AT209791B - Verfahren zur Durchführung örtlicher Reparaturen am heißen feuerfesten Mauerwerk von Industrieöfen - Google Patents
Verfahren zur Durchführung örtlicher Reparaturen am heißen feuerfesten Mauerwerk von IndustrieöfenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Durchführung örtlicher Reparaturen am heissen feuerfesten Mauerwerk von Industrieöfen Im Betrieb metallurgischer Öfen ist es bekannt, das bereichsweise schadhaft gewordene Mauerwerk in heissem Zustande dadurch zu reparieren, dass man feuerfeste Flickmassen mittels einer Spritzmaschine durch Pressluft oder, in Form von Klumpen, mittels Schaufel od. dgl. auf die schadhafte Stellen auf- bringt. Bei Ausführung dieser Verfahren besteht jedoch die Schwierigkeit, dass die Flickmasse daran gehindert werden muss, von der Reparaturstelle abzufallen, bevor diese Masse an das Mauerwerk ansintern konnte. Werden der feuerfesten Masse keramische Bindemittel zugesetzt, welche das Ansintern erleich- tern, so leidet die Feuerfestigkeit der Masse. Es sind verschiedene Vorschläge gemacht worden, um das Ansintern der Flickmasse an der Reparatur- stelle zu begünstigen ; sie laufen mit mehr oder minder grossem Erfolg darauf hinaus, die Temperatur der EMI1.1 r F1ickst. elletemperatur zu steigern. Die vorliegende Erfindung befasst sich ebenfalls mit dem Problem der Durchführung amtlicher Repara- turen am heissen feuerfesten Mauerwerk von Industrieöfen durch Aufbringen einer feuerfesten Spritzmasse auf die schadhafte Mauerwerksstelle, beschreitet aber einen andern Weg als vorhin angedeutet, indem sie das primäre Haften der Flickmasse an der Reparaturstelle zunächst nicht durch Temperaturerhöhung, ton- dern durch Ankleben gewährleistet, wobei die Klebung von solcher Beschaffenheit ist, dass sie solange vorhält, bis die Sinterung eingesetzt hat. Das erfindungsgemässe Verfahren kennzeichnet sich dabei da- durch, dass das Verfahren unter Verwendung einer feuerfesten Masse durchgeführt wild, welcher mindestens ein bei Erwärmung klebendes organisches Bindemittel, z. B. wie an sich bekannt Teer, Bitumen, Melasse od. dgL, in Grössenordnungen von insgesamt 1 bis 10 Gew.-Teilen bei 100 Gew. -Teilen trockener feuerfester Masse beigefügt ist, und diese Masse mit Wasser verspritzt wird. Zweckmässig ist es, wenn die aus 100 Gew.-Teilen feuerfesten Materials und organischem Bindemittel bestehende Masse mit wenigstens 15 Gew.-Teilen Wasser zu einer Schlämme angemacht wird, die sodann mittels einer Spritzmaschine durch Pressluft auf die schadhafte Stelle aufgespritzt wird. Es sei hier bemerkt, dass feuerfeste Mörtel, bestehend aus einem feuerfesten Grundstoff, Wasser und organischemBindemittel, an sich bekannt sind ; diese Mörtel finden aber zum Abbau von feuerfesten Ofenauskleidungen in kaltem Zustand Verwendung. Der vorhin genannte Wasserzusatz ist notwendig, da die das organische Bindemittel entMtetde Sprits- masse auf ihrem Wege von der sie ausschleuderndenMaschine bis zur Reparaturstelle so lange Zeit der Ofenhitze ausgesetzt ist, dass die Gefahr des Verbrennen der organischen Zusätze besteht, was ausserdem mit einer störenden starken R. auchentwicklW1g verbunden wäre. Der Wassergehalt verhütet, wie sich gezeigt hat, das vorzeitige Verbrennen des organischen Bindemittels in weitem Umfange dadurch, dass seine Partikel durch das verdampfende Wasser unterhalb des Flammpunktes gehalten werden. Es sei hier bemerkt, dass bereits vorgeschlagen wurde, feuerfestes basisches Ofenmauerwerk dadurch gegen die Einwir- kung von kieselsäurehaltigen Schlacken zu schützen, dass das feuerfeste Mauerwerk auf der dem Ofeninneren zugekehrten Seite mit einer Schicht aus feinverteilte kalkhaltigem Material versehen wird, wobei auch empfohlen wird, dieses kalkhaltige Material in feuchtem Zustand mit einer Zementkanone gegen die zu schützende Ofenfläche zu schleudern. Bei diesem älteren Verfahren ist jedoch nicht daran gedacht, ein Bindemittel anzuwenden, und es ist auch nicht empfohlen, die Wassermenge so zu vergrössern, dass die vorhin genannten Schutzwirkungen während des Transportes des Ausbesserungsmaterials eintreten. Die vorliegende Erfindung schafft den Vorteil, dass es nicht mehr entscheidend darauf ankommt, die <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Fristchanischen Kiebewir kung. die zunächst nichts mit einer Sinterungzu tunhat, die Flickmasse an der Repara- turstelle festhält, steht ein genügend grosser Zeitraum zur Verfügung, während welchem die bei hohen Temperaturen sinternde Flickmasse auf Sintertemperatur kommt. Dabei verschlechtert das organische Bindemittel keineswegs die Feuerfestigkeit der Flickmasse, im Gegenteil führt sie zur Bildung eines Koksgerüstes. in der Flickstelle, mit dessen bekannten günstigen Eigenschaften. Das Aufbringen der erfindungsgemässen Spritzmasse auf die schadhafte Mauerwerkstelle kann ent- EMI2.2 werk aufgebracht. Beispiel2 :100Gew.-TeilegemahlenesChrommagnesitmehlinderKörnung0-2mmwirdmit 5 Gew.-Teilen auf etwa gleiche Korngrösse gemahlenem Bitumen und 2 Gew.-Teilen Wasserglas versetzt. Diese Masse wird mittels einer Spritzmaschine ausgetragen und beim Austragen werden ihr etwa 10Gew. -TeileWasserzugesetzt. PATENTANSPRÜCHE : EMI2.3 Reparaturenöfen durch Aufbringen einer feuerfesten Spritzmasse auf die schadhafte Mauerwerkstelle, dadurch gekenn- zeichnet. dass das Verfahren unter Verwendung einer feuerfesten Masse durchgeführt wird, welcher mindestens ein bei Erwärmung klebendes organisches Bindemittel, z.B., wie an sich bekannt, Teer, Bitumen, Melasse od. dgl., in Grössenordnungen von insgesamt 1 bis 10 Gew.-Teilen bei 100Gew. -Tei1en trockener feuerfester Masse beigefügt ist. und diese Masse mit Wasser verspritzt wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus 100 Gew.-Teilen feuerfesten Materlals und organischem Bindemittel bestehende Masse mit wenigstens 15 Gew.-Teilen Wasser zu einer Schlämme angemacht wird, die sodann mittels einer Spritzmawhine durch Pressluft auf die schadhafte Stelle aufgespritzt wird.3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die aus 100 Teilen feuerfesten Materials und organischemBindemittel bestehende Masse mittels einer Spritzmaschine zunächst trocken durch Pressluft ausgetragen und erst beim Austragen gus der Sptitzmaschtne mit wenigstens 5 Gew.-Teilen Wasser versetzt wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT894158A AT209791B (de) | 1958-12-24 | 1958-12-24 | Verfahren zur Durchführung örtlicher Reparaturen am heißen feuerfesten Mauerwerk von Industrieöfen |
Applications Claiming Priority (1)
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AT209791B true AT209791B (de) | 1960-06-25 |
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ID=3609802
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Country | Link |
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AT (1) | AT209791B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1256139B (de) * | 1962-04-02 | 1967-12-07 | Filippo & Carlo Tassara Spa In | Material zur Reparatur von Bauteilen aus feuerfestem Material |
DE1796037B1 (de) * | 1968-08-21 | 1970-09-03 | Rhebinol Gmbh Fabrik Hochfeuer | Spritzmittel und Verfahren zur Trockenspritzung von Ofenauskleidungen |
EP0010345A1 (de) * | 1978-10-20 | 1980-04-30 | KAISER ALUMINUM & CHEMICAL CORPORATION | Verfahren zum Reparieren eines feuerfesten Mauerwerks |
-
1958
- 1958-12-24 AT AT894158A patent/AT209791B/de active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1256139B (de) * | 1962-04-02 | 1967-12-07 | Filippo & Carlo Tassara Spa In | Material zur Reparatur von Bauteilen aus feuerfestem Material |
DE1796037B1 (de) * | 1968-08-21 | 1970-09-03 | Rhebinol Gmbh Fabrik Hochfeuer | Spritzmittel und Verfahren zur Trockenspritzung von Ofenauskleidungen |
EP0010345A1 (de) * | 1978-10-20 | 1980-04-30 | KAISER ALUMINUM & CHEMICAL CORPORATION | Verfahren zum Reparieren eines feuerfesten Mauerwerks |
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