittell) ar auf dem Boden geschleift und dadurch das Geschütz um die senkrechte Hettungsachse gedreht (Fig. 1) oder es wird zur leichteren Bewegbarkeit des Protzdtotkes an ihm eine Rolle 19 angebracht (Fig. 4). Die feine Seitenrichtung wird in gewöhnlicher Weise durch die Seitenrichtmaschine der Lafette erteilt. Die Grösse der Bettung ist derart bemessen, dass sie, eingegraben, den ganzen Rückstoss des Geschützes, der durch die beiden Zugstangen 13 übertragen wird, aufnehmen kann, ohne ins Rutschen zu geraten. Statt eines Speichenrades kann auch eine volle Scheibe Verwendung finden. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 bolzen 9 die Verbindungsstücke J ! C von den Augen 8 der Nabenbüchse 5, sodann in gleicher Weise die Zugstangen 13 von den vorderen Ösen 15 der Lafette und hängt die Zugstangen 13 wieder mit Schll1sâelbolzen in hintere Lafettenösen 20 ein (Fig. 1 und 2). Zum Transport werden je zwei Bettungen in Verbindung mit einer Achse und einem Gestell zu einem eigenen Fuhrwerk zusammengestellt (Fig. 5 bis 9). In Fig. 5 und 6 ist eine Konstruktion derart durchgeführt, dass der Transport durch zwei Zugtiere geschieht. Die Achse 21, die entsprechend der geringen Beanspruchung schwach gehalten sein kann, trägt beiderseits je eine Bettung 1, deren Nabenbüchse 5 und die als äussere Achs- stossbl1chse dienende Kappe 17 durch den Lehnnagel 16 fest mit der Achse 21 verbunden werden (Fig. 2). Das an der Achse befestigte Gestell 22 besteht aus gebörtelten Blechwänden, die durch Flacheisen versteift sind, vorn die Drittel 23 und in ihrer Mitte die Deichsel 24 tragen. Der Transport kann auch durch eine Gabeldeichsel 25 mittels eines Zugtieres erfolgen (Fig. 7) oder aber es wird das Gestell mit einer Protzöse 26 (Fig. 8) versehen, um die Bettungen als Anhängewagen an einen Munitionswagen benutzen zu können. Die beschriebene Bettung bietet den Vorteil, dass sie zum Gebrauch bei weichem Boden einfach auf den Boden gelegt und das Geschütz mit den Rädern aufgefahren werden kann. Durch die hiedurch erfolgte Belastung sinkt die Bettung in den Boden ein und jede einzelne Speiche bettet sich dann in den Erdboden, so dass sich eine Summe von Stützflächen ergibt, welche die Horizontalkomponente des Rückstosses beim Schuss aufnehmen, wobei die Bettung unverrückbar in ihrer Stellung verbleibt. Bei festem Boden wird für die Bettung eine entsprechende Grube im Erdboden ausgehoben. Da die als Speichenrad ausgeführte Bettung nur etwa 100 kg wiegt, so ist sie leicht zu handhaben. EMI2.2 1. Transportable, einteilige Bettung als Räderunterlage für fahrbare, mittels geeigneter Zugorgane zur Aufnahme der Horizontalkomponente des Rückstosses damit zu ver- bindende Geschütze, gekennzeichnet durch eine kreisförmige Scheibe, die mit einer Nabe versehen ist, um einerseits die Schwenkung im vollen Kreisumfang, andererseits die Fortbringung der Bettung als Rad zu ermöglichen.
Claims (1)
- 2. Bettung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass sie als Speichenrad ausgebildet ist.3. Bettung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein zum Aufstecken zweier Bettungen als Räder dienendes Gestell, das den Transport der Bettungen als Fuhrwerk ermöglicht.4. Bettung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportgestell als Anhängewagen für den Munitionshinterwagen oder ein anderes Fuhrwerk ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT63935D AT63935B (de) | 1913-03-17 | 1913-03-17 | Transportable Bettung für Räderlafetten. |
Country Status (4)
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- 1914-03-12 FR FR469585A patent/FR469585A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL1393C (nl) | 1916-07-15 |
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GB191406098A (en) | 1915-06-03 |
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