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AT39842B - Metallstreifen-Plombe, insbesondere für Flaschen mit Hebelverschluß, sowie Verfahren und Maschine zum Anlegen, Fertigstellen und Schließen der Plombe. - Google Patents

Metallstreifen-Plombe, insbesondere für Flaschen mit Hebelverschluß, sowie Verfahren und Maschine zum Anlegen, Fertigstellen und Schließen der Plombe.

Info

Publication number
AT39842B
AT39842B AT39842DA AT39842B AT 39842 B AT39842 B AT 39842B AT 39842D A AT39842D A AT 39842DA AT 39842 B AT39842 B AT 39842B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
strip
seal
shaft
rollers
pair
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Nicolaus Heid
Original Assignee
Nicolaus Heid
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nicolaus Heid filed Critical Nicolaus Heid
Application granted granted Critical
Publication of AT39842B publication Critical patent/AT39842B/de

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  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description


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    Metallatreifen-Plombe, insbesondere für Flaschen mit Hebelverschluss, sowie Verfahren und Maschine zum Anlegen, Fertigstellen und Schliessen der Plombe.   



   Die Erfindung betrifft eine Plombe, insbesondere für Flaschen mit Hebelverschluss, sowie ein Verfahren und eine Maschine zum Anlegen, Fertigstellen und Schliessen der Plombe. 



   Diese letztere besteht aus einem um den Flaschenhals und Verschlusshebel zu legenden Metallstreifen, dessen Enden, um nur eine einmalige Verwendung der Plombe zuzulassen, überoder aneinander liegen und durch Ausschneiden oder Ausstanzen aus dem Streifenmaterial gewonnene Zungen oder Ränder aufweisen, die auf die Enden zurückgebogen und mit denselben durch   punzenartige Eindrücke derart   fest verbunden werden, dass ein nach Öffnen der Plombe später wieder vorgenommenes   Schliessen   derselben unbedingt ersichtlich werden muss. 



   Das Verfahren besteht darin, dass der Metallstreifen während des Umschlingens seines freien Endes um den Hals und Verschlusshebel der zu plombierenden Flasche und während der hierauf folgenden Herstellung des   Plombenverschlusses   noch mit der Materialrolle, von der er abgewickelt wurde, zusammen hängt. Hiedurch wird   eine bessere Führung   des Streifens und eine Erleichterung der Arbeit während der Herstellung des Verschlusses bewirkt. 



   Das Anlegen und Schliessen der Plombe erfolgt durch eine Maschine, die auch zum Einprägen von Kontrollangaben in den   Plombenstreifen, wie Zeitangabe   der   Füllung   und Firmenname, eingerichtet sein kann. 



   Die Zeichnung stellt in den Fig. 1-4 vier   Ausfuhrungsformen   der Plombe und in   Fui-,. 5   in einem wagrechten Schnitt eine   Ausführungsform   einer   zum   Anlegen und Schliessen der Plombe geeigneten Maschine dar. Die Fig.   6-10   veranschaulichen den Vorgang beim Schliessen der Plombe. 



   Die beiden Enden des die Plombe bildenden und um den Flaschenhals und den   Verschlu   hebel gelegten Metallstreifens 1 liegen in allen Fällen   über-oder aneinander   und sind mit durch Ausschneiden oder Ausstanzen der Streifenenden gewonnenen Zungen oder Rändern versehen die auf die Streifenenden   zurückgebogen   und mit denselben fest vereinigt sind. 



   In Fig. 1 sind die Streifenenden mit einem rechteckigen Ausschnitt 2   veisehen,   an dessen Schmalseiten Zungen 3 gebildet sind, die nach Zurückbiegen auf die Streifenenden mit denselben durch mittels Punzen hergestellte   Eindrücke     4   fest verbunden sind. In Fig. 2 besitzen die Enden des Streifens   1   ebenfalls einen rechteckigen Ausschnitt 2, jedoch bildet das ausgeschnittene Material nur eine Zunge 3, die durch eine   Eindrückung     4   mit den Streifenende fest vereinigt ist. 



   In Fig. 3 sind in den Streifenenden zwei rechteckige Ausschnitte 2 mit je einer Zunge 3 an den einander zugekehrten Schmalseiten vorgesehen, die übereinander gelegt und mit punzen-   artigen Eindrücken   zu versehen sind. In Fig. 4 weisen die Enden des Streifens 1 eine durch Ziehen hergestellte runde Ausnehmung 2 mit vorstehenden Rändern 5 auf, die auf die Streifenenden   niedergebogen   oder umgebördelt und ebenfalls mit   punzenartigen   Eindrücken zu versehen sind. 



     Sämtliche Verbindungsarten können   mittels der in Fig. 5 dargestellten Maschine hergestellt werden, nur müssen in deren   Stempelführungen   die jeder Ausführungsform der Plombe ent- 
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Der Ständer der Maschine ist mit einem Tisch für die Aufstellung der zu plombierenden
Flasche versehen und trägt einen Zapfen 6, auf dem die Plombenmaterialrolle aufgesteckt wird. 



    \'011 dieser   Rolle geht der Streifen   1   zwischen Zuführungswalzen 7 hindurch, die absatzweise 
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 die in-den Streifen Kontrollangaben, beispielsweise die Firma, die die Füllung besorgt und   de)   Tag der Füllung,   einprägen,   worauf der Streifen zwischen   Pressstempeln     10, 11 hindurch geht,   um den Flaschenhals und   Verschlusshebel   gelegt und mit seinem Ende wieder zwischen die Pressstempel geführt wird.

   Der Pressstempel 10 enthält ein unter Federdruck stehendes, die Aus-   schnitte in den Streifen 1 herstellendes meisselartige Messer 12 und an seiner Pressfläche Punzenlöcher 13, während der Pressstempel 11 eine ein Abschneidmesser 14 mitnehmende   
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 Trommeln   21,   22 einer Welle 23 eingreifen, die durch eine Zahnstange 24 vermittels der später erläuterten Einrichtung absatzweise gedreht wird, die auch eine die absatzweise Drehung der Zuführungswalzen 7 bewirkende Welle 25 mitnimmt. 



     Die Welle 25 vollführt   hiebei bei stillstehenden Walzen 7 stets genau eine halbe Umdrehung, weshalb die   Kufvennuten   der Trommeln 21, 22 sich wiederholend ausgeführt sind, während das Mass der sich bei stillstehender Welle 23 vollziehenden Drehung der Welle 25 geändert werden 
 EMI2.2 
 



   Zur Ermöglichung dieser wechselseitigen absatzweisen Drehungen der Welle 23 und 25 greifen in die Zahnstange 24, die mittels einer Kurbel oder eines Tritthebels bewegt weiden kann und deren Hub derart gewählt ist, dass die Welle 23 stets eine halbe Umdrehung vollführt, zwei   Zahnräder 26,   27 ein, von denen das Zahnrad 26 die Welle 23 beim Niedergang der Zahnstange und das Zahnrad 27 die Welle 25 beim Hoch-und Niedergang der Zahnstange mitnimmt.

   Das Zahnrad 26 sitzt zu diesem Zwecke lose auf der Welle 23 und trägt einen federnden Sperriegel28, der nach jedem Hochgang der Zahnstange 24 in den einen oder anderen zweier einander diametral gegenüberliegender Keileinschnitte 29 einer Scheibe   30   der Welle 23 einfällt, so dass er diese bei jedesmaligem Niedergang der Zahnstange 24 mitnimmt, während er beim   Hochgehen   der Zahnstange auf der Scheibe 30 schleift. Ebenso läuft lose auf der Welle 25 das Zahnrad 27, das eine keilförmig geschlitzte Nabe besitzt, in die eine entgegengesetzt geschlitzte Muffe 31 hineinreicht, welche auf der Welle 25 gegen Drehung gesichert, aber auf derselben mittels einer Mutter 32 achsial verschiebbar ist.

   Es kann daher durch mehr oder weniger weites Ineinandergreifen der Nabe und Muffe, bezw. durch Änderung des Abstandes derselben, die Mitnahme der Welle 25 um einen grösseren oder kleineren Betrag erzielt werden. Am anderen Ende trägt die   Welle 25   einen Hebel 33 mit Sperrklinke   34,   die in ein lose auf der Welle 25 sitzendes Sperrrad 35 greift und   detart angeoidnet   ist, dass das Sperrad 35 nur beim Hochgehen der Zahn-   stangp   24 mitgenommen wird. Das Sperrad 35 ist mittels einer Hülse 36 mit einem Zahnrad 37 
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Soll die Maschine in Betrieb genommen werden, so wird eine Rolle Plombenmaterial auf den Zapfen 6 aufgesteckt und der Streifen 1 soweit durchgezogen, dass er um die zu plombierende   Flasche hprumgelegt   werden kann (Fig. 5).

   Dementsprechend wird dann durch Drehen der Mutter 32   dt'r Vorschub   des Streifens eingestellt. Durch Niederbewegung der Zahnstange 24 vollführt nun die Welle 23 eine halbe Umdrehung in der Richtung des Pfeiles. Dadurch bewegen die Kurvennuten der Trommel 21 vorerst die Hebel 16 und 17 gleichzeitig, wodurch der Stempel 10 und das Messer 12 in die in Fig. 6 dargestellte Stellung gegeneinander geschoben werden und die beiden Enden der Plombe fest aneinander pressen. Von diesem Augenblicke an bewegt sich nur mehr der   Hebel 76 mit   dem Messer 12 weiter, wodurch, wie aus Fig. 7 ersichtlich, die Zungen 3   at sageschnitten und durchgebogen   werden.

   Hat das Messer das Ende seiner Arbeitsstellung erreicht, so wird es sofort wieder zurückgezogen (Fig.   8),   während der Stempel 10 noch immer fest angepresst bleibt. Nun wird der Hebel 18 durch die Kurvennut der Trommel 22 derart verstellt dass   er den Stempel 77 gegen   den Stempel 10 bewegt, wodurch die durchgebogenen Zungen 3 an die   Plombenendeu angedlückt   und hierauf durch die Nase   111 das   Messer 14 mitgenommen wild, das den Plombenstreifen abschneidet (Fig. 9). Die Plombe erhält dadurch die in Fig. 10 veranschaulichte Form, worauf deien fest miteinander vereinigte Enden an den Flaschenhals niedergebogen werden, wie in Fig. 10 strichliert angedeutet ist.

   Wählend der Bewegung des
Hebels 18 wird auch der Hebel 20 derait verstellt, dass er den Prägestempel 8 gegen die Matrize 9   drückt,   wodurch in den Streifen die gewünschten Angaben eingeprägt werden. Im weiteren
Verlaufe der halben Umdrehung der Welle 23 werden die Hebel 16, 17 und 18 in ihre Anfangs- stellung zurückgeführt. Die Zahnstange 24 hat dabei ihren ganzen Weg zurückgelegt und nur die Welle 23 in Drehung versetzt. Die Welle 25 konnte hingegen die Walzen 7 nicht mitnehmen, 
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1.

   Metallstreifen-Plombe, insbesondere für Flaschen mit Hebelverschluss, dadurch gekenn-   zeichnet, dass   die aus den über-oder aneinander liegenden Streifenenden gewonnenen und auf dieselben niedergebogenen Zungen mit den Streifenenden durch eine oder mehrere   punzenartige   Eindrückungen fest verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Plomben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstreifen während des Umschlingen seines freien Endes um den Hals und um den Verschlusshebel der zu plombierenden Flasche und während der hierauf folgenden Herstellung des Plombenverschlusses noch mit der Materialrolle, von der er abgewickelt wurde, zusammenhängt.
    3. Maschine zur Herstellung von Plomben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bewegung des Stempels (11) zum Umbördeln oder Umbiegen am Ende des Hubes desselben ein Scherbacken (14) zum Abschneiden des Streifens betätigt wird und dass die Zuführungswalzen (7) für den Streifen und die Press-, Stanz-und Schneidewerkzeuge (10, 11, 12, 14) abwechselnd in Bewegung versetzt werden.
    4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Walzenpaar (7) und dem Stempelpaar (10, 11) angeordneten Prägestempel (8) mit gegenüberliegender Matrize (9), die in den Streifen (1) vor dem Umlegen desselben um den Flaschenhals und Verschlusshebel Zeichen einprägen können.
    5. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei parallele Wellen (23, 26) mit EMI3.4 die andere Welle (25) das den Streifen abziehende Walzenpaar (7) bei der entgegengesetzten Bewegung der Zahnstange (24) in Drehung versetzt.
    6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung des Streifenvorschubes die Welle (25), welche das den Streifen abziehende Walzenpaar (7) mitnimmt, durch ein lose auf ihr sitzendes Zahnrad (27) mit keilförmig geschlitzter Nabe mitgenommen wird, in welche eine entgegengesetzt geschlitzte, auf der Welle (25) achsial einstellbare, gegen Drehung auf derselben gesicherte Muffe (31) hineinreicht.
AT39842D 1907-04-17 1907-04-17 Metallstreifen-Plombe, insbesondere für Flaschen mit Hebelverschluß, sowie Verfahren und Maschine zum Anlegen, Fertigstellen und Schließen der Plombe. AT39842B (de)

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AT39842T 1907-04-17

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Publication Number Publication Date
AT39842B true AT39842B (de) 1909-11-25

Family

ID=3558064

Family Applications (1)

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AT39842D AT39842B (de) 1907-04-17 1907-04-17 Metallstreifen-Plombe, insbesondere für Flaschen mit Hebelverschluß, sowie Verfahren und Maschine zum Anlegen, Fertigstellen und Schließen der Plombe.

Country Status (1)

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AT (1) AT39842B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2586479A (en) * 1948-06-11 1952-02-19 Paper Novelty Mfg Company Apparatus for piercing and clenching superposed sheets

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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