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AT200625B - Schaltungsanordnung für Relaisleitungswähler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Relaisleitungswähler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
AT200625B
AT200625B AT200625DA AT200625B AT 200625 B AT200625 B AT 200625B AT 200625D A AT200625D A AT 200625DA AT 200625 B AT200625 B AT 200625B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
contact
digit
relays
circuit arrangement
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT200625B publication Critical patent/AT200625B/de

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  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schaltungsanordnung   für   Relaisleitungswähler in Fernmelde-,   insbesondere Fernsprechanlagen 
Um aus einer Vielzahl von Stromkreisen einen bestimmten Stromkreis auswählen zu können, ist eine
Anordnung für Fernmelde- und insbesondere Fernsprechanlagen bekanntgeworden, bei welcher Relais   zupi  
Schalten irgendwelcher Steuervorgänge oder auch Magnete zum Betätigen von Kontakten von Wählschal- tern in verschiedener Weise zwischen zwei Kontaktpyramiden geschaltet sind. 



     Beiersmelde-und insbesonderebeiFernsprechanlagen mit Relaiswählern   wird eine gewünschte Teil-   nehmerleitung   unmittelbar durch Kontakte der durch die Nummernwahl zu steuernden Zehner-und Einer- ziffernrelais an den ankommenden Verbindungsweg (den Leitungswähler) angeschaltet. Mindestens eine dieser Relaisgruppen besteht aus vielkontaktigen Relais. 



   Bei andern bekannten Anordnungen wird in Abhängigkeit von der Steuerung von Ziffemrelaisgruppen durch die Nummernwahl eine gewünschte Teilnehmerleitung lediglich angesteuert. Ein Relais dieser Teil- nehmerleitung leitet die Kopplung mit dem ankommenden Verbindungsweg, über den die Ziffernrelais- gruppen beeinflusst wurden, ein. Nur das Koppelrelais, das die gewählte Teilnehmerleitung mit dem an- kommenden Verbindungsweg zusammenschalten kann, wird eingeschaltet. Bei diesen Systemen ist ein
Markiérer erforderlich. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei   Relaisleitungswählern   mit leitungseigenen Koppelrelais die Anwendung eines besonderen Markierers zu vermeiden. Erreicht wird dieses dadurch, dass der Erregerstromkreis für jedes einer wählbaren Leitung zugeordnete Koppelrelais unmittelbar über in
Reihe liegende Kontakte von zwei Ziffernrelaisgruppen, von denen die Relais der einen Gruppe durch die Zehner- und die Relais der andern Gruppe durch die   Einerstromstossreihe   beeinflusst werden, verläuft und dass jedes ansprechende Koppelrelais den jeweils in Frage kommenden Prüfstromkreis schliesst.

   Durch die Vermeidung eines besonderen Markierers wird die Zahl der zur Ansteuerung einer gewählten Leitung bzw. zur Einschaltung des dieser Leitung zugeordneten, die Ankopplung an den benutzten Verbindungsweg herbeiführenden Koppelrelais erforderlichen Kontakte der durch die   Nummernstromstösse   beeinflussten Ziffernrelais sowie von Steuerrelais herabgesetzt. 



   Gemäss weiterer Ausbildung der Erfindung liegt jedes Koppelrelais in einer Brücke zwischen zwei   Markieradem,   von denen eine Markierader durch das der Zehnerziffer der Rufnummer entsprechende Ziffemrelais der   Zehnerziffernrelaisgruppe   und die andere Markierader durch das der Einerziffer der Rufnummer entsprechende Ziffernrelais   der Einerziffernrelaisgruppe gekennzeichnet   wird. 



   Jede von den Ziffernrelais der einen Gruppe zu kennzeichnende Markierader ist über Koppelrelais mit jeder der von den Ziffernrelais der andern Gruppe zu kennzeichnenden   Markieradem   verbunden. 



   Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung ergibt sich eine besonders zweckmässige, eine gleichmässige Kontaktbelastung der Ziffernrelais sichernde Anordnung dann, wenn jede Kontaktpyramide, die von Kontakten der Relais einer Ziffernrelaisgruppe gebildet wird, eine aus n-1 Ruhekontakten bestehende Kontaktkette enthält und jedes über die Kontaktpyramide zu   betätigende Koppelrelais über einen Arbeits-   kontakt des nach Beendigung der Wahl jeweils erregten Ziffernrelais sowie   diesem Arbeitskontakt   in der Kontaktpyramide vorliegende Ruhekontakte eingeschaltet ist. 



   Weitere zweckmässige Ausbildungen der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. 



   Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jede der beiden im Relais-Lei- 

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 tungswähler angewendeten, im Höchstfalle durch zehn in einer Reihe ausgesandte Nummernstromstösse zu beeinflussende Ziffernrelaisgruppen aus fünf Ziffernrelais und einem Umschalterelais. Bei Aufnahme 
 EMI2.1 
 tigt. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Leitungswähler, über den bis zu hundert Teilnehmerleitungen erreicht werden können. In Fig. 1 sind die beiden aus je sechs Relais bestehenden und durch Nummernstromstösse zu steuernden Relaisgruppen veranschaulicht. In Fig. 2 ist der Verbindungskoppler VK dargestellt. Das Koppelrelais der gewählten Teilnehmerleitung wird über zwei Kontaktpyramiden eingeschaltet. Nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise sind gezeigt. Wicklungen und Kontakte von Relais befinden sich teils in Fig. 1 und teils in Fig. 2. 



   I. Belegung des Leitungswählers. 



   Es ist angenommen, dass eine anrufende Teilnehmerleitung über einen nichtgezeigten Eingangskoppler mit dem in den beiden Figuren dargestellten   Leitungswähler   zu verbinden ist. Bei Wirksamwerden des Anrufanreizes wird durch ein nichtgezeigtes Gruppenanrufrelais das der anrufenden Leitung und dem   freien Verbindungssatz   zugeordnete Koppelrelais des Eingangskopplers erregt. Gleichzeitig wird durch den   Kontakt Igr des Gruppenanrufrelais das Relais X eingeschaltet. 1) +, Igr,   2c, 3a,   IX,-.   Relais X schliesst am Kontakt 4x den über die Haltewicklung des Koppelrelais der anrufenden Leitung sowie deren Trennrelais verlaufenden Haltestromkreis.

   Bei der Durchschaltung der Sprechadern spricht im Speisestromkreis 
 EMI2.2 
 Einerziffernrelais EK, E1-E5 aus und amKontakt21y   die Zehnerziffernrelais ZK, Z1-Z5   ein. Die Zehnerziffernrelais werden durch die erste Nummernstromstossreihe gesteuert. 



   Im Ruhezustand des Leitungswählers ist der Kondensator Kol geladen : 4) +, 8v, Kol, 9p,   10, -.   



   II. Steuerung der   Zehnerziffernrelaisgruppe.   



   Bei Ablauf des Nummemschalters an der anrufenden Stelle fällt das Relais A impulsweise ab. Beim ersten Abfall spricht das Steuerrelais V   an :   5) +, 22c, 23p, 24a,   V,-.   Relais V schliesst einen Haltestromkreis für das Relais Y : 6) +, llc, 12p, 25v, 26y, IY,-. Alle Ziffernrelais werden durch einen Kondensatorentladestromstoss zum Ansprechen gebracht. Durch Öffnen des Kontaktes 8v und Schliessen des Kontaktes   27v   wird das Relais ZK erregt, welches während der Aufnahme der ersten fünf Stromstösse ange- 
 EMI2.3 
 schliessen.

   Die Kontakte 13z1, 19z1, 30z1 und 36z1 öffnen.   Durch jedes ansprechende   Zehnerrelais ZK, Zl-Z5 und auch durch jedes bei Aufnahme der Einerstromstossreihe ansprechende Einerrelais EK, E1-E5 werden auch Kontakte in der betreffenden, in Fig. 2 gezeigten Kontaktpyramide betätigt. Diese Kontakte werden während der Beschreibung der Steuerung der beiden Relaisgruppen nicht erwähnt. 
 EMI2.4 
 II Z   l,-.   Nach Beendigung jedes Stromstosses und Wiederansprechen des Relais A ist für den Kondensator Kol ein Ladestromkreis hergestellt : 11) +, 44a, 27v, Kol, 9p, 10,-. Auf den zweiten Stromstoss spricht   das Zehnerrelais Z 2 an : 12)-, 10,   9p, Kol,   27v, 28a, I C, 21y,   29z5, 41zl,   IZ2,-.   



   Die Kontakte 45z2,46z2, 47z2 schliessen. Die Kontakte 31z2 und 18z2 öffnen. Am Kontakt 47z2 ist ein Haltestromkreis über die Wicklung II Z 2 hergestellt. Bei Öffnen des Kontaktes 18z2 ist der Haltestromkreis 10) unterbrochen. Relais Z 1 fällt verzögert ab. 



   Auf den dritten   Stromstoss   spricht das Relais Z 3 an : 13)-, 10, 9p, Kol,   27v.   28a, II C, 21y, 29z5,   30zl,   46z2, I Z 3, -. 



   Die Kontakte 48z3, 49z3,50z3 schliessen. Die Kontakte 17z3,32z3 öffnen. Der Haltestromkreis über die Wicklung   H   Z 3 ist am Kontakt 49z3 hergestellt. Der Haltestromkreis über die Wicklung   II Z2   wird am Kontakt 17z3 geöffnet. Relais Z 2 fällt verzögert ab. 



   Der vierte Stromstoss betätigt das Relais   Z 4 : 14)-, 10, 9p,   Kol, 27v, 28a, II C, 21y, 29z5, 30zl, 31z2,48z3, I Z 4, -. 



   Die Kontakte 51z4,52z4, 53z4,54z4 schliessen. Am Kontakt 16z4 wird der Haltestromkreis über die Wicklung II des Relais Z 3 unterbrochen. Relais Z 3 fällt verzögert ab. Ferner öffnet der Kontakt 33z4. 

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 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 vorbereitet. Die Kontakte 29z5,34z5, 14z5,15z5, 59z5 öffnen. Relais Z 4 fällt verzögert ab. 



   Der sechste Stromstoss läuft ein. Das Relais   Z 1   spricht an : 16)-, 10,9p, Kol, 27v, 28a, II C,   21y,  
55z5,31z2, 32z3,33z4, 56z5,37zk, I Z,-. 



   Durch Öffnen des Kontaktes 13z1 werden die Haltestromkreise für die Relais ZK (Stromkreis 8) und
Z 5 unterbrochen. Beide Relais fallen verzögert ab. Auch die andern   zl-Kontakte   werden umgelegt. Der
Abfall des Relais ZK kennzeichnet in der   Zehnerkontaktpyramide,   dass eine Verbindung über eine der Dekaden 6-10 herzustellen ist. 



   Durch die 7. bis 10. Stromstösse werden aufeinanderfolgend die Relais Z 2-Z 5 erregt. Diese Stromstösse entsprechen den obenbeschriebenen. 



   Es ist ersichtlich, dass bei Wahl einer der Ziffern 1-5 das Relais ZK und das entsprechende Z-Relais erregt sind, während bei Wahl einer der Ziffern 6-0 nur eines der Relais Z 1-Z 5 angesprochen ist. 



   Nach Beendigung der Stromstossgabe ist das Relais A längere Zeit angesprochen. Das Steuerrelais V kann abfallen. Es öffnet am Kontakt 25v den Haltestromkreis 6) für das Relais Y, welches abfällt. Durch Öffnen des Kontaktes 21y werden die Wicklungen I der   Zehnerziffernrelais   ZK, Z 1-Z 5 ausgeschaltet. 



  Am Kontakt 20y wird die Steuerung der Einerziffernrelais EK,   E1-E5   vorbereitet. 



   III. Steuerung der Einerziffemrelaisgruppe. 



   Bei Aufnahme des   ersten Stromstosses   dieser Reihe spricht wieder das Steuerrelais V über Stromkreis 5) an. Die Wicklung II des Relais X ist über die Kontakte 60c, 61p und 62v kurzgeschlossen und dadurch ein Ansprechen des Relais X während der Aufnahme der   Einerstromstösse   verhindert. 



   Die interne Schaltung der   Einerziffernrelaisgruppe   entspricht völlig der Schaltung der Zehnerziffernrelaisgruppe. Es. sei daher nur das Einschalten der RelaisEK und   El   durch den ersten Einerstromstoss er-   läutertDas   Relais EK spricht an   : 17)-, 10, 9p, Kol, 27v, 28a, II C, 20y, 63, 64e5, 65e2, 66e3, 67e4, 68e5, IEK,-.   
 EMI3.4 
 schliesst die Kontakte 69ek,82el. Die Kontakte 83el, 84el und 85el schliessen. Bei Aufnahme des 2. bis 5. Einerstromstosses sprechen nacheinander die Relais E2-E5 an. BeiAufnahme des 6. Stromstosses spricht das Relais   El an,   worauf das Relais EK abfällt. Der 7. bis 10. Stromstoss betätigt aufeinanderfolgend die Relais E2-E5. 



   Nach Beendigung der Stromstossgabe fällt das Relais V ab. Durch Öffnen des Kurzschlusses der Wicklung II des Relais X ist dieses in den Haltestromkreis des erregten Einerziffernrelais eingeschaltet und spricht an. 



   IV. Einschalten des Koppelrelais der gewählten Leitung. 



   Es sei angenommen, dass die   Rufnummer "12" gewählt   wurde. Es sind demnach die Relais ZK, Z 1, EK und E 2 angesprochen. 



   Nach dem Ansprechen des Relais X ist ein Erregerstromkreis für das Koppelrelais K 12 hergestellt : 
 EMI3.5 
 92e2,93e3, 94e4,95ek, 96v,-. 



   Das Koppelrelais K 12 liegt in einer Brücke zwischen den Kennadern za 1 der ersten Zehnergruppe und ea2 der zweiten   Einergruppe.   Die Kennader ea2 ist gemeinsam für alle Koppelrelais der Leitungen mit der Einerziffer 2. 



   Die Relais GH, Z und K 12 sprechen an. Relais Z schliesst einen Haltestromkreis für das Relais GH : 21) +, GH, 86x, 97z,   98p,-.   
 EMI3.6 
 

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V. Freiprüfen der gewählten Leitung und Durchschalten zu dieser. 



   Der weiteren Beschreibung wird die Herstellung einer Verbindung mit der Teilnehmerleitung Tn 12 zugrunde gelegt. 



   Es ist ein schematisch als   ein Wähler dargestellter Prüfverteiler PV   vorhanden, welcher die gleichzeitige Prüfung über mehrere Verbindungskoppler VK und damit die Zusammenschaltung zweier anrufender Leitungen mit derselben Teilnehmerleitung verhindert, wenn gleichzeitig dieselbe Rufnummer über zwei   Leitungswähler   gewählt werden sollte. Kommt der Schaltarm dieses Prüfverteilers PV auf den Kontakt 112, an welchen die Ader zum Prüfrelais P des gezeigten Verbindungskopplers angeschaltet ist, so   spricht-bei freier Teilnehmerleitung   das Prüfrelais P an : 24) Ko2-, PV, 112, 134x,   IP, 101z, 113kl2,   
 EMI4.1 
 



   Das Prüfrelais P schliesst den Haltestromkreis über seine eigene Wicklung II, die Wicklung II des Koppelrelais K12 sowie je eine Wicklung des Anrufrelais R12 und des Trennrelais T 12 : 25) +, 116c, 117p, IIP, 118kl2, II K 12, II R12, I T 12,-. 



   An den Kontakten 115r12 und 114t12 wird Stromkreis 24) unterbrochen. An den Kontakten 119kl2 
 EMI4.2 
 8v, +. 



   Durch Öffnen des Kontaktes 7p und Schliessen des Kontaktes 121p ist ein neuer Stromkreis für das Relais C hergestellt : 27)-, 5a, I   C,   122c, 121p,   123, -.   



   Bei Öffnen des Kontaktes 23p und Schliessen des Kontaktes   124p wird   ein   später zu schliessender Strom-   kreis für das Relais V vorbereitet : 
 EMI4.3 
 
Nach Abfall des Relais Z erfolgt über die Kontakte 146z und 147v der Weiterruf in Abhängigkeit von einem Rufschalter, durch den in Abständen von 5 oder 10 sec die Wechselstromquelle angelegt ist. Das Relais Y kann auf den Rufstrom nicht ansprechen, da seine Wicklung III am Kontakt 135x kurzgeschlosse n ist. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht das Relais Y, dessen Wicklung II über die Teil- 
 EMI4.4 
 dert durch Öffnen des Kontaktes 136y einen vorzeitigen Kurzschluss des Relais C und schliesst am Kontakt 137y einen Stromkreis für das Relais V.

   Das nach dem Öffnen des Kontaktes 131y in den Speisestromkreis des gerufenen Teilnehmers eingeschaltete Relais X schaltet an den Kontakten 138x und 139x die Sprechadern im Leitungswähler durch. Die beiden Teilnehmer sind miteinander verbunden. 



   Wenn bei dem Ansprechen des Prüfrelais P der Kontakt 98p   öffnet,   ist der Haltestromkreis 21) unterbrochen. Das gemeinsame Relais GH fällt ab. Nach dem Öffnen des Kontaktes 98p ist an einem andern Leitungswähler, dessen Ziffernrelaisgruppen durch Wahl einer Teilnehmerrufnummer beeinflusst wurden, der Erregerstromkreis für das Koppelrelais der gewählten Leitung geschlossen. 



   VI. Auslösen der Verbindung. 



   Jeder Teilnehmer, der zuerst seinen Handapparat auflegt, bewirkt die Auslösung der Verbindung und die Freischaltung des Leitungswählers mit dem Verbindungskoppler VK. 



   Legt der anrufende Teilnehmer zuerst auf, so wird am Kontakt 5a das Relais C ausgeschaltet, welches durch Öffnen des Kontaktes 116c den Haltestromkreis über die Wicklungen   II   P,   II     K 12, II R 12, 1 T 12   öffnet. Diese Relais fallen ab. Anschliessend fallen auch die Relais X und Y ab, da der Speisestromkreis an den Kontakten 119k12, 120kl2 sowie 127p, 132p unterbrochen ist. Nach Abfall des Relais X sind beide parallel liegenden Kontakte 4x und 140c offen. Der Stromkreis über die ankommende Halteader ist unterbrochen.

   Die an dieser Ader liegenden Relais, Koppelrelais, sowie Anrufrelais und Trennrelais der anru- 
 EMI4.5 
 in der Abfallzeit des am Kontakt 137y ausgeschalteten Relais V das Relais C über die in Reihe liegenden Kontakte 141v, 136y, 142p, 143c kurzgeschlossen, fällt ab und bewirkt die Freischaltung des Leitungswählers. Hat der anrufende Teilnehmer seinen Handapparat noch nicht aufgelegt, so wird an dessen Anschlussleitung nach dem Öffnen der Kontakte 4x und 140c der Fangzustand hergestellt. 



   VII.   Besetztprüfen   der gewählten Leitung. 



   Bei Besetztsein der gewählten Teilnehmerleitung sind beide Kontakte 114t12 und 115r12 oder es ist 

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 einer von ihnen geöffnet. Der Stromkreis 24) kommt nicht zustande. Da das Relais P nicht anspricht und am Kontakt 121p den Stromkreis 27) für das Relais C nicht herstellt, fällt dieses nach Ablauf der Prüfzeit ab, denn der Kontakt 6z ist offen. Durch Rücklegen seiner Kontakte in die Ruhelage werden alle Relais des Leitungswählers ausgeschaltet. An der anrufenden Teilnehmerleitung wird der Fangzustand hergestellt und das Besetztzeichen eingeschaltet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schaltungsanordnung für Relaisleitungswähler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass der Erregerstromkreis für jedes einer wählbaren Leitung (Tnl2) zugeordnete Koppelrelais   (K12)   unmittelbar über Kontakte von   zwei Gruppen von Ziffernrelais (Z, E), von denen die   Relais der einen Gruppe durch die Zehner- und die Relais der andern Gruppe durch die Einerstromstösse beeinflusst werden, verläuft und dass jedes ansprechende Koppelrelais den jeweils in Frage kommenden Prüfstromkreis schliesst.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Koppelrelais (K12) in eine Brücke zwischen zwei Markieradern (zal, ea2), von denen die eine Markierader (zal) durch das der Zehnerziffer (1) der Rufnummer entsprechende Ziffernrelais (ZI) der Zehnerziffemrelaisgruppe und die andere Markierader (ea2) durch das derEinerziffer (2) derRufnummer entsprechende Ziffernrelais (E2) der Einerziffernrelaisgruppe gekennzeichnet wird, liegt. EMI5.1 der von den Ziffernrelais (E) der andern Gruppe zu kennzeichnenden Markieradern (eal - eal0) verbunden ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Kontakte der Relais jeder Ziffernrelaisgruppe eine Kontaktpyramide bilden, welche eine aus n-l Ruhekontakten bestehende Kontaktkette enthält und jedes über die Kontaktpyramide zu betätigende Koppelrelais (K12) über einen Arbeitskontakt des nach Beendigung der Wahl jeweils erregten Ziffernrelais sowie diesem Arbeitskontakt in der Kontaktpyramide vorliegende Ruhekontakte eingeschaltet ist.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnungen, bei denen die Zahl der eine Kontaktpyramide steuernden Ziffernrelais geringer ist als die Zahl der zu schliessenden Stromkreise, jede Kontaktpyramide zwei Kontaktketten (z. B. 95ek, 94e4, 93e3 usw. bzw. 110ek, 109e4, 108e3 usw.) enthält und ein Umschaltrelais die jeweils in Frage kommende Kontaktkette bereitstellt (25ek, HOek).
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes über die Kontaktpyramiden beider Ziffernrelaisgruppen ansprechende Koppelrelais (K 12) der Vorbereitung der Prüfstromkreise dient und durch an sich bekannte Sperrelais und/oder Sperrwähler (GH und/oder PV) die gleichzeitige Schliessung des Pruistromkreises an mehr als einem Leitungswähler verhindert ist.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass nach Steuerung der Zehnerund Einerziffernrelaisgruppe in einem über die Einerrelaisgruppe (EK, EI-E5) geschlossenen Haltestromkreis ein die Prüfung der gewählten Leitung (Tnl2) durch Anschalten des Prüfrelais (P) an die gemeinsamen Sperrelais (PV) vorbereitendes Relais (X) eingeschaltet ist.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein bei Belegung des Leitungswählers vorübergehend wirksam werdendes, den Haltestromkreis über die ankommende Belegungsader schliessendes Relais (X) das Prüfrelais (P). an den gemeinsamen Sperrwähler angeschaltet ist.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (X) als Speiserelais für den gewählten Teilnehmer dient und über einen Kontakt (135x) diesesSpeiserelais während der Rufstromaussendung das Ansprechen eines zweiten Speiserelais (Y) durch Kurzschluss einer Wicklung (II) desselben verhinderbar ist.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Kontakte (138x, 139x) des zuerst genannten Speiserelais (X) in den Sprechadern liegen.
AT200625D 1956-03-17 1957-03-11 Schaltungsanordnung für Relaisleitungswähler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen AT200625B (de)

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