AT305666B - Einrichtung zur Ablängung von Baumstämmen, Brettern od.ähnl. langgestreckten Werkstücken - Google Patents
Einrichtung zur Ablängung von Baumstämmen, Brettern od.ähnl. langgestreckten WerkstückenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ablängung von Baumstämmen, Brettern od. ähnl. langgestreckten Werkstücken während deren Förderung auf einer Förderstrecke mit beim Ablängvorgang am Werkstück angreifenden Festhaltevorrichtungen, die mit einer mit dem abzulängenden Werkstück gemeinsam bewegten, fliegend angeordneten Trennvorrichtung derart verbunden sind, dass sich letztere mit der Werkstückgeschwindigkeit bewegt. Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt. Zur Steuerung der Trennvorrichtung dient dabei eine Gleitkulisse, die den grundsätzlichen Nachteil besitzt, in Abhängigkeit von den jeweils gegebenen Verhältnissen mit jeder Änderung derselben ausgewechselt werden zu müssen, so dass angesichts der Anforderungen, die an die Genauigkeit der Steuerung gestellt werden, nicht nur ein unwirtschaftlich hoher Aufwand an zur Steuerung gehörigen Teilen auftritt, sondern auch von Fall zu Fall Auswechslungsarbeiten erforderlich werden, die aus ökonomischen Gründen als untragbar zu bezeichnen sind. Die Erfindung setzt sich die Behebung dieser technischen und wirtschaftlichen Nachteile zur Aufgabe. Die gefundene Lösung kennzeichnet sich erfindungsgemäss durch eine an das Werkstück anlegbare, vorzugsweise als Messwalze ausgebildete, impulsgebende Längenmesseinrichtung, von deren Messimpulsen gesteuert die Festhaltevorrichtungen das Werkstück erfassen und der Trennschnitt der Trennvorrichtung ausgelöst wird. Um dabei die Ansprechzeiten der Festhaltevorrichtung auf ein rationelles Ausmass zu bringen, ist eine von den Querabmessungen des Werkstückes abhängige Abtastvorrichtung angeordnet, mittels derer der Abstand zwischen Werkstück und am letzteren unmittelbar angreifenden Elementen der Festhaltevorrichtungen auf den gleichen Wert voreinstellbar ist. Damit wird also die zum Ansprechen der Festhaltevorrichtung notwendige Zeitspanne unabhängig von den Besonderheiten des jeweils vorliegenden Werkstückes, unabhängig insbesondere von dessen Querschnitt, also von Dicke bzw. Durchmesser desselben. Die Abtastvorrichtung selbst weist zweckmässig einen an das Werkstück anlegbaren, beweglichen Fühlarm und ein mit dem Fühlarm gekoppeltes Potentiometer zur Umwandlung der vom Fühlarm erfassten Messwerte in letzteren proportionale, elektrische Signale auf, welche als Einstellgrössen für die Voreinstellung der Festhaltevorrichtungen dienen. Ist in Werkstückbewegungsrichtung vor der Längenmesseinrichtung eine antreibbare Messerwelle zur Bildung einer ebenen Messbahn für die Längenmesseinrichtung vorgesehen, so erhöht sich die Genauigkeit der Längenmessung und sie wird unabhängig von den Unebenheiten, die beispielsweise ein Baumstamm aufweisen kann. Um die Bewegungswiderstände bei der Mitnahme der Trennvorrichtung durch das Werkstück möglichst zu reduzieren, ist es vorteilhaft, zur Festlegung von Festhalte- und Trennvorrichtungen einen Rahmen vorzusehen, der Laufräder aufweist, die den Rahmen auf oberhalb der Werkstückbewegungsebene gelegenen Schienen verfahrbar machen. Ein zeichnerisch dargestelltes Ausführungsbeispiel lässt das Wesen der Erfindung genauer erkennen. Eine schematisch gehaltene Seitenansicht gemäss Fig. l lässt das Werkstück und die Mess-, Festhalte- und Trennvorrichtung für dieses als Hauptteile der Erfindung erkennen, während Fig. 2 einer Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. l entspricht. Zur Fortbewegung des in Fig. l als Baumstamm dargestellten Werkstückes ist ein Längskettenförderer vorgesehen, an dessen Stelle auch ein nicht dargestellter Rollengang treten könnte, wobei Längsketten oder Rollen angetrieben sind. Oberhalb des Längsförderers befinden sich zangenartig ausgebildete Festhaltevorrichtungen--2--, die mittels eines Rahmens --9-- gehaltert und über denselben Rahmen mit einer Trennvorrichtung in Form eines Kappaggregates--3--verbunden sind. Der Rahmen --9-- ist durch an ihm angebrachte Laufräder --10-- in derselben Richtung längsverfahrbar wie das Werkstück längsbeweglich ist. Die Laufräder --10-- laufen auf Schienen die oberhalb der Werkstückbewegungsebene vorgesehen sind. Die Festhaltevorrichtungen --2-- sind sowohl von der Seite als auch in der Richtung von oben zum Werkstück hin wirksam. Die Festhaltevorrichtungen--2--sind selbstverständlich der Grundform des Werkstückes angepasst. Ausserdem zeigen die Zeichnungen, dass diese Festhaltevorrichtungen, in Bewegungsrichtung des Werkstückes gesehen, sowohl vor als auch hinter der Trennvorrichtung, dem Kappaggregat --3-, vorgesehen sein können. Wesentliches Merkmal der Erfindung ist eine an das Werkstück anlegbare, als Messwalze-4-- ausgebildete, impulsgebende Längenmesseinrichtung, von deren Messimpulsen gesteuert die Festhaltevorrichtungen - das Werkstück erfassen und der Trennschnitt der als Kappaggregat ausgebildeten Trennvorrichtung ausgelöst wird. Sobald also das Werkstück im Verhältnis zu der fest angeordneten Messwalze --4-- eine bestimmte, voreinstellbare Länge erreicht hat, wobei diese Länge von der Messvorrichtung registriert ist, spricht ein im einzelnen nicht veranschaulichter, in Abhängigkeit von dieser Messvorrichtung stehender Impulsgeber an und wirkt auf die Festhaltevorrichtungen im Sinne deren Schliessens ein. Sobald sich die zur unmittelbaren Anlage am Werkstück dienenden Elemente der Festhaltevorrichtungen--2-an das Werkstück angelegt haben und von diesem Zeitpunkt ab an dessen Längsbewegung beteiligt sind, überträgt sich diese Bewegung über den Rahmen-9--auf die Trennvorrichtung--3-, so dass diese von diesem Zeitpunkt ab im Verhältnis zum Werkstück unbeweglich ist. Dadurch entsteht die Möglichkeit, während der nachfolgend auftretenden, gemeinsamen Längsbewegung von Werkstück, Festhaltevorrichtungen--2--, Rahmen--9-und <Desc/Clms Page number 2> Trennvorrichtung --3-- den Kappschnitt auszuführen, so dass insoweit Förder- und Trennbewegungen zeitlich zusammenfallen, womit sich ein entsprechender Gewinn an Arbeitszeit ergibt. Bei Beendigung des Kappschnittes EMI2.1 und damit der Rahmen --9-- sowie die Trennvorrichtung --3-- in die Ausgangslage zurück, wobei nach dem Stande der Technik bekannte elektromechanische, pneumatische und/oder hydraulische Steuermittel zur Anwendung kommen. Zwischenzeitlich werden bereits wieder die Massnahmen verwirklicht, die zur Behandlung der nächsten Werkstücklänge in gleicher Weise erforderlich sind, damit, sobald das Werkstück diese zweite Länge zurückgelegt hat, der nächstfolgende Kappschnitt wieder impulsgesteuert selbsttätig zur Abwicklung kommt. Um dabei die Genauigkeit der Längenmessung nicht durch Mitmessung von Vorsprüngen des Werkstückes, wie sie in den Zeichnungen angedeutet sind, zu beeinträchtigen, ist es zweckmässig, durch Anordnung der EMI2.2 Ringflächenbereiche der doppelkonischen Walzen als Bezugsgrundlage für die Lage der durch die Messerwalze --5-- herzustellenden Messbahn heranziehbar sind. Von wesentlicher Bedeutung dafür, dass die dargestellten Vorgänge zu einem erfolgreichen Ergebnis führen, ist die Anordnung einer Abtastvorrichtung, die oberhalb des Werkstückes in Fig. l zu erkennen ist. Bestandteile dieser Abtastvorrichtung sind der Fühlarm --7-- und das Potentiometer--8--, wobei letzteres dazu bestimmt ist, eine angelegte, an sich konstante Spannung entsprechend seiner jeweiligen Stellung zu verändern. Die Veränderungen der Spannung dienen zur analogen Angleichung der an das Werkstück zur unmittelbaren Angleichung der an das Werkstück zur unmittelbaren Anlage kommenden Elemente der Festhaltevorrichtungen --2--, insbesondere deren zangenartig wirksamen Arme. Mittels der Abtastvorrichtung --7-- ist es möglich, Sorge dafür zu tragen, dass die Abstände dieser zur unmittelbaren Anlage an das Werkstück gelangenden Elemente der Festhaltevorrichtungen-2--unabhängig von den vorgegebenen Dimensionen des jeweils zur Behandlung kommenden Werkstückes auf einen konstanten Wert eingestellt werden können. Dadurch erhalten die Ansprechzeitspannen der Festhaltevorrichtungen einen gleichbleibenden Wert, so dass es nicht der Anordnung besonderer, Differenzen der genannten Abstände ausgleichender Korrekturvorrichtungen bedarf. Es liegt jedoch im Wesen der Ausbildung der Abtastvorrichtung-7, 8-, dass an die Stelle einer mechanischen Abtastung zur Stärkemessung der Werkstücke und dazu, die Stellung der Festhaltearme unabhängig von der jeweils gemessenen Werkstückdicke zu machen, auch eine elektrische Stärkemessung bekannter Ausbildung treten kann. Die Erfindung erschöpft sich nicht in dem dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispiel, sondern kann auch abweichend mit gleichwirkenden Mitteln verkörpert werden. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Ablängung von Baumstämmen, Brettern od. ähnl. langgestreckten Werkstücken während deren Förderung auf einer Förderstrecke mit beim Ablängvorgang am Werkstück angreifenden Festhaltevorrichtungen, die mit einer mit dem abzulängenden Werkstück gemeinsam bewegten, fliegend angeordneten Trennvorrichtung derart verbunden sind, dass sich letztere mit der Werkstückgeschwindigkeit EMI2.3 (4) ausgebildete, impulsgebende Längenmesseinrichtung vorgesehen ist, von deren Messimpulsen gesteuert die Festhaltevorrichtungen (2) das Werkstück erfassen und der Trennschnitt der Trennvorrichtung (3) ausgelöst wird.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung einer von den Querabmessungen des Werkstückes abhängigen Abtastvorrichtung zur Einstellung eines im wesentlichen gleichen Abstandes zwischen Werkstück und am Werkstück unmittelbar angreifenden Elementen der Festhaltevorrichtungen (2). EMI2.4 an das Werkstück anlegbaren, beweglichen Fühlarm (7) und ein mit dem Fühlarm gekoppeltes Potentiometer (8) zur Umwandlung der vom Fühlarm gelieferten Messwerte in proportionale, elektrische Signale aufweist, die als Einstellgrössen für die Voreinstellung der Festhaltevorrichtungen (2) dienen. EMI2.5 Werkstückbewegungsrichtung vor der Längenmesseinrichtung (4) eine antreibbare Messerwelle (5) zur Bildung einer ebenen Messbahn für die Längenmesseinrichtung vorgesehen ist.EMI2.6 Festlegung der Festhaltevorrichtungen (2) und der Trennvorrichtung (3) ein Rahmen (9) vorgesehen ist, der Laufräder (10) aufweist, über die der Rahmen auf oberhalb der Werkstückbewegungsebene angeordneten Schienen (11) verfahrbar ist.
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