AT32147B - Vorrichtung zur Herstellung erhabener Schriftzeichen für Blinde. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Herstellung erhabener Schriftzeichen für Blinde. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von erhabenen, sichtbaren und fühlbaren Schriftzeichen der Blindenschrift durch Bewegung nur eines einzigen Hebels, der einen Stift trägt, dessen unteres Ende in den Führungskanälen einer Platte bewegbar ist, während das obere Ende mit seiner Spitze gegen einen Materialstreifen derart drückt, dass durch die Bewegungen des Stiftendes in den   Führungen   der Platte das obere Stiftende seine Bahn auf den Streifen überträgt und eindrückt, zum Zwecke, die Blinden und die Sehenden von der bisher üblichen   BraiH'schen   Blindenschrift   freizumachen.   



   Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im Aufriss, Fig. 2 zeigt einen Teil der Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 3 zeigt den unteren Teil der Vorrichtung in Draufsicht. 



   Auf einer Grundplatte a ist ein Gestell b angeordnet, an dessen oberem Ende ein 
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 Unten in der Mitte der Gestellplatte ist eine Platte q vorgesehen, in deren   Führung-   kanälen der Hebel d mit   dem unteren Ende   des Stiftes x bewegt werden kann. Unterhalb 
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   Schwingungspunkt c   des Hebels d als Mittelpunkt ausgebildet und mit Aussparungen versehen ist, die den Führungskanälen der Platte q entsprechen. Das Druckwiderlager h wird durch eine kräftige Schraubenfeder t mittels des   Gestänges k nnd   des Hebels l stets nach unten, d.   h.   gegen ein Widerlager und den   Druckstift   e gepresst. An der unteren Seite des Gestelles b ist eine Welle m gelagert, auf welcher zwei Arme n und n1 befestigt sind.

   Der eine Arm n ist über die Achse hinaus verlängert und durch einen Bolzen o mit dem Gestänge k sowie mit der Schraubenfeder i verbunden. Durch Niederdrücken der Platte p, welche auf den   beiden Armen n und/   ruht, wird das   Gest2nge k   sowie das Druckwiderlager h gehoben und ein Streifen g aus Papier oder einem anderen geeigneten   Material zwischen das Druckwiderlager und den Druckstift e geschoben. Beim Loslassen der Platte p wird durch die Kraft der Schraubenfeder i der Streifen g durch das Druck-   widerlager h festgeklemmt und der Druckstift e von unten in den Streifen g hineingedrückt. Wird nun der Hebe)   d durch   die Hand in den Führungskanälen der Platte q entlang   geführt,   so entstehen auf der oberen Seite des Streifens entsprechende erhabene Zeichen. 



   Obwohl die Grundflächenteile des vertieft in dem Streifen liegenden Buchstabens an den Rändern des Streifens tiefer liegen als in der Mitte des Streifens, da sie in einer 
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 barkeit kein Abbruch, weil nach Herstellung der Schriftzeichen infolge des elastischen Materials, der Streifen beim Abziehen von selbst aus der Form einer Kugeloberfläche in die einer ebenen   Fläche übergeht.   



     Wenn die Führungskanäfe in   der Platte q z.   H.   eine solche Form erhalten, wie in der Zeichnung (Fig. 3) dargestellt ist, so   können   auf dem Streifen die Schriftzeichen des lateinischen Alphabets erhaben, also   als Blindonschrift   hergestellt werden.

Claims (1)

1. EMI2.1 Vorrichtung zur Hèrstellung erhabener, Schriftzeichen für Blinde, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittels Kugelgelenks pendelnd aufgehängter Hebel (d) einen Stift (v) trägt, dessen unteres Ende (x) in den die Grundlinien eines Alphabets darstellenden EMI2.2 wegung des unteren Stiftendes (x) in den Führungen der Platte entsprechende Bahn in den Streifen eindrückt. EMI2.3