DE938782C

DE938782C - Verfahren zur Herstellung eines elastischen Guertels fuer Herrenbeinkleider

Info

Publication number: DE938782C
Application number: DEN9588A
Authority: DE
Inventors: Georges Neyret
Original assignee: Neyret Freres & Cie S A
Current assignee: Neyret Freres & Cie S A
Priority date: 1954-07-15
Filing date: 1954-10-12
Publication date: 1956-02-09

Description

Verfahren zur Herstellung eines elastischen Gürtels für Herrenbeinkleider Bisher wurden Herrenbeinkleider mit Gürteln folgender Art versehen: r. Mit einem Gürtel mit einem schräg geschnittenen Stoff, 2. mit einem Gürtel mit einem schrägen, im voraus gefalteten Band, 3. mit einem Gürtel mit Gurtband oder Nahtband, q.. mit einem Gürtel mit einem mehr oder weniger breiten elastischen Band.
Die dritte Gürtelart, nämlich ein Gürtel. mit Gurtband oder Nahtband, ist bequemer herzu,-stell-en, aber nicht nachgiebig. Diese Gürtelart ist bisweilen schon dadurch verbessert worden, daß man am Ende eine elastische Lasche ansetzte, wodurch die Nachgiebigkeit und .die Elastizität des Gürtels auf diesen Teil beschränkt wurde.
Andererseits ist zu berücksichtigen, daß die Verwendung von elastischem Gewebe kostspielig ist und besondere Vorsichtsmaßnahmen infolge der veränderlichen Spannung des Gummis erfordert, woraus :sich Zeitverluste ergeben.
Die Erfindung biezweckt die Herstellung eines Gürtels, welcher alle Vorteile bekannter Gürtel besitzt und etwas nachgiebig ist, um den Bauch nicht zu ,ermüden.
Der @eirfindungsgemäße elastische Gürtel wird folgendermaßen hergestellt: i. Es wird ein ganz oder teilweise elastisches Band gewählt, welches vorzugsweise wenig elastisch ist und .je nach Bedarf eine größere oder kleinere Elastizität hat.
a. Das Band wird appretiert, indem es. gemäß der gewünschten Elastizität ausgezogen und in seiner ausgezogenen Stellung .durch eine wasserlösliche Appretur fixiert wird, wodurch das Band unelastisch wird.
3. Hierauf wird das Band auf der Rückseite des Gürtels. des Beinkleides,befestigt, worauf der fertige Gürtel in die Dämpfpresse gebracht wird. Die Appretur schmilzt, wodurch dös Band seine Elastizität wiedererhält und sich zusammenzieht.
Man erhält so einen fertigen, etwas elastischen Gürtel.
Bei Benutzung Beines zusammengesetzten Bandes, d. h. eines Bandes mit seinem staunen Teil, verhindert der starre Teil, daß der Gürtel weiter ausgezogen wird, ;als es-,das Nahtband zutlä-ßt, wodurch die größtmögliche Elastizität gegeben ist. Das Band kann mixt bloßen oder umhüllten Gummifäden gewebt werden, wobei dann die Hüllfäden als Sparinungsbegrenzew dienen.
Der elastische Gürtel kann schnell und leicht wie ein nicht elastischer Gürtel angebracht werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines. elastischen Gürtels für Herrenbeinkleider, dadurch: gekennzeichnet, daß sein ganz oder teilweise elastisches Bandentsprechend der zu erhaltenden Haltekraft ausgezogen, in dieser Länge durch Aufbringung einer das Band halbstarr machenden, wasserlöslichen oder wärmelöslichen Appretur dich zeitweilige Aufhebung der Wirkung der elastischen. Rückführkräfte fixiert, auf der Rückseite des Gürtels des Beinkleides befestigt, und ,durch Entfernung der Appretur (z. B. auf ,einer Dämpfpresse) wieder elastisch gemacht wird.