DE483294C - Stosslos arbeitende Ruettelformmaschine mit Schwenkarmen und Umrollplatte, die von einem durch Druckmittel angetriebenen Amboss bewegt wird - Google Patents
Stosslos arbeitende Ruettelformmaschine mit Schwenkarmen und Umrollplatte, die von einem durch Druckmittel angetriebenen Amboss bewegt wirdInfo
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- DE483294C DE483294C DEL66823D DEL0066823D DE483294C DE 483294 C DE483294 C DE 483294C DE L66823 D DEL66823 D DE L66823D DE L0066823 D DEL0066823 D DE L0066823D DE 483294 C DE483294 C DE 483294C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/10—Compacting by jarring devices only
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
Description
- Stoßlos arbeitende Rüttelformmaschine mit Schwenkarmen und Umrollplatte, die von einem durch Druckmittel angetriebenen Amboß bewegt wird . Die Erfindung bezieht sich auf eine stoßlos arbeitende Rüttelformmaschine mit Umrollplatte und Schwenkarmen, die um einen festen Drehpunkt schwingen. Das Rütteln erfolgt hierbei, wie bei bekannten ähnlichen Umrollmaschinen auch, in einer von den Schwenkarmen losgelösten Stellung, jedoch so, daß die Umrollplatte von den Befestigungsvorrichtungen, Stellstiften o. dgl. am Schwenkarm nach: oben abgehoben wird, so daß die Umrollplatte-.samt dem Rü;Cteltisch in Rüttelstellung gebracht und zwecks Pressung noch weiterhin angehoben werden kann.
- Bisher hat man den Rütteltisch nicht von den Schwenkarmen abgehoben, sondern man hat die Schwenkarme von der Umrollplatte in der Rüttelstellung gelöst und .nach unten abgesenkt. Die Erfindung besteht nun im besonderen darin, daß der Rütteltisch mitsamt der Rüttelvorrichtung durch den Amboß selbst gehoben wird, wobei der Amboß durch bekannte Druckeinrichtungen und als Kolben gestaltet hochgehoben werden kann. Der Rütteltisch arbeitet also in verschiedenen Höhenlagen mit Bezug auf die feste Stellung der Schwenkarme, so daß er in einer höheren Lage als der Schwenkarm in Arbeitsstellung liegt und in einer tieferen an dem Schwenkarm aufsitzt, worauf die Umrollplatte an den Schwenkarmen befestigt und mit ihnen ,geschwenkt werden kann. Zur Abfederung des Ambosses dient Druckluft in Verbindung mit Pufferfedern, was an sich bekannt ist, jedoch ist erfindungsgemäß diese Doppelfederung in den Druckraum des Ambosses verlegt.
- In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt: Abb. z ist eine Ansicht der Erfindung mit Rüttelvorrichtung und Amboß im Schnitt. Abb. 2 ist eine Draufsicht in verkleinertem Maßstab.
- An einem Rande 3 sind die Schwenkarme i in einem festen Drehpunkt 2 gelagert. Die Umrollplatte ¢ ist mit Stellstiften 5 des Rütteltisches 6 auf diesem einstellbar. Dieser Rütteltisch 6 soll einerseits in einer höheren Lage als die Arme i rütteln und andererseits in einer tieferen Lage (Abb. i) liegen, um die auf dem Rütteltisch liegende Umrollplatte in dieser Lage mit den Armen i schwenken zu können. Diese tiefere _Lage stimmt mit der festen Lage der Arme i überein, so daß die Stellstifte 5 des Rütteltisches 6 sich von der Modellplatte lösen, wenn die Arme i geschwerikt werden. 'Der Amboß 7 liegt in- einem Zylinder 8 einer gewöhnlichen stoßlosen Rüttelmaschine, bei der ein Kolben 9, Zylinder io und die Druckleitungen 17 das kurze Heben und Senken, also das Rütteln des Tisches 6, bewirken. Zwischen Amboß und Zylinderboden sind die üblichen Federn ioa eingeschaltet, die den Amboß tragen und weiterhin den während des Rüttelns entstehenden Rüttelschlag zwischen Tisch 6 und Amboß 7 vom Fundament abhalten. Teil i i ist ein Flüssigkeits- oder Druckluftkolben unter dem Amboß, der den Rütteltisch aus der in der Abb. i gezeigten Lage in eine höhere Lage hebt, während 12 eine fest am Amboß 7 sitzende Führung für den Kolben i i ist. Eine Druckleitung 15 dient für den Eintritt von Druckflüssigkeit o. dgl. -unter den Amboß 7 und drückt gleichzeitig auf den Kolben i i. Unter dem Kolben i i ist eine Feder 16 angeordnet, die einerseits als Stütze des Kolbens dient und andererseits einen Teil des Gewichtes der Vorrichtung während des Rüttelns - ausgleicht, so daß Stöße auf das Fundament nicht übertragen werden können. Die Druckleitungen 15 und 17 sind so gebaut und gesteuert, daß der Amboß und der Riithel;-tisch in die höhere Lage gehoben werden können, bevor das Rütteln beginnt. Es kann dies auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Die Druckleitungen 15 und 17 haben, wie dargestellt, !ein Zuflußrohr 18 mit einem Steuerventil i9. Die Leitungen 15 und 17 sind aber so bemessen, daß der Amboß in die gehobene Lage gebracht wird, bevor das Rütteln beght. findet. Die Feder 16 wird erst durch den j Kolben i i niedergedrückt, wenn der Druck im Raum -2o die gewöhnliche Belastung übersteigt. Nach dem Zufluß. der Druckflüssigkeit und nach dem Anheben des. Ambossies mit dem Rütteltisch in die höhere Lage @erfolgt das Rütteln, das, `wie erklärlich, stoßlos ist. Nach Beendigung des Rüttelns wird der Flüssigkeitsdruck abgelassen, so daß die einzelnen Teile in die Stellung der Abb. i zurückkehren. Die Arme i werden nun in irgendeiner geeigneten W eiste, durch Kraftantrieb o. Ügl., geschwenkt, wobei, wie oben erwähnt, sich die Modellplatte von den Stehstiften 5 abhebt, da die feste Achse a und die Höhenlage des Rütteltisches. mit Rücksicht auf diese Beziehung gebaut sind. Es ist bekannt, daß beim Schwenken .der Arme i die Umrollplatte an diesen befestigt ist, während diese Befestigung während des Rüttelns gelöst ist. Diese Befestigungs- und Lösevorrichtungen sind bekannt und brauchen für ;dien Zweck der Erfindung nicht weiter erläutert zu werden.
- Wie erwähnt, nehmen -die Schwenkarme i während des Rüttelns Leine .durch die Lage des festen Drehpunktes a und etwa durch einen Anschlag gegebene Stellung @ein,durch die in bekannter Weise die genannten Feststein- und Lösevorrichtungen ,selbsttätig ausgelöst werden, .so daß die ganze Arbeitsweise der Maschine selbsttätig ist.
- Man kann das Anheben des Rütteltisches zusammen mit dem Amboß auch dazu verwenden, daß die auf dem Rütteltisch liegende Form gegen einen in bekannter Weise übler dem Rütteltisch liegenden Preßkopf gepreßt wird, um die Form nach dem Rütteln zu pressen. Das Neue der Erfindung liegt in dem stoßlos gefederten Anheben des Ambosses, was zu verschiedenen Zwecken verwendet werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßlos . arbeitende Rüttelformmaschine mit Schwenkarmen und Umrollplatte, die von einem durch Druckmittel angetriebenem. Amboß bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umroll:-platte (q.) durch den Amboß (7) mit dem Rütteltisch (6) von den Schwenkarmen (i) senkrecht abgehoben wird, um die Form iri der höheren Lage rütteln und durch weiteres Hochgehen des Ambosses pressen zu können;. z. Rüttelformmaschine mit Luftpolsterung und Abfederung des Ambosses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen. Amboß und einem darunterliegenden gefederten Kolben (I I) das Druckmittel -eingeführt wird, um nach Mit der Umrollplatte in irgendeiner bekannten Weise ist ein Formkasten mit einer Modellplatte verbunden. Der Formkasten wird mit Sand gefüllt und dieser durch Rütteln verdichtet. Durch Schwenken der Arme i nach links (Abb. i ) wird er Formkasten auf einem @entsprechenden Tisch abgelegt, was als bekannt weiter nicht dargestellt ist. Der Kasten wird dann in üblicher Weise vom Metall abgehoben, der Formkasten abgesetzt oder gesenla und das Modell herausgezogen. Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Auf die Umrollplatte q. (Abb. i) wird ein weiter nicht gezeichnetes Modell mit einem Formkasten aufgesetzt und letzterer mit Sand gefüllt. Man läßt dann die Druckflüssigkeit durch das öffnen des Ventils 19 zu, was zur Folge hat, daß diese Flüssigkeit in den Raten 20 eintritt, den- Amboß 7 und mit ihm den Rütteltisch 6, die Umrollplatte q. und allen Zubehör in die höhere Lage hebt. Die Feder 16 ist stark genug, diese Last zu tragen, ohne daß irgendein Zusammendrücken stattoben und umtun zu wirken, so daß der Amboß auf dem Luftpolster und dieses auf dem Federkolben (16, 11) ruht. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gefederte Kolben (I I, 16) im Amboß so geführt ist, daß zwischen einem Anschlag (14) des Kolbens und einem anderen Anschlag (bei 13) der Zylinderführung (12) vor dem Amboßhub ein Spielraum vorhanden ist, der die Größe des Weges angibt, um den sich der Amboß (7) heben kann und durch den das Volumen des Luftpolsters bestimmt ist. 4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (15) des Druckmittels unter den Amboß (7) im Amboß selbst liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US621853XA | 1925-09-23 | 1925-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE483294C true DE483294C (de) | 1929-09-28 |
Family
ID=22040756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL66823D Expired DE483294C (de) | 1925-09-23 | 1926-09-23 | Stosslos arbeitende Ruettelformmaschine mit Schwenkarmen und Umrollplatte, die von einem durch Druckmittel angetriebenen Amboss bewegt wird |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE336433A (de) |
DE (1) | DE483294C (de) |
FR (1) | FR621853A (de) |
-
1926
- 1926-09-21 FR FR621853D patent/FR621853A/fr not_active Expired
- 1926-09-21 BE BE336433A patent/BE336433A/fr unknown
- 1926-09-23 DE DEL66823D patent/DE483294C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE336433A (fr) | 1926-10-30 |
FR621853A (fr) | 1927-05-19 |
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