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AT54486B - Schaltungsanordnung zur Steuerung von in zwei Richtungen elektromagnetisch einstellbaren Wahlschaltern in selbsttätigen Fernsprechämtern. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Steuerung von in zwei Richtungen elektromagnetisch einstellbaren Wahlschaltern in selbsttätigen Fernsprechämtern.

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Publication number
AT54486B
AT54486B AT54486DA AT54486B AT 54486 B AT54486 B AT 54486B AT 54486D A AT54486D A AT 54486DA AT 54486 B AT54486 B AT 54486B
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AT
Austria
Prior art keywords
armature
contact
relay
circuit arrangement
circuit
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Telephonwerke Ges Mit Beschrae
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication of AT54486B publication Critical patent/AT54486B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung zur Steuerung von in zwei Richtungen elektromagnetisch einstellbaren Wahlschaltern in selbsttätigen Fernsprechämtern. 



     Gegenstand   der Erfindung ist eine Einrichtung für Selbstanschluss-Fernsprechämter, welche es ermöglicht, die   Auflösung   der Sprechverbindung durch einfache Leitungsunterbrechung beim Anhängen des Hörers zu bewirken und die Regelung der Steuermagnete der Wahlschalter mittels zweier einfacher Linienrela is auszuführen. Gemäss der Erfindung werden die erwähnten Steuerrelais vom Teilnehmer aus durch eine Reihe abwechselnder Stromschwächungen und-Ver-   stärkungen   und eine darauffolgende   Leitungsunterbrechung beeinflusst, welche   in unmittel-   harem Anschluss   an die vorhergehende   Stromachwächung   stattfindet.

   Diese Stromregelungen werden zweckmässig durch eme selbsttätig wirkende, aufziehbare Kontaktvorrichtung der Sprechstelle bewirkt und so oft wiederholt, wie es der Ziffernzahl der gewünschten Teilnehmernummer bzw. den zum Anschluss des gewünschten Teilnehmers erforderlichen Fernwirkungen entspricht.

   Durch die periodischen Stromänderungen wird der   Anker des ainen Steuerrelais m     Pendelungen   versetzt und durch die   Leitungsunterbrechung nach dem   letzten Abfallen dieses Ankers auch der bis dahin in der angezogenen Lage geblibene Anker des anderen Steuerrela is 
 EMI1.1 
 worauf der andere Anker den Drehmagneten einmal einschaltet, der sich hiebei nach bekannter Art entweder in einen Unterbrechungsstrom behufs   selbsttätiger Weiterdrehung   des Wahlschalters oder an die Stelle des Hubmagneten behufs weiterer Regelung vom Teilnehmer aus   umschaltet.     Die Auflösung der Sprechverbindung   erfolgt dadurch, dass der während des Ge- 
 EMI1.2 
 Hiebei lassen beide Steuerrelais gleichzeitig ihre Anker fallen,

   die nunmehr durch ein geeignetes   Zusammenwirken   den Stromkreis des oder der   Auslösemagnete   schliessen. 



   Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung varanschandicht, welche sien bezüglich der Art des   Zusammenwirkens der Relaisanker   zum Zwecke der Auslösung unter-   scheiden. Von   der Batterie   b des Amtes   aus führt eine Doppelleitung 1, 2 zur   Sprechstelle,   welche 
 EMI1.3 
 des   grossen Zahnes Zwischenstellungen   des Schalters bewirkt haben, in denen nur der Kontakt 3   geiiffuet.   dagegen Kontakt 4 geschlossen ist.

   Das Rad a wird gegen eine Federkraft in der Pfeilrichtung gedreht, wobei die   Kontakte 3. 4,   da eine drehbare Nase der Schalterlamelle in bekannter   Art     ausweicht, geschlossen   bleiben, und läuft. alsdann mit geregelter Geschwindigkeit zurück. 
 EMI1.4 
 

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 EMI2.1 
 würde über   13, 15.   6 der   Auslösemagnet   R erregt und der Wahlschalter vorzeitig ausgelöst. Durch die Schliessung des Ankerrllhekontaktes 16 von B erhält dagegen über 10, 16, 17, 18, D, 6 der   Drehmagnet   D des   Wahlachalters Strom   und spricht an.

   Hiedurch wird, wie schon erwähnt, aber nicht dargestellt, nach bekannter Art der Wahlschalter um einen Schritt gedreht, worauf durch einen von der Wahlschalterwelle bedienten Schalter der Drehmagnet D entweder (beim Gruppenwähler) auf eine Periodenstrom   führende   Leitung behufs   selbsttätiger Weiterdrehuug   des Wahlschalters oder (beim Leitungswähler) auf die Leitung   19   an Stelle des Hubmagneten H umgeschaltet wird, um vom Teilnehmer aus in bestimmter Weise beeinflusst zu werden. 



   Nach dem Ablauf der Vorrichtung a wird wieder der Mikrophonstrom über die Leitung hergestellt, so dass während des Gespräches die Relais A, B erregt sind. Beim Schluss des Gesprächs wird durch Anhängen des Hörers an den Haken der Kontakt 5 geöffnet, die Leitung 1,2 unterbrochen und dadurch ein plötzliches gleichzeitiges Abfallen der Anker beider Relais A, B verursacht. Nunmehr wird das Relais r nicht erregt, da gleichzeitig mit der Schliessung   des Kontaldes11   am Anker von   A   der Kontakt 12 am Anker von B (oder schon vorher) geöffnet wird. Infolgedessen bleibt der   Kontakt 2J geschlossen,   und es   fliesst   nunmehr über 10, 13, 15, R, 6 ein Strom, der den Auslösemagneten R erregt. Dieser'führt auf die bekannte Art den Wahlschalter in die Ruhestellung zurück.

   Wie der Pfeil 20 andeutet, sind während der Herstellung der Sprechverbindung auch die Auslösemagnete der ubrigen benützen Wahlschalter nach der bekennten Art selbsttätig au den Kontakt 15 angeschlossen worden, 80 dass sie sämtlich gleichzeitig erregt werden und die gleichzeitige   Auslösung aller   benützten Wahlschalter bewirken. 



   In Fig. 2 ist eine Lösung der Aufgabe dargestellt, bei welcher statt des   Hilfsrelais   r ein von beiden Relaisankern mechanisch beinflusstes Hilfsorgan benützt wird, welches einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 15 der Auslöseleitung 21 öffnet, wenn einmal das eine Relais   A   oder B oder beide zusammen erregt worden sind. Die Figur stellt die stromlose Ruhelage der Relais dar. 
 EMI2.2 
 Fallen den Kontakt 15 öffnet und durch eine Stange i   geradegeführt wird.   Das Gewicht fällt, wenn einer der Anker, z. B.   24,   angezogen wird, indem hiebei das Armkreuz sich im Gelenk 26 nach der Seite des abfallenden Ankers hin dreht. Es gleitet dabei unter den Anker   25   herab und wird durch die Federn 27 wieder quergestellt. Dei Arm 23 bleibt oberhalb des angezogenen Ankers 24.

   Letzterer streift beim periodischen Abfallen an diesen Arm vorbei, indem er das Armkreuz im Gelenk 26 etwas dreht, ohne das Gewicht   9   zu heben. Kommt auch der Anker 25 in die angezogeen Lage, so tritt er ebenfalls unter den Arm 22. (Bei der Schaltungsweise nach Fig. 1 
 EMI2.3 
 mitsenkt.)
Werden nunmehr beide Relais gleichzeitig stromlos, so nehmen die Anker das Gewicht, dessen Armkreuz nicht ausweichen kann, mit hoch und schliessen den Auslösekontakt 15. Fällt dagegen der Anker von B erst ab, wenn schon der Anker   A   in die Ruhelage zurückgekehrt ist, so weicht das Armkreuz von   9 aus   und der Kontakt 15 bleibt offen. Dies ist der Vorgang beim l'nterbrechen der Leitung am Kontakt 4 der Fig. 1.

   Um beim gleichzeitigen Wiederanziehen belder Anker nach dieser Leitungsunterbrechung das Unterfangen der Arme 22,   23   zu ermöglichen,   was für das   beschriebene spätere Hochführen beim Auslösen erforderlich ist, sind die Arme federnd angelenkt, so dass sie zwar nach unten, aber nicht nach oben ausweichen können, wenn beide
Anker mit gleicher Kraft auf sie drücken. 



   Fig. 3 zeigt eine andere Form des mechanischen Hilfsorgans. Die Anker drücken hiebei   selbst einen in dei Führung In mit Reibung gleitenden Hohlkörper n nieder, wenn sie beide gleichI zeitig angezogen werden. Dabei wird der Auslösekontakt 15 geöffnet. Beim gleichzeitigen Abfallen   beider Anker folgt ihnen durch den Zug der Feder k ein am Stab o angelenkter Querstab p und nimmt durch Anstossen an die federnden Nasen v den Körper   n   mit hoch, so dass der Kontakt   15   geschlossen wird. Dieses Mitnehmet trirt nicht ein, wenn die Anker nur abwechselnd sich bewegen, 

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 EMI3.1 
   Anzahl anderer   Formen möglich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung von in zwei Richtungen elektromagnetisch einstellbare   Wahlschaltern   in selbsttätigen Fernsprechämtern, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer durch Widerstandserhöhung der Leitung verursachten Reihe von Stromschwächungen, welche ein entsprechendes Abfallen des Ankers nur des einen Relais (A) und damit Schaltstromstösse nach dem einen Steuermagneten (H) veranlassen, der Anker des anderen Relais (B) durch eine im Anschluss an eine Stromschwächung erfolgende   Leitungsunterbrechung   ebenfalls zum Abfallen gebracht und dadurch die Umschaltung des Arbeitsstromes auf den zweiten Steuermagneten (D) herbeigeführt wird, während bei einer durch den Hörerhaken (h)

   der Sprechstelle beim Anhängen des Hörers bewirkten Leitungsunterbrechung beide Relaisanker gleichzeitig abfallen und nunmehr den   Auslösestromkreis   (10, 13, 15, 21, R, 6) schliessen.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über einen Ankerruhekontakt (11) des auf die Stiomschwächungen ansprechenden Steuerrelais (A) und einen Ankerarbeitskontakt (12) des anderen Steuerrelais (B) ein Hilfsrelais (r) eingeschaltet wird, welches dabei den Stromkreis des Auslösemagneten (R) unterbricht (bei 15) und zugleich einen Haltestromkreis für sich über den Ankerruhekontakt (ZJ) des erstgenannten Steuerrelais (A) schliesst (bei 14), zum Zwecke, das Hilfsrelais (r) beim nachfolgenden Abfall des Ankers des anderen Steuerrelais (B) erregt zu halten, dagegen beim gleichzeitigen Ankernbfall beider Relais (A, B) eine Erregung des Hilfsrelais (r)
    zu verhindern und den Auslösestromkreis zu schliessen.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker der Steuerrelais (A, B) derart auf ein bewegliches Zwischenorgan (g, n) einwirken, dass letzteres nach einmaliger Erregung eines oder beider Relais eine neue Stellung einnimmt, in welcher es einen Kontakt . M im Auslösestromkreis öffnet und das freie wechselweise Anziehen und Abfallen der EMI3.2
AT54486D 1909-10-27 1910-09-30 Schaltungsanordnung zur Steuerung von in zwei Richtungen elektromagnetisch einstellbaren Wahlschaltern in selbsttätigen Fernsprechämtern. AT54486B (de)

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AT54486D AT54486B (de) 1909-10-27 1910-09-30 Schaltungsanordnung zur Steuerung von in zwei Richtungen elektromagnetisch einstellbaren Wahlschaltern in selbsttätigen Fernsprechämtern.

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