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und die Spannung gleichzeitig geregelt werden. Ferner ist ein selbsttätiger Stromschliesser angeordnet, welcher die Dynamomaschine mit der übrigen Anlage verbindet, wenn die Spannung'eine im voraus bestimmte Höhe erreicht hat.
Die Anlage besteht aus einer Anzahl zu speisender Lampen, oiner Akkumulatoren-
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antreibt, von denen der erstere die Stromstärke, der zweite die Spannung regelt. Wenn die Lampen in den Stromkreis eingeschaltet sind, so werden sie von der Akkumulatorenbatterie gespeist, sobald die Dynamomaschine ausser Betrieb ist. Sind die Lampen ausgeschaltet, so steht der Elektromotor still, wenn die Dynamomaschine nicht angetrieben wird Solange letztere sich aber in Gang befindet, läuft der Elektromotor ständig, vorausgesetzt, dass die Dynamomaschine eine zur Erzeugung der normalen Betriebsspannung hinreichende Geschwindigkeit besitzt.
Sobald genügender Strom vorhanden ist oder die Lampen eingeschaltet werden, wird der Elektromotor in Bewegung gesetzt.
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Dynamomaschine wird ein kleiner Elektromotor 46 mit Strom versorgt, dessen Feldmagnete mit 45 bezeichnet sind, und eine Akkumulatorenbatterie 42 gehalten. In den äusseren Stromkreis sind die Lampen 50 eingeschaltet, welche entweder von der Dynamomaschine oder von der Akkumulatorenbatterie gespeist werden. In dem Lampenstromkreis befinden sich ein Stromwender 44 und ein Widerstandsregler 48 mit einem Schaltarme r. In dem Erregerstromkreise der Dynamomaschine ist ein mit einem Schaltarme t versehener Widerstands-
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Stromschliesser43.
Die in Fig. 1-4 dargestellte Regulierungsvorrichtung besteht aus einem kastenartigon Gehäuse 1 mit einem Deckel 2. In diesem Gehäuse befindet sich ein kleiner Elektromotor 46 und an den Enden sind die Widerstandsregler 48 und 49 angeordnet. Auf der Wolle 3 des Motors 46 sitzt eine Schnecke 4, welche mit einem auf einer Welle 6 sitzenden Schneckenrade 5 in Eingriff steht. Die auf diese Weise von dem Elektromotor angetriebene Welle 6 liegt rechtwinklig zur Achse des Motors in einem Stehlager 7 und trägt zwei 11 ubdaumen 8 und 9, die unterhalb zweier Elektromagnete 47 und 51 liegen. Die zum Antrieb der Schaltarme r und t der Widerstandsregler 48 und 49 dienenden Wellen 10
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räder sind entgegengesetzt zueinander gerichtet.
Die Hubdaumen S und 9 setzen bei ihrem Umlaufe Hebe ! M und 47, die um Achsen w (Fig. 3 und 4) in festen Lagern drehbar sind, in Schwingbewegung. Der Hebel 16 trägt eine doppelwirkende Schaltklinke 18, 19,
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EinzolklinlH'n sind am Hebel 46 drehbar gelagert und werden durch einen unter Einwirkung einer Feder 21 stehenden Druckkolben 20 nachgiebig in ihrer Lage gehalten. indem sich der Druckkolben 20 im Drehpunkte der Klinken gegen deren abgenachtcn Rücken legt. Der Hebel 17 ist in gleicher Weise mit Klinken 22 und 23 versehen, welche
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lIubdaumen 8,. (J, die von den Hebeln getragene Schaltklinken und die Schalträderpaare sind für jeden Elektromagneten und Widerstandsregler gleich.
Der Elektromagnet 47, dessen Anker a von dem Hebel 16 getragen wird, ist nach unten gerichtet. Wenn der ! lebel 1n sich in normaler Lage befindet, wie in Fig. 3. dargestellt ist, so dreht sich der Daumen 8 zwischen den Rollen 2 (j und 27, ohne den Hebel so weit auszuschwingen, dass
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Stellvorrichtungen 29 zur genauen Einstellung der Federspannung versehen sind. Eine Feder 30 wirkt auf den Anker a ein und sucht ihn nach unten zu drücken, d. h. von dem Magnetpolen zu entfernen. Diese Feder hat ebenfalls eine Stellvorrichtung zur genauen Regulierung ihrer Spannung.
Ist die Spannung der Federn 28 und 30 gleich der Anziehungskraft des Elektro- magneten 47, so wird, wenn die Magnetwicklung von normalem Strom durc1l ! iosscn wird, der. Anker a in der aus Fig. 3 ersichtlichen unwirksamen Lage gehalten, bei welcher beide Schaltklinken 18 und 19 ausser Eingriff mit den Schalträdern sind. Der Schaltarm des Widorstandsregler bleibt dann unbeeinflusst. Findet eine Schwächung des Stromes statt, so ruckt dr Anker a und somit der ihn tragende Arm des Hebels 16 vom Elektro- magneten weiter ab. Hiedurch wird die untere Klinke 19 mit dem Schaltrade 12 in Eingriff
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gebracht und der in Verbindung mit den Federn.
M auf die obere Rolle 26 wirkende Hubdaumen 8 erteilt dem Hebel 16 eine Schwingbewegung. Infolgedessen wird die Schaltklinke 19 vorwärts bewegt und durch das Schaltrad 12 und die Welle 10 der Schaltarm des Widerstandsreglers so gedreht, dass der Widerstand vermindert und somit der Strom verstärkt wird. Wenn dagegen eine Erhöhung der Stromstärke stattfindet, so überwindet die Anziehungskraft des Elektromagneten 47 die Feder 30 und der Anker a wird angezogen. Durch diese Bewegung wird die obere Klinke 18 mit den Zähnen des Schaltrades 13 in Eingriff gebracht und durch den auf die untere Rolle 27 wirkenden Hubdaumen 8 eine Schwingbewegung des Hebels 16 hervorgerufen, wodurch dssr Schaltarm des Widerstandsreglers nach der anderen Richtung gedreht und der Widerstand erhöht, also der Strom geschwächt wird.
In Fig. 4 ist der Anker im angezogenen Zustande dargestellt, wobei die obere der am Hebel sitzenden Schaltklinken mit dem zugehörigen Schaltrade in Eingriff steht, und der Hubdaumen auf die untere der am Hebel befindlichen Rollen wirkt.
Wenn der Hebel 16 sich in wirksamer Stellung, und eine der Schaltklinken sich in Eingriff mit dem Schaltrade befindet, so bewirkt der auf die eine der am Hebel gelagerten Rollen drückende Hubdaumen eine Schwingung des Hebels und durch die Scba ! tk ! inko eine Drohung des Schaltrades um die Länge eines Zahnes. Damit nun die Schaltklinke nach Beendigung des Vorschubes zurückgehen und hinter den folgenden Zahn treten kann, ist der Hubdaumen 8, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, mit einer kleinen Ver- stärkung 32 versehen, durch welches das Schaltrad ein wenig weiter gedreht wird.
Befindet sich der Hebel in der aus Fig. 3 ersichtlichen normalen Lage, so bewirkt die Ver- stärkung 32 eine geringe Schwingbewegung des Hebels, und um diese zu ermöglichen, ist
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einem Stück bestehend ; da aber jede von ihnen eine bestimmte Wirkung besitzt und jedesmal nur eine von ihnen in Wirkung tritt, so sind sie in der vorangehenden Beschreibung als getrennte lilinken behandelt worden, als welche sie auch ausgeführt werden können. Die Federn 28 haben den Zweck, dem Hebel eine erhöhte Widerstandsfähigkeit zu geben und ihn in der aus Fig. 3 ersichtlichen normalen Lage zu halten.
Die Anordnung der zuletzt beschriebenen Teile ist aus Fig. 6 und aus der rechten
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durch den Magnaten 47 angezogen, so hebt sein Kopf 36 den von der oberen Feder 28 getragenen Bolzen 37, wodurch die Windungen der Feder so verdreht werden, dass diese gespannt wird und dadurch den Hebel 16 wieder in seine normale Lage zurück zu bringen sucht, sobald die Anziehungskraft des Magneten abnimmt. Wenn infolge des Sinkens der Stromstärke die Anziehungskraft des Magneten kleiner wird, so senkt die Feder 30 den Hebel 16 und bewirkt ein Anspannen der unteren Feder 28, welche beim Anwachsen der Anziehungskraft des Magneten auf die normale Stärke den Hebel 16 wieder in seine Normalstellungzurückbringt.
Die Federn 28 sind um eine Welle 88 gewickelt und darauf befestigt. Die Welle 38 ist mit einem durch eine Sperrklinke beeinflussten sperrade versehen. Die Sperrklinke und das Sperrad bilden die zur Regulierung der Federspannung dienende Stellvorrichtung 29.
Der Elektromagnet 47 befindet sich im Nebenschluss mit dem Lampcnstromkreis, und seine Anziehungskraft auf den Anker ist direkt proportional der im Lampenstromkreis herrschenden
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gespeisten Stromkreise ; seine Wirkung ist der des Elektromagneten 47 entgegengesetzt.
Er ist mit dickerom Draht als Magnet 47 bewickelt, hat also einen geringeren Widerstand. Der Zweck der einander entgegengesetzten Wicklungen eines Magneten bei Vorrichtungen zur Regulierung der Stromstärke ist bekannt.
Die Stromkreise sind in Fig. 5 schematisch angegeben. Die Dynamomaschine 40 hat Nebenschlussschaltung. Der Erregerstromkreis c geht von der positiven Bürste der Dynamo-
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Schaltarm t und von da durch die Feldmagnetwicklung 41 zur negativen Dürste der Dynamo- maschine.
Der äussere Stromkreis d geht von der positiven Bürste der Dynamomaschine durch die Schmelzsicherung y nach der oberen Wicklung des Elektromagneten 51, von da
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zum Stromschliessor 43, dann zur Akkumulatorenbatterie 42 und von da zur negativen Bürste der Dynamomaschine. Der Lampenstromkreis e ist bei s vom Stromkreise d abgezweigt und geht durch die untere Wicklung des Elektromagneten 51 zum Lampenschalter 44, von da zum Widerstandsregler 48 und ist bei v an den Hauptstromkreis angeschlossen. Dieser
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in geschlossener Stellung dargestellt ist. Der Elektromagnet 47 liegt in einem abgezweigten Stromkreise g, der sich von M bis t erstreckt. Der Motor 46 ist in einer Zweigleitung h angeordnet, die vom Schalter 44 aus bis zur Anschlussstelle s geht.
Wenn die Lampen ausgeschaltet sind, kann der Strom durch eine Leitung i gehen, die bei q vom Stromkreise c abgezweigt ist und durch den Schalter 44, die Leitung A, den Motor 46 zur negativen Bürste der Dynamomaschine zurückkehrt.
Auf der rechten Seite der Fig. 2 ist der Widerstandsregler 48 mit seinem Schaltarme 1', sowie die mit dem Gehäuse i verbundene, die Widerstandsspulen enthaltende Büchse 39 im Schnitt dargestellt.
Die beschriebene Vorrichtung kann selbstverständlich ausser zur Regulierung von Glühlampen-Stromkreisen auch für alle Arten von veränderlichen Stromkreisen Verwendung finden.