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CH150114A - Gleichrichteranlage mit gittergesteuerten Entladungsgefässen und induktiven Glättungseinrichtungen. - Google Patents

Gleichrichteranlage mit gittergesteuerten Entladungsgefässen und induktiven Glättungseinrichtungen.

Info

Publication number
CH150114A
CH150114A CH150114DA CH150114A CH 150114 A CH150114 A CH 150114A CH 150114D A CH150114D A CH 150114DA CH 150114 A CH150114 A CH 150114A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
grid
voltage
discharge
discharge vessels
circuit
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Elektricitaets-Gese Allgemeine
Original Assignee
Aeg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg filed Critical Aeg
Publication of CH150114A publication Critical patent/CH150114A/de

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description


      Gleichrichteranlage    mit gittergesteuerten Entladungsgefässen und induktiven       Glättungseinr        ichtungen.       Die Erfindung betrifft eine     Gleichrich-          teranlage    mit gittergesteuerten Entladungs  gefässen und induktiven     Glättungseinrich-          tungen,    bei der sowohl die Umformungsein  richtung, als auch der Belastungskreis vor  Kurzschlüssen oder dergleichen und ihren  zerstörenden Wirkungen geschützt werden.

    Bei .solchen Umformungseinrichtungen, so  weit sie mit Dampf- oder     Gasentladungs-          gefässen    arbeiten, kann man bekanntlich     mit-          telst    des Gitters das Einsetzen der Entla  dung steuern, jedoch ist das Gitter nicht.  imstande, diesen Strom, wenn er     einmal     fliesst, zu unterbrechen.

   Sind in den Ver  brauchskreis induktive     Glättungseinrichtun-          gen,    beispielsweise eine Kathodendrossel,  eingefügt, so bewirken diese eine Verzöge  rung beim Löschen der Entladung, die     unter     Umständen mehrere Perioden     dauern    kann  und beim Auftreten von Kurzschlüssen un  erwünscht ist.

      Gemäss der Erfindung werden infolge  des     Einfügens    einer induktiven     Glättungs-          einrichtung    auftretende Schwierigkeiten da  durch vermieden, dass sowohl Einrichtungen  vorgesehen sind, die die bei Marken Bela  stungsstössen und Kurzschlüssen auftretende  Gegenspannung an den induktiven     Glät-          tungseinrichtungen        unwirksam    machen, als  auch eine Vorrichtung, die gleichzeitig den  Gittern der Entladungsgefässe eine negative  Gitterspannung aufdrückt.  



  Die Zeichnung veranschaulicht die Wir  kungsweise der Erfindung an einer Schalt  anordnung, die als     dreiphasige        Graez-Schal-          tung    bekannt ist, und zwar besteht die An  ordnung aus einem Wechselstromkreis 10,  dem Gleichstromkreis 11, die durch     deri     Transformator 12 miteinander verkettet sind.  einer Anzahl Entladungsgefässen 13 bis 18.  einer     Glättungs.dross.el    19 und den Wider  ständen 20     und    21.

   Der gleichgerichtete      Strom fliesst stets durch eines der Gefässe  13 bis 15 und eines der Gefässe     16@    bis 18,  und zwar ist der Stromverlauf derart, dass  nie beide der in Reihe angeordneten Gefässe  13 und 16, 14 und 17, 15 und 18 gleich  zeitig leitend sind. Die Belastung im Gleich  stromkreis ist durch     22    angedeutet; parallel  zu: ihr     und    dem     Widerstand    21 liegt der       Glättungskondensator    29.  



  Die Röhren 16, 17, 18 besitzen. keine  Steuergitter und können     Entladungsgefässe     mit     ionisierbarem    Medium sein. Die Röhren  18, 14, 15 haben je ein Gitter, das mit der  Kathode     über    seinen Widerstand 21 und  eine auf Spannung ansprechende Vorrichtung  23 verbunden ist, die beispielsweise aus  einer     Glimmröhre    oder irgend einem andern  Gerät bestehen kann, das geeignet. ist, dem  Gitter ein Potential zuzuführen, falls die  Spannung am     Widerstand    21 einen bestimm  ten Wert überschreitet. Zwischen den Ka  thoden der Röhren     13-,    14, 15 und ihren Git  tern liegt ausserdem ein     Kondensator    24 und  ein Widerstand 25.  



  Es sei angenommen, dass während des  Betriebes die Belastung erhöht wird oder  ein Kurzschluss eintritt. Überschreitet dabei  der Spannungsabfall am Widerstand 21 die  Durchschlagsspannung der Vorrichtung 23,  dann werden die Röhren 13, 14, 15 ausser  Tätigkeit gesetzt und er Gleichstrom un  terbrochen. Durch den     Gitterwiderstand        25.     ist die     Zeitkonstante    des Entladungsvorgan  ges des     Kondensators    24 festgelegt, .so dass  die gesteuerten Gefässe zu einem vorbe  stimmten Zeitpunkt     wieder    leitend werden.

    Wenn dies eintritt, so wird während eines  Drittels der Periode dem Gleichstromkreis  Strom zugeführt, der aber wieder unterbro  chen wird, wenn die Gleichstrombelastung  noch zu gross ist oder der Kurzschluss noch  vorliegt. Wird der Kurzschluss oder die  Überlastung während der Zeit, während  deren die     Entladung    über den Kondensator  24 vor sich geht, beseitigt; so ist der nor  male Betriebszustand wieder hergestellt.  



  Bei     Überbelastung    der     Gleichrichteran-          ordnung    oder beim     Kurzschliessen    des Gleich-         stromkreises    tritt eine sehr hohe Strom  änderung in der     Glättungsdrossel    19 ein.  Hierdurch wird eine verhältnismässig hohe  Spannung an den Klemmen der Drossel her  vorgerufen, die sieh der Anodenspannung  derjenigen Röhre überlagert, die gerade  Strom liefert und die die Anode stets posi  tiv hält, so dass der Anodenstrom nie den  Wert Null erreicht. Ist dies der Fall, so  wird durch das Gitter der Röhren 13 bis  15 keine Stromunterbrechung hervorgerufen.

         Indert    sich der Strom nun plötzlich, so  muss vermittelst einer Anordnung die     indu.     zierte Spannung an der Drossel 19 gesteuert  werden. Dies wird durch die Röhre 26; die       beispielsweise    auch durch eine Glimmröhre  oder irgend ein anderes auf Spannung an  sprechendes Gerät ersetzt werden kann, er  reicht, deren. Gitter über den     Widerstand    ?0  und die     Gittervorspannbatterie    2 7 ein Poten  tial erhält. Durch diese Anordnung liefert  die Röhre 26 während der     normalen    -Be  triebsweise der     Gleichrichteranordnung    kei  nen Strom.

   Bei anormalem Belastungszu  stand dagegen wird die negative     Spannung.     welche dem Gitter der Röhre 26 durch die       Gittervorspannung    27 zugeführt wird, durch  die entgegengesetzte, im Widerstand 20 her  vorgerufene Spannung aufgehoben und der  Belastungsstrom     bezw.        Drosselspannungsstoss     daher durch die Röhre 26 abgezweigt. Auf  diese Weise wird der Anodenstrom der Röh  ren 1'3, 14, 15 unterbrochen.  



  Der umzuformende Strom wird von der  Sekundärwicklung 28 des Transformators 12  nacheinander durch die Röhren 13, 14, 15  dem Belastungskreis zugeführt und     kehrt    zu  der Sekundärwicklung des     Transformators     12 über die Röhren 16, 17 und 18 zurück.

    Die     Gleichrichteranordnung    gemäss .der Er  findung hat den Vorteil, dass der Strom  durch die     Reaktanz    19 und den Kondensator  29 geglättet konstant gehalten und     hei    plötz  lichen Schwankungen durch die Gitter der  Röhren 13, 14, 15     unter    allen Betriebsbedin  gungen, ganz     unabhängig,    von der an den  Klemmen der     Reakta.nz    erzeugten Spannung  unterbrochen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleichrichteranlage mit gittergesteuer ten Entladungsgefässen, vorzugsweise mit Dampf- oder Gasfüllung, und induktiven Glättungseinlichtungen, dadurch gekenn zeichnet, .dass sowohl Einrichtungen vorge sehen sind, die die bei grossen Belastungsän derungen im Gleichstromkreis an den Glät- iungseinrichtungen auftretende Spannung unwirksam machen, als auch eine Vorrich tung, die gleichzeitig den Gittern der Ent ladungsgefässe eine negative Spannung auf d r ückt. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch .ge kennzeichnet, dass als Einrichtung zur Unterdrückung der induktiven Spannun gen ein parallel zur Glättungseinrichtung geschaltetes gittergesteuertes Entladungs gefäss verwendet ist. 2. Anlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Überstrom oder Kurzschlussstrom an einem Wider stand (21) erzeugter Spannungsabfall die negative Gittervorspannung des Entla dungsgefässes (26) kompensiert. 3.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in den Gitterkreis ein auf Spannung ansprechende Vorrichtung (23) eingeschaltet ist, die den Steuerg4t- tern bezw. dem Gitterkondensator (24) negative Spannung zuführt, wenn der Belastungsstrom einen vorbestimmten Wert überschreitet. Anlage nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als auf Spannung ansprechende Vorrichtung eine Glimm lampe verwendet wird. 5. Anlage nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entladung der Gitter bezw. des Gitterkondensators (24) durch einen Widerstand (25) erfolgt. 6.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, da.ss gittergesteuerte Entla dungsgefässe (13, 14, 15) mit ungesteuer- ten Entladungsgefässen (16, 17, 18) der art in Reihe angeordnet sind. da.ss der gleichgerichtete Strom stets durch ein ge steuertes und ein ungesteuertes Entla dungsgefäss fliesst.
CH150114D 1929-08-21 1930-08-18 Gleichrichteranlage mit gittergesteuerten Entladungsgefässen und induktiven Glättungseinrichtungen. CH150114A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US150114XA 1929-08-21 1929-08-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH150114A true CH150114A (de) 1931-10-15

Family

ID=21769068

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH150114D CH150114A (de) 1929-08-21 1930-08-18 Gleichrichteranlage mit gittergesteuerten Entladungsgefässen und induktiven Glättungseinrichtungen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH150114A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262427B (de) * 1958-12-03 1968-03-07 Philips Nv Zwischen zwei Leistungsstufen umschaltbarer Hochfrequenzgenerator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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