DE1062222B - Mischtrommel - Google Patents

Description

• Mis chtrommel Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischtrommel mit in die Trommel hineinragender, mit Mischflügeln versehener Welle zum Mischen pulverförmiger, körniger, flüssiger oder breiiger Stoffe sowie plastischer Massen und mit gemeinsamem Antrieb von Trommel und Mischwelle.
• Es ist bereits eine Misch- und Knetvorrichtung bekanntgeworden, bei welcher eine innige Vermischung und Durchknetung des Teiges dadurch erzielt werden soll, daß die Drehachse des Troges und die Drehachse des Kneters winklig zueinander liegen. Der Kneter führt bei dieser Anordnung außer einer Drehbewegung um seine eigene Achse eine kreisende Bewegung um die waagerechte Achse des Troges aus. Hierbei erfolgt der Antrieb der Drehachse des Kneters über ein Planetengetriebe.
• Nach der Erfindung ist die Mischtrommel als Taumeltrommel mit zur Trommelachse winklig verlaufender Drehachse ausgebildet und liegt die die Mischflügel tragende Welle in der Trommelachse, wobei die Mischflügel bis zur Trommelwand reichen.
• Durch diese Ausbildung der Mischvorrichtung ist erreicht, daß das eingebrachte pulverige, körnige, breiige oder flüssige Gut eine Durchmischung erfährt, wie sie weder mit den allgemein bekannten Mischvorrichtungen noch mit der eingangs erwähnten Misch- und Knetmaschine erreichbar ist. Bei jeder Umdrehung wird das Mischgut einmal zu der einen und dann wieder zu der anderen Stirnseite der Trommel geworfen. Auf diesem Weg liegt das Gut zweimal in gleichmäßiger Höhe auf dem Trommelmantel und wird während der ganzen Taumelphase durch die bis zur Trommelwand reichenden Flügel zusätzlich umgerührt und vermischt. Trotz dieser intensiven Mischwirkung ist der Aufbau der Mischvorrichtung sehr einfach. Der Antrieb der Mischflügel kann vom Antrieb der Trommel über zwei Kegelräder abgeleitet werden.
• Taumeltrommeln zum Zwecke des Umwälzens sind an sich bekannt.
• Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
• Zum Mischen des Gutes ist eine Taumeltrommel 1 vorgesehen. Gleichachsig zur Trommelachse ist die Welle 2 mit den bis zur Trommelwand reichenden Mischflügeln 3 angeordnet. Das eine Ende der Welle 2 trägt außerhalb der Mischtrommel ein Kegelrad 4, welches mit der Welle 2 auf Mitnahme verbunden ist.
• Das Kegelrad 4 kämmt mit dem Kegelrad 5. Letzteres sitzt auf dem einen am Stützbock 6 gelagerten Wellenstumpf 7 an dem einen Stirnende der Taumeltrommel. über diesen Wellenstumpf erfolgt der Antrieb. Dem Wellenstumpf 7 an der einen Stirnseite der Taumeltrommel entspricht ein Wellenstumpf 7 an dem anderen Stirnende der Taumeltrommel, über den die Taumeltrommel an diesem Stirnende gelagert ist.
• PATENTaNSI'RU(:Ii Mischtrommel mit in die Trommel hineinragender, mit Mischflügeln versehener Welle zum Mischen pulverförmiger, körniger, flüssiger oder breiiger Stoffe sowie plastischer Massen und mit gemeinsamem Antrieb von Trommel und Mischwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischtrommel als Taumeltrommel mit zur Trommelachse winklig verlaufender Drehachse ausgebildet ist und die die Mischflügel tragende Welle in der Trommelachse liegt, wobei die Mischflügel bis zur Trommelwand reichen.

Claims (1)

1. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 541 819; französische Patentschrift Nr. 696 877.