AT300178B

AT300178B - Einrichtung zur Körpermassage mittels Unterdruck

Info

Publication number: AT300178B
Application number: AT387869A
Authority: AT
Original assignee: August Paul
Priority date: 1969-04-22
Filing date: 1969-04-22
Publication date: 1972-07-10

Description


  



   PATENTANSPRUCH : 
Vorrichtung zur Körpermassage mittels Unterdruck und Heissluft mit einem am Körper anliegenden, 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**. einseitig offenen Hohlkörper, in dessen Zuleitung ein gesteuertes Ventil liegt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitsteuerung (Zeituhr 11) für das in der Zuleitung (4) für die Heissluft eingebaute Ventil (7) vorgesehen ist.

Claims

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Körpermassage mittels Unterdruck und Heissluft mit einem am Körper anliegenden, einseitig offenen Hohlkörper, in dessen Zuleitung ein gesteuertes Ventil liegt. Wenn diese Zuleitung mit einer Vakuumpumpe verbunden ist, kann ein solches Gerät zum Massieren des Körpers verwendet und damit gleichzeitig eine Gewichtsabnahme und Verbesserung des Gesundheitszustandes erzielt werden.

Bei einer bekannten Einrichtung dieser Bauart erfolgt die Steuerung der Ventile für die Heissluft über ein Manometer. Mit diesem Steuerungsverfahren ist jedoch beim praktischen Betrieb der Nachteil verbunden, dass der Unterdruck unerwünscht schnell durch nichtgewollte undichte Stellen zwischen dem Körper und dem unteren Rand des Hohlkörpers absinkt, so dass die Heissluft nicht in dem gewünschten optimalen Zeitverhältnis und insbesondere nicht während der optimalen Zeitdauer zuströmt und auf den Körper einwirkt. Insbesondere, wenn sich der Patient während der Behandlung bewegt, können leicht Undichtigkeiten entstehen, die den geschilderten Nachteil herbeiführen.

Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, dass eine optimale periodische Einwirkung der Heissluft auf den Körper des Patienten erzielbar ist.

Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass eine Zeitsteuerung (Zeituhr) für das in der Zuleitung für die Heissluft eingebaute Ventil vorgesehen ist.

Bei der Vorrichtung nach der Erfindung kann der Betreuer die Zeituhr vor der Behandlung nach Wahl so einstellen, dass das günstigste Verhältnis der zuströmenden Heissluft während der erwünschten Zeitperiode auf den Körper unabhängig von dem gerade herrschenden Unterdruck im Hohlkörper, erzielbar ist.

Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert : Es zeigen Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine am Körper anliegende Vorrichtung mit zwei Zuleitungen für Heissluft und Unterdruck und Fig. 2 ein Schaltschema der Vorrichtung nach Fig. 1.

In den Zeichnungen ist ein Hohlkörper in Gestalt einer flachen Glocke--l--dargestellt, der in vorteilhafter Weise aus durchsichtigem Kunststoff besteht. Diese Glocke liegt am Körper--2--an und besitzt eine Leitung--3--zur Vakuumpumpe--6--für die Unterdruckmassage. An der entgegengesetzten Seite der Glocke--l--mündet eine Zuleitung --4-- in die Glocke, die über ein Ventil--7--mit einem Heisslufterzeuger -8-- verbunden ist.

Die Glocke--l--weist ferner an ihrer Berandung einen Gummiring --5-- auf, der am besten ein mit Luft gefüllter Hohlgummi ist, um eine Abdichtung zwischen Glocke --1-- und Körper --2-- herbeizuführen.

Zwischen Glocke --1-- und Vakuumpumpe --6-- befindet sich ein Behälter--9--, in dem sich das abgeschiedene Wasser sammeln kann.

Das Ventil --7- wird über eine Zeituhr--11--gesteuert. Für bestimmte Fälle kann auch eine wahlweise Steuerung durch einen Vakuummesser--10--vorgesehen sein.

Die in Fig. 2 dargestellten Steuereinheiten, wie auch die Vakuumpumpe--6--, der Heisslufterzeuger --8-- und das Ventil--7-- können sämtlich in einem Kasten angeordnet sein.

Über das Ventil--7--wird während der Unterdruckmassage mittels der Zeituhr--11--periodisch Heissluft in den Innenraum der Glocke--l--unabhängig von dem darin herrschenden Druck eingelassen. Man kann auch die zugeführte Heissluft so gering bemessen, dass dauernd ein bestimmter Unterdruck gehalten wird. Es kann somit an den betreffenden Körperstellen eine dauernde Heissluftzufuhr unter Unterdruck oder auch eine laufende auf- und abschwellende Vakuummassage erzielt werden. Verbunden mit der Heissluftzuführung ergibt sich eine starke Transpiration, die das Ausscheiden von Flüssigkeit auf dem Körper unterstützt.

Störender Fettansatz wird durch die Steigerung der Stoffwechselvorgänge und durch die Temperaturerhöhung sowie bessere Durchblutung des Gewebes angegriffen, abgebaut und verringert. Diese Behandlung eignet sich auch zur Behandlung von Myalgien und damit einer grossen Zahl von Schmerzzuständen, die oft als Muskelrheumatismus bezeichnet werden. Auch Lymphstauungen, Asthma und stenokardische Beschwerden können mit Erfolg behandelt werden. Der allgemeine Gesundheitszustand des Menschen wird durch die bessere Blutzirkulation, Abbau von Stauungen sowie klimatisch entstehender Schmerzzustände sowie durch die Verhinderung bzw. den Abbau gesundheitsschädlicher Fettdepots und damit durch eine Entlastung des Herzens mit diesen einfachen Massnahmen bedeutend verbessert. Auch das äussere Aussehen wird durch Vermeidung von Hautfalten, Straffung des Gewebes usw. verbessert.

Da mit dem erfindungsgemässen Gerät auch die gesundheitsschädlichen Nachteile der Druckmassage vermieden werden, benötigt dieses Gerät nicht mehr die Aufsicht bzw. Anwendung durch Ärzte oder fachgeschultes Personal. Es kann somit vom Patienten selbst bedient werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.