DE186826C - - Google Patents
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- DE186826C DE186826C DENDAT186826D DE186826DA DE186826C DE 186826 C DE186826 C DE 186826C DE NDAT186826 D DENDAT186826 D DE NDAT186826D DE 186826D A DE186826D A DE 186826DA DE 186826 C DE186826 C DE 186826C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J3/00—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
- B41J3/32—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing in Braille or with keyboards specially adapted for use by blind or disabled persons
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- Printers Characterized By Their Purpose (AREA)
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Description
KAISERLICHES
Gelöscht
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186826 KLASSE 15#. GRUPPE
in BERLIN.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von erhabenen,
sichtbaren und fühlbaren Schriftzeichen der Blindenschrift durch Bewegung nur eines
einzigen Hebels, der einen Stift trägt, dessen unteres Ende in den Führungskanälen einer
Platte bewegbar ist, während das obere Ende mit seiner Spitze gegen einen Materialstreifen
derart drückt, daß durch die Bewegungen
ίο des Stiftendes in den Führungen der Platte
das obere Stiftende seine Bahn auf den Streifen überträgt und eindrückt, zum Zwecke,
die Blinden und die Sehenden von der bisher üblichen B rail Ischen Blindenschrift freizumachen.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Aufriß.
Fig. 2 zeigt einen Teil der Vorrichtung in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt einen Teil der Vorrichtung in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt den unteren Teil der Vorrichtung in Draufsicht.
Auf einer Grundplatte α ist ein Gestell b angeordnet, an dessen oberem Ende ein auf
einem Kugelzapfen c beweglicher Hebel d aufgehängt ist, der einen Stift χ trägt. Unten
in der Mitte der Gestellplatte ist eine Platte q vorgesehen, in deren Führungskanälen der
Hebel d mit dem unteren Ende ν des Stiftes χ bewegt werden kann. Unterhalb des Kugelzapfens
c ist der Hebel d rahmenförmig ausgebildet und trägt in der Mitte des Rahmens
einen Druckstift e. Oberhalb des Druckstiftes e, aber innerhalb des rahmenförmigen
Teiles des Hebels d ist ein nur in senkrechter Richtung verschiebbares Druckwiderlager h
angebracht, welches auf der unteren Seite dem Druckstift gegenüber kugelförmig mit
dem Schwingungspunkt c des Hebels d als Mittelpunkt ausgebildet und mit Aussparungen
versehen ist, die den Führungskanälen der Platte q entsprechen. Das Druckwiderlager h
wird durch eine kräftige Schraubenfeder i mittels des Gestänges k und des Hebels /
stets nach unten, d. h. gegen ein Widerlager und den Druckstift e gepreßt. An der unteren
Seite des Gestelles b ist eine Welle m gelagert, auf welcher zwei Arme η und ηλ befestigt
sind. Der eine Arm η ist über die Achse hinaus verlängert und durch einen
Bolzen 0 mit dem Gestänge k sowie mit der Schraubenfeder i verbunden. Durch Niederdrücken
der Platte j>, welche auf den beiden
Armen η und M1 ruht, wird das Gestänge k
sowie das Druckwiderlager h gehoben und ein Streifen g aus Papier oder einem anderen
geeigneten Material zwischen das Druckwiderlager h und den Druckstift e geschoben.
Beim Loslassen der Platte ρ wird durch die Kraft der Schraubenfeder i der
Streifen g durch das Druckwiderlager h festgeklemmt und der Druckstift e von unten in
den Streifen g hineingedrückt. Wird nun der Hebel d durch die Hand in den Führungskanälen
der Platte q entlanggeführt, so entstehen auf der oberen Seite des Streifens
entsprechende erhabene Zeichen.
Obwohl die Grundflächenteile des vertieft in dem Streifen liegenden Buchstabens an
den Rändern des Streifens tiefer liegen als
in der Mitte des Streifens, da sie in einer Kugeloberfläche liegen, so geschieht doch
durch diese Lage der Schriftzeichen ihrer Lesbarkeit kein Abbruch, weil nach Herstellung
der Schriftzeichen infolge des elastischen Materials der Streifen beim Abziehen
■ von selbst aus der Form einer Kugeloberfläche in die einer ebenen Fläche übergeht.
Wenn die Führungskanäle in der Platte q ίο z. B. eine solche Form erhalten, wie in der
Zeichnung (Fig. 3) dargestellt ist, so können auf dem Streifen die Schriftzeichen des
lateinischen Alphabets erhaben, also als Blindenschrift hergestellt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Herstellung erhabener Schriftzeichen für Blinde, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels Kugelgelenk pendelnd aufgehängter Hebel (d) einen Stift (x) trägt, dessen unteres Ende (v) in den Führungen einer Platte (q) bewegbar ist, während das obere Ende (e) mit seiner Spitze gegen einen Materialstreifen (g) derart drückt, daß durch die Bewegung des Stiftendes (v) in den Führungen das obere Stiftende (e) seine Bahn auf den Streifen überträgt und eindrückt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186826C true DE186826C (de) |
Family
ID=450564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT186826D Active DE186826C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186826C (de) |
-
0
- DE DENDAT186826D patent/DE186826C/de active Active
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