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Teigknet-und Rührmaschine
Teigknetmaschinen mit einem rotierend angetriebenen Ringtrog, an dessen Innenwandung ein Knetarm angreift, dessen der Drehrichtung entgegenstehende gerade Schneidkante senkrecht nach oben verläuft, sind bekannt. Diese Gestaltung des Knetarmes verursacht aber beim Mischen des Teiges ein Stauen. an der Schneidkante, wo-
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dadurch eine ungleichmässige Konsistenz erhält.
Man hat'deswegen die Schneidkante, des die Trogwand bestreichenden Knetarmschenkels in ihrem Eintauchbereich bogenförmig gegen die Drehrichtung des Troges aufgebaut. Auch diese Bauart einer Teigknetmaschine hat sich nicht bewährt, weil der Knetarm den Teig nicht streicht, wie dies beim Kneten des Teiges mit der Hand
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her schiebt.
Eine ferner bekannte Ruhr- un Knetmaschine bedient sich zum Mischen und Kneten des Teiges ausschliesslich zweier Abstreifer, die den Teig zwar in Bewegung bringen, nicht aber teilen, wie dies beim Kneten desselben von Hand erfolgt. Sind die in dieser bekannten Maschine zu verarbeitenden Teigmengen aber zu gering, dann bleibt der Teig an dem Rührarm hängen, so dass der Teig nach dem Abstellen der Maschine wieder zu den das Kneten besorgenden Abstreifern
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nung schaumiger Massen. Schliesslich ist noch eine Knetmaschine beschrieben worden, die zwar mit einem feststehenden, in seiner Höhenlage verstellbarem und aus zwei Flügeln bestehenden Rülhrarm und einem an der gesamten Höhe der Innenwand des Troges anliegenden Abstreifer ausgestattet ist.
Weder aus der Beschreibung, noch aus der Darstellung der Maschine ist aber die für
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den Knetarm bildenden Flügel gegenüber der Waagrechten zu entnehmen. Gerade diese Flügelstellung ist aber für das rasche und vollständige Durchkneten des Teiges von wesentlicher Bedeutung, weil es erst dadurch möglich ist, Teigmas- sen von in weitesten Grenzen veränderlichen Volumens zu kneten.
Gegenstand der Erfindung ist eine Teigknetund Rührmaschine, die aus einem in Umdrehung versetzten zylindrischen Trog besteht, in dessen Innenwandung sich ein an einer den Antrieb des Troges aufnehmenden Tragsäule fest angeordneter Knetarm anlegt, der in einem waagrechten zweigeteilten Flügel endet und einen an der gesamten Höhe der lotrechten Innenwand anlie- genden Abstreifer besitzt.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass der eine Flügel in der Drehrichtung des Troges um einen Winkel von 50 bis 700 und dessen anderer Flügel um den gleichen Winkel in der entgegengesetzten Drehrichtung des Tro-
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Abstreifer in einem Winkel von 120 bis 1400 entgegengesetzt der Drehrichtung des Troges fest eingestellt ist und die Maschine mit einem wahlweise zu verwendenden an sich bekannten, mittels an der Innenwandung des Troges angreifenden Reibrades in Drehung versetzten Rührbesen ausgestattet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä- ssen Knet-und Rührmaschine ist in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung dargestellt. Während die Fig. 1 und 2 einen Schnitt durch die Knetvorrichtung darstellen, zeigt die Fig. 3 den Knetarm und die Fig. 4 und 5 die zum Rühren des Teiges bestimmte Vorrichtung ebenfalls im Schnitt.
In Fig. 1 bezeichnet 1 den zylindrischen Trog, der von einem Kegelradgetriebe 2 über die Welle 3 mittels Handrades 4 angetrieben ist. Der Knetarm 7 wird mittels seines Ansatzes 5 von der die Welle 3 aufnehmenden Säule 6 getragen. Dieser Knetarm 7 legt sich an die Innenwandung des Trognes 1 an und endet in den zweigeteilten Flügel 7'und 7", von denen, der eine Flügel 7'in Drehrichtung des Troges um einen Winkel von 50 : bis 700 und der Flügel 7" um den gleichen Winkel entgegengesetzt der Drehrichtung des Troges gegen die Waagrechte geneigt ist. 8 be-
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der gesamten Hohefer, der gleichfalls wie der feststehende Knetarm 7 von der Säule 6 getragen ist.
Dieser Abstreifer ist vorzugsweise in einem Winkel von 120 bis 1400. entgegengesetzt der Drehrichtung des Troges fest eingestellt. 9 bezeichnet die an der Säule 6 angeordnete Schraube mit Handgriff 10 zur Befestigung der Vorrichtung z. B. an der Platte eines Tisches.
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In den Fig. 4 und 5 ist der umlaufende Trog gleichfalls mit 1 bezeichnet, in dem sich ein an sich bekannter Rührbesen um seine Achse dreht.
Diese Drehbewegung erfolgt über ein, sich an die Innenwand des rotierenden Troges anpressendes
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Vermöge der erfindungsgemässen Einstellung des Knetarmes gegenüber der Waagrechten wird also die Bewegung des Vor-und Rückwärtskneten des Teiges seinem Kneten von Hand aus nachgeahmt.
Infolge des Umlaufes des Troges wird das Aufeinanderlegen der einzelnen Teigschichten-wie dies beim Kneten von Hand erfolgt-selbsttä- tig ausgeführt. Auch der Abstreifer schafft infolge seiner erfindungsgemässen Einstellung den an der Wandung des Rührgefässes haftenden Teig stets auf die vom Knetarm erfasste Teigmasse so wie dies auch beim Kneten von Hand erfolgt.
Ausserdem vermischt sich der über den erfindungsgemäss eingestellten Knetarm fallende Teig mit Luft und macht diesen flaumig. Dadurch gelingt es, eine intensive Durchführung der einzelnen Teigbestandteile, verbunden mit einem Strei-
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