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AT127700B - Gleichrichteranlage mit teilweise gittergesteuerten Entladungsgefäßen. - Google Patents

Gleichrichteranlage mit teilweise gittergesteuerten Entladungsgefäßen.

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Publication number
AT127700B
AT127700B AT127700DA AT127700B AT 127700 B AT127700 B AT 127700B AT 127700D A AT127700D A AT 127700DA AT 127700 B AT127700 B AT 127700B
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AT
Austria
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grid
voltage
current
controlled
resistor
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Original Assignee
Aeg
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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Gleiehriehteranlage   mit   teilweise gittergestcuerten Entladungsgefässen.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Gleichrichtung von Wechselströmen, bei der sowohl die Gleichrichter als auch der Belastungskreis vor   Kurzschlüssen   oder ändern elektrischen Störungen geschützt wird. Es ist bekannt, für die elektrische Energieübertragung zwischen   Wechselstrom-und Gleichstromkreisen   Anordnungen mit symmetrisch angeordneten   Entladungsgefässen   zu verwenden. Bei derartigen Anordnungen mit Steuergitter können letztere zwar das Anlassen des Stromes zwischen Kathode und Anode verhindern, sind jedoch nicht imstande, diesen Strom, wenn er einmal fliesst, zu unterbrechen. Um nun den Strom durch das Gitter zu steuern. ist es im allgemeinen notwendig. den Anodenstrom entweder zu unterbrechen oder auf einen sehr kleinen Wert herabzusetzen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in einem Ausführungsbeispiel die Schaltanordnung des Erfindungsgegenstandes, u.   zw.   besteht dieser aus dem Wechselstromkreis   1 (), dem Gleichstrom-   kreis   11,   die durch den Transformator 12 miteinander verkettet sind, einer Anzahl Entladungs-   gefässe 13-18.   einer Glättungsdrossel 19 und den Widerständen 20 und. 21. Der gleichgerichtet Strom fliesst stets durch eines der Gefässe 13-15 und eines der Gefässe 16-18, u.   zw.   ist der Stromverlauf derart, dass nie beide der in Reihe angeordneten   Gefässe 13   und 
 EMI1.1 
 durch 22 angedeutet, parallel zu ihr und dem Widerstand 21 liegt der   Glättungskondensator   29. 



   Die Röhren 16, 17, 18 besitzen keine Steuergitter und können Entladungsgefässe mit ionisierbarem Medium sein. Die Röhren 13,   14, 15 haben   je ein Gitter, das mit seiner Anode über einen Widerstand 21 und eine auf Spannung ansprechende Vorrichtung 23 verbunden ist, die beispielsweise aus einer Glimmröhre oder irgendeinem andern Gerät bestehen kann, das geeignet ist, dem Gitter ein Potential zuzuführen, falls die Spannung am Widerstand 21 einen bestimmten Wert überschreitet. Zwischen den Kathoden der Röhren   2. 3, 24, 25   und ihren Gittern liegt ausserdem ein Kondensator 24 und eine Impedanz 25. 



   Es sei angenommen, dass während des Betriebes die Belastung erhöht wird oder ein Kurzschluss eintritt. Überschreitet dabei der Spannungsabfall am Widerstand 21 die Durchschlagspannung der Vorrichtung   23,   dann werden die Röhren   2. 3, 24, 25   ausser Tätigkeit gesetzt und der Gleichstron unterbrochen. Ohne den Gitterwiderstand 25 würde der Strom in unbestimmter Weise unterbrochen werden, aber mit diesem Widerstand findet eine Entladung des Kondensators   24   statt und der Gleichstrom stellt sich langsam wieder her. Tritt dies ein, so wird während eines Drittels einer Periode dem Gleichstromkreis Strom zugeführt, der aber wieder unterbrochen wird, wenn die Gleichstrombelastung noch zu gross ist oder der Kurzschluss noch vorliegt.

   Wird der Kurzschluss oder die Überbelastung während der Zeit, während deren die Entladung über den Kondensator 24 vor sich geht, beseitigt, so ist der normale Betriebszustand wieder hergestellt. 



   Bei Überbelastung der Gleichrichteranordnung oder beim   Kurzschliessen   des Gleichstromkreises tritt eine sehr hohe Stromänderung in der Glättungsdrossel 19 ein. Hiedurch wird eine verhältnismässig hohe Spannung an den Klemmen der Drossel hervorgerufen, die sich der Anodenspannung drjenigen Röhre überlagert, die gerade Strom liefert und die die Anode stets 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 den Wert'Null erreicht. Ist dies der Fall, so wird durch das Gitter der Rohren   13-15   keine Stromunterbrechung hervorgerufen. Ändert sich der Strom nun plötzlich, so muss vermittels einer Anordnung die induzierte Spannung an der Drossel 19 gesteuert werden.

   Dies wird durch die Röhre   26,   die beispielsweise auch durch eine Glimmröhre oder irgendein anderes auf Spannung ansprechendes Gerät ersetzt werden kann, erreicht, deren Gitter über den Widerstand 20 und die Gittervorspannbatterie 27 ein Potential erhält. Durch diese Anordnung liefert die Röhre 26 während der normalen Betriebsweise der Gleichrichteranordnung keinen Strom. 



   Bei zunehmendem Strom dagegen wird die negative Spannung, die dem Gitter der Röhre 26 durch die Gittervorspannung 27   zugeführt wird, durch   die entgegengesetzte, im Widerstand 20 hervorgerufene Spannung aufgehoben und die gleichzeitig auftretende induktive Gegenspannung 
 EMI2.2 
 vorsehen, von denen das eine bei Stromzunahme, das andere bei Stromabnahme die auftretenden   Induktionsspannungen unwirksam macht.   Durch das Unterdrücken der induktiven Gegenspannungen wird es ermöglicht, den Abschaltvorgang wesentlich abzukürzen und so den zerstörenden Einfluss von   Kurzschlüssen   oder Belastungsstössen praktisch fernzuhalten. 



   Der umzuformende Strom wird von der   Sekundärwicklung,   28 des Transformators 12 nacheinander durch die Röhren 13,   14, 15   dem Belastungskreise zugeführt und kehrt zu der   Sekundärwicklung   des Transformators 12 über die Röhren   16,   17 und 18 zurück. Die Gleichrichteranordnung gemäss der Erfindung hat den Vorteil, dass der Strom durch die Reaktanz 19 und den Kondensator 29 geglättet konstant gehalten und bei plötzlichen Schwankungen durch die Gitter der Röhren   13,   14, 15 unter allen Betriebsbedingungen, ganz unabhängig von der an den Klemmen der Reaktanz erzeugten Spannung, unterbrochen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE. 



   1. Gleichrichteranlage mit gittergesteuerten   Entladungsgefässen, vorzugsweise mit   Dampfoder Gasfüllung, und induktiven   Glättungseinrichtungen,   dadurch gekennzeichnet, dass sowohl Einrichtungen vorgesehen sind, die die bei grossen Belastungsänderungen im Gleichstromkreis an den Glättungseinrichtungen auftretende Spannung unwirksam machen, als auch eine Vorrichtung, die gleichzeitig den Gittern der Entladungsgefässe eine negative Spannung aufdrückt.

Claims (1)

  1. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Einrichtung zur Unterdrückung der induktiven Spannungen ein parallel zur Glättungseinrichtung geschaltetes gittergesteuertes Entladungsgefäss verwendet ist.
    3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Überstrom oder Kurzschlussstrom an einem Widerstand (20) erzeugter Spannungsabfall die negative Gittervorspannung des Entladungsgefässes (26) kompensiert.
    4. Anlage nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, dass in den Gitterkreis der Gleichrichter (13, 14, 15) eine auf Spannung ansprechende Vorrichtung (23) eingeschaltet ist, die den Steuergittern bzw. dem Gitterkondensator (24) negative Spannung zuführt, wenn der Belastungsstrom einen vorbestimmten Wert überschreitet.
    5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als auf Spannung ansprechende Vorrichtung eine Glimmlampe verwendet wird.
    6. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entladung der Gitter bzw. des Gitterkondensators (24) in bekannter Weise durch einen Widerstand F25) erfolgt.
    7. Anlage nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, dass gittergesteuerte EMI2.3 Reihe angeordnet sind, dass der gleichgerichtete Strom stets durch ein gesteuertes und ein angesteuertes Entladungsgefäss fliesst.
AT127700D 1929-08-21 1930-08-19 Gleichrichteranlage mit teilweise gittergesteuerten Entladungsgefäßen. AT127700B (de)

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US127700XA 1929-08-21 1929-08-21

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AT127700B true AT127700B (de) 1932-04-11

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AT127700D AT127700B (de) 1929-08-21 1930-08-19 Gleichrichteranlage mit teilweise gittergesteuerten Entladungsgefäßen.

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