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AT17183B - Flaschenverschlüß gegen Wiederfüllen. - Google Patents

Flaschenverschlüß gegen Wiederfüllen.

Info

Publication number
AT17183B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bottle
valve
liquid
valve body
bottle cap
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Eugen Gonon
Original Assignee
Paul Eugen Gonon
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Eugen Gonon filed Critical Paul Eugen Gonon
Application granted granted Critical
Publication of AT17183B publication Critical patent/AT17183B/de

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  • Closures For Containers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
 EMI1.1 
 PAUL   EUGEN GONON IN   NEW YORK. 



   Flaschenverschluss gegen Wiederfüllen. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Ventil, welches einen mit demselben versehenen Hohlraum in der Weise beherrscht, dass durch diesen eine Flüssigkeit in einer Richtung   hindurchfliessen   kann, während bei Strömung dieser Flüssigkeit in entgegengesetzter Richtung das Ventil sich automatisch schliesst und dadurch den   Flüssigkeitsausfluss   sistiert. 



  Die Anwendung dieses Ventils und der zugehörigen Anordnungen ist vorzugsweise für Verschlüsse von Flaschen u. dgl. Behältnissen gedacht, u. zw. zu dem Zweck, die Wiederfüllung dieser Gefässe zu verhindern. 



   Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet sich insbesondere durch die neuartige Gestaltung eines Gewichtes, wodurch das Ventil geschlossen gehalten wird, wenn eine damit versehene Flasche (im nachstehenden wird der Einfachheit halber nur auf eine solche Bezug genommen) in eine schräge Lage gebracht wird, sowie ferner durch die neue Verbindung des genannten Gewichtes mit dem   Ventilkörper, durch neue   Hilfsmittel zur Bildung eines Schutzverschlusses   gegen Flüssigkeits-Entnahme   aus der Flasche, wodurch zugleich auch die Bewegung des Ventilkörpers durch die Ausgussöffnung der Flasche hindurch verhindert ist, durch eine neue Führung für den   Ventilkörper und durch eine   Reihe anderer 
 EMI1.2 
   Wiederfüllen   einer Flasche durch direktes Einbringen von Flüssigkeit zu verhindern,

   welche Lage auch die Flasche einnehmen möge und ob für diese Wiederfüllung Saugwirkung, Druck, Erschütterung oder irgendein anderer Vorgang angewendet wird. Ferner soll auch der neue Ventilkörper sehr empfindlich gemacht werden und ist dessen Formgebung und Wirkungsweise derart, dass derselbe von   Glas   oder jedem anderen geeigneten Material hergestellt werden kann, welches von den in   die Flasche einzufüllenden Flüssigkeiten   nicht angegriffen wird, wobei zugleich auf die Billigkeit der Herstellung durch entsprechende   Einfachheit Bedacht   genommen ist.

   Ein Vorzug des neuen Ventilkörpers besteht auch darin, dass derselbe der Flüssigkeit einen ganz ungehinderten Austritt aus der Flasche ermöglicht, wenn die letztere   umgekehrt   wird und hiebei ist auch ein Steckenbleiben des Ventilkörpers an irgendeiner Stelle und die Beseitigung des Schutzverschlusses verhütet, der, wie gesagt, zu dem Zwecke angewendet wird, den Ventilkörper vom Flaschenhals aus unzugänglich und unverrückbar zu machen. 



   Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der an einer Flasche angebrachte Erfindunggegenstand veranschaulicht, u. zw. durch die folgenden Darstellungen : Fig. 1 achsialer Vertikalschnitt, durch den oberen Teil einer mit dem neuen   selbsttätigen Verschluss   versehenen Flasche in aufrechter Stellung geführt. Fig. 2 entsprechender Schnitt, die in Fig. 1 gezeigten Tabelle in umgekehrter Stellung und mit abgehobenem Ventilkörper zeigend, der in dieser Stellung das Wiederfüllen der Flaschen in   umgestürzter   Lage vereitelt. Fig. 3 Vorderansicht eines Schutzverschlusses, der den Ventilkörper unzugänglich und unbewegbar macht. Fig. 4 Rückansicht zu Fig. 3. Fig. 5 Oberansicht zu Fig. 3. Fig. 6 Seitenansicht eines   Sicherungsstängelchens,   das aus einem Kopf und aus einem Schaft besteht. 



    Der Verschluss in der Form, wie er durch die Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist, weist ein Gehäuse bezw. eine Hülse 1 auf die an ihrem oberen Ende eine Sitzringfläche für   

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 einen Ventilkörper 2, an    ihrem -unteren Ende dagegen oine. Öffnung   hat, durch welche das eine Ende eines wandernden   Delastungsteiles 3 hindurchragen kann und an welcher   seitliche Öffnungen 4 für den Durchgang von Flüssigkeit und Luft angeordnet sind. Die genannte 
 EMI2.1 
 u. zw. mittels eines Ringes 15 von Kork oder anderem geeigneten Material, an Stelle   weicher Festhaltungsweiso auch irgendeine   andere durch geeignete Mittel verwirklicht werden kann.

   Der Ventil körper 2 ist als Schwimmer ausgebildet und kann nach Fig. 1 vollständig geschlossen sein oder aber irgendeine andere Form erhalten. In beiden Fällen muss seine Grösse ausreichend sein, um ihm   Schwimmfähigkeit   mitzuteilen und um ihn zur
Hebung des   Verbindungsteiies   6 und des Schaftes   9,   wodurch er mit dem Belastung- körper 3 verbunden ist, fähig zu machen, wenn die Flüssigkeit durch den Hals der Flasche eingefüllt wird, indem letztere eine umgekehrte, durch Fig. 2 veranschaulichte Lage vor dem Durchgang der Flüssigkeit durch den Ventilsitzkörper einnimmt. 



   Das Gewicht 3 ist auf den Schaft 9 aufgesteckt und kann auf diesem sich ver- schieben, wobei es durch einen Kopf 10 des genannten Schaftes 9 gehalten wird. Die
Gestalt des Gewichtes 3 ist sehr wichtig : So wie dieser Körper 3 auf der Zeichnung ver- anschaulicht ist, weist sein oberer Teil, der der   Hülse   1 zunächst liegt, eine Verjüngung mit ausgehöhlten Flächen auf ; dieser obere   verjüngte   Teil des Körpers 3   muss   nämlich in der besagten Weise gestaltet sein, weil ebene Konusflächen sich nicht bewähren. Der Vorteil der gezeichneten Gestalt des Körpers 3 liegt darin, dass dadurch ein hinreichendes Abheben des Ventilkörpers von seinem Sitz ermöglicht ist, wenn die Flasche umgekehrt wird, um
Flüssigkeit aus derselben   auszulasten,   wie dies durch Fig. 2 veranschaulicht ist.

   Bei dieser   Lage der F asche ruht nämlich der Belastungskörper 3 seitlich auf der Hülse 1 in solcher Weise auf, Idass das Ausfliessen der Flüssigkeit nicht nur in umgekehrter, vertikaler Lage   der Flasche, sondern auch schon bei entsprechender Neigung derselben stattfinden kann. 



   An der entgegengesetzten Seite ist der   Belastungskörper ausgehöhlt, wodurch   sein
Schwerpunkt dem Rande. der Hülle näher gerückt wird, was ein Kippen des Belastung- körpers um den Rand der Hülle erschwert, wodurch eben das Ausgiessen der Flüssigkeit bei entsprechend geneigter Lage der Flasche erleichtert wird. Die weite Öffnung des
Ventiles ist wichtig, weil ohne diese der Austritt der Flüssigkeit ans der Flasche zu langsam erfolgen würde. Der   Betastungskörper   3 ist mit dem Ventilkörper 2 derart verbunden, dass er wesentlich in   achsialor   Richtung wirkt, wenn er den Ventilkörper gegen seinen Sitz bewegt. Hiebei ist ein zuverlässiger Schluss des Ventiles, so wie er durch Fig. 1 ver- anschaulich ist, gesichert. 



   Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Anordnungen ist die folgende :
Wenn die Flasche gefüllt ist und schräg gehalten wird, wird der Druck der Flüssig-   Ifit oberhalb des Ventilos das letztere öffnen,. wodurch   der Austritt der Flüssigkeit aus der Flasche und der Eintritt der Luft in die   letztere herbeigeführt   wird. Wenn dagegen die Flasche leer ist, wird der Belastungskörper 3, welcher, auf dem Rand der Hülse 1 sich stützend, spielt bezw. schwingt, den Ventilkörper auf seinen Sitz ziehen, wodurch der
Eintritt von Flüssigkeit bei   beabsichtigter Noufültung   der Flasche verhindert wird. 



   Wenn die Flasche weiter geneigt wird, nämlich bis zur Vertikallage oder wenigstens nahezu in eine solche, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist, wird der Belastungskörper 3 auf dem Ende der Hülse 1 ruhen bleiben, wobei das Ventil offen ist. Wenn bei dieser
Stellung der Teile der Versuch gemacht wird, Flüssigkeit in die Flasche einzubringen, sei es durch Druck-oder Saugwirkung, so wird, sobald die Flüssigkeit in dem Flaschenhals steigt, der Ventilkörper 2 schwimmen, u. zw. mit seinem Stiel 6 und mit dem Schaft 9, derart, dass der Ventilkörper zu seinem Sitz gelangt und den Eintritt von Flüssigkeit in die Flasche verhindert, wie dies in Fig. 2 mit punktierten Linien veranschaulicht ist.

   Wenn   (ler Ventillzörper   in dieser Weise emporgeht, hebt er nicht den   Belastungskörper   3, weil das Spiel in der Verbindung des Ventilkörpers und des Schaftes 9 und die lose Anordnung des genannten Körpers 3 auf dem Schaft 9 den Abschluss des Ventiles durch das Schwimmen des Ventilkörpers ohne Bewegung des Belastungsteiles 3 gestattet. Aus diesen Gründen ist die Anwendung eines Schwimmkörpers von praktisch richtig bemessener Grösse   möglich.   



     Ein zickzackförmiger Schütztet !   verhindert die Bewegung der Ventilteile mittels eines
Drahtes oder eines anderen Hilfsmittels, welches durch die Flaschenmündung einge- führt wird. 



   Seitlich an dem   Schutzkörper   sind Furchen 17 angebracht, welche mit ihren unteren
Enden in Aussparungen 18 auslaufen. Im Flaschenhals befindet sich eine Rille 14. Kleine Stangen 13, welche exzentrisch stehende Köpfe   16   haben, werden mit diesen in die Rille 14 eingelegt. Wenn der Schutzkörper in den Flaschenhals eingesteckt werden soll, werden die kleinen Stangen 13, welche zunächst länger sind, in die Furchen 17 derart eingelegt, dass ihre Köpfe in den Aussparungen 18 stehen. Der so vorbereitete Schutzkörper wird dann 

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 EMI3.1 
 exzentrischen Köpfe 16 in die Rille 14 eingreifen.

   Diese Drehung wird von den über den Schutzkörper überstehenden Enden der Stängelchen 13 aus betätigt und wenn die Sicherung bewirkt ist, werden die über den Körper 11 überstehenden Enden der   Stängelehen   13 abgebrochen, nachdem man sie vorher eingeknickt oder in irgendeiner anderen Weise an der   Abbruchstelle   geschwächt hat, um ihre Teilung zu erleichtern. Es ist selbstverständlich, dass letztere so dicht wie möglich an dem Körper 11 geschehen muss, damit die Stängelchen nicht mit einer Zange oder einem anderen Werkzeug von Unbefugten gedreht werden können. Auch dafür ist bei der beschriebenen Drehung der   Stängelchen   Sorge zu tragen, dass sich ihre Köpfe in der Rille 14 zuverlässig festkeilen, damit sie sich nicht durch Erschütterungen der Flasche von selbst lösen.

   Diese Sicherungsteile 14 bilden somit im Verein mit dem Stopfen 11 eine Schutzvorrichtung, die unbedingt sicher, leicht anbringbar und sehr wohlfeil ist. 



   Es ist klar, dass der beschriebene   Ventilverschluss   nicht nur für Flaschen angewendet werden kann und dass auch Formänderungen der beschriebenen Konstruktion möglich sind. 



  Das Austreten einer Flüssigkeit aus einer mit dem neuen   Ventilverschluss   versehenen Flasche kann dadurch geregelt werden, dass man die Verjüngung oder   Aushöhlung   des oberen Teiles des   Belastungskörpers   verändert ; je spitziger diese Verjüngung ist, desto stärker ist die Ausströmung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Flascbonverschluss   gegen Wiederfüllen mit gegen. Eingriff von aussen gesichertem, belastetem   Schwimmerventil   auf dem Rand einer in den Flaschenhals eingesetzten durchbrochenen Hülse, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des oberen Teiles des mit dem Schwimmerventil   (2)   gelenkig verbundenen Belastungskörpers (3) konkav gewölbt ist, während derselbe an dem von der Hülse (1) abgewendeten Ende mit einer Aushöhlung versehen sein kann.

Claims (1)

  1. 2. Flaschenverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Eingriff von aussen verhindernde Schutzkörper (11) durch den Eingriff eines in einer Rinne (17) des Schutzkörpers liegenden Sperriegels (13) in eine Rinne (14) des Flaschenhalses fest- EMI3.2 körpers (11) greift und zwecks Befestigung des Schutzkörpers (11) im Flaschenhals durch Drohen des Riegols (. ) mit jener Aussparung (18) ausser und mit der Rinne (14) des Flaschenhalses in Eingriff gebracht wird.
AT17183D 1902-10-09 1902-10-09 Flaschenverschlüß gegen Wiederfüllen. AT17183B (de)

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AT17183T 1902-10-09

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