[go: up one dir, main page]

AT235723B - Vorrichtung zum Umlegen des über den Leistenboden vorstehenden Oberlederrandes und zum Verkleben desselben mit der Brandsohle von Schuhen - Google Patents

Vorrichtung zum Umlegen des über den Leistenboden vorstehenden Oberlederrandes und zum Verkleben desselben mit der Brandsohle von Schuhen

Info

Publication number
AT235723B
AT235723B AT371662A AT371662A AT235723B AT 235723 B AT235723 B AT 235723B AT 371662 A AT371662 A AT 371662A AT 371662 A AT371662 A AT 371662A AT 235723 B AT235723 B AT 235723B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
skin
table top
cover
edge part
insole
Prior art date
Application number
AT371662A
Other languages
English (en)
Inventor
Mario Bille
Sergio Turato
Original Assignee
Mario Bille
Sergio Turato
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mario Bille, Sergio Turato filed Critical Mario Bille
Application granted granted Critical
Publication of AT235723B publication Critical patent/AT235723B/de

Links

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Umlegen des über den Leistenboden vorstehenden
Oberlederrandes und zum Verkleben desselben mit der
Brandsohle von Schuhen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 terlage 28 befestigt ist und auf ihrer Oberseite zwei vorspringende, als Saugnäpfe ausgebildetc Leistenauf- lager 2 trägt. Jedes Leistenauflager 2 ist hohl und oben offen ausgebildet oder auf seiner oberen Fläche mit einem oder mehreren Sauglöchern versehen und kann über einen Kanal 3 wahlweise mit einem nicht dargestellten Vakuumerzeuger verbunden werden. 



   Jedes Leistenauflager 2 ist dazu bestimmt, den mit dem Oberleder U und mit der Brandsohle IS ver- sehenen Leisten L aufzunehmen und durch Saugwirkung festzuhalten. Das Leistenauflager 2 kann vorzugs- weise eine der Sohlenform entsprechende Umrissform aufweisen, wie in Fig. 5 strichliert angedeutet ist. 



   Auf jeden Fall ist aber die Umrissform der oberen   Auflagerfläche   des Leistenauflagers 2 so bemessen, dass dieses beim aufgesetzten Leisten L die Unterseite desselben nur mittig abdeckt und allseitig einenfreien unteren Randstreifen des Leistens L bzw. der darauf angeordneten Brandsohle IS lässt. 



   In der Tischplatte 1 sind um jedes Leistenauflager 2 herum und in der Nähe des Leistenauflagerfusses
Sauglöcher 6 vorgesehen, die auf der Unterseite der Tischplatte 1 durch eine an dieser luftdicht befestig- ten Kappe 4 abgedeckt sind. Der Anschlussnippel 5 dieser Kappe 4 kann wahlweise mit dem nicht darge- stellten Vakuumerzeuger verbunden werden. 



   Die Tischplatte 1 weist   einen'erhöhten   Rand 8 auf, der auf seiner Oberseite eine teilweise in einer
Nut angeordnete'Dichtung 9 trägt. Auf die Oberseite der Tischplatte 1 ist ein Drahtnetz 7 od. dgl. ge- legt. 



   An zwei rückwärts von der Tischplattenunterlage 28 vorspringenden Laschen 30 ist in 21 ein gewölbter, etwa glockenförmiger Deckel 10 angelenkt, dessen unterer Rand 13 im Querschnitt etwa eine liegende, mit ihrer offenen Seite nach innen gerichtete U-Form aufweist. Der untere, etwa waagrechte Schenkel 213 des U-förmigen Deckelrandes 13 kommt bei zugeklapptem Deckel 10 auf die Randdichtung 9 der Tischplatte 1 zu liegen. Dadurch wird die Tischplatte 1 luftdicht abgedeckt. 



   An dem unteren Rand 13 des Deckels 10 ist eine in dem Deckelinneren angeordnete, geschmeidige, luft-und wasserundurchlässige Haut 16 befestigt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Randteil der Haut 16 zwischen dem oberen Schenkel 113 des U-förmigen Deckelrandes 13 und einer dagegen von unten   angeoruckten   Leiste 14 festgeklemmt. Der Anpressdruck der Leiste 14 gegen den oberen Schenkel 113 wird mit Hilfe von Schrauben 15 erzielt, die durch den unteren Schenkel 213 des U-förmigen Deckelrandes 13 geschraubt sind. Der untere Schenkel 213 weist an seinem freien Ende einen nach unten geneigten Flansch 313 auf, der als Auflage für den schräg hochgeführten Randteil der geschmeidigen Haut 16 dient. 



   Die geschmeidige Haut 16 ist auch elastisch und besteht aus Gummi, Kunststoff od. dgl. Diese Haut 16 ist derart vorgeformt, dass sie im Bereich jedes Leistenauflagers 2 eine Tasche 116 aufweist, die das entsprechende Leistenauflager 2 und den darauf angeordneten Leisten L aufnimmt. Um jede Tasche 116 herum weist die geschmeidige Haut 16 eine oder mehrere. ringartig in sich geschlossene, wellenförmige Sicken 216 auf. 



   Der zwischen dem Deckel 10 und der geschmeidigen Haut 16 eingeschlossene Raum kann wahlweise über den Anschlussnippel 11 und den Schlauch 12 mit einem gasförmigen oder flüssigen Druckmittel gefüllt werden, das von einem nicht dargestellten pneumatischen bzw. hydraulischen Druckerzeuger geliefert wird. 



   Der Deckel 10 wird um seine Drehachse 21 vorzugsweise mit Hilfe von zwei seitlichen, pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylindern 124 auf-und zugeklappt, die in 125 an seitlich von der Tischplattenunterlage 28 vorspringenden Konsolen 25 angelenkt sind. Die Kolbenstangen 24 dieser Arbeitszylinder 124 greifen an seitlich vom Deckel 10 vorspringenden Bolzen 26 an. In seiner zugeklappten Schliessstellung wird der Deckel 10 durch Sperrstifte 27 festgehalten, die in entsprechende Löcher von zwei mit dem Deckel 10 zusammenhängenden Bügeln 29 eingreifen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Sperrstifte 27 pneumatisch oder hydraulisch gesteuert und bestehen vorzugsweise unmittelbar aus den freien Kolbenstangenenden der entsprechenden Steuerzylinder 127. 



   Der mit dem darübergestülpten Oberleder U und mit der Brandsohle IS versehene Leisten L wird bei aufgeklapptem Deckel 10 auf das saugnapfartige Leistenauflager 2 gelegt und darauf durch die über den Saugkanal 3 ausgeübte Saugwirkung festgehalten, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Vorzugsweise wird dabei das Oberleder U in seinem oberen Teil etwa durch eine Klemme C od. dgl. an dem Leisten festgehalten, um ein Abrutschen des Oberleders U mit Sicherheit zu verhindern. Der untere, über die Brandsohle IS vorspringende, einzuschlagende Rand B des Oberleders U wird vorher auf seiner Innenseite mit einer Leimschicht versehen. Eine Leimschicht kann auch bzw. nur auf den unteren freien Randteil der Brandsohle IS aufgetragen werden. 



   Anschliessend wird der Deckel 10 zugeklappt und durch die Sperrstifte 27 in Schliessstellung verrie- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 gelt. Dabei kommt der auf dem Leistenauflager 2 festgehaltene Leisten L in die entsprechende Tasche 116 der vorgeformten elastischen Haut 16 zu liegen. Dann wird in den Druckraum zwischen dem Deckel 10 und der Haut 16 das Druckmittel (Druckluft, Druckwasser, Drucköl od. dgl.) eingeführt, während der zwischen der Haut 16, dem Deckelrand 13 und der Tischplatte l eingeschlossene Saugraum   über die   untere Kappe 4 mit dem Vakuumerzeuger verbunden wird.

   Infolge der dadurch gebildeten Druckdifferenz zwischen der Oberseite und der Unterseite der geschmeidigen Haut 16 wird diese allseitig gegen den Leisten L gedrückt und schmiegt sich eng sowohl an den Leisten L als auch an das Leistenauflager 2 und an die Oberfläche der Tischplatte l an, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei wird der untere, über die Brandsohle IS vorspringende
Randteil B des Oberleders U durch die Haut 16 über den ganzen Sohlenumfang um die Kante der Brand- sohle IS bzw. des Leistens L nach innen umgebogen und fest gegen die Unterseite der Brandsohle IS ge- drückt. 



   Bei dem vorstehend beschriebenen Anschmiegen an den Leisten L verliert die elastische Haut 16 vorübergehend ihre ursprüngliche Form, wobei ihre wellenförmigen Sicken 216 eine ganz bedeutende elastische Dehnung der Haut und infolgedessen die Anpassung derselben an verschiedene Schuhgrössen er- möglichen. Das auf der Tischplatte 1 liegende Drahtnetz 7 gestattet dagegen die Ausübung einer anhaltenden Saugwirkung auf die ganze Unterseite der geschmeidigen Haut 16, obwohl diese fest gegen die
Oberfläche der Tischplatte 1 gedrückt wird. Das Untergreifen des Leistens L durch die geschmeidige Haut
10, d. h. das feste Andrücken derselben gegen die Unterseite der Brandsohle IS kann noch dadurch gefördert werden, dass das Leistenauflager 2 auch an seinen Seitenflächen Sauglöcher aufweist. 



   Schliesslich wird auf beiden Seiten der Haut 16 wieder der atmosphärische Druck hergestellt. und die Haut 16 nimmt wieder ihre ursprüngliche Form an. Der Deckel 10 wird dann aufgeklappt, und der Leisten L mit dem unterhalb der Brandsohle IS eingeschlagenen Oberleder U kann nach Abschalten des Vakuums von dem saugnapfartigen Leistenauflager 2 abgenommen werden. 



   Es ist selbstverständlich möglich, die Druckdifferenz zwischen der Ober- und Unterseite der geschmeidigen Haut 16 und infolgedessen das Anschmiegen dieser Haut an den Leisten L nur durch Ausübung einer Saugwirkung unterhalb der Haut 16 bzw. nur durch Einführung eines Druckmediums oberhalb dieser Haut zu erzielen, wobei jeweils auf die Gegenseite der Haut 16 der atmosphärische Aussendruck einwirkt. 



   Das Ankleben einer Zwischen- oder Laufsohle auf den mit der Brandsohle IS versehenen Oberschuh kann in derselben, oben beschriebenen Weise erfolgen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Umlegen des über den Leistenboden vorstehenden Oberlederrandes und zum Verkleben desselben mit der Brandsohle von Schuhen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mindestens einem saugnapfartig ausgebildeten Leistenauflager (2) und aus einer das Leistenauflager und den darauf angeordneten Leisten (L) abdeckenden, geschmeidigen, luft-und wasserundurchlässigen Haut (16) besteht, wobei die mit dem Leistenboden zusammenwirkende Fläche des Leistenauflagers zur Bildung eines freien Randstreifens auf dem Leistenboden kleiner ist als die Fläche des Leistenbodens, und dass über der Oberseite der Haut (16) eine mit einem pneumatischen oder hydraulischen Druckmittel auffüllbare Druckkammer und/oder unter der Unterseite der Haut eine an einen Vakuumerzeuger anschliessbare Saugkammer vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer aus einem gewölbten, glockenartigen Deckel (10) besteht, an dessen unterem Randteil (13) die Haut (16) luft-und wasserdicht befestigt ist, und dass der Deckel luftdicht gegen eine das Leistenauflager (2) tragende und mit Sauglöchern (6) versehene Tischplatte (1) andrückbar ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haut (16) eine vorgeformte Tasche (116) zur Aufnahme des Leistenauflagers (2) und des darauf angeordneten Leistens (L) aufweist und dass die Tasche von mindestens einer wellenförmigen, in sich geschlossenen Sicke (216) umgeben ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,'dadurch gekennzeichnet, dass der Randteil (13) des Deckels im Querschnitt gesehen eine liegende, nach innen offene U-Form aufweist, wobei der untere Schenkel (213) des Randteiles unter Zwischenschaltung einer Dichtung (9) auf der Tischplatte (l) aufliegt, dass in dem unteren Schenkel (213) Druckschrauben (15) befestigt sind, die mit Anpressleisten (14) verbunden sind und dass zwischen den Anpressleisten (14) und dem oberen Schenkel (113) des Randteiles (13) der Rand der Haut klemmbar ist. <Desc/Clms Page number 4>
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Tischplatte (1) vorgesehenen Sauglöcher (6) in der Nähe des Leistenauflagerflusses um diesen herum angeordnet und auf der Unterseite der Tischplatte durch eine Kappe (4) abgedeckt sind, die getrennt von dem saugnapfartigen Leistenauflager (2) mit dem Vakuumerzeuger verbindbar ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (1) durch ein Drahtnetz (7) od. dgl. abgedeckt ist.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) schwenkbar gelagert und durch hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagte Arbeitszylinder (24, 124) auf-und zuklappbar ist.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) durch hydraulisch oder pneumatisch betätigte Sperrstifte (27) in Schliessstellung verriegelbar ist.
AT371662A 1961-05-08 1962-05-07 Vorrichtung zum Umlegen des über den Leistenboden vorstehenden Oberlederrandes und zum Verkleben desselben mit der Brandsohle von Schuhen AT235723B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT235723T 1961-05-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT235723B true AT235723B (de) 1964-09-10

Family

ID=29727241

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT371662A AT235723B (de) 1961-05-08 1962-05-07 Vorrichtung zum Umlegen des über den Leistenboden vorstehenden Oberlederrandes und zum Verkleben desselben mit der Brandsohle von Schuhen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT235723B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1899729U (de) Maschine zum umlegen des unteren, ueber den schuhleistenboden vorstehenden oberlederrandes und zum verkleben desselben an die brandsohle von schuwerk.
AT235723B (de) Vorrichtung zum Umlegen des über den Leistenboden vorstehenden Oberlederrandes und zum Verkleben desselben mit der Brandsohle von Schuhen
DE1435309A1 (de) Vorrichtung zum Trocknen und Glaetten von Leder
DE2443859A1 (de) Schuhspanner
DE728760C (de) Schuhklebepresse mit frei stehenden Pressstellen
DE202005001201U1 (de) Vorrichtung zum Anpressen einer Laufsohle an einen aufgeleisteten Schuhschaft
DE69119482T2 (de) Ausgeformte Plastikbrandsohle mit zahlreichen Hohlräumen, die eine tragende Netzstruktur bilden
AT9892U1 (de) Behandlungsliege
DE678375C (de) Verfahren zum Aufkleben von Schuhsohlen und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
DE665769C (de) Schuhklebepresse
DE809148C (de) Schuhbesohlpresse
DE532262C (de) Schutzbinde zur Entlastung des peripheren Blutumlaufes
DE426461C (de) Klebevorrichtung fuer Schuhwerk
DE366766C (de) Werkstueck-Pressunterlage fuer Schuhwerkklebepressen
DE665338C (de) Schuheinlage mit in der Hoehe einstellbarer Fussgewoelbestuetze
DE703433C (de) Schuhsohlenklebepresse
DE457253C (de) Verlaengerbares Presskissen zur Ausbesserung und Herstellung von Schuhwerk durch Kleben
DE506006C (de) Fersenhalter
DE530701C (de) Ballettschuh
DE639987C (de) Schuhklebepresse
DE378116C (de) Pressvorrichtung fuer zu klebende Schuhwerkteile
DE1846935U (de) Vorrichtung zum versehen von schuhbestandteilen, insbesondere fussbettsohlen von sandalen mit klebstoff.
DE6929253U (de) Vorrichtung fuer sohlenklebepressen zum gleichzeitigen verkleben der laufflaeche und des hochstehenden randes von schalensohlen bei schuhen
AT229759B (de) Gymnastik-Sandale
DE7039660U (de) Vorrichtung für Sohlenklebepressen zum gleichzeitigen Verkleben der Lauffläche und des hochstehenden Randes von Schalensohlen bei Schuhen