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AT18648B - Untmittelbar wirkende Dampfpumpe mit Ausgleichsvorrichtungen. - Google Patents

Untmittelbar wirkende Dampfpumpe mit Ausgleichsvorrichtungen.

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Publication number
AT18648B
AT18648B AT18648DA AT18648B AT 18648 B AT18648 B AT 18648B AT 18648D A AT18648D A AT 18648DA AT 18648 B AT18648 B AT 18648B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
piston
stroke
steam
compensating
rods
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Henry R Worthington Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Henry R Worthington Fa filed Critical Henry R Worthington Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT18648B publication Critical patent/AT18648B/de

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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   18648. 



   FIRMA HENRY R. WORTHINGTON m NEW YORK. 



    Unmittelbar wirkende Dampfpumpe mit Ausgleichsvorrichtungen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf unmittelbar wirkende Dampfpumpen und ähnliche, unmittelbar wirkende Maschinen mit Ausgleichsvorrichtungen und besteht im besonderen darin, dass bei derartigen Maschinen sowohl eine Ausgleichsvorrichtung vorgesehen ist, um während des ersten Teiles des Hubes des Dampfkolbens Energie aufzuspeichern und sie während des Expansionsabschnittes wieder abzugeben, als auch eine derartige positive Verbindung zwischen den beiden Kolbenstangen, dass die Bewegung jeder Kolbenstange wahrend des letzten Teiles ihres Hubes von der anderen, den ersten Teil ihres Hubes zurücklegenden Kolbenstange geregelt wird. Durch die gleichzeitige Anwendung dieser beiden Mittel zum Druckausgleich wird eine höhere Nutzleistung der Maschine erzielt und ein regelmässiger und   gleichmässiger   Gang der Kolben unter allen Umständen gesichert. 



   Bei den bisher bekannten, unmittelbar   wirkenden : Maschinen, bei welchen   Ausgleichszylinder, Federn oder Gewichte zur Aufspeicherung von Energie während des ersten Teiles des Hubes des   Dampfkotbons   und zur Abgabe der aufgespeicherten Energie während des 
 EMI1.1 
 abschluss und eine hohe Nutzleistung der Maschine zu erzielen ; es war daher notwendig, schwere und teuere   Ausgleichsvorrichtungen anzubringen.   Werden z.

   B., wie es üblich ist,   Ausgleichszy1inder vcrwendet,   so müssen die letzteren sehr gross sein, wofern nicht eine grosse und teuere Akkumutatoranlage vorgesehen ist, um den Druck in den Ausgleichs- zylindern über den Zuleitungsdruck zu vergrössern, der gewöhnlich dem in der Druckleitung der   Pumpenanlage   herrschenden Druck entspricht, wobei aber selbst bei Anwendung einer
Akkumulatoranlage noch   verhältnismässig   grosse Ausgleichszylinder angewendet werden   müssen. Solche Ausgleichsvorrichtungen   tragen wohl zur Erzielung eines vollen Hubes bei, sichern diesen   aber nicht vollkommen,   da der Kolbenhub und der Gang der Kolben auf den entgegengesetzten Seiten der   Maschine   noch Änderungen unterworfen sein können. 



   Weiters ist es bekannt, anstatt der oben beschriebenen Ausgleichsvorrichtung eine   Hebelanordnung anzuwenden, we) che   die Kolben der Duplex-oder ähnlicher unmittelbar wirkender Maschinen so verbindet, dass jeder Kolben während des ersten Teiles des Kolben- hubes, bevor der   Dampfzutritt abgesperrt   ist, auf den anderen, den letzten Teil des Hubes   zurücklegenden Kolben,   also während des Expansionsabschnittes, regelnd einwirkt. Diese
Hebelverbindung begrenzt mithin den Hub des anderen Kolbens und sichert einen regel-   mässigen   und gleichmässigen Gang der Kolben auf den entgegengesetzten Seiten der Maschine. 



   Diese Vorrichtung hat aber den Nachteil, dass der   Dampfabschluss   erst nach dem halben
Hub erfolgen und ein   früherer Dampfabschiuss   nicht erzielt werden kann, wie es bei schnell laufenden   Expansionsduplexmasehinon   erforderlich ist. 



   Nach der Erfindung werden durch die Vereinigung der beschriebenen'Ausgleichs- vorrichtungen die Nachteile jeder einzelnen derartig behoben, dass durch die Ausgleichs- zylinder während des ersten Teiles dos Hubes des   Dampfkolbens   Energie aufgespeichert und während des Expansionsabschnittes zur Erzielung eines gleichmässigen Ganges wieder abgegeben wird, während gleichzeitig durch die positive Verbindung zwischen den beiden Kolbenstangen der Gang jedes   Kolbens während des   letzten Teiles seines Hubes vom anderen, den ersten Teil des Hubes   zurücklegenden Kolben   derart geregelt wird, dass 

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   ein voller und nicht zu langer Hub gesichert ist.

   Durch diese gleichzeitige Anordnung beider Vorrichtungen wird das Gewicht der Ausgleichszylinder vermindert, so dass eine   leichte und billige Ausgleichsvorrichtung angewendet werden kann, und infolge der auf die Kolben einwirkenden von der Hebelanordnung unabhängigen Ausgleichszylinder kann die zwischen den Kolbenstangen eingeschaltete, unabhängig von den Ausgleichszylindern wirkende Vorrichtung auf Kosten der von den Ausgleichszylindern aufgenommenen Belastung leicht ausgeführt werden. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel, z. B. an einer unmittelbar wirkenden Duplexdampfpumpe dargestellt, und zwar in Fig. 1 in einer Seitenansicht und in Fig. 2 in der Draufsicht. Fig. 3 zeigt im vergrösserten Massstabe einen lotrechten Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3, während die Fig. 5 bis 7 verschiedene Stellungen der einzelnen Teile schematisch veranschaulichen. 



   Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind   A, Ai die   Hochdruck-, B, BI die Niederdruck-und   C, C'die   am anderen Ende der Maschine liegenden Pumpenzylinder ; die Kolben a, a'der Hochdruckzylinder und die Kolben c, c'der Pumpenzylinder sind unmittelbar durch die Kolbenstangen d, d'miteinander verbunden (siehe Fig. 5 bis 7). Der Dampf tritt durch das Rohr 10 in die Hochdruckzylinder ein und gelangt aus diesen durch das Rohr 11 in die Niederdruckzylinder, wobei für den Dampfeintritt und Dampfabschluss ein einziges Ventil oder ein einziger Schieber und ein besonderes Ventil für den Dampfaustritt verwendet werden.

   Die den Eintritt und Abschluss des Dampfes bewirkenden Ventile sind vermittels der Stangen 1 mit der den Dampfzulass regelnden Steuerscheibe 12 und vermittels der an den Stangen 1 gelenkig befestigten Stangen 2 mit der den Dampfabschluss regelnden Steuerscheibe 13 verbunden (Fig. 1 und 2), während die Auslassventile von der Steuerscheibe 12 aus unter Vermittlung der Stangen 3 gesteuert werden.

   Die am   Niederdruckzylinler   vorgesehenen Steuerscheiben 12, 13 sind durch die Stangen 14 mit den am   Hochdruckzylinde. r   angebrachten Steuerscheiben verbunden ; die Steuerscheibe 12 wird hiebei unter Vermittlung der Stange 15 und einer Querwelle von der anderen Seite der Maschine und die Steuerscheibe 13 vermittels der Stange 16 und des Steuerhebels 17 von derselben Maschinenseite aus bewegt, so dass das Ventil zur Regelung des Dampfeintrittes in bekannter Weise immer von dem Kolben auf der anderen Maschinenseite und zur Regelung des Dampfabschlusses von dem eigenen Kolben gesteuert wird, wie es bei dieser Art von Pumpen üblich ist. 



   Für jede   Kolbenstange Li, d'ist   ein Paar von Ausgleichszylindern e, e'vorgesehen, deren Kolben mit   den Kreuzköpfen 18   der   Kolbenstangen   verbunden sind (Fig. 1, 2 und 5). 



   Der Eintritt der   Druclnüssigkeit   in die Ausgleichszylinder erfolgt durch das Rohr 19, welches an das Druckrohr E der   Pumpenanlago   unterhalb des Windkessels F angeschlossen ist. Selbstverständlich können die Ausgleichszylinder auch mit einer von einer anderen
Quelle kommenden Druckflüssigkeit gespeist werden. 



   Die bei den Kolbenstangen d, d'sind, wie aus Fig. 5 ersichtlich, mittels einer Hebel- anordnung miteinander verbunden ; zu diesem Zwecke ist in einem vorzugsweise zwischen den   Ausgleichs- und Pumpenzylindern   angebrachten Gestell eine   Führung   20 befestigt und in der letzteren ein Schieber oder Führungsstück 21 senkrecht zu den Kolbenstangen geführt (Fig. 3 bis 5), welches vermittels der Bolzen 4,5 und der Stangen 22 mit den an den Kolbenstangen angebrachten Stücken 23 gelenkig verbunden ist ; die Stangen 22 sind ausserdem durch die Bolzen 6, 7 und die Stangen 24 an einem festen Lager 25 angelenkt. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung soll an Hand der schematischen Fig. 5 bis 7 näher erläutert werden. 



   Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der Kolben a am Beginn und der Kolben ai am
Ende seines Hubes, wobei die beiden Kolben sich in entgegengesetzter, durch die Pfeile angegebener Richtung bewegen, indem der Dampf hinter dem Kolben a eintritt und der
Dampfeintritt hinter dem Kolben a'abgesperrt ist. In den Ausgleichszylindern e wird hiebei während des ersten Teiles des Kolbenhubes Energie aufgespeichert, während gleich- zeitig die in den Ausgleicbszylindern   e'aufgespeicherte   Energie zur Vergleichmässigung des Dampfdruckes und der Arbeitsleistung der   Kolben al ausgenutzt   wird.

   Gleichzeitig wird durch die gelenkige Hebelverbindung zwischen den beiden Kolbenstangen d, d', und zwar durch die Bewegung der Kolbenstange d in der Pfeilrichtung, das Führungsstück 21 in der Pfeilrichtung gegen die Kolbenstange d'bewegt und durch die Stange 22 diese
Bewegung auf die Kolbenstange d'übertragen, so dass also die Bewegung der Kolben- stange   d'und   somit auch des Kolbens a'während des letzten Teiles des Kolbenhubes, d. h. während des Expansionsabschnittes, von der anderen Kolbenstange d bezw. dem
Kolben a geregelt wird.

   In Fig. 6 ist der Kolben a in der Mitte des Hubes und 

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 der Kolben al am Hubende angelangt, wobei der volle Hub des Kolbens a'durch die Gelenkstangen 22 gesichert ist, weil die an der Kolbenstange d angelenkte Stange 22 bei 
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 Kolbens a'und ein regelmässiger und   gleichmässiger   Gang der beiden Kolben a, a'unter allen Umständen gesichert ist. 



   Der Dampf tritt alsdann hinter den Kolben a'ein und der Dampfeintritt wird hinter dem Kolben a abgesperrt, dessen Gang während des letzten Teiles des Kolbenhubes durch die Ausgleichszylinder e und durch den den ersten Teil des Hubes zurücklegenden Kolben a'geregelt wird (Fig. 7), genau in derselben für Fig. 6 beschriebenen Weise. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die bei dem dargestellten Ausführungbeispiel angewendeten schwingenden Ausgleichszylinder und die besondere, die beiden Kolbenstangen verbindende Hebelanordnung gebunden, sondern es können, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten, beliebige, anders ausgeführte Bewegungsübertragungsund   Ausgleichsvorrichtungen,   wie z. B. feststehende Ausgleichszylinder, Federn, Gewichte oder   dgl.,   verwendet werden. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, dass kein besonderer Akkumulator zur Vergrösserung des in den Ausgleichszylindern herrschenden Druckes angeordnet ist. Nach der Erfindung wird der Vorteil erreicht, dass das Gewicht der Ausgleichszylinder derartig vermindert werden kann, dass ein Akkumulator selbst bei verhältnismässig kleinen Ausgleichszylindern unnötig wird. Selbstverständlich kann aber, falls erforderlich, ein Akkumulator bei einer nach der Erfindung ausgeführten   Fumpenan ! age   angewendet werden, um die Ausgleichszylinder noch kleiner machen oder den Ausgleichszylinderdruck einer Niederdruckleitung entnehmen zu können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Unmittelbar wirkende Dampfpumpe oder mit der Kraftmaschine unmittelbar ge- kuppelt Arbeitsmaschine mit Ausgleichsvorrichtungen und mehreren, versetzt zueinander liegenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung eines früheren Dampf- abschlusses und eines regelmässigen und gleichmässigen Kolbenganges sowohl eine Ausgleichs- vorrichtung zum Aufspeichern von Energie während des ersten Teiles des Hubes des
Dampfkolbens und zum Abgeben dieser aufgespeicherten Energie während des Expansions- abschnittes als auch eine positive mechanische Verbindung zwischen den Kolbenstangen derart vorgesehen ist, dass der Gang jedes Kolbens während des letzten Teiles des Hubes von dem anderen, den ersten Teil des Hubes zurücklegenden Kolben geregelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Dampfpumpe oder Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Aufspeichern von Energie bewirkenden, mit den Kolbenstangen verbundenen Ausgleichsvorrichtungen unabhängig von der zwischen den Kolbenstangen liegenden mechanischen Verbindung sind.
AT18648D 1903-08-29 1903-08-29 Untmittelbar wirkende Dampfpumpe mit Ausgleichsvorrichtungen. AT18648B (de)

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