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AT350673B - Gleichstromquellenanordnung fuer lichtbogen- schweissung - Google Patents

Gleichstromquellenanordnung fuer lichtbogen- schweissung

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Publication number
AT350673B
AT350673B AT443976A AT443976A AT350673B AT 350673 B AT350673 B AT 350673B AT 443976 A AT443976 A AT 443976A AT 443976 A AT443976 A AT 443976A AT 350673 B AT350673 B AT 350673B
Authority
AT
Austria
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additional
current source
phase
semiconductor valve
welding
Prior art date
Application number
AT443976A
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English (en)
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ATA443976A (de
Inventor
Karl Wolfgang Dipl Ing D Ripka
Original Assignee
Elin Union Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elin Union Ag filed Critical Elin Union Ag
Priority to AT443976A priority Critical patent/AT350673B/de
Priority to DE19772727307 priority patent/DE2727307A1/de
Publication of ATA443976A publication Critical patent/ATA443976A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT350673B publication Critical patent/AT350673B/de

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  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Gleichstromquellenanordnung für Lichtbogenschweissung bei der parallel zu einer Hauptgleichstromquelle einer herkömmlichen Stromquelle für Lichtbogenschweissung eine Zusatz- schweissstromquelle mit steuerbaren Halbleiterventilen geschaltet ist. 



   Unter einer herkömmlichen Stromquelle ist dabei vor allem eine solche zu verstehen, die einen im wesentlichen konstanten, jedoch einstellbaren, geglätteten Gleichstrom liefert. Es hat sich nun gezeigt, dass sich bei der Verarbeitung von Spezialschweisselektroden, insbesondere von solchen mit zellulose- haltiger Umhüllung, ein konstanter Gleichstrom ungünstig auswirkt. Es ist in diesem Falle vielmehr notwendig, bei einem Tropfenkurzschluss den durch die Elektrode und das Werkstück fliessenden Strom plötzlich nennenswert zu erhöhen, damit der von der Elektrode auf das Werkstück übergehende Metalltropfen flüssig bleibt. 



   Aus derartigen Überlegungen heraus schlägt bereits die GB-PS Nr. 1, 293, 350 vor, einen Energie- speicher in Form einer sehr grossen Kapazität oder eines Akkumulators über ein Ventil dem   Schweisslicht-   bogen parallelzuschalten, wobei die Spannung des Energiespeichers niedriger als die Lichtbogenspannung ist, so dass das Ventil nur bei Tropfenkurzschluss leitend wird und der Speicher, wie gewünscht, nur in diesem Fall einen Zusatzstrom liefert. Gemäss der GB-PS Nr. 1, 293, 350 dürfte dabei das Vorurteil vorliegen, dass der Zusatzstrom extrem steil und hoch ansteigen und deshalb der Energiespeicher eine weitgehend induktionsfreie Stromquelle, also eben ein Kondensator oder ein Akkumulator sein müsse. 



   Gemäss der FR-PS Nr. 2, 260, 415 wird ebenfalls, wie bei der GB-PS   Nr. 1, 293, 350,   als Zusatzstromquelle ein Akkumulator oder ein geladener Kondensator verwendet. 



   Durch die Anordnung gemäss der DE-AS 1185318 wurde bekannt, als Zusatzstromquelle einen ungesteuerten Gleichrichter zu verwenden. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, die mit der Verwendung sehr grosser Kapazitäten bzw. Kondensatoren oder eines Akkumulators verbundenen Unzukömmlichkeiten, wie begrenzte Lebensdauer, sowie Temperaturabhängigkeit bzw.   Wartungsbedürftigkeit   u. dgl. zu vermeiden, indem der Zusatzstrom einem mit entsprechend herabgesetzter Spannung transformatorisch oder generatorisch gespeisten Gleichrichter entnommen wird. 



   Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Gleichstromquellenanordnung für Lichtbogenschweissung der eingangs angeführten Art erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatz-Schweissstromquelle ein voll ausgesteuerter Halbleiterventilsatz mit mindestens einer dreiphasig als Schalter angesteuerten Halbleiterventilgruppe vorgesehen ist. 



   Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können insbesondere ohmsche Widerstände im Wechselstromkreis des gesteuerten Halbleiterventilsatzes geschaltet sein. Diese Widerstände begrenzen den Zusatzstrom auf einen vom Übergangswiderstand Elektrode-Werkstück beim Tropfenkurzschluss weitgehend unabhängigen Wert. 



   In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können sowohl die Haupt-Schweissstromquelle als auch der an vorzugsweise eine Maschinenanzapfung der gemeinsamen dreiphasigen Wechselstromquelle angeschlossene   Halbleiterventilsatz halbgesteuerte Halbleitergleichrichter-Brückenschaltungen   sein, welchen beiden Brückenschaltungen eine vorzugsweise dreiphasige ungesteuerte Halbleiter-Ventilgruppe gemeinsam ist. Auf diese Weise wird vorteilhaft eine Einsparung von drei weiteren ungesteuerten Ventilen erreicht, weil die drei verwendeten Ventile für beide Gleichrichterbrücken gemeinsam sind. 



   Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung können zur Erhöhung der Impedanz der dreiphasigen Wechselstromquelle des schaltbaren zusätzlichen Halbleiterventilsatzes eine Vergrösserung der magnetischen Streuung oder zusätzliche zweipolige Schaltelemente, wie Drosselspulen, dienen. 



   Diese Massnahme stellt eine Alternative zu der Verwendung von ohmschen Widerständen dar und hat den gleichen Effekt, eine Unabhängigkeit des Zusatzstromes vom Übergangswiderstand Elektrode-Werkstück zu erreichen. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt schematisch eine aus der genannten GB-PS Nr. 1, 293, 350 bekannte Anordnung, wobei --G2-- ein Kondensator oder Akkumulator ist, Fig. 2 zeigt eine Schaltung mit einem ungesteuerten Ventilsatz in der Zusatzbrücke, vergleichbar der Anordnung gemäss der DE-AS 1185318, während die Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen. 



   In den Fig. 1 und 2   stellt-Gi   bzw. G-- symbolisch die Hauptschweissstromquelle (herkömmliche   Gleichstrom-Schweissstromquelle)   dar,   während-G-in Fig. l   den nach der GB-PS Nr. 1, 293, 350 zu 

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 verwendenden Energiespeicher, u. zw., wie erwähnt, in Form einer grossen Kapazität oder eines Akkumulators versinnbildlicht, dem ein Ventil-D--nachgeschaltet ist, über welches sich der eine kleinere Spannung als die Lichtbogenspannung besitzende Energiespeicher --G2-- immer nur beim   Tröpfchenübergang   entlädt. 



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltung ist der Energiespeicher --G2-- und das Ventil --D-- durch eine von einer fixen, dreiphasigen Spannung R, S, t gespeisten   Zusatz-Schweissstromquelle--Di   bis   D6--   in Drehstrombrückenschaltung ersetzt, dem ein den Strom begrenzender Widerstand --R-- nachgeschaltet ist. 



   Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäss Fig. 3 ist die Haupt-Schweissstromquelle eine regelbare   Thyristorgleichrichterbrücke --Ty 1   bis   Type-,   deren Gleichstrom durch die   Drossel-Dr-- geglättet   wird. 



  Die Zusatz-Schweissstromquelle besteht hier aus einer sogenannten halbgesteuerten Drehstrombrücke mit 
 EMI2.1 
 können ebenso wie für die (unter der Lichtbogenspannung liegende) Gleichrichterspannung durch mit den jeweils zu verschweissenden Elektroden zu machende Schweissversuche günstige bzw. optimale Werte gefunden werden. Die Anordnung funktioniert in der Weise, dass beim normalen Schweissvorgang, d. h. wenn der Lichtbogen brennt, zwischen Elektrode und Werkstück etwa eine Lichtbogenspannung von 25 V ansteht. Fällt nun ein flüssiger Metalltropfen von der Elektrode auf das Werkstück, tritt für sehr kurze Zeit ein elektrischer Kurzschluss ein, wobei die Lichtbogenspannung auf Null absinkt.

   In diesem Augenblick liefert die Zusatz-Schweiss stromquelle einen zusätzlichen, sich dem Strom aus der HauptSchweissstromquelle überlagernden Strom und hält damit den Metalltropfen in flüssigem Zustand. Eine Zusatzeinrichtung mit dieser Wirkung ist bei allen einfachen Schweissstromquellen mit Vorteil anwendbar, da diese nicht in der Lage sind, in der kurzen Zeit, die der Tropfenübergang dauert bzw. dauern darf, den Strom entsprechend rasch und hoch anzuheben. Der zusätzliche Strom wird also nur im Fall des Tropfenkurzschlusses geliefert,   u. zw.   insbesondere dann zu keiner andern Zeit, wenn der dank der Brückenschaltung verhältnismässig wenig wellige Leerlaufspannungsverlauf der Zusatz-Schweiss stromquelle durchwegs unterhalb der kleinsten in der Praxis vorkommenden Lichtbogenbrennspannung liegt.

   Die Verwendung von steuerbaren Gleichrichterelementen in dieser Zusatzgleichrichterbrücke in Fig. 3 gestattet die beliebige Aus- und Einschaltung der Zusatzeinrichtung über eine die Lichtbogenspannung erfassende oder miterfassende Steuerelektronik. Daraus ergibt sich eine noch bessere Anpassungsmöglichkeit der Schweisseigenschaften der gesamten Einrichtung an die Wünsche des Anwenders. Die Wechselstrom-   anschlüsse --R, S,   T bzw. U, V,   W-- in Fig. 3   werden von zwei galvanisch getrennten Wicklungen eines Transformators bzw. von getrennten Wicklungen auf einem Generator bzw. einem rotierenden Schweissumformer gespeist. 



   Fig. 4 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung eine in wirtschaftlicher Hinsicht besonders günstige Schaltung,   u. zw.   ist hier sowohl die   Haupt-SchweissstromqueIle   als auch die Zusatz-Schweissstromquelle jeweils eine halbgesteuerte Drehstrom-Gleichrichterbrückenschaltung, wobei die 
 EMI2.2 
    --D1, D2, D3-- beidenDioden --D4   und   Dus--sino   Freilaufdioden. Die Drossel --Dr2-- dient zur Verlangsamung des Stromanstieges beim Tropfenkurzschluss. Der Widerstand --R-- hat dieselbe Funktion wie in Fig. 2. Alternativ oder zusätzlich kann aber auch der vorzugsweise dreiphasigen Zusatz-Schweissstromquelle durch bauliche Massnahmen, also etwa durch Erhöhung der magnetischen Streuung, oder durch zusätzliche Schaltelemente, wie Drosselspulen, eine erhöhte Impedanz gegeben werden. 



   Der Haupt-Schweissstromquelle können statt nur eines einzigen auch mehrere Zusatz-Schweissstromquellen mit gleichen oder verschiedenen (gestaffelten) Leerlaufspannungen und gleichen oder verschiedenen Charakteristiken bzw. wechsel- oder gleichstromseitigen Impedanzen parallelgeschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gleichstrommquellenanordnung für Lichtbogenschweissung, bei der parallel zu einer Haupt-Schweissstromquelle eine Zusatz-Schweiss stromquelle mit steuerbaren Halbleiterventilen geschaltet ist, da- EMI3.1 Halbleiterventilsatz mit mindestens einer dreiphasig als Schalter angesteuerten Halbleiterventilgruppe (T i-Tg) vorgesehen ist. EMI3.2 dass insbesondere ohmsche Widerstände (R1, R2, R3, Fig. 3) im Wechselstromkreis des gesteuerten Halbleiterventilsatzes geschaltet sind.
    3. Gleichstromquellenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d g e k e n n z e i c h net, dass sowohl die Haupt-Schweissstromquelle als auch der an vorzugsweise eine Maschinenanzapfung der gemeinsamen dreiphasigen Wechselstromquelle angeschlossene Halbleiterventilsatz halbgesteuerte Halbleitergleichrichter-Brückenschaltungen sind, welchen beiden Brückenschaltungen eine vorzugsweise dreiphasige ungesteuerte Halbleiter-Ventilgruppe (D1, D, Dg, in Fig. 4) gemeinsam ist. EMI3.3 dass zur Erhöhung der Impedanz der dreiphasigen Wechselstromquelle des schaltbaren zusätzlichen Halbleiterventilsatzes eine Vergrösserung der magnetischen Streuung oder zusätzliche zweipolige Schaltelemente, wie Drosselspulen, dienen.
AT443976A 1976-06-18 1976-06-18 Gleichstromquellenanordnung fuer lichtbogen- schweissung AT350673B (de)

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AT443976A AT350673B (de) 1976-06-18 1976-06-18 Gleichstromquellenanordnung fuer lichtbogen- schweissung
DE19772727307 DE2727307A1 (de) 1976-06-18 1977-06-16 Stromquelle fuer lichtbogenschweissung

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ATA443976A ATA443976A (de) 1978-11-15
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