DE161532C - - Google Patents
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- DE161532C DE161532C DENDAT161532D DE161532DA DE161532C DE 161532 C DE161532 C DE 161532C DE NDAT161532 D DENDAT161532 D DE NDAT161532D DE 161532D A DE161532D A DE 161532DA DE 161532 C DE161532 C DE 161532C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
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- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
^m<gmJHhS a
PATENTAMT.
KLASSE 21 d.
in BERLIN.
Im folgenden ist eine Anordnung beschrieben, welche die Aufgabe löst, aus einem
Gleichstromerzeuger, dessen Drehrichtung und Geschwindigkeit Änderungen unterworfen ist,
stets gleichgerichteten Strom mit selbsttätiger Regelung der Stromstärke oder Spannung
abzunehmen, eine Aufgabe, die insbesondere bei Zugbeleuchtungsmaschinen auftritt, die
von der Wagenachse aus angetrieben werden.
ίο Der Gleichstromerzeuger (Fig. i) hat einen
Hauptanker A und einen Erregeranker a, die in der Fig. ι durch Kreise mit aufliegenden
Bürsten B B und b b angedeutet sind. Zu jedem dieser Anker gehört ein besonderes
Magnetsystem. Zu dem Hauptanker A gehört die Erregerspule F, die mit dem Hilfsanker
α einen geschlossenen Stromkreis bildet. Die Erregung des Magnetsystems, das zum
Hilfsanker α gehört, wird von einer Spule f
besorgt, die an eine beliebige Stromquelle, z. B. eine Akkumulatorenbatterie Q angeschlossen
ist. Der Spule/ wirkt eine vom Nutzstrome durchflossene Spule f entgegen.
Anstatt des ganzen Hauptstromes kann auch ein Teil desselben verwendet werden, z. B.
wenn der Hauptstrom zur Speisung von Lampen und Ladung von Akkumulatoren verwendet wird, nur der Ladestrom.
Durch diese Anordnung ist erstens jener Zweck erreicht, den man sonst durch einfache
Maschinen mit gegengeschalteter Verbundwicklung erreichen will. Wenn die Umlaufszahl der Maschine stark erhöht wird, so daß
anderenfalls der von der Maschine z. B. an eine Batterie abgegebene Strom einen sehr
hohen Wert annehmen würde, wird hier eben durch das Steigen des Stromes das Feld der
Hilfsmaschine geschwächt, dadurch mittelbar auch das Feld der Hauptmaschine, so daß
die Steigerung des Stromes in Wirklichkeit nur unbedeutend wird.
Die hier gewählte Anordnung hat gegenüber der Gegenverbundschaltung der Hauptmaschine
einen bedeutenden Vorteil. Bei letzterermuß die Nebenschlußwicklung der Hauptmaschine
ständig den höchsten Erregerstrom führen. Die für Erregung aufgewendete
Leistung bei Belastung setzt sich aus den in der Nebenschluß wicklung und in der gegengeschalteten
Hauptstromwicklung verlorenen zusammen. Der Wickelraum und das ganze Magnetsystem muß dementsprechend groß
bemessen sein. Demgegenüber wird bei der vorliegenden Erfindung die Erregerenergie
der Hauptmaschine bei steigender Stromabgabe kleiner und nur bei der Erregermaschine,
deren Leistung wenige Prozent der Hauptmaschinenleitung ausmacht, werden die
Verluste größer. Daher kann man bei dieser Anordnung die Hauptmaschine kleiner und
mit besserem Wirkungsgrade herstellen als bei der Gegenverbundanordnung, und es
werden in den meisten Fällen die Ersparnisse in Herstellungskosten und Erregerleistung
der Hauptmaschine die Kosten und Leistungs-Verluste der kleinen Erregermaschine reichlich
decken.
Durch diese Anordnung wird aber nicht
nur eine selbsttätige Regelung der Stromstärke bei wechselnder Geschwindigkeit, sondern
auch Konstanz der Stromrichtung bei jeder Drehrichtung erzielt. Es ist schon aus
der amerikanischen Patentschrift 547537 bekannt, daß durch Anordnung einer mechanisch
gekuppelten Erregermaschine die Stromrichtung der Hauptmaschine unabhängig von der
Drehrichtung wird, weil· das Feld der Hauptmaschine mit Umkehr der Drehrichtung gleichzeitig
umpolarisiert wird. Die Anordnung einer besonderen Erregermaschine wird sich aber bei der Anordnung der angezogenen
Patentschrift kaum lohnen, weil nur der selbsttätige Umschalter gespart wird, aber
selbsttätige Regler der Stromstärke erforderlich sind. Bei der hier gewählten Anordnung
werden aber diese letzteren entbehrlich. Dies ist von großer Wichtigkeit. Es ist vor allem
klar, daß bei dem mechanisch-elektrischen Regler, wenn man nicht einen Flüssigkeitswiderstand
verwendet, nur eine sprungweise Regelung stattfinden kann. Ferner ist es selbst bei Verwendung eines Flüssigkeits-Widerstandes
unmöglich, die Feldstärke auf ein beliebig kleines Maß bis Null stoßfrei zu bringen. Dies wird sich z. B. bei Zugbeleuchtuhgsmaschinen
insbesondere dann störend bemerkbar machen, wenn der Zug eine übermäßige Geschwindigkeit annimmt,
für die der Apparat nicht berechnet ist. Es wird dann entweder die Feldstärke erheblich
zu groß sein, wodurch überstarke Stromlief erung entsteht, oder es wird ein vollständiges
Ausschalten stattfinden.
Dagegen kann bei unserer Anordnung eine solche Diskontinuität nicht eintreten. Die
Maschine würde theoretisch auch bei unendlich hoher Geschwindigkeit einen genau bestimmbaren Strom liefern, nämlich jenen,
bei welchem die Amperewindungen der vom Nutzstrom durchflossenen Spule f den
Amperewindungen der Erregerspule f das Gleichgewicht halten. Bei Überschreitung
der Normalgeschwindigkeit wird die Stromstärke sich also diesem Werte asymptotisch
nähern. Auch bei etwa eintretenden Kurzschlüssen kann dieser Wert nicht überschritten
werden. Während bei Anwendung eines mechanischen Reglers stets eine gewisse Verzögerung
eintreten muß, die oft hinreichen wird, die Maschine zu beschädigen, ist bei • unserer Schaltung der Wert des Kurzschlußstromes
von vornherein bestimmt und deshalb hat die hier gewählte Erregeranordnung nicht
nur bei der Zugbeleuchtung, sondern überall dort einen großen Wert, wo Kurzschlüsse zu
befürchten sind, z. B. bei Karbidanlagen.
Der Vorteil des neuen Regelungsverfahrens zeigt sich aber auch bei zu geringen Geschwindigkeiten,
bei denen die vom Hauptanker erzeugte Spannung geringer ist als diejenige
des· Netzes z. B. der Batterie, auf die der Anker arbeitet. Bei der Anordnung der genannten
amerikanischen Patentschrift wird, wenn die Nutzstromstärke auf Null heruntergeht,
der Regler kurzgeschlossen, womit die Regelung ihr Ende erreicht hat. Bei unserer Anordnung (Fig. 1) wird, wenn der
Nutzstrom sich umkehrt, die Spule f auf das Feld der Spule f verstärkend wirken,
wodurch auch das Hauptfeld verstärkt wird. Es wird deshalb der Anker A, falls er mit
zu geringer Drehzahl betrieben wird, einen kleineren Strom aufnehmen, als wenn die
Feldspule f allein vorhanden wäre. Diese ist deshalb von größter Wichtigkeit, ' weil eine
Verzögerung in der Wirkung eines etwa vorgesehenen Rückstromausschalters keine so
üblen Folgen nach sich ziehen kann wie bei der Anordnung der amerikanischen Patentschrift.
Bei vorliegender Anordnung ist auch das Überregeln ausgeschlossen, welches bei mechanischen
Reglern stets vorkommt. Ferner wird durch den Wegfall eines solchen Reglers mit
der diesen Apparaten anhaftenden Unzuverlässigkeit und Empfindlichkeit eine viel weiter
gehende Benutzungsmöglichkeit eröffnet.
Bekanntlich wurde schon vielfach versucht, durch Hilfsmaschinen die mechanische Regelung
zu umgehen. So sind in der Patent- literatur eine Reihe von Anordnungen bekannt,
bei welchen die Feldstärke der von der Akkumulatorenbatterie erregten Hauptmaschine
durch eine Hilfsmaschine verändert wurde, welch letztere eine der Haupterregung entgegenarbeitende Spule speist, so daß das
Feld bei steigender Drehzahl geschwächt wird. Abgesehen von den Gefahren, die diese Anordnungen
dadurch mit sich bringen, daß bei Überschreitung einer gewissen Tourenzahl eine Umpolarisierung des Feldes möglich ist,
erkennt man auch ohne weiteres, daß gerade durch die Verwendung einer von der Akkumulatorenbatterie
gespeisten Erregung der Hauptmaschine die Notwendigkeit begründet wird, bei Umkehr der Drehrichtung einen
selbsttätigen Umschalter anzubringen. Die vorliegende Erfindung gestattet mit den einfachsten Mitteln Gleichrichtung des Stromes
bei wechselnder Antriebsrichtung und gleichzeitig Regelung der Feldstärke je nach der
Antriebsgeschwindigkeit und Belastung und erlaubt dabei eine Erleichterung und Verbilligung
der Hauptmaschine.
Es macht natürlich keinen Unterschied, ob man den Haupt- und Hilf sanker in demselben
Gehäuse anbringt, oder ob man etwa den Hilfsanker mit seinem Magnetgestell vom Hauptanker und dessen Magnetgestell trennt
und beispielsweise bei Zugbeleuchtung durch eine andere Achse des Wagens antreiben läßt.
Claims (2)
1. Anordnung zur Regelung von Gleichstromerzeugern durch eine besondere Erregermaschine,
die mit einer der Drehzahl der Hauptmaschine proportionalen Geschwindigkeit umläuft und deren Drehrichtung
sich gleichzeitig bei jedem Wechsel des Umlaufsinnes der Hauptmaschine umkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erregermaschine zwei Feldwicklungen besitzt, deren eine von einer beliebigen Stromquelle stets mit Strom derselben
Richtung versorgt wird und deren andere der ersteren entgegenwirkt und von der Hauptmaschine in Reihe oder in Nebenschluß
zu deren Stromaufnehmern oder einem Teile der letzteren gespeist wird, zu dem Zwecke, ohne Zuhilfenahme irgend
eines Stromreglers den von der Hauptmaschine gelieferten Strom hinsichtlich seiner Stärke bezw. Spannung möglichst
unabhängig von der Umlaufszahl und Drehrichtung zu machen und insbesondere ein übermäßiges Anwachsen der genannten
Größen bei zu hoher Umlaufszahl oder bei Kurzschluß zu verhüten.
2. Anwendung der Regelungsanordnung nach Anspruch 1 auf Stromerzeuger für
Zugbeleuchtung, die von Wagenachsen aus angetrieben werden und mit Sammlern parallel geschaltet sind, zu dem Zwecke,
die Stromlieferung unabhängig von. der Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit zu
machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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