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Österreichische PATENTSCHRIFT Nu 16661. Elektrische Antriebs- und Kupplungsvorrichtungen für Eisenbahnsignale u. dgl.
Vorliegende Vorrichtung bezweckt eine Vereinfachung der im Haupt-Patente beschriebenen Kupplungen durch Verminderung der zur Herstellung bestimmter Lagen (Flugel- bilder) erforderlichen Anzahl von Elektromagneten.
E ist der mit dem Motor oder einem Stellhebel zusammenhängende Antrieb, G der
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Rolle etc.). Dagegen sind die mit den Nebenflügeln verbundenen Teile durch F2, F3 bezeichnet. K ist der Kupplungsmagnet, b der Kupplungshebel.
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In analoger Weise kann auch G allein bewegt werden.
In Fig. 3 und 4 ist die Vorrichtung mit einem im Stromkreise des Magneten K
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versetzten Klinken K3, K2, K1 vorbeigeführt wird und letztere, welche an den Flügelstangen F3, F2, G befestigt sind, nach Bedarf in den Weg des Kupplungshebels bl bringen kann. Die Klinke K1 kann ohne weiteres auch so angeordnet sein, wie beispielsweise 111 in Fig. 1, so dass zur alleinigen Stellung des Hauptflügels G keine Wirkung des Hilfs- magneten erforderlich wird.
Diese Vorrichtung ist insoferne sehr einfach, als bei beliebig vielen zu kuppelnden Flügeln nur ein Hilfsmaguet M erforderlich ist.
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Weise, wie im Haupt-Patente (Fig. 4) am Gestänge G des Hauptflügels (oder an einer mit diesem verbundenen Kurbel etc.) gelagert, so dass er auch, wie dort beschrieben, als kom- binierter Kupplungs- und Sperrhebel ausgebildet werden kann, wobei K überdies die
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schlages E4 in einer Stellung erhalten, in welcher er bereits vom Magnet K angezogen werden und eine gewisse Bewegung ausführen kann. Diese geringe Bewegung wird nun benutzt, um jene der Kupplungsklinken K2, Kg in der Kupplungslage festzuhalten, welche sich im Zeitpunkte der Stromsendung noch in jener Lage befindet.
Da der vom Anschlag E5
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verschoben ist, so wird während der Bewegung des Antriehes E die Klinke K3 früher aus der Kupplungslage treten, als die Klinke-Kg.
Wenn also z. B. die Leitung l2 mit der Stromquelle verbunden ist, so dass der Stromkreis für K zu einer Zeit geschlossen wird, zu welcher sich K2 noch in der Kupplungs-
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mittelst des Ankerhebels b3 in der Kupplungslage erhalten und der Antrieb E nimmt nun bei weiterer Bewegung in bekannter Weise b1 und G und mittelst K2 auch F2 mit. In analoger Weise werden bei Benützung der Leitung l3 die drei Flügel < ?, g, Fa und bei Benützung von blos G bewegt.
Diese Anordnung hat gegenüber jener der Fig. 1 den Vorteil, dass alle Gestänge gleiche Wege zurücklegen können, während die Vorrichtung nach Fig. 1 ungleiche Wege bedingt. Im allgemeinen ist damit nicht nur der Effekt erzielt, durch gemeinsamen Antrieb beliebige Signalbilder mit nur einer elektromagnetischen Kupplung, sondern überhaupt mit nur einem einzigen Magneten K herstellen zu können, wobei auch dessen Kupplungshebel zur Flügelsperrung benutzt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eine elektrische Antriebs-und Kupplungsvorrichtung für Eisenbahnsignale u. dgl.,
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magneten K befestigte Anschlag bu beim Bewegen des Antriebes E der Reihe nach an die Klinken Mg bis anstösst, jedoch nur jene Klinke mitnimmt, vor deren Berührung der Kupplungsstromkreis durch einen vom Antriebe E in bekannter Weise bewegten
Schalter p über eine der Leitungen l1, l2, l3 geschlossen wurde, so dass mittelst eines einzigen
Elektromagneten beliebige und beliebig viele zu bewegende Elemente mit einem gemein- samen Antriebe gekuppelt werden können.
2. Elektrische Antriebs- und Kupplungsvorrichtung für Eisenbahnsignale u. dgl., ge- kennzeichnet dadurch, dass die an den Signalgestängen F2, F3 gelagerten Kupplungsklinken , jg (Fig. 3, 4) von einem, am Antriebe E angeordneten, im Stromkreise des
Kupplungsmagneten K liegenden Hilfsmagneten M der Reihe nach in die Kupplungslage gebracht werden können, wobei nur jene Klinken, welche sich zur Zeit der Stromschliessung durch den Schalter p (Fig. 1) oder in einer späteren Bewegungsphase den Hilfsmagneten gegenüber befinden, vom Hilfsmagneten in die Kupplungslage gebracht werden können.
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