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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zerteilen langgestreckter Stückgüter, insbesondere Rundholz, in Teilstücke vorbestimmter Längen mit einem Schubwagen als Zubringer, der an dem in Förderrichtung hinteren Stimende des Stückgutes anschiebend mittels eines Antriebes längs einer z. B. trogförmigen Führungsbahn gegen ein der Teilung des Stückgutes dienendes Werkzeug, z. B. eine Säge, bewegbar ist, und mit einer Mess- und Anzeigevorrichtung zur Messung bzw. Anzeige der Gesamtlänge und der Restlänge des Stückgutes.
Eine solche Einrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1623240 bekanntgeworden. Die Messund Anzeigevorrichtung dieser vorbekannten Einrichtung umfasst im einzelnen ein mit dem Antrieb gekoppeltes Messband mit einer Skaleneinteilung und eine feste Marke am Maschinengestell, an Hand derer jeweils der Abstand des die Teilung des Stückgutes durchführenden Werkzeuges vom Anschlag des Schubwagens ablesbar ist.
Mit dieser vorbekannten Einrichtung ist deshalb sowohl die Gesamtlänge des Stückgutes ablesbar, wenn zu Beginn der Teilung die vordere Stirnseite des Stückgutes gegen das Werkzeug ansteht und der Schubwagen am hinteren Ende des Stückgutes anschlägt, als auch die Restlänge des Stückgutes, wenn eine Teilung des Werkstückes durchgeführt wird.
Die Bedienung der vorbekannten Einrichtung ist allerdings müheaufwendig, denn der Bedienende muss nicht nur den Antrieb des Schubwagens mittels einer Handkurbel betätigen, sondern gleichzeitig auch ständig das Messband überwachen. Diese Tätigkeit erfordert nicht nur grosse Sorgfalt und Geschicklichkeit, sondern ist auf die Dauer auch sehr ermüdend. Die Länge des jeweils abzutrennenden Teilstückes ist überhaupt nicht ablesbar, sondern kann nur als Differenz zwischen der ursprünglichen Gesamtlänge und der verbleibenden Restlänge ermittelt werden.
Ziel der Erfindung ist eine Ausgestaltung einer Einrichtung der oben bezeichneten Gattung, welche eine weitgehende Automatisierung dieser Einrichtung und eine Rationalisierung deren Arbeitsweise ermöglicht.
Zur Erreichung dieses Zieles ist nach den wesentlichsten Erfindungsmerkmalen vorgesehen, dass der Messund Anzeigevorrichtung ein erster im Bereich des der Teilung dienenden Werkzeuges befindlicher Impulsgeber und ein zweiter, vom jeweiligen Standort des Schubwagens abhängig wirksamer Impulsgeber zugeordnet sind, wobei die Länge des jeweils abzutrennenden Teilstückes als Differenz zwischen der Gesamtlänge und der Restlänge beim Vorschub des Stückgutes, vorzugsweise an einer weiteren Anzeigevorrichtung, ablesbar ist.
Die erfindungsgemässe Einrichtung vermittelt dem Bedienungsmann ein vollständiges und übersichtliches Bild von der jeweiligen Gesamtabmessung des Stückgutes und ermöglicht dadurch eine besonders rationelle Verarbeitung solchen Stückgutes zu Teilstücken einer jeweils wirtschaftlich optimalen Länge. Darüber hinaus gestattet die erfindungsgemässe Einrichtung einen weitestgehend selbsttätigen, hochmechanisierten und dementsprechend leistungsfähigen Betrieb, bei dem infolge selbsttätiger Zubringung des Stückgutes und selbsttätiger Sortierung der Teilstücke alle Arbeitsgänge von der Verladestelle bis zum Sortierlager von nur einem einzigen Bedienungsmann überwacht und durchgeführt werden können.
Der im Bereich des der Teilung dienenden Werkzeuges befindliche Impulsgeber ist zweckmässigerweise elektronenoptisch als Lichtauge ausgebildet.
Hingegen wird der vom jeweiligen Standort des Schubwagens abhängig wirksame Impulsgeber vorteilhafterweise synchronlaufend dem Antrieb dieses Schubwagens, vorzugsweise einer Antriebsrolle einer den Schubwagen bewegenden Kette od. dgl., zugeordnet.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Einrichtung, Fig. 2 ist eine gleichfalls schematische Seitenansicht und Fig. 3 zeigt ein Detail in grösserem Massstab.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen mit einem Schub wagen --1-- ausgestatteten Zubringer, der an dem in Förderrichtung (Pfeilrichtung) hinteren Stirnende eines gestrichelt angedeuteten, von einem Rundholz-2verkörperten langgestreckten Stückgutes anschiebend längs der trogförmigen Führungsbahn-3--genen eine zur Teilung des Rundholzes--2--in Teilstücke vorbestimmter Länge dienende Säge-4-hin bewegbar ist ; die Steuerung der Bewegung des Schubwagens--l--kann selbstverständlich von Hand aus erfolgen.
Zur Messung der Gesamtlänge des Rundholzes--2--dient ein am vorderen Ende im Bereich der Säge
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Ferner ist der Suage --4-- in Förderrichtung, d. h. in der mit Pfeil bezeichneten Vorschubrichtung des Rundholzes--2--, unmittelbar eine Vorrichtung zur Messung des Durchmessers des Rundholzes--2vorgeordnet.
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dass sie das Rundholz--2--genau auf die Längsachse-20--des Zubringers zu zentrieren vermögen und es in dieser zentrierten Lage der Säge --4-- zuführen. Die Druckwalzen--16--können mittels der Schwenkarme --15-- und des Gestänges --18-- sowie mit Hilfe eines Antriebes verschwenkt und gegensinnig auf das Stückgut gedrückt werden ; der Schwenkantrieb kann grundsätzlich beliebiger Art sein, beim
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Messrolle oder-scheibe, z.
B. eines Potentiometers--22--, verbunden, von dem mittels elektrischer Leitungen --23-- die Messwerte, welche dem jeweiligen Abstand der beiden Druckwalzen --16-- von der Längsachse --20-- des Zubringers entsprechen, einem Anzeigegerät--24--übermittelt und dort angezeigt werden.
Beispielsweise kann-gemäss Fig. 3-der Seilzug--21--gewichtsbelastet ausgebildet sein, wobei das Gewicht mit --21'-- bezeichnet ist.
Der Säge--4--nachgeordnet ist eine Klemmvorrichtung--25--, die das Teilstück des Rundholzes --2-- während der Abtrennung festhält und es an einen Förderer --26-- weitergibt, mit welchem es einer Sortieranlage oder einer sonstigen der Lagerung, Abbeförderung, Verladung oder Verarbeitung dienenden Anlage zugeführt wird.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung ist wie folgt :
In den Trog--3--des Zubringers gelangt das Rundholz--2--mittels nicht dargestellter beliebiger
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--2-- drückt, so weit vor, bis das vordere Ende des Rundholzes in den Bereich der Säge--4--und des Lichtauges--5--gelangt, welches sodann einen Impuls an die Anzeigevorrichtung abgibt.
Mit der Achse der Antriebsrolle --6-- ist die synchronlaufende Messvorrichtung--10-- drehverbunden, die als Impulsgeber ausgebildet ist und vom jeweiligen Standort des Schubwagens--l-- abhängige Impulse an die beiden Anzeigevorrichtungen--12 und 13--übermittelt.
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Schnittebene der Säge --4-- hinaus und es verringert sich daher der Messwert der Gesamtlänge des Rundholzes allmählich auf den Wert der Restlänge. Gleichzeitig ist an der andern Anzeigevorrichtung --12-- jene Länge ablesbar, um welche die Schnittstelle vom vorderen Ende des Rundholzes--2--überfahren wird.
Sobald dieser Wert die Soll-Grösse der Länge des abzutrennenden Teilstückes erreicht hat, wird der Vorschub-willkürlich oder
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zugehörigen, aus dem Seilzug --21--, dem Potentiometer --2-- und dem Anzeigegerät--24-- bestehenden Vorrichtung.
Nach der Abtrennung des Teilstückes stellt sich die Anzeigevorrichtung --12-- für die Länge des Teilstückes selbsttätig auf Null zurück. Der von der Anzeigevorrichtung--13--angezeigte Wert der Restlänge
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Soll-Wert steigt, bis dann neuerlich eine Abtrennung eines Teilstückes durchgeführt wird.
Die Druckwalzen --16-- könenn zum Zweck der Unterstützung des Vorschubes des Rundholzes--2mit einem geeigneten Antrieb beliebiger Art versehen sein, der auf die eine oder andere Drehrichtung sowie auf Stillstand schaltbar ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die konstruktiven Merkmale und Details des dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispieles gebunden, sie ist vielmehr hinsichtlich dieser Details mannigfach abwandelbar und ausbaufähig.
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