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DE703433C - Schuhsohlenklebepresse - Google Patents

Schuhsohlenklebepresse

Info

Publication number
DE703433C
DE703433C DE1940D0081899 DED0081899D DE703433C DE 703433 C DE703433 C DE 703433C DE 1940D0081899 DE1940D0081899 DE 1940D0081899 DE D0081899 D DED0081899 D DE D0081899D DE 703433 C DE703433 C DE 703433C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
press
pressure
frame
pan
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1940D0081899
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Albert Demnitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1940D0081899 priority Critical patent/DE703433C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE703433C publication Critical patent/DE703433C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhsohlenklebepresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Schuhsohlenklebepresse zum Kleben von Rahmenschuhen, bei der der Schuh im umgekehrten Einsatz, also mit der Sohle nach oben, auf einstellbaren Fersen- und Zehenstützen gegen ein Widerlager gehoben wird. Bei solchen Pressen ist z. B. das Preßkissen fest angeordnet. Das verursacht ,gewisse Schwierigkeiten mit störenden Nachteilen. So kommt es vor, daß sich die aufzuklebenden Sohlen verschieben und daß sie, weil sich das Kissen wulstartig aufbläht, rundgeformt werden. Durch das aufblasbare Kissen wird auch der Hub für den Arbeitsvorgang sehr verkleinert, was namentlich bei orthopädischen Schuhen von Nachteil ist. Für das sichere Ausrichten der Sohle ist es aber wichtig, das Preßkissen vor Einwirkung des Druckes aufsetzen zu können. Bei dieser bekannten Presse erfolgt nup eine einfache Bewegung des Schuhesmit aufgelegter Sohle durch Anheben gegen das Kissen. Bei Sohlenformmaschinen findet sich gleichfalls die Ausgestaltung derart, daß der Schuh mit obenliegender Sohle gegen ein festes Widerlager gedrückt wird. Bei Klebepressen zum Bearbeiten von nicht aufgeleisteten Schuhen wird ohne Preßkissen gearbeitet, und es ist nur ein starres Widerlager für die Sohle in Verbindung mit einer Rahmenstütze vorhanden. Der Andruck erfolgt auch von unten her bei aufrecht stehendem, nicht aufgeleistetem Schuh, jedoch in Verbindung mit Rahmenstützen. Bei anderen Klebepressen, bei denen das Kissen an einem Kolben angeordnet ist, der sich in einem Zylinder führt, wird der Schuh aufrecht auf das Preßkissen gesetzt und mit den aufgesetzten Druckstücken _gegen das Widerlager bewegt. Solche Pressen dienen jedoch lediglich -zum Sohlenkleben. Bei der vorliegenden Klebepresse besteht die Erfindung darin, dal ) eine den Schuh aufnehtnende-Pfanne mit einstellbaren Fersen-und Zehendruckstückenund einer oberen. dem Schubumfang folgenden Zarge zum Aufsetzen von Rahmenstützschablonen angeordnet ist. Dabei ist das Preßkissen über der Zarge an einem einstellbaren Tragarm schwebend gehalten und läßt sich mittels desselben auf den in die Pfanne gesetzten _ Schuh senken. Bei einer solchen Presse treten zwei Bett-egungen .auf, nämlich einmal das Senken des Kissens auf den in die Pfanne eingesetzten Schuh und nachfolgend die Bewegung von Pfanne mit Schuh und aufliegendem Preßkissen gegen das feste Widerlager. Bei Pressen dieser Art können die Rahmenschablonen an der Zarge für Schuhe verschiedener Grö-13en beliebig ausgewechselt werden. Insbesondere läßt-sich aber der Schuh zu den Rahmenschablonen genau einstellen, wodurch ein zuverlässiges Einklemmen der Sohle sowohl am Rahmen wie auch über ihre ganze Fläche gewährleistet ist.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in Abb. i im senkrechten Schnitt nach der Linie i-i in Abb.2 und in Abb. 2 im senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2 in Abb. i dar.
  • Auf einem unter Preßdruck setzbaren Schaft a ist eine Pfanne b angeordnet, vorteilhaft mit einem gefederten Gelenk i, so daß sie sich in senkrechter Ebene unter dem Preßdruck ausrichten kann. Der Schaft a kann z. B. die Kolbenstange eines Kolbens sein, der sich im Zylinder y führt und sich unter Druck setzen läßt. Jedoch könnte der Schaft a auch zu einem beliebigen Hebelwerk, z. B. einem Kniegelenk, gehören, das sich mittels eines Handhebels oder sonstiger Druckeinrichtung bedienen läßt, um den erforderlichen Preßdruck zu erzeugen. Die Pfanne b trägt an der Bedienungsseite ein längs wie auch senkrecht einstellbares Fersendruckstiick c und an der entgegengesetzten Seite ein Spitzendruckstück d, das sich in der Höhe einstellen läßt. Auch könnte die Pfanne mit der Spitze nach der Bedienungsseite und der Ferse mich der entgegengesetzten Seite eingesetzt werden.. Solche einstellbaren Druckstücke sind an sich bei Schuliklebepressen anderer Art bekannt. Die Pfanne h ist .offen und trägt einen Flansche, der den Sohlen-Z, mit Ausnahme im Gelenk umschließt. Bei rahmenlosem Schuhwerk bildet der Flanscht zugleich das Widerlager für das senkbare Druckkissen /.".
  • Für die Herstellung von Rahmenschuften wird auf den Flansche eine auswechselbare Rahmenstützschablone f gelegt, die z. B. aus einem Stück oder aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehen kann und am Zapfen g des Flansches e an der Sohlenspitze :ingelenkt ist. Die Rahmenschablonen f bestehen vorzugsweise aus hartem Werkstoff, z. B. Stahlblech, damit sie dem Preßdruck genügend Widerstand bieten. Die Schablonen können ein-, zwei- und mehrteilig ausgeführt sein.
  • X'lit Hilfe dieser Einrichtung ist es möglich, den Schuh h in §einer Höhe und Lage genau einzustellen, so daß die unter dem Rahmen i des Schuhes eingelegte Schablone eine völlig dicht angepreßte Rahmennaht und einen schönen geraden Sohlenboden gewährleistet. Der entstehende Zwischenraum zwischen Sohle und Preßkissen gestattet bei orthopädischen Schuhen das Einlegen genügender Preßun.terlagen, was für diesen Zweck von großer Wichtigkeit ist.
  • Das darüber geführte Preßkissen k könnte aufblasbar sein, wird aber vorzugsweise mit einer bleibenden Füllung verwendet und ist rin einer Tragplatte l befestigt, die mit einem Zapfen z in einem Schlitz x eines Bügels o geführt ist. Die Rippe in der Platte l hat am oberen Rand Rasten n, mit denen sie sich gegen einen Widerlagerbügel w legen kann. Das Kissen k ist so groß, daß es den Flansche vollständig bedeckt, wodurch auch die Schablone f unbedingt sicher festgehalten wird. Der Bügel o ist mit einem Zapfen p am-Gestell der Presse gelagert und trägt eine Sperrverzahnung g, in die eine Klinke t eingreift. Deren Schaft r steht unter dem Druck der Feder s und läßt sich mittels eines bei a angreifenden Handhebels v auslösen.
  • Der Klebevorgang geht wie folgt vor sich: Bei angehobenem Preßkissen k, das durch die Sperrverzahnung q in seiner oberen Lage gehalten wird, erfolgt das Einlegen des Schuhes h und dessen Einstellung gegenüber der SCßablone f durch die Druckstücke c und d. Nach einmaligem Einstellen läßt sich eine ganze Serie gleicher Schuhe ohne weiteres presse. Das Einlegen erfolgt derart, daß man den Schuh mit der Spitze zwischen Schaft und Rahmen in den Rand der Schablone/ einlegt. Durch Lösen der Klinke t mittels des Handhebels v senkt sich, nachdem die Sohle aufgelegt ist, das Preßkissen auf den Schuh. Durch Einstellen des Druckes auf den Schaft a «-erden Schuh und Preßkissen k nach oben gedrückt, bis sie am Widerlager w den entsprechenden Anschlag finden. Dadurch erfolgt das Kleben. Nach genügender Pressung der Klebenaht wird der Druck weggenommen, so da13 sich der Schaft a mit dem Schuh senkt. Das Kissen k bleibt dabei in 'Nseineroberen Lage hängen und läßt genügend Spielraum für das Auswechseln des Schuhes. Wird die Presse in großen Ringpressen in Vielzahl angewendet, so wird der Handhebel v durch einen Anschlag am Ständer der Ringpresse ausgelöst.
  • Mit dem Erfindungsgegenstand ist es nicht nur möglich, in erster Linie Rahmenschuhe, sondern außerdem auch orthopädische Schuhe einwandfrei zu kleben. Die bisherigen Pressen mit Preßbeutelergeben nur eine begrenzte Hubhöhe, weshalb sich in ihnen Klebungen für orthopädische Schuhe nur schwer ausführen lassen, da diese für das Einsetzen ganz besondere Aufmerksamkeit erfordern, sonst aber ebenso schnell ausgerichtet werden müssen, weil die Bindezeit für den Klebstoff äußerst kurz ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhsohlenklebepresse zum Kleben von Rahmenschuhen, bei der der Schuh im umgekehrten Einsatz auf einstellbaren Fersen- und Zehenstützen gegen ein Widerlager gehoben wird, gekennzeichnet durch eine den Schuh (Iz) aufnehmende Pfanne (b) mit einstellbaren Fersen- und Zehendruckstücken (c, d) und einer oberen, dem Schuhumfang folgenden Zarge (e) zum Aufsetzen von Rahmenstützschablonen (f)-
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßkissen (h) über der Zarge (e) z. B. an einem einstellbaren Tragarm (o) schwebend gehalten ist und sich mittels dieses auf den in die Pfanne gesetzten Schuh senken läßt.
  3. 3. Presse nach Anspruch i und z, mit festem Widerlager für den Druckvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Preßkissendruckplatte (L) angeordnete Rippe (m) gleichzeitig zum Aufhängen der Druckplatte an ihrem Tragarm (o) sowie als Druckstück gegen den festen Stützpunkt (tv) dient. q..
  4. Presse nach Anspruch i bis 3, da-. durch gekennzeichnet, daß der Tragarm (o) des Preßkissens (h) schwenkbar und z. B. mittels eines Gesperres (g, t) ein-und feststellbar ist.
  5. 5. Presse nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (b) an ihrer Druckstütze (a) mittels einer Feder (i) gelenkig gehalten ist.
DE1940D0081899 1940-01-17 1940-01-17 Schuhsohlenklebepresse Expired DE703433C (de)

Priority Applications (1)

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DE1940D0081899 DE703433C (de) 1940-01-17 1940-01-17 Schuhsohlenklebepresse

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DE1940D0081899 DE703433C (de) 1940-01-17 1940-01-17 Schuhsohlenklebepresse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE703433C true DE703433C (de) 1941-03-08

Family

ID=7063646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1940D0081899 Expired DE703433C (de) 1940-01-17 1940-01-17 Schuhsohlenklebepresse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE703433C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126772B (de) * 1959-10-30 1962-03-29 Karl Josef Roehrich Schuhklebepresse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126772B (de) * 1959-10-30 1962-03-29 Karl Josef Roehrich Schuhklebepresse

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