AT304403B

AT304403B - Hose, insbesondere Schihose

Info

Publication number: AT304403B
Application number: AT478669A
Authority: AT
Original assignee: E G Selzer Erzeugung Von Sport
Priority date: 1969-05-20
Filing date: 1969-05-20
Publication date: 1973-01-10

Description


  



   PATENTANSPRUCH : 
 EMI1.1 
 

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Claims

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Es sind Hosen, insbesondere Schihosen bekannt, die aus elastischem Gewirke bestehen. Diese Stoffe weisen in Richtung der Kette eine grössere Dehnung auf, als quer dazu. Um einen straffen Sitz der Hose zu erzielen, wird der Stoff so zugeschnitten und verarbeitet, dass die Kettenrichtung des Hosenstoffes mit der Längsrichtung der Hose übereinstimmt.

Die geringe Dehnbarkeit in der Schussrichtung der für die Anfertigung von Schihosen verwendeten Stoffe bringt es mit sich, dass die Schihosen mit Schlitzen versehen werden müssen, damit sie über die Hüften gezogen werden können und sodann durch Schliessen dieser Schlitze die für die Hose erforderliche Form zur Anpassung an die Taille erreicht werden kann. Als Verschlüsse dienen in erster Linie Reissverschlüsse, die vorne oder seitlich angebracht werden, mindestens 16 cm, meist aber 18 bis 20 cm lang sind. Da Reissverschlüsse weder längs- noch querelastisch sind, hemmen sie den natürlichen Zug und beeinträchtigen den Sitz der Hose.

Dieser Umstand ist insbesondere bei Schihosen für Rennläufer unangebracht, da es bei diesen auf grösstmögliche Windschlüpfrigkeit ankommt. Bei diesen Schihosen müssen vorspringende Teile, wie Taschen oder Verschlüsse vermieden werden. Die unelastischen Reissverschlüsse gestatten es nicht, die Hose so eng und windschlüpfrig zu gestalten, wie es der an sich elastische Stoff zulässt.

Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden und erreicht dies dadurch, dass die Kettfäden des Stoffes im wesentlichen quer zur Hosenlängsrichtung verlaufen. Auf diese Weise wird die höhere Elastizität der Kettfäden zur Elastizität des Hosenbundes ausgenutzt, der sich nunmehr so weit dehnen kann, dass er ohne öffnen irgendwelcher Verschlüsse über die Hüfte gezogen werden kann, und dennoch einen guten Sitz in der Taille gewährleistet. Die durch die Verwendung der Kettrichtung quer zur Hosenlängsrichtung ermöglichte grössere Dehnung in der Umfangsrichtung der Hose gestattet auch einen sehr engen Sitz der Hose an den übrigen Körperstellen.

Dadurch wird erstmalig eine Schihose ohne Verschluss möglich, die dennoch einen vorzüglich strammen Sitz und hohe Windschlüpfrigkeit gewährleistet.

Die Erfindung lässt sich jedoch nicht nur auf Rennschihosen oder Schihosen allgemein anwenden, sondern auch auf andere Hosen, insbesondere Freizeithosen, bei denen es auf gute Passform, Elastizität, oder einfache Handhabung ankommt.

Eine hervorragende Eignung für die erfindungsgemässe Schihose zeigte ein sowohl in Kett-, wie in Schussrichtung elastischer Stoff, der etwa zu drei Teilen aus Wolle und zu einem Teil aus Nylonfasern bestand.

Die Dehnung der Kette betrug 58% (sie wurde als Querdehnung ausgenutzt) und die des Schusses 38% (wird als Längsrichtung genommen).

Die Dehnung wurde dadurch gemessen, dass auf je 2, 5 cm Stoffbreite eine Zugkraft von 2, 5 kg angewendet wurde. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.