DE689286C - Verwindbare Ladebruecke - Google Patents
Verwindbare LadebrueckeInfo
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- DE689286C DE689286C DE1937H0151063 DEH0151063D DE689286C DE 689286 C DE689286 C DE 689286C DE 1937H0151063 DE1937H0151063 DE 1937H0151063 DE H0151063 D DEH0151063 D DE H0151063D DE 689286 C DE689286 C DE 689286C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/06—Semi-trailers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH ·
AUSGEGEBEN AM
15. MÄRZ 1940
15. MÄRZ 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE 3
H151063 II/63 c
. Arnold Hüper in Berlin-Wartenberg
ist als Erfinder genannt worden.
. Arnold Hüper in Berlin-Wartenberg Verwindbare Ladebrücke
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1937 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 29. Februar 1940
Die Einführung der Luftgummiackerbereifung
löst die Frage der Straßenackergängigkeit der Schlepper und macht diese daher für
die Benutzung in landwirtschaftlichen Betrieben in weitestem Umfange benutzbar.
Damit die angehängten Fahrzeuge auch bei starken Bodenunebenheiten, hängigem Gelände
u. dgl. eine ausreichende Standfestigkeit besitzen, ist eine weitgehende Verwendbarkeit
ihrer Ladebrücke erforderlich. Solche Fahrzeuge sind an sich bekannt. Hohe Verwindbarkeit
und ständige Vierpunktauflagerung der Ladebrücke wird z. B. dadurch erreicht, daß die Längsträger der Ladebrücke schwingbar
in Mulden der Achsböcke gelagert und so befestigt sind, daß jeder sich in mindestens
einer seiner beiden Auflagestellen drehen kann. Bekannt sind auch Anhänger der gleichen
Gattung, deren Längsträger aus in sich verdrehbaren Profilen bestehen. Bei diesen
ist es nicht erforderlich, daß die Längsträger in ihren Auflagestellen drehbar gelagert sind.
Um die Durchzugskraft der landwirtschaftlichen Schlepper zu verbessern, käme die
bei Straßenfahrzeugen bereits bekannte Übertragung eines Teiles des Anhängergewichtes
auf den Zugwagen mittels des Aufsattelanhängers in Frage. Diese bereitet jedoch deshalb wieder Schwierigkeiten, weil die Aufsattelanhänger
wegen ihrer Dreipunktauflagerung eine besonders schlechte Standfestigkeit besitzen. Dieser Nachteil der Aufsattelanhänger
wird gemäß der Erfindung durch die Anwendung der verwindbaren Ladebrücke für
Aufsattelanhänger vermieden, deren Verwindbarkeit auch in aufgesatteltem Zustande des
Fahrzeuges erhalten bleibt. Zu diesem Zweck werden die Längsträger der Anhängerfahrzeuge
so ausgebildet;, daß sie mindestens an einem Wageneiide in einem für die Aufsatte-
lung ausreichenden Maße über die Achse überstehen, und der Schleppersattel erhält
zwei Lager für die Anhängerlängsträger, die in gleicher Weise ausgebildet sind wie die
Lager des Anhängerachsbocks, die bei der Äufsattelung außer Betrieb gesetzt werden.
Sie erhalten also eine Form, die ein waagebalkenartiges Schwingen der Längsträger zuläßt.
Überdies müssen sie, wenn die Längsträger verwindungssteif sind, auch eine Drehung
derselben zulassen, falls diese nicht schon in ihren Lagerstellen auf dem in Betrieb
bleibenden Achsbock drehbar sind. Zur Äufsattelung werden die Anhängerlängsträger
j 5 in die Lager des Schlepper satteis gelegt, so
daß dieser in jeder Hinsicht an die Stelle der dadurch entlasteten Anhängerachse tritt.
Diese Anhängerachse hängt dann frei an den Längsträgern, ohne deren Verwindungsarbeit
zu behindern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Abb. ι das aufzusattelnde Ende eines ver-
windungssteifen Anhängerfahrzeuges mit verwindungssteifen Längsträgern,
Abb. 2 denselben Anhänger in. Endansicht,
Abb. 3 den Schnitt A-B nach Abb. 4,
Abb. 4 die Draufsicht eines verwindbaren Anhängers mit verwindungsfähigen Längsträgern,
Abb. 4 die Draufsicht eines verwindbaren Anhängers mit verwindungsfähigen Längsträgern,
Abb. 5 einen Schlepper mit Schwenkarmen und Anhänger in Seitenansicht,
Abb. 6 die Rückansicht eines Schleppers mit Hubspindel.
Bei dem in Abb. 1 und 2 dargestellten Anhänger ist ι der Achsbock, der mit Mulden
o. dgl. 2 die Längsträger 3, die aus Rohren bestehen, aufnimmt. Diese können 2. B.
durch Lagerdeckel von oben her gehalten werden. Die Lager für die Längsträger 3 sind
so geräumig, daß eine Drehung und ein. leichtes Schwingen der Träger nach Seite und
Höhe in ihren Lagern möglich ist, so daß sich dadurch die Ladebrücke beim Durchfahren
von Bodenunebenheiten ausreichend verwinden kann. Damit bei voller Bewegungsfreiheit
der Längsträger ein Klappern derselben verhindert wird, können in den Lagerstellen z. B. Gummiklötze S vorgesehen
werden, oder es können Gummiringe um die Längsträger gelegt bzw. die Lager mit Gummi
ausgekleidet werden. Die Längsträger 3 ragen in an sich bekannter Weise so weit über den Achsbock hinaus, daß sie zum Aufsatteln
des Anhängers über den Schlepper geschoben werden können.
Zur Übertragung des Schlepperzuges besitzen die Längsträger z. B. Querbolzen 3«,
die in die Lager hineingelegt werden. Die Querbolzen 3a können in der Weise gefedert
in den Längsträgern befestigt sein, daß sie sich um ein gewisses Maß in der Längsrichtung
der Träger 3 verschieben können. Zu diesem Zweck sind die Augen 3δ länglich gestaltet.
Gemäß Abb. 3 und 4 besitzt der Wagen als Unterbau für die Ladefläche einen Rahmen,
dessen Längsseiten nicht aus Rohren, sondern aus einem Profil 6 bestehen, das auf
einer Seite, im Beispiel auf der Rahmeninnenseite, offen ist, um weitgehende Verwindbarkeit
zuzulassen. Am hinteren Ende des Wagens ist der Rahmen in beliebiger Weise
geschlossen. Beispielsweise kann das Profil über die Querseite durchgeführt sein, oder
es kann eine Querstrebe untergelegt und mit den unteren Stegen des U -Profils der Längsträger
verschweißt oder vernietet sein. Zu vermeiden sind nach Möglichkeit Querstreben,
deren Enden den Innenraum des Profils 6 ausfüllen, da ihre Verbindung mit den Längsträgern
deren Verwendbarkeit beeinträchtigen würden. Die vorderen Enden der Träger 6
ragen, wie bei dem Wagen nach Abb. 1, so weit über, daß sie über den Schlepper geschoben
werden können. Sie besitzen walzen- oder kugelförmige Lagerstücke.
Bei Anhängern mit Drehschemellenkung muß die Befestigung des Drehgestelles erfindungsgemäß
nachgiebig erfolgen, damit die Längsträger durch das Drehgestell nicht an
ihrer Bewegung in den Sattellagern behindert werden. Daher ist eine Verbindung
zwischen dem Träger des Drehschemels und dem Rahmen gewählt, bei der keine Niet-
oder Schweißstellen vorhanden sind. Sie ist folgendermaßen ausgebildet: Der Drehkranz 7
sitzt fest vernietet oder verschweißt an einem Hilfsrahmen 8 aus U-Profil. An dem oberen
Flansch dieses Profils sind zwei Blattfeder- »°° packungen 9 und 10 festgenietet, die
über den Oberflansch des Trägerprofils 6 hinübergreifen, ohne jedoch mit diesem vernietet
zu sein. Dapiit Längsverschiebungen des Hilfsrahmens 8 im Fahrzeugrahmen 6
verhindert werden, ist das Profil 6 für die Federn 9 durchbohrt; das längste Federblatt
ragt durch diese Durchbohrung hindurch und ist bei 11 abgebogen. In dem Drehkranz 7
läuft der Drehschemelkranz 12, an dem die »°
Radträger 13 sitzen. Nach dem Aufsatteln des Anhängers können die Räder nach innen
geschwenkt und bodenfrei gemacht werden.
Der Schlepper besitzt einen Drehkranz 14 mit zwei Lagern 15 für die Anhängerlängs- X15
träger, die deren im Sinne der Erfindung bewegliche Auflagerung zulassen. Der Drehkranz
14 wird beim Aufsattelvorgang dadurch gehoben, daß die gemäß Abb. 5 in an sich
bekannter W"eise an Schwenkarmen 19 sitzen- 1^o
den Räder abwärts gedrückt werden. In der vereinfachten Ausführungsform des Schlep-
pers nach Abb. 6 wird der Drehkranz auf einer Spindel in ebenfalls an sich bekannter
Weise durch Handtrieb auf und ab bewegt.
In dieser Ausführungsform trägt der Schlepper eine Spindel 16, auf der eine Gewindemuffe
17 z.B. mittels eines Handrades 18 auf- bzw; abwärts gedreht werden kann.
Die Gewindemuffe trägt mit einem Flansch den auf diesem drehbaren Drehkranz 14, auf
dem die Lager 15 zur Aufnahme der vorderen Enden der Anhängerlängsträger 3 sitzen.
Diese werden nach Einschieben in ihre Lager, z. B. mittels der Bolzen y, gegen Längsverschiebung
gesichert. Falls eine Drehbarkeit der Längsträger in ihren Lagern erforderlich ist, müssen die Bolzen 3^ in ihren Schlitzen
genügendes Spiel haben. Das ist nötig, wenn sich die Längsträger in den Lagern iri der
Anhängerhinterachse nicht drehen können.
Unter allen Umständen müssen die Lager 15 des Schleppersattels ein waagebalkenartiges
Schwingen der Anhängerlängsträger 3 gestatten.
Durch die Drehbarkeit des Drehkranzes 14
am Schlepper wird die seitliche Winkelstellung beider Fahrzeuge zueinander beim Kurvenfahren
ermöglicht, und durch die bewegliche Auflagerung der Längsträger 3 in ihren Lagern 15 werden Nickbewegungen beider
Fahrzeuge zueinander sowie auch Verwindüngen der Hinterachse des Anhängers gegenüber
dem Drehkranz des Schleppers zugelassen. Diese Einrichtungen ermöglichen die ständige Vierpunktauflagerung der Ladebrücke
des Anhängers und gewährleisten größtmögliche Standfestigkeit des Fahrzeuges in jedem Gelände.
Der Anhänger kann gefedert sein.
Claims (3)
1. Verwindbare Ladebrücke mit Längsträgern,
die gegen die Auflager schwingen und sich drehen können, gekennzeichnet
durch ihre Anwendung für Aufsattelanhänger.
2. Ladebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Längsträger
aus Reicht verdrehbaren (verwindbaren) Profilen hergestellt sind.
3. Ladebrücke nach Anspruch 1 und 2 für Drehschemelwagen mit einem den
Drehkranz tragenden Hilfsrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (8) und die Längsträger (6) durch
Klemmfedern (9, 10) miteinander verbunden sind, so daß die Verwindbarkeit der
Längsträger nicht behindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0151063 DE689286C (de) | 1937-03-18 | 1937-03-18 | Verwindbare Ladebruecke |
DEH157793D DE704475C (de) | 1937-03-18 | 1938-11-25 | Verwindbare Ladebruecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0151063 DE689286C (de) | 1937-03-18 | 1937-03-18 | Verwindbare Ladebruecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE689286C true DE689286C (de) | 1940-03-15 |
Family
ID=7181078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937H0151063 Expired DE689286C (de) | 1937-03-18 | 1937-03-18 | Verwindbare Ladebruecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE689286C (de) |
-
1937
- 1937-03-18 DE DE1937H0151063 patent/DE689286C/de not_active Expired
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