<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ablängung von Baumstämmen, Brettern od. ähnl. langgestreckten Werkstücken während deren Förderung auf einer Förderstrecke mit beim Ablängvorgang am Werkstück angreifenden Festhaltevorrichtungen, die mit einer mit dem abzulängenden Werkstück gemeinsam bewegten, fliegend angeordneten Trennvorrichtung derart verbunden sind, dass sich letztere mit der Werkstückgeschwindigkeit bewegt.
Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt. Zur Steuerung der Trennvorrichtung dient dabei eine Gleitkulisse, die den grundsätzlichen Nachteil besitzt, in Abhängigkeit von den jeweils gegebenen Verhältnissen mit jeder Änderung derselben ausgewechselt werden zu müssen, so dass angesichts der Anforderungen, die an die Genauigkeit der Steuerung gestellt werden, nicht nur ein unwirtschaftlich hoher Aufwand an zur Steuerung gehörigen Teilen auftritt, sondern auch von Fall zu Fall Auswechslungsarbeiten erforderlich werden, die aus ökonomischen Gründen als untragbar zu bezeichnen sind.
Die Erfindung setzt sich die Behebung dieser technischen und wirtschaftlichen Nachteile zur Aufgabe. Die gefundene Lösung kennzeichnet sich erfindungsgemäss durch eine an das Werkstück anlegbare, vorzugsweise als Messwalze ausgebildete, impulsgebende Längenmesseinrichtung, von deren Messimpulsen gesteuert die Festhaltevorrichtungen das Werkstück erfassen und der Trennschnitt der Trennvorrichtung ausgelöst wird.
Um dabei die Ansprechzeiten der Festhaltevorrichtung auf ein rationelles Ausmass zu bringen, ist eine von den Querabmessungen des Werkstückes abhängige Abtastvorrichtung angeordnet, mittels derer der Abstand zwischen Werkstück und am letzteren unmittelbar angreifenden Elementen der Festhaltevorrichtungen auf den gleichen Wert voreinstellbar ist. Damit wird also die zum Ansprechen der Festhaltevorrichtung notwendige Zeitspanne unabhängig von den Besonderheiten des jeweils vorliegenden Werkstückes, unabhängig insbesondere von dessen Querschnitt, also von Dicke bzw. Durchmesser desselben.
Die Abtastvorrichtung selbst weist zweckmässig einen an das Werkstück anlegbaren, beweglichen Fühlarm und ein mit dem Fühlarm gekoppeltes Potentiometer zur Umwandlung der vom Fühlarm erfassten Messwerte in letzteren proportionale, elektrische Signale auf, welche als Einstellgrössen für die Voreinstellung der Festhaltevorrichtungen dienen.
Ist in Werkstückbewegungsrichtung vor der Längenmesseinrichtung eine antreibbare Messerwelle zur Bildung einer ebenen Messbahn für die Längenmesseinrichtung vorgesehen, so erhöht sich die Genauigkeit der Längenmessung und sie wird unabhängig von den Unebenheiten, die beispielsweise ein Baumstamm aufweisen kann.
Um die Bewegungswiderstände bei der Mitnahme der Trennvorrichtung durch das Werkstück möglichst zu reduzieren, ist es vorteilhaft, zur Festlegung von Festhalte- und Trennvorrichtungen einen Rahmen vorzusehen, der Laufräder aufweist, die den Rahmen auf oberhalb der Werkstückbewegungsebene gelegenen Schienen verfahrbar machen.
Ein zeichnerisch dargestelltes Ausführungsbeispiel lässt das Wesen der Erfindung genauer erkennen. Eine schematisch gehaltene Seitenansicht gemäss Fig. l lässt das Werkstück und die Mess-, Festhalte- und Trennvorrichtung für dieses als Hauptteile der Erfindung erkennen, während Fig. 2 einer Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. l entspricht.
Zur Fortbewegung des in Fig. l als Baumstamm dargestellten Werkstückes ist ein Längskettenförderer vorgesehen, an dessen Stelle auch ein nicht dargestellter Rollengang treten könnte, wobei Längsketten oder Rollen angetrieben sind. Oberhalb des Längsförderers befinden sich zangenartig ausgebildete Festhaltevorrichtungen--2--, die mittels eines Rahmens --9-- gehaltert und über denselben Rahmen mit einer Trennvorrichtung in Form eines Kappaggregates--3--verbunden sind. Der Rahmen --9-- ist durch an ihm angebrachte Laufräder --10-- in derselben Richtung längsverfahrbar wie das Werkstück längsbeweglich ist. Die Laufräder --10-- laufen auf Schienen die oberhalb der Werkstückbewegungsebene vorgesehen sind.
Die Festhaltevorrichtungen --2-- sind sowohl von der Seite als auch in der Richtung von oben zum Werkstück hin wirksam. Die Festhaltevorrichtungen--2--sind selbstverständlich der Grundform des Werkstückes angepasst. Ausserdem zeigen die Zeichnungen, dass diese Festhaltevorrichtungen, in Bewegungsrichtung des Werkstückes gesehen, sowohl vor als auch hinter der Trennvorrichtung, dem Kappaggregat --3-, vorgesehen sein können.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist eine an das Werkstück anlegbare, als Messwalze-4-- ausgebildete, impulsgebende Längenmesseinrichtung, von deren Messimpulsen gesteuert die Festhaltevorrichtungen - das Werkstück erfassen und der Trennschnitt der als Kappaggregat ausgebildeten Trennvorrichtung ausgelöst wird. Sobald also das Werkstück im Verhältnis zu der fest angeordneten Messwalze --4-- eine bestimmte, voreinstellbare Länge erreicht hat, wobei diese Länge von der Messvorrichtung registriert ist, spricht ein im einzelnen nicht veranschaulichter, in Abhängigkeit von dieser Messvorrichtung stehender Impulsgeber an und wirkt auf die Festhaltevorrichtungen im Sinne deren Schliessens ein.
Sobald sich die zur unmittelbaren Anlage am Werkstück dienenden Elemente der Festhaltevorrichtungen--2-an das Werkstück angelegt haben und von diesem Zeitpunkt ab an dessen Längsbewegung beteiligt sind, überträgt sich diese Bewegung über den Rahmen-9--auf die Trennvorrichtung--3-, so dass diese von diesem Zeitpunkt ab im Verhältnis zum Werkstück unbeweglich ist. Dadurch entsteht die Möglichkeit, während der nachfolgend auftretenden, gemeinsamen Längsbewegung von Werkstück, Festhaltevorrichtungen--2--, Rahmen--9-und
<Desc/Clms Page number 2>
Trennvorrichtung --3-- den Kappschnitt auszuführen, so dass insoweit Förder- und Trennbewegungen zeitlich zusammenfallen, womit sich ein entsprechender Gewinn an Arbeitszeit ergibt.
Bei Beendigung des Kappschnittes
EMI2.1
und damit der Rahmen --9-- sowie die Trennvorrichtung --3-- in die Ausgangslage zurück, wobei nach dem Stande der Technik bekannte elektromechanische, pneumatische und/oder hydraulische Steuermittel zur Anwendung kommen. Zwischenzeitlich werden bereits wieder die Massnahmen verwirklicht, die zur Behandlung der nächsten Werkstücklänge in gleicher Weise erforderlich sind, damit, sobald das Werkstück diese zweite Länge zurückgelegt hat, der nächstfolgende Kappschnitt wieder impulsgesteuert selbsttätig zur Abwicklung kommt.
Um dabei die Genauigkeit der Längenmessung nicht durch Mitmessung von Vorsprüngen des Werkstückes, wie sie in den Zeichnungen angedeutet sind, zu beeinträchtigen, ist es zweckmässig, durch Anordnung der
EMI2.2
Ringflächenbereiche der doppelkonischen Walzen als Bezugsgrundlage für die Lage der durch die Messerwalze --5-- herzustellenden Messbahn heranziehbar sind.
Von wesentlicher Bedeutung dafür, dass die dargestellten Vorgänge zu einem erfolgreichen Ergebnis führen, ist die Anordnung einer Abtastvorrichtung, die oberhalb des Werkstückes in Fig. l zu erkennen ist. Bestandteile dieser Abtastvorrichtung sind der Fühlarm --7-- und das Potentiometer--8--, wobei letzteres dazu bestimmt ist, eine angelegte, an sich konstante Spannung entsprechend seiner jeweiligen Stellung zu verändern. Die Veränderungen der Spannung dienen zur analogen Angleichung der an das Werkstück zur unmittelbaren Angleichung der an das Werkstück zur unmittelbaren Anlage kommenden Elemente der Festhaltevorrichtungen --2--, insbesondere deren zangenartig wirksamen Arme.
Mittels der Abtastvorrichtung --7-- ist es möglich, Sorge dafür zu tragen, dass die Abstände dieser zur unmittelbaren Anlage an das Werkstück gelangenden Elemente der Festhaltevorrichtungen-2--unabhängig von den vorgegebenen Dimensionen des jeweils zur Behandlung kommenden Werkstückes auf einen konstanten Wert eingestellt werden können. Dadurch erhalten die Ansprechzeitspannen der Festhaltevorrichtungen einen gleichbleibenden Wert, so dass es nicht der Anordnung besonderer, Differenzen der genannten Abstände ausgleichender Korrekturvorrichtungen bedarf.
Es liegt jedoch im Wesen der Ausbildung der Abtastvorrichtung-7, 8-, dass an die Stelle einer mechanischen Abtastung zur Stärkemessung der Werkstücke und dazu, die Stellung der Festhaltearme unabhängig von der jeweils gemessenen Werkstückdicke zu machen, auch eine elektrische Stärkemessung bekannter Ausbildung treten kann.
Die Erfindung erschöpft sich nicht in dem dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispiel, sondern kann auch abweichend mit gleichwirkenden Mitteln verkörpert werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Ablängung von Baumstämmen, Brettern od. ähnl. langgestreckten Werkstücken während deren Förderung auf einer Förderstrecke mit beim Ablängvorgang am Werkstück angreifenden Festhaltevorrichtungen, die mit einer mit dem abzulängenden Werkstück gemeinsam bewegten, fliegend angeordneten Trennvorrichtung derart verbunden sind, dass sich letztere mit der Werkstückgeschwindigkeit
EMI2.3
(4) ausgebildete, impulsgebende Längenmesseinrichtung vorgesehen ist, von deren Messimpulsen gesteuert die Festhaltevorrichtungen (2) das Werkstück erfassen und der Trennschnitt der Trennvorrichtung (3) ausgelöst wird.
<Desc / Clms Page number 1>
The invention relates to a device for cutting tree trunks, boards or similar. Elongated workpieces while they are being conveyed on a conveyor line with holding devices that engage the workpiece during the cutting process and are connected to an overhung separating device that is moved together with the workpiece to be cut so that the latter moves with the workpiece speed.
Such devices are already known. To control the separating device, a sliding link is used, which has the fundamental disadvantage of having to be replaced with every change depending on the given conditions, so that in view of the demands placed on the accuracy of the control, not only one is uneconomical high expenditure on parts belonging to the control occurs, but also, from case to case, replacement work is necessary, which can be described as unacceptable for economic reasons.
The invention aims to remedy these technical and economic disadvantages. The solution found is characterized according to the invention by a pulse-generating length measuring device which can be placed against the workpiece and is preferably designed as a measuring roller, the measuring pulses of which control the holding devices detect the workpiece and trigger the severing cut of the severing device.
In order to bring the response times of the retaining device to a rational level, a scanning device dependent on the transverse dimensions of the workpiece is arranged, by means of which the distance between the workpiece and the elements of the retaining devices directly acting on the latter can be preset to the same value. In this way, the period of time necessary for the holding device to respond is independent of the particularities of the workpiece in question, in particular independent of its cross-section, that is to say of its thickness or diameter.
The scanning device itself expediently has a movable feeler arm that can be placed against the workpiece and a potentiometer coupled to the feeler arm for converting the measured values recorded by the feeler arm into proportional electrical signals which are used as setting variables for presetting the holding devices.
If a drivable knife shaft is provided in front of the length measuring device in the direction of movement of the workpiece to form a flat measuring path for the length measuring device, the accuracy of the length measurement increases and it becomes independent of the unevenness that a tree trunk, for example, may have.
In order to reduce the resistance to movement when the cutting device is carried along by the workpiece, it is advantageous to provide a frame for fixing the holding and cutting devices which has running wheels that make the frame movable on rails above the workpiece movement plane.
An exemplary embodiment shown in the drawing shows the essence of the invention in more detail. A schematic side view according to FIG. 1 shows the workpiece and the measuring, holding and separating device for this as main parts of the invention, while FIG. 2 corresponds to a plan view of the device according to FIG.
To move the workpiece shown as a tree trunk in FIG. 1, a longitudinal chain conveyor is provided, in the place of which a roller conveyor, not shown, could also be used, with longitudinal chains or rollers being driven. Above the longitudinal conveyor there are tong-like holding devices - 2--, which are held by means of a frame --9-- and are connected via the same frame to a separating device in the form of a trimming unit - 3 -. The frame --9-- can be moved longitudinally in the same direction as the workpiece is longitudinally movable by means of running wheels --10-- attached to it. The running wheels --10-- run on rails that are provided above the workpiece movement plane.
The retaining devices --2-- are effective both from the side and in the direction from above towards the workpiece. The holding devices - 2 - are of course adapted to the basic shape of the workpiece. The drawings also show that these holding devices, seen in the direction of movement of the workpiece, can be provided both in front of and behind the cutting device, the trimming unit --3-.
An essential feature of the invention is a pulse-generating length measuring device designed as a measuring roller-4-- which can be placed on the workpiece and controlled by the measuring pulses of the holding devices - detect the workpiece and the cut of the cutting device designed as a trimming unit is triggered. As soon as the workpiece has reached a certain, presettable length in relation to the fixed measuring roller --4--, this length being registered by the measuring device, a pulse generator, not illustrated in detail and dependent on this measuring device, is activated and activated on the retaining devices in the sense of their closure.
As soon as the elements of the holding devices - 2 - which are used for direct contact with the workpiece, have come into contact with the workpiece and are involved in its longitudinal movement from this point on, this movement is transmitted via the frame-9 - to the separating device - 3- , so that from this point on it is immobile in relation to the workpiece. This creates the possibility, during the subsequent common longitudinal movement of the workpiece, holding devices - 2 -, frame - 9 - and
<Desc / Clms Page number 2>
Cutting device --3-- to carry out the chop cut, so that the conveying and cutting movements coincide in time, which results in a corresponding gain in working time.
At the end of the chop cut
EMI2.1
and thus the frame --9-- as well as the separating device --3-- into the starting position, whereby electromechanical, pneumatic and / or hydraulic control means known from the prior art are used. In the meantime, the measures that are necessary to treat the next workpiece length in the same way are already being implemented so that, as soon as the workpiece has covered this second length, the next chopping cut is automatically executed again under pulse control.
In order not to impair the accuracy of the length measurement by also measuring projections of the workpiece, as indicated in the drawings, it is useful to arrange the
EMI2.2
Ring surface areas of the double-conical rollers can be used as a reference basis for the position of the measuring path to be produced by the knife roller --5--.
The arrangement of a scanning device, which can be seen above the workpiece in FIG. 1, is essential for the processes shown to lead to a successful result. Components of this scanning device are the sensing arm --7-- and the potentiometer - 8--, the latter being intended to change an applied, constant voltage according to its respective position. The changes in the voltage serve for the analog adjustment of the elements of the retaining devices --2-- that come into direct contact with the workpiece for the immediate adjustment of the workpiece, in particular their tong-like arms.
By means of the scanning device -7- it is possible to ensure that the distances between these elements of the retaining devices-2, which come into direct contact with the workpiece, are at a constant value, regardless of the specified dimensions of the workpiece being treated can be adjusted. As a result, the response time spans of the retaining devices are given a constant value, so that there is no need to arrange special correction devices to compensate for differences in the specified distances.
However, it is in the nature of the design of the scanning device-7, 8- that instead of mechanical scanning to measure the thickness of the workpieces and to make the position of the retaining arms independent of the workpiece thickness measured, an electrical thickness measurement of known design can also take place .
The invention is not exhausted in the illustrated and explained exemplary embodiment, but can also be embodied in a different way with means having the same effect.
PATENT CLAIMS:
1. Device for cutting logs, boards or similar. Elongated workpieces while they are being conveyed on a conveyor line with holding devices that engage the workpiece during the cutting process and are connected to a cantilevered separating device that is moved together with the workpiece to be cut so that the latter moves with the workpiece speed
EMI2.3
(4) trained, pulse-generating length measuring device is provided, controlled by the measuring pulses of which the holding devices (2) detect the workpiece and the severing cut of the severing device (3) is triggered.