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DE912364C - Stromrichter mit dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken und Saugtransformatoren - Google Patents

Stromrichter mit dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken und Saugtransformatoren

Info

Publication number
DE912364C
DE912364C DEA9123D DEA0009123D DE912364C DE 912364 C DE912364 C DE 912364C DE A9123 D DEA9123 D DE A9123D DE A0009123 D DEA0009123 D DE A0009123D DE 912364 C DE912364 C DE 912364C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge paths
suction
control
voltage
transformers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA9123D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin A Edwards
Clodius H Willis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE912364C publication Critical patent/DE912364C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
    • H02M7/02Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/12Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/145Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/15Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only
    • H02M7/151Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only with automatic control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Stromrichter mit dampf- oder gasgefüllten Entladungsstrecken und Saugtransformatoren Die Erfindung bezieht sich auf Stromrichter, die zur Leistungsübertragung zwischen einem Wechselstromnetz und einem Gleichstromnetz dienen oder zwischen zwei Wechselstromnetzen mit verschiedener Frequenz oder mit verschiedenen Spannungen. In solchen Stromrichterkreisen, bei denen zwei oder mehr Entladungsstrecken oder Gruppen von Entladungsstrecken parallel arbeiten, besteht vielfach die Schwierigkeit, die Leistung gleichmäßig auf die einzelnen Entladungsstrecken zu verteilen. Eine Ungleichmäßigkeit in der Lastübernahme der verschiedenen Stromzweige kann beispielsweise durch verschiedenen Spannungsabfall in den einzelnen Entladungsstrecken oder durch Verschiedenheften der Zündcharakteristiken hervorgerufen werden. Wenn die Hauptentladungsstrecken mit Initialzündung arbeiten, können auch die Charakteristiken der für die Zündung benötigten zusätzlichen Entladungsstrecken verschieden sein; dies trägt ebenfalls dazu bei, daß die Ströme in den verschiedenen Stromzweigen ungleich werden können. Veränderungen in den elektrischen Eigenschaften der Phasenwicklungen der Transformatoren, mit denen die Entladungsstrecken verbunden sind, können ebenfalls Ungleichmäßigkeiten hervorrufen.
  • In Stromrichteranlagen, bei denen mehrere Teilstromrichter über Transformatoren parallel arbeiten, besteht auch die Tendenz, daß die einzelnen Teilstromrichter bei verschiedenen Belastungen des Stromrichters unter Umständen untereinander verschieden hohe Belastungen aufweisen. Eine solche Ungleichmäßigkeit in der Belastung der einzelnen Stromzweige verringert die Möglichkeiten, eine selbsttätige Spannungsregelung vorzusehen, und erhöht die Rückzündungsgefahr besonders, wenn mit Hilfe der Steuerkreise eine konstante Spannung eingeregelt werden soll.
  • Es sind schon Anordnungen vorgeschlagen worden, um eine gleichmäßige Stromverteilung auf die einzelnen Entladungsstrecken oder Gruppen von Entladungsstrecken zu erreichen. Bei einigen dieser bekannten Anordnungen werden Induktivitäten in Reihe mit den Transformatorwicklungen vorgesehen. Solche Anordnungen gestatten nur die Korrektur für einen bestimmten Betriebsfall und geben keine selbsttätige Beeinflussung bei verschiedenen Arbeitsbedingungen des Stromrichters. Andere Anordnungen haben sich als zu träge oder als zu kompliziert und teuer erwiesen.
  • Es ist weiterhin bei Stromrichtern mit Saugtransformatoren vorgeschlagen worden, die Gleichspannung bzw. den Gleichstrom jedes Teilstromrichters oder die Differenz dieser Größen von zwei Teilstromrichtern zur Beeinflussung der Steuerkreise, insbesondere der Gitterkreise, der Teilstromrichter zu verwenden, um eine symmetrische Stromverteilung zu erzielen. Bei dieser Lösung wird der Einfluß der am Saugtransformator auftretenden Wechselspannungskomponente kompensiert.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel. Sie betrifft Stromrichter mit dampf- oder gasgefüllten Entladungsstrecken und Saugtransformatoren und ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung ungleichmäßiger Belastung der einzelnen Entladungsstrecken oder Teilstromrichter die Steuerkreise der Entladungsstrecken durch die an dem Saugtransformator entstehende Spannung beeinflußt werden.
  • Die Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Stromrichter dient zur Leistungsübertragung von dem mehrphasigen Wechselstromnetz io auf ein Gleichstromnetz ii. Der Stromrichter enthält Hauptentladungsstrecken r2 bis 17 und einen Transformator 18. Dieser Transformator 18 ist mit seiner Primärwicklung i9 an das Drehstromnetz angeschlossen und besitzt zwei Gruppen von in Stern geschalteten Sekundärwicklungen 20 und 21, deren Mittelpunkte über einen Saugtransformator 22 mit dem einen Pol des Gleichstromnetzes 11 (im Mittelpunkt 23) verbunden ist. Der andere Leiter des Gleichstromnetzes i i ist mit den Kathoden der Hauptentladüngsstrecken 12 bis 17 verbunden. Wenn notwendig; können Sicherungen 24 in Reihe mit den Hauptentladungsstrecken 12 bis 17 angeordnet sein.
  • Als Hauptentladungsstrecken dienen vorzugsweise Dampf- oder Gasentladungsstrecken, die z. B. mit einer Initialzündelektrode 27 ausgerüstet sind. Diese Zündelektroden bestehen in bekannter Weise aus einem '.Material mit verhältnismäßig großem Widerstand. Um eine Entladung zwischen der Anode 25 und der Kathode 26 einer solchen Entladungsstrecke einzuleiten, ist es notwendig, daß ein bestimmter Mindeststrom über den Zündstift 27 fließt.
  • Zündkreise 28 bis 33 sind den Hauptentladungsstrecken 12 bis 17 zugeordnet und können so angeschlossen sein, daß sie die Anodenspannung der Hauptentladungsstrecken als Spannungsquelle ausnutzen. Jeder dieser Zündkreise enthält eine Hilfsentladungsstrecke 34, die zwischen die Anode 25 und den Zündstift 27 geschaltet sind. Außerdem können zur Verhinderung eines überstromes eine Sicherung 35, ein Widerstand 36 und ein induktiver Widerstand 37 vorgesehen sein. Die Sicherung 35 schützt die Entladungsstrecken 34, während der Widerstand 36 den Strom begrenzt, der durch diese Hilfsentladungsstrecke in dem Augenblick fließt, in denn die Hauptentladungsstrecke noch nicht gezündet hat. Der induktive Widerstand 37 vermindert zusammen mit dem der Hilfsentladungsstrecke parallel geschalteten Kondensator 38 hochfrequente Schwingungen, die wegen der Gefahr der Rundfunkstörungen sehr unerwünscht sind. Die I-iilfsentladungsstrecken 34 sind vorzugsweise gittergesteuerte Dampf- oder Gasentladungsstrecken und besitzen beispielsweise Glühkathoden 40, 41. Im Ausführungsbeispiel dienen als Hilfsentladungsstrecken solche mit einem Schirmgitter 43, das mit einem Punkt geringerer positiver Spannung als die Anode verbunden ist, beispielsweise unmittelbar mit der Kathode. Ein Kondensator 44 liegt zwischen der Kathode 40 und dem Steuergitter 42, um unerwünschte, in die Gitterkreise induzierte Spannungen abzuleiten. Ein strombegrenzender Widerstand 45 kann außerdem im Gitterkreis der Hilfsentladungsstrecken angeordnet sein. Um den Steuergittern 42 der Hilfsentladungsstrecken 34 Wechselspannungen mit vorzugsweise gegenüber der Anodenspannung nacheilender Phasenlage zuzuführen, ist ein Steuertransformator 46 vorgesehen, der Primärwicklungen 47 und zwei Gruppen von Sekundärwicklungen 48 und 49 besitzt. Die Primärwicklung 47 kann von irgendeinem geeigneten Drehstromnetz gespeist werden, das die gleiche Frequenz besitzt wie das Drehstromnetz io und eine gegenüber diesem Drehstromnetz feste Phasenlage; sie kann aber auch unmittelbar aus dem Drehstromnetz io gespeist werden, wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt ist. Die Sekundärwicklungen 48 und 49 des Steuertransformators sind in Zickzack geschaltet, um die nacheilende Phasenverschiebung gegenüber den Anodenspannungen der Hauptentladungsstrecken zu erzeugen. Es ist bekannt, daß bei fester Phasenlage der Steuerwechselspannungen die Zündzeitpunkte der Entladungsstrecken durch Gleichspannungen verändert werden können, die den Sternpunkten der Steuerwicklungen 48 und 49 zugeführt werden. Eine positive Vorspannung dieser Sternpunkte wird eine frühere Zündung der Entladung in den Entladungsstrecken 34 hervorrufen, und umgekehrt. Diese Gittervorspannung wird in dem Ausführungsbeispiel dem Gittervorspannungsgerät 5o entnommen, wobei die Höhe der Gittervorspannung mit Hilfe des Schleifenkontaktes 51 einstellbar ist. Der andere Pol des Gittervorspannungsgerätes ist mit den Kathoden der Hauptentladungsstrecken 12 bis 17 und damit über die Zündstifte 27 dieser Entladungsstrecken 34 verbunden. Wenn gewünscht, kann an Stelle einer veränderlichen Gittervorspannung und einer festen Gitterwechselspannung auch eine feste Gleichspannung vorgesehen werden, wobei dann die Phasenlage der Gitterwechselspannungen durch einen geeigneten Drehtransformator zwischen dem Drehstromnetz io und der Primärwicklung 47 des Steuertransformators 42 geändert wird. Selbstverständlich kann mit einem dieser beschriebenen Mittel auch eine selbsttätige Regelung, beispielsweise Spannungsregelung der Stromrichteranlage, durchgeführt werden.
  • Zum Ausgleich von Belastungsregelmäßigkeiten der einzelnen Stromzweige ist gemäß der Erfindung zwischen die Sternpunkte der Steuerwicklungen 48 und 49 ein weiterer Transformator 54 eingefügt, dessen Primärwicklung 5 unmittelbar an die Spannung des Saugtransformators gelegt ist. Solange die Ströme in den einzelnen Hauptstromkreisen gleich sind, besitzt die Spannung des Saugtransformators symmetrische positive und negative Halbwellen, welche, wenn sie so, wie gezeigt, in die Gitterkreise eingefügt werden, auf jede der Entladungsstrecken die gleiche Wirkung ausüben. Durch Einfügen dieser Saugtransformatorspannung in die Gitterkreise in dem Sinne, daß sie die Zündzeitpunkte der einzelnen Entladungsstrecken zu verzögern strebt, wenn die Belastung gleichmäßig ist, wirkt sie bei Unregelmäßigkeiten in der Lastaufteilung im Sinne einer Vergleichmäßigung. Bei Belastungsunregelmäßigkeiten ändern sich die einzelnen Spannungshalbwellen am Saugtransformator sowohl der Größe als auch der Phasenlage nach, und diese veränderte Saugtransformatorspannung bewirkt, im beschriebenen Sinne in die Gitterkreise eingefügt, die Widerherstellung des Belastungsgleichgewichtes.
  • In Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Zwei Stromrichter, davon jeder in Zweimal-Dreiphasenschaltung, dienen zur Leistungsübertragung zwischen dem Drehstromnetz 6o und dem Gleichstromnetz 61. Der Transformator 74 besitzt vier Gruppen in Stern geschaltete Sekundärwicklungen 76, 77, 78 und 79. Die Sternpunkte der Wicklung 76 und 77 sind über den Saugtransformator 8o verbunden und bilden zusammen mit den Hauptentladungsstrecken 62 bis 67 einen Zweimal-Dreiphasengleichrichter. Entsprechend sind die Sekundärwicklungen 78 und 79 mit ihren Sternpunkten an dem Saugtransformator 81 angeschlossen, und die freien Wicklungsenden sind über Hauptentladungsstrecken 68 bis 73 mit dem anderen Pol des Gleichstromnetzes verbunden und bilden den zweiten Zweimal-Dreiphasenstromrichter, der mit dem ersten parallel arbeitet. Die Kathoden der Entladungsstrecken 62 bis 73 sind zusammengefaßt und an den einen Pol des Gleichstromnetzes 61 angeschlossen, dessen anderer Pol mit den Mittelpunkten der Saugtransformatoren 8o und 81 in Verbindung steht. Drosseln 82 bewirken das einwandfreie Parallelarbeiten der beiden Stromrichtergruppen. Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, sind die Phasenwicklungen 76 gegenüber den Phasenwicklungen 77 in bekannter Weise in der Phasenlage gegeneinander versetzt, ebenso die Transformatorwicklungen des zweiten Zweimal-Dreiphasenstromrichters.
  • Die Hauptentladungsstrecken 62 bis 73 sind vorzugsweise Dampf- oder Gasentladungsstrecken und im vorliegenden Beispiel als Entladungsstrecken mit flüssiger (Quecksilberkathode und einem Zündstift ausgeführt. Um die Entladung in den Hauptentladungsstrecken einzuleiten, ist jeder dieser Hauptentladungsstrecken ein Zündkreis 86 bis 97 zugeordnet. Jeder dieser Zündkreise enthält eine Steuerentladungsstrecke 98, die beispielsweise zwischen die Anode und den Zündstift der Hauptentladungsstrecke geschaltet ist, wobei außerdem ein Strombegrenzungswiderstand 99 vorgesehen ist. Diese Steuerentladungsstrecken sind vorzugsweise ebenfalls dampf- oder gasgefüllte Entladungsstrecken, deren Steuerung durch Gitter ioi erfolgt. Die Freigabe dieser Hilf sentladungsstrecken erfolgt durch Gittersteuerkreise, die eine Einrichtung zur Erzeugung der negativen Gittervorspannung (Widerstand 103 und Kondensator 104 in Parallelschaltung) enthalten sowie die Sekundärwicklungen 105 eines Steuertransformators roh und einen Strombegrenzungswiderstand 107. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. i ist hier der Steuerkreis elektrisch ohne Zuhilfenahme der Hauptentladungsstrecken in sich geschlossen. Daher sind die Steuerkreise in höherem Maße voneinander und von den Vorgängen in den weiteren Hauptkreisen unabhängig. Die Primärwicklungen io8 der Steuertransformatoren sind in Sternschaltung an das Drehstromnetz 6o angeschlossen. Sie können naturgemäß auch an ein anderes, zu dem Drehstromnetz 6o in bestimmter Phasenbeziehung stehendes Netz gelegt werden.. Die Steu@rtransformatoren io6 sind vorzugsweise bekannte Einrichtungen mit leicht sättigbarem Kern, die eine Sekundärspannung spitzer Wellenform erzeugen.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung entspricht ganz der Anordnung nach Fig. i. Trotz der Saugtransformatoren 80 und 81 und der Drosseln 82 werden häufig Unregelmäßigkeiten in der Lastverteilung auf die einzelnen Stromzweige auftreten, sofern nicht die erfindungsgemäße Anordnung zum Ausgleich dieser Unregelmäßigkeiten vorgesehen ist. Solche Unregelmäßigkeiten treten besonders beim Arbeiten mit geringer Belastung auf. Gemäß der Erfindung sind die Steuertransformatoren io6 noch mit je einer zusätzlichen Wicklung iog versehen, die auf den gleichen Schenkel wie die Sekundärwicklung 105 gewickelt sein mögen. Die Wicklungen iog dieser Steuertransformatoren 86 bis 9i sind in Reihe geschaltet und über den Strombegrenzungswiderstand i io an die Spannung des Saugtransformators 8o angeschlossen. Die Wick- Lungen zog der Steuerkreise 86, 87 und 88 sind mit entgegengesetztem Wicklungssinne gewickelt wie diejenigen der Steuerkreise 89, go und gz, so daß die Summe der Spannungen, die in den Wicklungen iog induziert werden, bei gleichmäßiger Lastverteilung Null ist. Entsprechend sind die Wicklungen iog der Steuerkreise 92 bis 97 untereinander in Reihe geschaltet und an den Saugtransformator 81 angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist trotz der Verwendung von Steuertransformatoren zur Erzeugung spitzer Steuerspannungen sehr ähnlich der Anordnung nach Fig. i. Die höherfrequente Saugtransformatorspannung wird über die Wicklungen iog in dem Sinne in die Steuerkreise eingeführt, daß sie die Zündzeitpunkte der einzelnen Entladungsstrecken im normalen Betrieb etwas verzögert. Sowohl die positiven als auch die negativen Halbwellen der Saugtransformatorspannung werden den Wicklungen iog zugeführt, aber nur jeweils eine dieser Halbwellen wirkt gerade zu der Zeit, zu der eine Einwirkung auf die der Wicklung 76 zugeordneten Entladungsstrecken möglich ist, während die anderen Halbwellen die Zündung der zur Wicklung 77 gehörigen Entladungsstrecken beeinflussen. Wenn der Strom in den Wicklungen 76 und 77 verschieden ist, ändert sich auch die Spannung des Saugtransformators 8o in dem Sinne, daß die Zündzeitpunkte derjenigen Entladungsstrecken vorverlegt werden, die den geringeren Strom führen, und daß die Zündzeitpunkte der überlasteten Entladungsstrecken im nacheilenden Sinne verändert werden. Diese Wirkung entsteht in beiden Fällen durch die Änderung der Sättigungsverhältnisse der S teuertransformatoren.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß mit Hilfe der vorliegenden Erfindung eine einfache Möglichkeit gegeben ist, durch Ausnutzung der Spannungen am Saugtransformator einen selbsttätigen Belastungsausgleich zwischen den einzelnen Entladungsstrecken bzw. Teilstromrichtern eines mehrphasigen Stromrichters zu erzielen. Durch diese Regelung treten praktisch keine zusätzlichen Verluste in den Stromrichterkreisen auf, und trotzdem steht eine Regelspannung von geeigneter Leistungsfähigkeit zur Erzielung des Leistungsausgleichs zur Verfügung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromrichter mit dampf- oder gasgefüllten Entladungsstrecken und Saugtransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung ungleichmäßiger Belastung der einzelnen Entladungsstrecken oderTeilstromrichter die Steuerkreise der Entladungsstrecken durch die am Saugtransformator entstehende Spannung beeinflußt werden.
  2. 2. Stromrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugtransformatorspannung transformatorisch mit den übrigen Steuerspannungen in Reihe geschaltet ist.
  3. 3. Stromrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugtransformatorspannung besonderen Wicklungen der insbesondere einphasigen Steuertransformatoren zugeführt wird. q.. Stromrichter nach Anspruch i bis 3 bei Verwendung von zündstiftgesteuerten Entladungsstrecken in den Hauptkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Saugtransformatorspannung beeinflußten Steuerspannungen den Gittern besonderer gittergesteuerter dampf- oder gasgefüllter Hilfsentladungsstrecken zugeführt werden, die in den Steuerkreisen der Hauptentladungsstrecken angeordnet sind.
DEA9123D 1940-05-02 1941-05-01 Stromrichter mit dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken und Saugtransformatoren Expired DE912364C (de)

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DEA9123D Expired DE912364C (de) 1940-05-02 1941-05-01 Stromrichter mit dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken und Saugtransformatoren

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DE (1) DE912364C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260598B (de) * 1961-06-24 1968-02-08 Kk Zwei- oder mehrphasige Gleichrichteranordnung mit gittergesteuerten Gleichrichtern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260598B (de) * 1961-06-24 1968-02-08 Kk Zwei- oder mehrphasige Gleichrichteranordnung mit gittergesteuerten Gleichrichtern
DE1260598C2 (de) * 1961-06-24 1973-03-01 Kk Zwei- oder mehrphasige Gleichrichteranordnung mit gittergesteuerten Gleichrichtern

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