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AT208370B - Verfahren zur Herstellung eines Kühlmöbels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kühlmöbels

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Publication number
AT208370B
AT208370B AT286457A AT286457A AT208370B AT 208370 B AT208370 B AT 208370B AT 286457 A AT286457 A AT 286457A AT 286457 A AT286457 A AT 286457A AT 208370 B AT208370 B AT 208370B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
refrigerated cabinet
plastic
foam plastic
hard
walls
Prior art date
Application number
AT286457A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Kiechel & Hagleitner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kiechel & Hagleitner filed Critical Kiechel & Hagleitner
Priority to AT286457A priority Critical patent/AT208370B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT208370B publication Critical patent/AT208370B/de

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Description


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  Verfahren zur Herstellung eines Kühlmöbels 
Es sind bereits Kühlmöbel bekanntgeworden, deren   wärmeisolierende Wandungen aus Schaum-   kunststoff bestehen und aussen und innen durch eine harte und dünne Schutzschicht verkleidet sind. 



   Zur Herstellung solcher wärmeisolierender Behälter wurde bisher vorgeschlagen, den Schaumkunststoff in entsprechende Formen zu giessen. Dies erfordert teure technische Einrichtungen und grosse Fach- kenntnisse in der Behandlung des Kunststoffes. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung eines Kühlmöbels mit wärme- isolierenden Wandungen, die ausschliesslich aus aussen und innen durch eine feste und harte Schutzschicht verkleidetem Schaumkunststoff bestehen, das mit weit geringerem Aufwand an Einrichtungen und Fach- kenntnissen durchführbar ist und ebenfalls vollkommen befriedigende Ergebnisse zeitigt. 



   Gemäss der Erfindung wird ein solches Kühlmöbel in der Weise hergestellt, dass dicke Schaum- kunststoffplatten in die Form der Kühlmöbelwandungen zugeschnitten, dann an den aussen und innen zu liegen kommenden Wandflächen mit dünnen Platten aus Blech oder Hartkunststoff beklebt und dann die Wandteile durch Klebung an den unverkleideten Stossstellen miteinander zur Fertigform vereinigt werden. 



   Obwohl ein solches Kühlmöbel keinerlei tragendes Gerippe aufweist, reicht die Festigkeit des ver- wendeten Materials für die vorkommenden Beanspruchungen vollkommen aus, da im wesentlichen nur das eigene Gewicht des Materials zu tragen ist. Als Material wird beispielsweise Schaum-Polystyrol verwendet, auf das mittels Kunststoffkleber als Aussenhaut ein 2 mm Aluminiumblech und als Innenhaut   eine Hartkunststoffplatte   etwa gleicher Dicke, z. B. Polystyrol, Hart PVC, Weisseternit od. dgl., aufgeklebt ist. Durch diese beidseitige Verkleidung fällt dem Schaumkunststoff nur die Rolle eines Distanzhalters ("neutrale Faser") zu. Dazu ist er aber festigkeitsmässig voll geeignet, da z. B. Schaum-Polystyrol eine Druckfestigkeit von 1   kg/cm2   besitzt. 



   Die Vereinigung einer Schaum-Kunststoffplatte mit beiderseitigen dünnen aufgeklebten Verkleidungsplatten stellt damit ein sehr leichtes, aber auch sehr festes Bauelement mit grösster Wärmedämmung dar. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,   u.   zw. zeigt die Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau eines Kühlschrankes im lotrechten Schnitt und die Fig. 2 in einem Querschnitt nach Linie   11- II   der Fig. 1. 



   Der tragende Körper des Kühlschrankes ist ausschliesslich aus Wandungen zusammengesetzt, die aus einer dicken Platte 1 aus Schaum-Polystyrol bestehen, auf welche an der Aussenseite z.   B.   ein   2 mm   starkes Aluminiumblech 2 und auf der Innenseite eine Polystyrol-Hartplatte 3 mit einem   Kunststoffk1eber   fest aufgeklebt ist. Die lotrechten Wandungen sind mit den waagrechten Wandungen lediglich durch Verkleben der Kunststoffteile bzw. Verschweissen der Metallhaut verbunden und es ist keinerlei tragende Konstruktion aus Metallprofilen od. dgl. vorhanden. Lediglich an jenen Stellen, wo   z.   B. der Verdampfer eines Kühlschrankes angebracht wird, ist eine Verstärkungsplatte 4 vorgesehen. Ferner muss eine solche Verstärkungsplatte zur Anbringung des Schlosses und der Scharniere vorgesehen werden. 



   Durch das Fehlen einer Tragkonstruktion bestehen keinerlei Wärmebrücken zwischen der   Aussen- und   Innenhaut, und da sowohl die   Aussen-als   auch die Innenhaut dampfdicht abschliesst, ist das Eindringen von Feuchtigkeit zum Schaumkunststoff, welche die Isolierfähigkeit desselben herabsetzt und zu Zersetzungen führen könnte, verhindert. Neben den schon erwähnten Vorteilen ergibt sich auch noch durch den Entfall der Tragkonstruktion eine Gewichtsverminderung auf etwa 1/3 des sonst erforderlichen Gesamtgewichtes. 



   Ausser Kühlschränken können auch Eiskästen und alle   andem   Arten von Kühlmöbeln in dieser Bauweise hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Kühlmöbels mit wärme isolierenden Wandungen, die ausschliesslich aus aussen und innen durch eine feste und harte Schutzschicht verkleidetem Schaumkunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass dicke Schaumkunststoffplatten in die Form der Kühlmöbèlwandungen zugeschnitten, dann an den aussen und innen zu liegen kommenden Wandflächen mit dünnen Platten aus Blech oder Hartkunststoff beklebt und dann die Wandteile durch Klebung an den unverkleideten Stossstellen miteinander zur Fertigform vereinigt werden.
AT286457A 1957-04-30 1957-04-30 Verfahren zur Herstellung eines Kühlmöbels AT208370B (de)

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AT208370B true AT208370B (de) 1960-04-11

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